Troßschiff "Altmark" im Schwimmdock // HMV // 1:250

  • Fiete: Ah danke für die Info zu den Lüftern! Ich werde aber keine Welle+Zahnrad anbringen, das ist mir dann doch zu fitzelig :)


    Das Oberlicht für den Maschinenraum (71) hat auch wieder "gigantische" Ausmaße. Die Luken sollen aufgedoppelt werden.



    Die Bulleyes der Luken waren wieder ein Fall für den Screw Punch (1,5mm).



    Die schwarzen Rechtecke auf dem Hauptteil habe ich teilweise ausgeschnitten, weil ich die Lukendeckel mit Antistatik-Folie hinterkleben und dem Teil damit etwas mehr Tiefe verleihen wollte. Dabei habe ich mich an der Ausrichtung der Bulleyes orientiert. Etwas Klebefläche brauche ich ja schließlich, um die Deckel zu montieren.



    Dann wurde die Folie hinterklebt und die Deckel Stück für Stück aufgesetzt.



    Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.



    An Bord sieht das dann so aus (die weiße Klebefläche fürs Oberlicht auf dem Deck habe ich geschwärzt) :



    Auf den letzten beiden Fotos seht ihr, warum ich gern die Antistatikfolie verwende: Reflektion und Tönung, das sieht immer wieder am überzeugendsten aus, wie ich finde.


  • dann sieht der Lüfter von außen rot-gelb gestreift aus. Eine wirklich gangbare Lösung habe ich noch nicht gefunden... vielleicht hat jemand Tipps dazu parat?

    Hallo Lars


    Wenn ich vor diesem "Problem" stehen würde, hätte ich mit der Airbrush das rot gesprüht. Aber vorher hätte ich es mit grau grundiert.

    M o d e l l b a u - freundliche Grüsse
    Vasilij "Tarner" Ratej

  • tarner: Also mit Airbrush stehe ich seit meinen letzten Versuchen auf Kriegsfuß. Außerdem bin ich der Meinung, dass für die Kartonteile normalerweise Aquarellfarben ausreichen müssen; "richtig" Lackieren möchte ich eigentlich nur Ätzteile. Trotzdem danke für die Idee :)


    Auf dem Hauptdeck kam nun wieder eine Partition dran, die bestückt werden wollte.



    Ich habe direkt alle restlichen Dampfwinden 135 gebaut. Viele Einzelteile....



    ...deren Zusammenbau sich aber wirklich lohnt ;)



    Dann kamen die üblichen Ventilräder und Luken hinzu
    Zu den Ventilrädern habe ich aus einem Gespräch mit Piet beim Nordlichter-Treff übrigens noch folgendes erfahren: Sie waren höchstwahrscheinlich unterschiedlich gepönt, um sie den diversen "Flüssigkeiten" zuordnen zu können, die die "Altmark" als Versorger transportierte. Da ich aber von Anfang an die Räder einheitlich grau verbaut habe, werde ich dies jetzt nicht mehr ändern. Aber für andere, die die "Altmark" unters Messer nehmen wollen, ist dies vielleicht doch eine brauchbare Info, um etwas mehr Farbe an Deck zu bringen :)



    Zum Schluss wurden noch die Lüfter 176 montiert.


  • Zur Abwechslung wollte ich jetzt mal ein paar Beiboote nebst Davits bauen.
    Angeboten hat sich da der Brückenaufbau, hier sind die Beiboote 198 zu montieren.


    Aber keine Beiboote ohne Davits.
    Dies ist hier die Baugruppe 196. Bei der Anleitungsskizze kann ich nicht erkennen, wo das kreuzförmige Bauteil 196k befestigt werden soll. Es schwebt in der Luft. Soll es evtl. stumpf an die Vorderkante der Bootslager 196l/m geklebt werden? Kann mir da jemand weiter helfen?



