HMV S.M.S. Emden 1910, 1:250

  • So schnell voran wie erwartet ging es wieder nicht. Aber immerhin: der vordere Mast ist ebenfalls fertig geworden.
    Eigentlich wollte ich die Teile schon vortakeln. Aber da man kaum noch weiß, wo man anfassen kann, habe ich die Dinger bereits jetzt auf das Modell geklebt.
    Aus jetziger Sicht hätte ich auch die Davits erst nach den Masten anbringen sollen. Einige von den Teilen sind wiederholt abgeschlagen worden :evil:

  • Hallo Ingo,


    der Drahteinsatz hat sich wirklich gelohnt !


    Die neuste Generation an Booten von HMV sind m.E. das Beste, was derzeit am Markt ist, aber das weiß Du ja selbst von der Derfflinger.


    Viel Spaß mit den nächsten Baufortschritten


    Zaphod

  • Hallo Ingo,


    die Komplettansicht sind beeindruckend aus. Wenn ich meine Scharnhorst fertig habe, weiß ich schon, dass das nächste Modell die Emden ist. Den Baubogen, natürlich auch in Tropenausführung, habe ich schon lange hier liegen. Schließlich soll meine Ostasienflotte Zuwachs bekommen.


    Nur mit der Detaillierung werde ich mich dann etwa zurückhalten!


    :D


    Alles Gute, Gruß Wolfgang.

  • Moin Ingo,
    ein wunderschönes Schiff!!!
    Eigentlich hat es mich immer gewundert, warum doch relativ wenige im Forum die Masten aus Metall bauen.
    Viele Grüße, deteringgase!

    Leichter Kreuzer Köln fast fertig

  • Hallo, Emdenfreunde.


    @ Zaphod: Die neuen HMV-Bögen bieten wirklich Spitzenklasse.


    @ Klueni: Ja, die Optik des Kreuzers ist durch die Masten sehr wirkungsvoll.


    @ Peter: Deine Kritik wegen der Farbe ist durchaus berechtigt. Auf Seite Vier des Bauberichtes hat auch Jens Winter schon darauf hingewiesen.
    Der Grund, warum ich die Farbe verwende: Ich nehme grundsätzlich keine Farben mehr, bei denen ich mit Reiniger das Werkzeug reinigen muss. Den Geruch tu ich mir und meinem Bastelzimmer nicht mehr an.
    Folglich bin ich auf ACRYL-Farbe umgestiegen, und hier auf Farben der Firma Marabu. Und bin sehr zufrieden damit.
    Nun gibt es im Forum tausend Tipps zum Thema Farben, ich habe mich für diesen Weg entschieden.
    Übrigens, am lebenden Modell fällt der Unterschied wirklich nur ganz minimal auf. Hauptsächlich durch das leichte glänzen des Kartons zur matten Farbe des Anstrichs.


    @ Jochen, Kurt, Gerd: Danke. Eure Motivationsschübe bringen immer voran.


    @ Wolfgang: Es muss wirklich nicht immer der letzte Grad der Detaillierung erreicht werden. Übrigens: die Scharnhorst möchte ich auch mal in meine Flotte einreihen.


    @ deteringgase: Der Grund, warum ich so spät mit Drahtmasten (oder überhaupt mit Drahtarbeit am Kartonmodell) begonnen habe, ist folgender: Ich habe das kleben nur mit UHU versucht, und viel damit meist auf die Nase. Erst durch das Forum lernte ich, das auch mit Weißleim geklebt werden kann, und zwar wesentlich sauberer und fester.


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Quote

    Original von Ingo
    ...Die neuen HMV-Bögen bieten wirklich Spitzenklasse...


    Och, die "alten" auch. Aber es gibt ja bekanntermaßen nichts, was sich nicht noch verbessern ließe. Das Schöne ist, daß der HMV zu den Verlagen gehört, die Anregungen gerne aufnehmen.
    Deine EMDEN entwickelt sich weiter zum Prachtstück! Alle Achtung.
    Beste Grüße aus dem tropischen Hamburg
    Fiete

  • Hi Ingo,


    super, die Scheinwerfer =)


    Du hast die Blenden in den Scheiben senkrecht gestaltet, entspricht das so dem Original? Bei den meisten Modellen sind sie waagerecht dargestellt...
    Ich habe bei meiner "Hohenzollern" ja auch 2 sehr prägnante Scheinwerfer zu bauen, daher müsste die Frage echt mal geklärt werden :)


    Toller Bau, weiter so!


