Im Grunde wollte ich mich für die Zukunft eher zurückhalten mit so Beiträgen und nicht jeden Schnulli vorstellen, den ich immer mal baue, aber zu Cony's Fähre sind vielleicht doch paar interessante Sätze zu sagen.
Eisenbahnfähre Warnemünde / Cony's Modellbau / 1:250 [FERTIG]
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- pappenbauer
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Erstens: der Druck. Der sieht mir nach Farblaser aus und ist an den Schrägen und Krümmungen nicht anders als lausig zu nennen. Verpixelt. Ich habs schon in "frisch ausgepackt" beschrieben.
Die Farben sind satt und wischfest, allerdings nicht so ganz mein Fall - rabenschwarze Fenster gefallen mir nicht so und auch die "Luft" in den Relingen ist pechschwarz. -
Was mir deutlich auffiel ist, daß der Konstrukteur offensichtlich eher aus der Modelleisenbahn- statt der Kartonbauszene kommt. Nicht daß ich was gegen die Modellbahnerzunft hätte, hab ja selber jahrelang dazugehört, nur sind eben ein paar Kleinigkeiten sichtbar, die ich so nicht kenne (und auch nicht haben will).
Beispiel: Schnittkanten von Einzelteilen zusammenlegen. Gut, kann man machen, find ich aber nicht so üblich. Aber wenn Schnittkanten zweier verschiedener Teile nur 3 oder 4 Zehntel voneinander entfernt sind und die Teile dann noch Relinge, deren Striche einem eh schon vor der Brille verschwimmen, dann find ich das doch doof. -
Wir bauen einen Doppelboden samt komplettem Wagendeck und montieren die Seitenteile und suchen uns zwischenzeitlich nach den Teilen 9 und 10 dumm und dusselig. Erklärung dafür (selbstabgeleitet bittesehr): Teile 1 bis 8 sind Boden und Längs- und Querspanten, dann gehts weiter mit den Teilen 11, 12 und 13 (die Zehnergruppe eben), dem Wagendeck und dann kommt ab Teil 21 die Außenhaut, logisch.
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Die Bug- (24) und Heckklappe(25) kann man beweglich bauen. Schön.
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Mit den Decks geht es ab Teil 30 weiter. Ich suche keine Teile mehr und baue nach Intuition. Haha.
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Hier das achtere "Festmacherdeck" (keine Ahnung, ob das wirklich so heißt) Die "Kleinteile" die da drauf gehören, wie die im Grunde viel zu groben Spillköpfe haben Teilenummern um die 60 und werden doch schon jetzt angebaut, da kommt man später nicht mehr richtig dran.
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Quer unter den Brückennocken hindurch dient mir hier eine Rouladennadel als Stütze, damit sich das Deck beim Aufleimen der Aufbauten nicht nach unten durchdrückt. Wenn alles verklebt ist, kommt die Nadel natürlich wieder raus, ist ja klar.
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So, bis auf ein paar Bänke und die Ankerspills wars das schon.
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Fazit: naja, 's gibt bessere Modelle.
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Johannes Gründling
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