Jetzt wird es auch an der Zeit, die Relingskleider anzubringen. Wie bereits bei anderen Modellen von mir greife ich auch hier auf gebrauchte Teebeutel (Schwarzer Tee) zurück.
Die Verarbeitung ist denkbar einfach: Auf den trocknen Teebeutel wird die Reling mit verdünntem Leim aufgeklebt. Nach guter Trockenzeit kann man die Sache einfach ausschneiden und einpassen bzw. formen. aufkleben und fertig.
HMV S.M.S. Emden 1910, 1:250
-
- Completed
- Ingo
-
-
Auch einige Kleinteile werden bei der Gelegenheit an Bord verbracht. Zu erkennen sind zwei Scheinwerferrichtgeräte, ein Kompass, eine Nagelbank und ein Kasten.
-
Diese Aufnahme zeigt auch die Positionslichte, und das die Nagelbank gerichtet werden muss. Manchmal erkennt man seine Fehler erst, wenn man sich die eigenen Bilder anschaut
-
Zum Schluss noch ein Blick von obenund das war es dann auch schon für Heute.
Gruß
Ingo -
Quote
Original von Ingo
...Auf den trocknen Teebeutel wird die Reling mit verdünntem Leim aufgeklebt. Nach guter Trockenzeit kann man die Sache einfach ausschneiden und einpassen bzw. formen. aufkleben und fertig.QuoteOriginal von klueni
...Ich bau sie übrigens genau andersrum...
Ich denke mir, dass Ingos Methode die einfachere ist; es ist so leichter, sauber zu arbeiten, finde ich.
-
Gerd, Danke.
Du hast eine PN.
Gruß
Ingo -
Hallo Freunde,
noch eine Relingsverkleidungversion.
Ich nehme einen Stoff( Voile). Der ist ganz dünn und durchsichtig. Sprühe den mit Haarspray ein, damit er beim Schneiden nicht fasert und das fertige Teil an die Reling.
Für festere Verkleidung nehme ich ein altes Seidenhemd, behandelt wie eben beschrieben.Mit freundlichen Grüßen
modellschiff
-
Hallo Ingo,
prima, die Reling, samt Verkleidung. Wieder ein sehr schönes Modell.
Gruß Dietmar
-
Moin Modellschiff.
So hat jeder einen Weg gefunden, sein Ziel zu erreichen. Obwohlso richtig zufrieden bin ich mit der Erscheinung meiner Relingskleider nicht. Die sind mir noch zu glatt.
Da kommt mir Dein Hinweis für weiteres Experimentieren geraden recht.Hallo Dietmar.
Danke. Aber wie gerade beschrieben, sehe ich durchaus noch Verbesserungsmöglichkeiten. Na ja, beim nächsten Modell
Liebe Grüße
Ingo -
Das war es eigentlich mit den großen Teilen. Nun steht nur noch Kleinkram an, aber davon jede Menge.
Zum Beispiel die (Reserve?)- Schraubenflügel. Hier die Originalteile.
Ich bringe in die Flügel so eine Art Steigung ein und baue die Teile zusammen.
Anschließend koloriere ich die Flügel mit einer bronzeähnlichen Farbe. -
Die vier Flügel werden auf das Hauptdeck geklebt und sind für den unbedarften Betrachter so gut wie unsichtbar. Das Bild zeigt zwei Schraubenflügel vor der achteren Aufbauwand.
-
Auch die Schiffsglocke hat ihren Platz gefunden. Sie ist mit der gleichen Gussfarbe versehen wie die Flügel.
Ebenfalls, allerdings ohne separates Bild, kommen vier Niedergänge auf das Hauptdeck. Damit sind diese Arbeiten abgeschlossen.
-
Nun beginnen die Arbeiten auf dem Achterdeck. Und hier zuerst mit dem Reserveruderstand.
Nachdem ich etwas lustlos an den Ätzteilen herumgepinselt habe, entsinne ich mich der Sandwich-Methode. Sie ist hier wieder angebracht.
Also wieder, so gut es geht, die vier Originalteile ausstechen und auf die Ätzteile kleben. Ein wenig Nacharbeit ist erforderlich. Aber mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden. Auch die schöne Zeichnung der Steuerräder ist halbwegs erhalten geblieben.
Die Ätzteile für die Wellen ersetze ich mit 0,5 mm Draht und klebe das ganze an Bord. -
Ebenfalls an Bord gebracht ist der Kompass-Stand. Hier finden wieder Ätzteile ihre Verwendung.
-
Unschwer ist auf dem letzten Bild zu erkennen, das ich auch die Schornsteine an ihren Platz gebracht habe. Darum jetzt mal drei Bilder, die den aktuellen Stand der Dinge zeigen.