    Grüße


    Lars

  • Moin Fiete.


    Das gilt natürlich auch für die alten Bögen. Diese Emden ist ja eigentlich auch ein alter Bogen ;)



    Hallo Volkmar.


    Danke für das Lob. Motiviert immer :]



    Moin Lars.


    Tatsächlich habe ich diese Frage erwartet, muss aber die Antwort schuldig bleiben. Es gibt mehrere Diskussionen im Forum über das Thema, unter anderem beim Bau meiner SMS Brandenburg.
    Diesmal habe ich mich Mangels eigenem Wissen an die Bauanleitung gehalten. Dort sind die Blenden senkrecht gezeichnet. Ob´s richtig ist, ich weiß es nicht ?( ?(


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • hallo Ingo,


    tolle scheinwerfer...wieviel machen diese "strass steinchen" eigentlich aus? gewinnen die scheinwerfer so mehr tiefe oder funkeln sie ? ist eine interessante frage...

  • Moin Markus.


    Schön, das die Scheinwerfer gefallen.


    Die Steinchen sorgen selbst oder besser gerade bei schlechtem Licht für ein Funkeln der Scheinwerfer und unterstützen so optisch die Wirkung des gesamten Modell.
    Wenn es die nächsten Tage mal paßt, stelle ich ein paar Fotos als Beispiel ein. Heut und Morgen langt es allerdings mit der Zeit nicht mehr.


    Gruß
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Hallo Klueni.


    Also, das mit den Linien... Ich habe dazu noch keinen Konstruktionsbeitrag geschrieben.


    Ich konstruiere die Dinger mit einem CAD-Programm. Linienstärke 0,1 mm.


    Das geht aber auch mit Corel Draw oder einem ähnlichen Programm.


    Der Ausdruck erfolgt auf normler Präsentationsfolie. Etwas größer als erforderlich und gleich mehrere Scheiben konstruieren, und schon hat man Reserve für weitere Modelle.


    Es gibt aber noch eine andere Methode, die Helmut (Wiesel) beschrieben hat und unser Mainpirat hat es, glaube ich, schon probiert: Folie ritzen, mit schwarzer Farbe bepinseln und sofort abwischen. Dann bleiben auch die Lammelen sichtbar. Habe ich aber noch nicht getestet.


    Gruß
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Thomas, ich schicke Dir die Tage mal was passendes `rüber,


    Aber jetzt ist Feierabend für Heute.


    Bis denne....
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Moin Jürgen.


    Danke.


    Eigentlich wollte ich jetzt Beispielbilder zeigen, hat aber noch nicht geklappt. Kommt aber noch.


    Gruß
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Die Boote sind in der üblichen Art konstruiert, also nicht so aufwendig wie zum Beispiel beim Derfflinger oder Königin Luise.
    Aussehen tuts trotzdem gut.
    Ich habe mal den Tipp vom Kartonschneider (im Bericht von Klaus-Dieter´s Bismarck) angewandt und die Duchten mit Draht unterklebt. Mein Eindruck; Sehr gut. Wird jetzt bei mir Standard.

  • Dann habe ich mir Klueni´s Boote in seinen Galeriebildern der grauen Emden angeschaut.mein lieber Schwan.. 8o 8o


    Sogar die Ruderblätter hat er in den Nationalfarben gehalten. Soweit will (und kann) ich nicht gehen. Aber die Ruderpinne aus einem Stückchen Draht herzustellen, habe ich mir dann doch abgeschaut.


    Vielleicht ergänze ich später noch etwas, bei dem Vorbild. ;)
    Aber erst einmal bleibt das so. Jetzt stehen noch einige Arbeiten an, wie das Unterbringen der Geschütze in den Kasematten, die Kasemattluken usw.
    Und dann kann ich mich vor der Takelage nicht mehr drücken.