    Die Anleitung zum Ätzsatz sieht bei den Davit-Armen die "Sandwich-Methode" vor. Ich wusste gar nicht, dass diese Methode auch offiziell in neueren Bausätzen gezeigt wird, Ich finds gut, denn diese Technik hat ja bekannterweise Vorteile :)
    Allerdings gibt es 2 Dinge, die mich bei der Skizze stutzig machen: Die Trosse, die vom "Haken" hinab angedeutet wird (rote Kreismarkierung), soll wohl die Verbindung zum Deck des Beiboots darstellen, oder? Sie ist nicht im Ätzsatz enthalten und muss dann als Faden angehängt werden.
    Als nächstes ist da die Stelle, wo das Seil einfach "in der Luft" schwebend endet (roter Pfeil). Hier soll das Seil wohl weiter geführt werden zur Winsch (??).



    Eine Winsch habe ich an dem Brückenaufbau allerdings nicht entdeckt, es gibt nur eine kleine Seiltrommel 192, an der Reling angebracht. Die erscheint mir aber sehr winzig, um für die Beiboote gedacht zu sein. Weiß jemand hierzu etwas? Mich würde auch brennend die Seilführung ab der Stelle des "freischwebenden" Seils interessieren.



    Weiter ging es erstmal mit den Davits. Nach und nach wurden die kleinen Ätzteile aneinander geklebt. Die Seile wurden schwarz gefärbt, auch die Stellen, an denen sie um die Taljen laufen. Die beiden Taljen, die am Davitarm hängen, müssen gaaanz leicht nach hinten gebogen werden, da die Davitarme nicht senkrecht auf dem Deck stehen, sondern leicht zur Schiffsmitte geneigt.



    Dann wurden die Stützen und der Senkmechanismus am Davitarm befestigt. Außerdem wurde das Plättchen 196 unter die vorderen Stützfüße geklebt.



    Somit sind die ersten Davits fertig.



    PS: Ich weiß, ich stelle häufig Fragen, aber ich bin halt neugierig und möchte das Modell außerdem so realistisch wie möglich bauen. Daher freue ich mich über jede Anregung und Meinung, auch wenn ich nicht immer alles umsetze. Also, keine falsche Scheu, Freunde ;)

  • Die Anleitung lässt leider offen, in welche Richtung die Klebenaht des Lüftersockels weisen soll (im Übrigen ist die Anleitung bzgl. dieser Lüfter vorbildlich detailliert!). In Werners Baubericht zum Kontrollbau scheint die Naht zum Heck hin zu zeigen. Wenn das so richtig ist, sind die Bezugsziffern auf dem Poopdeck m. E. vertauscht. Ich habe also den Lüfter 83 auf der Backbord- und 84 auf der Steuerbodseite montiert, ansonsten hätten sie wegen der Abschrägung am Sockel schief gestanden.


    Zuerst meine Anmerkung zu den Lüftern: wie Lars schon sagte lassen sie sich hervorragend bauen und auch dass mit der Naht ist so zu verstehen, dass man eine um 180° versetzte Röhre hat damit nicht Naht auf Naht kommt.
    Mit Weißleim geklebt kann man sehr schön außen das Ocker auftragen und innen Rot, aber bitte ganz leicht und nur an den Kanten( Ich habe die Aquarellstifte genommen das verschmiert nicht so)
    Bei diesen Schiff muß man schon manchmal aufpassen, denn die Zahlen können mit rechts und links vertauscht sein bei Bauteilen welche die Wölbung des Decks berücksichtigen müssen.


    Gruß Werner

  • Allerdings gibt es 2 Dinge, die mich bei der Skizze stutzig machen: Die Trosse, die vom "Haken" hinab angedeutet wird (rote Kreismarkierung), soll wohl die Verbindung zum Deck des Beiboots darstellen, oder? Sie ist nicht im Ätzsatz enthalten und muss dann als Faden angehängt werden.
    Als nächstes ist da die Stelle, wo das Seil einfach "in der Luft" schwebend endet (roter Pfeil). Hier soll das Seil wohl weiter geführt werden zur Winsch (??).