Gruß
Ingo -
Ingo,
das ist ein rundum schönes Modell.
-
Hallo Ingo,
das Schiff gibt nun schon was her.Ich gehe auch so vor, gerade bei Ätzteilen immer von innen nach außen, und nun kannst du die vielen weißen Flecken verschwinden lassen mit Poller Lüfter usw. immer schön von hinten nach vorne.
Das war auch der Grund warum Piet umnummeriert hat --- von wegen dem Mast --- in der alten Nummernfolge war der vordere Mast schon fertig in dem Bauzustand wie deine letzten Bilder; und da kann man viel kaputt machen.
Die Schiffsglocke hat auch in der alten Bauanleitung gefehlt nur in der Ätzteilanleitung war sie vage eingezeichnet.
Die weißen Felder in der Brücke weis ich auch nicht genau was da hinsoll ich vermute mal der Maschinentelegraf o.Ä.
Gruß Werner -
Quote
Original von Werner
...Die weißen Felder in der Brücke weis ich auch nicht genau was da hinsoll ich vermute mal der Maschinentelegraf o.Ä. ...
Da gehört mit Sicherheit der Maschinentelegraph hin und zwar für jede Maschine einer.
Moin Ingo,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen! Tolles Modell.
Beste Grüße
Fiete -
Moin Ingo,
was habe ich alles nur verpasst!!!!
Klasse, Dein weißer Kampfschwan!!!
Gruß
Jochen -
Moin Ingo,
Deine "Emden" macht ja wirklich gute Fortschritte. Wie immer, sauber gebaut. Vor allem gefallen mir Deine Steuerräder ausgezeichnet. Die Sandwichbauweise ist wirklich empfehlenswert.Weiterhin viel Freude am Basteln wünscht
Klaus-Dieter -
Hallo Männers.
Danke für die lobenden Worte. Das baut immer wieder auf.
Dieser Kampfschwan ist wirklich ein wunderschönes Modell. Sogar meine Frau, die bei dem Anblick meiner grauen Flotte eigentlich Pickel bekommt, ist von diesem schönen Teil begeistert. Das spricht für sichWerner, die neue Reihenfolge macht schon Sinn. Den Mast hätte ich sicher schon dreimal umgefegt, hätte ich ihn schon aufgebaut.
Auf den Maschinentelegraph hätte ich eigentlich auch kommen müssen. Aber, obwohl am Wasser geboren, bin ich halt doch eine Landratte. Aber nun ist der Deckel drauf.
Die Sandwichbauweise überzeugt mich auch zunehmend.
Liebe Grüße
Ingo -
Trotzt des guten Wetters ging es etwas weiter beim Bau. Allerdings gibt es nichts Spektakuläres zu berichten Kleinteilebau war angesagt, und zwar der Bauschritt 17 der Bauanleitung.
Das heißt Kleinteile. Lüfter, Oberlichter, Heckspill, Munitionsspind und Munitions-Luken waren zu bauen. Ebenso der achtere Artillerie-Leitstand und ein Seilstopper.
Die Teile zeige ich hier nicht im Einzelnen. Aber ein Blick in die Werkstatt zeigt den Aufwand, der betrieben werden muss. -
Diese Bilder zeigen das Achterschiff. Die gefertigten Teile sind an Bord gebracht.
Die Anleitung lässt hier keine Wünsche offen. Alles ist klar und deutlich dokumentiert. -
Zum Schluss gibt es noch einen etwas ungewöhnlichen Blick über das Schiff mit meiner Motivationshilfe im Hintergrund.
Das war es erst einmal. Nächster Schritt ist die Vervollständigung des Backdecks.Gruß
Ingo -
Hallo Ingo,
toll, eine Augenweide !!!Gruß Dietmar
-
Hallo Bastelgemeinde.
@ alle: Danke für Eure Kommentare =)
Moin Peter. Dann freue Dich schon auf den Bogen. Macht echt Spaß.
Zu Takelage: Auf die bin ich auch neugierig .ist halt eine meiner SchwächenHallo Schrat. Bei so was bin ich gern der Schuldige.
Moin Klueni. Schöner Vergleich mit der Leber und der wachsenden Aufgabe
Das Poster im Hintergrund stammt vom Moduni-Marinekalender 2007.
Liebe Grüße
Ingo -
Leider geht es zurzeit nicht im gewohnten Tempo voran. Aber ein wenig ist doch geschafft.
Das Backdeck ist ziemlich vollständig geworden.
Da ich (immer noch) keine Kette habe, habe ich bei den Einrichtungen zur Ankerkette nur die Zubehörteile aufgebaut. Möglicherweise vervollständige ich die Sache noch mit Luftmaschen. Mal sehen
Ansonsten sind die üblichen Sachen angebracht, wie Kettenschutz, Winde, Spills.