    Gruß
    Ingo

  • Hallo Ingo,


    dass es da immer gleich ganze Flotten an Beibooten gibt. :evil:


    Die Böötchen sind schön geworden.


    Weiß jemand, ob irgendwann mal ein Kriegsschiff in der Lage war, alle Beiboote vor dem Versenken auszubringen?


    Auf die Takelage bin ich gespannt wie Takelage.


    Beides, Böötchen und Takelage liegen noch vor mir. :rolleyes: :rolleyes:


    lg
    Jürgen

  • Quote

    Ich habe mal den Tipp vom Kartonschneider (im Bericht von Klaus-Dieter´s Bismarck) angewandt und die Duchten mit Draht unterklebt. Mein Eindruck; Sehr gut. Wird jetzt bei mir Standard.


    sind die "duchten" die brettln wo man draufsitzt? weil auf den fotos erkenne ich nix, aussergewöhnliches..die boote sehen so auch schon sehr gut aus...

  • Moin Peter. Hier die Antwort auf Deine Frage (eigentlich keine Antwort)




    Hallo Klueni.


    Meine Takelage wird mit Sicherheit deutlich einfacher gestrickt werden wie die Deinige, die würde mich absolut überforden.
    Aber einiges abschauen werde ich schon... ;)



    Jürgen, meines Wissens wurden die Beiboote vor dem Gefescht von Bord gegeben. Da gab es hier auch mal eine Diskussion. Müßte man mal die Suchfunktion anwerfen.


    Markus, die Duchten sind die Sitzbretter in den Booten. Und mit dem Draht wird verhindert, dass sie sich beim Zusammenbau durchbiegen.
    Habe ich vorher das Bauteil aus Gründen der Stabilität verdoppelt, ist das mit der Drahteinlage nicht mehr nötig.
    Bilder davon habe ich im Eifer des Gefechtes leider nicht gemacht.


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Moin Kurt, Jochen und Gerd.


    Danke für das Lob. Das motiviert immer :)


    Gerd, wegen der Ankerketten bin ich immer am suchen. Muss mich auch mal der Quelle bedienen.


    Kurt, es ist, wie Du es schreibst: dem Beibootbau folgt bald die Indienststellung. Aber ein paar Tage dauert es noch.


    Noch ein Nachtrag zu den Verkehrsbooten, weil ich den Hinweis oben vergessen habe:
    Die Passgenauigkeit ist gut. Lediglich der Heckbereich der Boote Teil 127 (Rumpf Heckbereich zu schmal) und Boot Teil 130 (Rumpf Heckbereich deutlich zu breit) erfordern Nacharbeit. Aber das lässt sich mit den berühmten Hausmitteln beheben.


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Nun will ich mich also an die Takelage wagen.


    Zuerst taucht die Frage auf, welches Material verwende ich. Wer meine Berichte verfolgt, kennt mein Standardmaterial. Für die anderen noch einmal der Hinweis: ich verwende mit verdünnten Leim präpariertes Garn, das ich vorher schwarz einfärbe (schwarzer Filzstift). Das Garn ziehe ich nach der Behandlung mit Leim straff durch zwei Finger hindurch und hänge das Stück mit einem Gewicht versehen zum trocknen auf.
    So erhalte ich ein fast steifes Produkt, welches ich nur noch auf die richtige Länge schneiden muss.


    Zweite Frage: Wo fange ich an. Hier bietet sich die Standardlösung an, nämlich von innen nach außen.


    Zuerst müssen also die auf dem Boote befestigten Beiboote vertäut werden. Und hier zeigt sich gleich ein Problem: Ein vernünftiges befestigen der Boote ist nicht möglich. Die Davits sind in der gezeigten Art schlicht im Weg.

  • Hallo Ingo,


    das wird ja immer besser. :)


    So eine Takelage mach doch ganz schön was her, wenn wie bei dir die Leinen gut gespannt sind. Wie du das machst, werde ich mir merken. Ich habe allerdings aus dem Schmucksektor eine Perlseide mit 0,3 mm. Mal sehen ob es damit auch geht.


    Jetzt aber Vorsicht mit Anfassen. Sonst heißt es schnell mal: Leinen los. ;)


    lg
    Jürgen