    Hallo Zusammen


    Lars hat das völlig richtig erkannt: Der Konstrukteur hat mit den Rohrleitungen schon daran gedacht , dass die Spezialisten diese "Papprohre" in "echt" bauen und hier bei den Davits hat er sich auch ausgetobt, und die Enden einfach im Nirwana enden lassen, damit die Spezis sie dann mit Fäden am Boot bzw an der Winsch enden sollen. Ich werde nochmals versuchen herauszufinden welche Bootswinden vorhanden sind und wo.
    Nach meiner Tabelle sind die Teile 191-191p Bootwinde 192-192c Seiltrommel am Reling. Das Kreuz 196k wird unter das Boot aufs Deck geklebt, es soll wohl sowas wie die Umlenkung der Seile für die Davits darstellen.
    Ich werde nochmals recherchieren.

  • Werner: Danke für Deine Hinweise!
    Ich habe die Lüfterringe ja nicht mit Weißleim aneinander geklebt, sondern mit Kristal Klear Kleber. Der zieht nicht so schnell und brutal an, wie Weißleim.
    Ich scheue mich davor, fertige Bauteile noch mit Farbe zu behandeln. Da der Kristal Klear Kleber durchsichtig austrocknet, würde man das Rot vom Kantenfärben im Inneren vermutlich von außen erkennen. Ich werde es erstmal so belassen und schauen, wie es bei den schwarzen Lüfter aussieht...
    Wegen der Bootswinsch: Teil 191 ist nur auf dem Bootsdeck Richtung Heck vorhanden, am Brückenaufbau gibt es keine Winsch. Dank Piets Hilfe weiß ich jetzt, dass die Seilführung für die Davits am Brückenaufbau über die Ladewinden auf dem Hauptdeck ging. Die Seile verlaufen quasi unter der Reling her und werden auf das Hauptdeck geführt. Aber an dieser Stelle habe ich den Detailwahn dann doch mal nicht zu weit getrieben :)


    Erstmal folgen Fotos vom Bau der Beiboote 198.
    Um Rumpf und Deck "richtig herum" zu verbauen, sollte man auf der Rückseite der Teile markieren, wo vorn und hinten ist.



    Der Rumpf muss gut vorgerundet werden. Makros sind mal wieder grausam :)



    Die kreuzförmigen Teile 196k habe ich nach Werner seinem Hinweis als "Kreuzpoller" neben die Bootslager gesetzt. An der Stelle befindet sich auch eine Markierung an Deck.



    Davits inklusive Beiboot sind eine "enge Sache", es war wirklich nicht einfach, die Boote einzupassen. Aber es geht, wie die Fotos zeigen.



    Ein Blick von oben zeigt, ob alles sauber ausgerichtet ist...


  • Nun wurden die Seile von den Taljen noch bis zum Beibootdeck verlängert (mit sekundenkleber-getränkten Serafil-Garn). Außerdem wurden an den Davits (soweit ich dort noch ran kam) kleine Handkurbeln angebracht, die ich noch aus meiner Ätzteil-Reserve übrig hatte. Abschließend wurden die noch fehlenden Reling-Teile neben den Davits 64/64b montiert.

  • Da heute bestes Bastelwetter herrschte, konnte ich noch die Rohrleitungen zum Heck hin fertig stellen.
    Vorlage dafür war das Teil 152. Die Leitungen sind die konsequente Verlängerung zu der bereits verlegten Hauptleitung (siehe vorige Seite im Baubericht) und wurden aus 1.5mm Messingdraht geformt. Was erstmal etwas "krude" aussieht...



    ...entpuppt sich nach Montage der Flanschen und Ventil-Endstücke als durchaus annehmbar :)



    Hinzu kamen die Handräder aus dem Ätzsatz. Dann konnte alles auf dem Oberdeck befestigt werden. Die Leitungen enden an den Niedergängen des Poopdecks.