Bei der Brücke über den Wellenbrecher (Ätzteil) musste ich nacharbeiten. Der Wellenbrecher war zu hoch. Ich verwende allerdings den alten kombinierten Ätzsatz Emden/Dresden, weiß also nicht, ob im neuen Ätzsatz (nur Emden) das Problem behoben ist.Ein weiterer Fehler ist die falsche Teilenummerierung der großen Poller. Das ist allerdings kein echtes Problem. Der gesunde Menschenverstand und ein Blick in die Bauanleitung helfen hier weiter.
-
Nun mal wieder ein Gesamtüberblick. Die Poller sind eigentlich erst im nächsten Bauschritt vorgesehen. Aber wo ich schon bei den Kleinteilen war, habe ich sie gleich mitgebaut.
Im Programm geht es jetzt mit den fehlenden Kanonen weiter. Davon später mehr.
Gruß
Ingo -
Moin Ingo,
klare Sache, des Hagens Applaus ist auch der meine - sehr akurater Bau! Des Kaisers Tropenanstrich ist doch deutlich eleganter, als das Einheitsgrau der großen Flotte.... :). Das Modell hat eine sehr ansprechende, optische Wirkung und sticht allein dadurch schon hervor... :)...Gruß von der Ostsee
HaJo -
Moin Hagen und HaJo.
Danke. Der Tropenanstrich ist sicher eine Klasse für sich.
Trotzdem möchte ich auch noch die Dresden bauen, die natürlich in Grau. Schon um einen Vergleich zu haben. Mal sehen, ob das auch klappt.Liebe Grüße
Ingo -
Auch wenn der Bau fast zum Erliegen gekommen ist, sind die fehlenden sechs 10,5 cm Geschütze fertig geworden.
Eine Beschreibung des Baus habe ich schon am Anfang des Bauberichtes abgegeben, ist hier also nicht mehr erforderlich.
Nur der Hinweis, dass die frei am Deck stehenden Kanonen Schilde hatten. -
Nun hat der Kreuzer also seine ersten Zähne bekommen, Eine Übersicht zeigt Wummen auf dem Oberdeck.
Jetzt fehlen noch die vier 5,2 cm Kanonen. Die sollen in den nächsten Tagen an Bord kommen.Gruß
Ingo -
Hi Ingo,
sehr schön, muss ich mal wieder sagen
Hut ab vor den "Fließband-Wummen", die sind Dir sehr gut gelungen. Was sind das eigentlich für Teile, die wie Flügel oben auf beiden Seiten der Geschütze abstehen?Wünsch Dir viel Spaß beim Weiterbau!
Grüße
Lars
-
Moin Lars.
Danke =)
Über die von Dir beschriebenen Teile habe ich auch schon gegrübelt. Da an diesen Stellen auch die Schilde eine Aussparung haben, gehe ich mal von Einrichtung für die Zieloptik aus
Aber bestimmt hilft uns hier einer weiter.
Gruß
Ingo -
'n Abend, liebe Schnippelbrüder!
Diese "Seitenteile" der Geschütze sind wohl die Befestigungsschienen für die Schutzschilde, denn irgendwie und -wo mußten die ja mit dem Geschütz verbunden sein .
Kleben Sie wohl!
Kartonkapitän -
Hallo.
Kartonkapitän, es ist wohl so, wie Du es schreibst: Befestigungen für die Schilde. Danke für den Hinweis.
Kurt, die Dame wird tatsächlich immer schöner. Allerdings kann ich immer noch nicht die notwendige Zeit aufbringen, um den Bau wie bisher voranzubringen. Zurzeit haben leider andere Dinge in der Familie absolute Priorität.
Liebe Grüße
Ingo -
Aber etwas ist in den letzten Tagen doch gewerkelt worden. Die vier fehlenden Geschütze sind fertig. Von den 5,2 cm-Geschützen unterscheiden sie sich außer in der Farbe durch einen konischen Sockel.
-
Ebenso sind die Davits fertig geworden.
-
Und nun mal wieder eine Gesamtaufnahme.
Das war es erst einmal. Mal sehen, wie es weitergeht mit dem Bau.Ein schönes Wochenende wünscht allen
Ingo -
Hi Ingo,
toll gebaut! Vor allem auf dem letzten Foto sieht man, wie viel "Liebe zum Detail" Du hast walten lassen
Die Schornsteine mit den Fußpferden, die akkurate Ausrichtung der einzelnen Geschütze, die plastische Darstellung der Oberlichter, die saubere Anbringung der Reling... alles summiert sich zu einem sehr stimmigen und schönen Modell.
Ich schaue immer wieder gern hier vorbei
Grüße
Lars