Küstenmotorschiff CHRISTINA, GK-Verlag, 1:250 – das Unterwasserschiff (Experimental-Kartonbau)

  • Moin zusammen!


    Da ich noch nie (niemals, nicht) ein Unterwasserschiff gebaut habe, bot sich der neue Kümo geradezu an; und da irgendwo an anderer Stelle ordentlich viel Quatsch über Spanten verzapft worden ist, will ich mal was Ernsthaftes schreiben!


    Vorgestellt ist das Modell vom furchtlos-treuen René hier: G.K.-Verlag, Küstenmotorschiff "Christina", Maßstab 1:250
    Ganz besonders gut gefallen hat mir im Bausatz die Liste mit alle Teilen und ihren Bezeichnungen das erleichtert die Erstellung eines Bauberichtes erheblich man muss nicht immer genau überlegen & nachschlagen, wie dieses & jenes Teil nun richtig heißt.
    Für den schiffstechnischen Laien ist es ohnehin von größtem Interesse so wie mir das z.B. bei Flugzeugen geht.
    Ich habe mir die Bögen gescannt & ausgedruckt, so kann ich ordentlich rumexperimentieren & versaue das schöne Original nicht! Meine Hoffnung wäre, so erfolgreich zu sein, dass ich dann die Original-Bögen verbauen kann ich empfehle den Trööd von René Pi
    über das Aufheben & Horten von Bausätzen für Freund Hein
    Außerdem möchte ich die gekauften Lasercutteile verwenden; die kann man zwar scannen & ausdrucken, aber das wäre schon wieder ein tolles Thema für nen Trööd über die Sinnhaftigkeit unsers Tuns in diesem unserem und allen anderen Foren der Welt!
    Also: gebaut wird später aus dem Originalbogen, herumprobiert & gepusselt (=gepuzzled =gepuzzelt?) wird mit Kopien.


    Ausdrücklich gewünscht sind übrigens Kommentare auch zweckmässige, bissige & ganz spassige!!!
    Verboten bei Todesstrafe sind aber Bemerkungen wie ichsitzgernindererstenreihe usw. umphhh!



    Euer frischgebackener Forumspostmaster Ully =)

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

  • 1. Abschnitt: Befestigung des Laderaums (Unterwasserteil, U 2) an der Bodenplatte (Unterwasserteil, U 1)


    Tscha, da gehts schon losdie Bodenplatte soll innen ausgeschnitten werden, um Platz für den Laderum zu machen; hat man das als erstes gemacht, wird es sehr schwierig, die Klebelaschen im mittleren Teil umzubiegen der verbleibende Steg ist sehr dünn und kann dabei Schaden nehmen.
    Abhilfe/Konsequenz: erst außen schneiden, rillen, knicken & dann erst den Innenraum ausschneiden.


    Jetzt kam das größte Problem: der Zusammenbau. Der Laderaum soll genau in die Aussparung geklebt werden ohne Klebelaschen, ohne satte Klebeflächen fürs stumpfe Kleben sozusagen Eck auf Eck. Da der Laderaum eine 8 cm lange Seite hat, die sich durchbiegt, gibts 'ne Menge Probleme
    Da der Laderaum genau so breit ist wie die Aussparung, kann er auf einer Seite etwas tiefer rutschen & auf der anderen Seite auf der Bodenplatte aufliegen es ist schwierig, das zu erklären, vielleicht hilft die Skizze
    Mal siehts von der einen, mal von der andern Seite gut aus...
    Es muss überdies Platz gelassen werden für die ganzen Spanten (arghh da ist das Wort wieder!), die teilweise sehr klein und fieselig sind.