    Hm, da war doch noch was.... Stimmt, die letzten Leitungen auf diesem Deck (157d) mussten noch verlegt werden. Hier habe ich 1,0mm (äußere Leitung steuerbords), 1,5mm (daneben) und 3x 0,5mm Messingdraht verwendet.



    Den schmalen Kartonstreifen, in dem die Leitungen "verschwinden", habe ich aus dem Bogen entnommen und aufs Deck geklebt. Hier seht ihr die Leitungen an Bord.



    Zum Abschluss für heute abend hier noch ein Foto mit dem inflationären 1-Cent-Stück :)


  • Werner und Helmut: Danke für die Blumen :)


    Wenden wir uns jetzt einem weiteren, markanten Merkmal der "Altmark" zu: Dem gewaltigen Schornstein 73.
    Schon die Anleitung lässt erahnen: Sehr detailliert!



    Hier sind die Bauteile zu sehen. An dieser Stelle empfehle ich, die Rückseiten der Abgasrohre schwarz zu färben. Bis man dann bei den Rohren ist, sollte die Farbe gut getrocknet sein.



    Bei dem Spantengerüst habe ich das Teil 73a vorn etwas eingekürzt, da dort später die Klebelasche für den Schornsteinmantel Platz braucht.



    Schornsteinmantel 73d und Inneres 73f werden sorgfältig vorgeformt; ich habe die 4 vorderen Öffnungen ausgeschnitten.



    Dann wurden diese Teile miteinander verklebt. Angefangen habe ich mit der ersten Hälfte von 73f; diese kann man genau an der Mittelmarkierung von Teil 73d ausrichten. Die Öffnungen vorn passen gut übereinander.
    Nun wurde der Mantel (auch mit Hilfe der Lasche 73e) geschlossen.



    Eigentlich hätte ich die Platte für die Abgasrohre auch schon direkt auf das Spantengerüst kleben können, wie in der Anleitung vorgesehen. Aber ich wollte mir die Möglichkeit offen halten, das Spantengerüst noch einzukürzen, falls es evtl. zu hoch ist. Also hatte ich die Platte so in den Mantel geschoben und bündig mit dem Teil 73f verklebt.
    Danach wurde das Gerüst in den Mantel geschoben. Der schmale Streifen 73o konnte jetzt auch um den Schornstein gezogen werden.


    Ich konnte es ja nicht lassen: Der aufgedruckten Luke auf der Schornsteinplatte habe ich einen Lukendeckel aus Graukarton inklusive Scharnieren spendiert. Dann kamen die ersten Abgasrohre dran. Ich empfehle, erst die kleinen Röhrchen aufzusetzen und die Platte von außen nach innen zu bestücken. Erstes Rohr war also 73j...



    ...dann die 4 Rohre 73i...



    ...und 73h...



    ...zum Schluss die "dicken Brummer" 73g.


  • Und noch ein Foto vom Schlot :)



    Die Teile 73k habe ich plastisch dargestellt. Es handelt sich dabei offenbar um ein Dampfrohr. Also wurde ein 1,0mm-Messingdraht schwarz gefärbt und obenauf mit einem kleinen Kartonröhrchen versehen. Schaut besser aus als die platte Kartonversion. Plattform m wurde mit der Reling n aus dem Ätzsatz ergänzt. Vorsicht: In der Bauteilliste zum Ätzsatz werden die Teile 73n und 73k nicht genannt, sie sind aber enthalten (Platine 4).



    Ja und dann hieß es nur noch: An Bord mit dem Monstrum ;)



    Zuletzt wurde noch die Steigleiter 73k befestigt.



    Insgesamt ist der Schornstein wirklich super konstruiert, es passt alles! Prima auch, dass die Klebenaht vom Mantel durch das Dampfrohr schön verdeckt wird.

  • Moin Lars,


    das Teil 73 k ist ganz offensichtlich eine Dampfpfeife, so wie das aussieht.


    Apropos aussehen: Der Schornstein sieht klasse aus, ein richtiges Modell im Modell.


    Weiterhin viel Spaß/Erfolg wünscht


    Fiete

  • Fiete: Danke Dir fürs Lob und den Hinweis :)
    Das mit der Dampfpfeife hatte ich auch vermutet; dann dürfte die "rundliche" Darstellung ja dazu passen.


    Ein kleines Update habe ich heute noch.
    Was so einfach ausschaut, aber bei weitem nicht einfach zu bauen ist, sind die Oberlichter 75ff. Sie werden rund um den Schornstein herum aufgestellt.



    Die Bauteile an sich wären ja relativ einfach zu bauen, aber da ich mir bei dem großen Oberlicht für den Maschinenraum schon die Mühe gemacht hatte, die Bullaugen mit Folie zu hinterkleben, würde es nicht ganz stimmig aussehen, wenn ich bei diesen Oberlichten "kneifen" (sprich: diese nur aus Karton bauen) würde.
    Die schmalen Stege laden nicht unbedingt zum Aussticheln der Fenster ein, aber ich habe es dennoch gewagt: Und der "Prototyp" sieht auch recht ok aus. Um unschöne Knicke bei diesem filigranen Rahmen zu vermeiden, habe ich den kompletten Rahmen vom Bauteil abgetrennt. Nach Hinterkleben mit der Antistatik-Folie wird der Rahmen stumpf auf den Oberlicht-Kasten geklebt.
    Des weiteren empfehle ich, eine schwarze Grundplatte zu schneiden (aus Tonpapier/-karton), damit später die weiße Klebemarkierung an Deck verdeckt wird. Man kann diese Grundplatte einfach von unten in den "Oberlicht-Kasten" einlegen.



    Das erste Oberlicht 75 hatte ich noch ohne schwarze Grundplatte (stattdessen mit Einfärben der Klebemarkierung an Deck) gebaut. Es funktioniert auch so...



    ...aber die Grundplatten-Methode ist sauberer, wie ich finde.



    Morgen sind die restlichen Oberlichter dran ;)

  • siehste Lars, jetzt hast du den Schornstein doch noch sehr gut hinbekommen. Ich sagte dir ja er passt und das mit der Naht nach vorne habe ich damals mit Piet auch schon besprochen.


    Gruß Werner

  • Werner: Danke, ich bin auch zufrieden :)


    Ein Tag Urlaub + Schauerwetter = Zeit zum Basteln!
    Wie angekündigt, wurden die Oberlichter 75ff fertig gestellt. Ich denke, dass sich der Aufwand mit dem Verglasen durchaus lohnt. Allerdings muss man höllisch aufpassen, dass man beim Aussticheln nicht eine der Zwischenstreben durchtrennt. Als dann alle Teile an Deck waren, fiel mir ein mittelschwerer Stein vom Herzen :)



    Zeit, mal wieder ein paar Gesamtaufnahmen zu zeigen...



    ... langsam füllen sich die Decks der "Altmark", dennoch ist noch viel zu tun!

  • Hallo,


    so langsam wird die Altmark ein tolles Schiff; wenn man die Gesamtansicht vom August2011 mit Oktober 2011 vergleicht ist der Fortschritt klar erkennbar, denn das Schiff kann schon "dampfen".... :thumbsup::thumbsup:


    Gruß Werner

  • Werner: Danke, obwohl es noch viel zu tun gibt :)


    Das Wochenende ist eingeläutet, da will ich gleich mal das nächste Update zeigen.
    Zunächst habe ich den Aufbau 132 neben der Rohrbrücke gebaut.
    Für die Rundungen des Aufbaus habe ich erstmal die Markierungen auf die Rückseite des Bauteils übertragen. Dann fuhr ich mit einem feuchten Pinsel zwischen den rückseitigen Markierungen entlang und legte dann einen passenden Draht auf. Das Bauteil ließ sich dann vollkommen problemlos darum biegen und sie Rundungen sehen auch sauber aus.