  • Nach etwas Atzung (siehe Bild 3b Malossol & nen Schluck aus der Wicoll-Pulle) konnte ich lange vor dem Modell meditieren; ich kam dann auf der Idee, schonmal die beiden angrenzenden Spanten vorher anzubauen, damit ich später eine kleine Montierhilfe habe.
    Den Laderaum habe ich als Montierhilfe für die Montierhilfe genommen, erstmal nur die Spanten U 4 & U 10 eingeklebt, alles beschwert und dann erstmal über Nacht ruhen lassen, die Spantenpolizei daneben hat dann derweil alles bewacht!

  • Heute habe ich dann die beiden Teile verklebt, mit Fixierungspunkten aus UHU, sonst mit verdünntem Weißleim.
    Nachdem Aushärten des Klebers wurde das Objekt genau begutachtet Ohauer!
    Es zeigten sich Spalten, es ist nicht gleichmäßig geworden meine Befürchtungen haben sich also bewahrheitt!


    Abhilfe/Konsequenz: für den Laderaum extra Mini-Klebelaschen anfertigen, es muss aber noch Platz für die Spanten gelassen werde - siehe Bild Extralasche!


    Danach wurde noch U 3, die Bodenplatte des Laderaumes, montiert; auf ihr werden dann viele kleine schmale Spanten befestigt - wenn der Spantenkiller es zulässt & sie nicht mehr aufleckt (nix mehr Spantenpolizei, I'll kill that cat!!! zit. nach James, Miss Sophies Butler)
    Gut, das war jetzt Spaß - ich bitte, davon abzusehen, jetzt was über a) Tierquälerei, b) Tigerfelle im Allgemeinen oder c) Saufen beim Servieren zu posten - auch nicht OT !! :D


    Demnächst geht's an die Spanten (wer-hat-das-wort-bloß-erfunden - Fritz etwa???)


    Viele Grüße - Ully

  • Hallo Ully,


    liegt das Stabilitätsproblem an der Konstruktion, oder hast du eine andere Papierstärke als das Original genommen?


    :prost: , Thomas

  • Hallo Thomas,


    ich habe 160 g/m² - Papier genommen, das entspricht der Originalstärke.
    Es handelt sich also nicht um ein Stabilitätsproblem, sondern um ein Problem der Verbindung von Grundplatte & Laderaumkasten - eben ein "Verbindungsproblem".


    Guet goan - Ully

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

  • Hallo Ully,


    ich kenne leider den Baubogen nicht, aber ich schneide mir an solchen laschenlosen Bauteilen oft selber Klebelaschen, wenn neben dem Bauteil genügend Platz ist. War dies nicht der Fall? Da wo die Spanten liegen macht man dann die dreieckigen Ausschnitte.
    Übrigens: Ich sitze natürlich bei Deinem Baubericht in der letzten Reihe, (wie in der Schule) weil vorne so viel Gedrängel ist ;.)))


    Liebe Grüße - Rolli

    Was kümmert es die See, welcher Teil gerade Welle ist.

  • Quote

    ...ich schneide mir an solchen laschenlosen Bauteilen oft selber Klebelaschen, wenn neben dem Bauteil genügend Platz ist. War dies nicht der Fall?


    Nö, es sind an der langen Fläche nur 2 mm... (siehe Bild)


    Quote

    Übrigens: Ich sitze natürlich bei Deinem Baubericht in der letzten Reihe, (wie in der Schule) weil vorne so viel Gedrängel ist ;.)))


    Lieber Rolli, gib's zu: Du hast nur deswegen hinten gesessen, weil man da besser mogeln/pennen/Unsinn machen konnte!!! :D


    Viele Grüße - Ully (der auch immer hinten gesessen hat)

  • Quote

    Original von Ully
    Lieber Rolli, gib's zu: Du hast nur deswegen hinten gesessen, weil man da besser mogeln/pennen/Unsinn machen konnte!!! :D


    Viele Grüße - Ully (der auch immer hinten gesessen hat)


    Mensch Ully,


    ich gebe zu, ich bin durchschaut! Was musstest Du auch in die gleiche Penne gehen!


    Liebe Grüße - Rolli

    Was kümmert es die See, welcher Teil gerade Welle ist.