    Mit den Oberlichtern bin ich nicht ganz zufrieden; ich hatte die ausgeschnittenen "Bulleyes" mit Kristal Klear Kleber ausgefüllt. Das erschien mir stabiler, als Antistatikfolie zu hinterkleben. Leider ist der Effekt nicht ganz so gut, wie mit Folie.
    Dennoch, es könnte schlimmer sein. Übrigens passte der Aufbau nicht ganz genau auf die Decksmarkierung, da die Rohrleitungen direkt daneben im Wege waren. Entweder sind die Rohre auf meiner Brücke zu weit zur Schiffsmitte hin angebracht oder die Decksmarkierung ist etwas verschoben.



    Nun kamen die Reserve-Propeller 141 an die Reihe.
    Die Bezifferung der Propeller-Blätter ist falsch, 141g sind tatsächlich die Blätter 141c und umgekehrt. Dies ist wichtig, da es sich um einen Backbord- und einen Steuerbord-Propeller handelt, bei denen die Wölbung und Ausrichtung der Blätter natürlich unterschiedlich ist.



    Hier ist der erste Propeller an Bord.



    Ich konnte es nicht lassen und habe einen Dockarbeiter aufs Deck gesetzt, der gerade den Propeller inspiziert. Faszinierender Größenvergleich...



    ...auch mit beiden Propellern an Bord :)



    Lt. Anleitung soll das parallel zur Schiffmitte liegende Ruderblatt Richtung Heck weisen, nicht wie bei mir zu sehen, zum Bug hin. Diese Position war jedoch nicht möglich, da die Stützen der Rohrbrücke dazu im Wege stehen. Aber wen stört es schon... ;)

  • Ein kleiner Nachtrag:
    Das mit den Oberlichtern des Pumpenhauses 132 hat mir keine Ruhe gelassen. Ich habe sie neu gebaut, diesmal (obwohl es knifflig war) mit Antistatik-Folie. Ok, da es sich um einen Ausdruck aus meinem Drucker handelt, sind die Texturen nicht mehr so scharf, aber dafür sind die "Bulleyes" deutlich passender, wie ich finde. Links sind die Kristal Klear-, rechts die Antistatik-Folien-Teile zu sehen.
    Die Bulleyes der neuen Oberlichter habe ich eine Spur kleiner ausgestanzt (und hier musste ich seit langem mal wieder mein Punch&Die-Set bemühen, da der Screw Punch Größen unter 1mm nicht mehr unterstützt).



    Insgesamt bin ich jetzt mit den Teilen einverstanden (wenn auch nicht 100%ig zufrieden).


  • So langsam füllt sich das Hauptdeck.
    Die letzten Leitungen wurden geformt (1,5mm Messingdraht). Diese Teile sind mit 153c/d im Bogen vorhanden, in der Anleitung sind es jedoch die Teile 152c/d. Also Vorsicht, damit man die richtigen Teile verbaut :)



    Hinzu kam das übliche an Massenproduktionen (endlich sind auch die letzten Ventile angebracht, wenn ich mich nicht vertan habe). Es sind noch viele Ventile in der Ätzplatine vorhanden, die kann man bestimmt auch bei anderen Modellen noch verwenden. Super, wenn es solche Beigaben gibt!



    Und hier noch 3 "Sonnenfotos" ;)



    Wünsche allen noch ein schönes Wochenende!

  • Ich bin total sprachlos 8o Manche Bilder sehen so aus, als ob du das Original fotografiert hättest.
    Sehr schönes Modell und sehr schön gebaut.


    Gruß
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Wolfgang: Naja, Balkon ist übertrieben; ich habe nur das Küchenfenster geöffnet...
    Danke für die netten Worte ;)


    Werner: Wenn schon kein Balkon, dann doch wenigstens schöne Aussicht, oder? :)


    @Riklef: Danke Dir für die Blumen. Ich hoffe, das "sprachlos-sein" ist nicht von Dauer, wäre ziemlich unpraktisch :D


    Freunde der "Altmark", es geht weiter.
    Jetzt ist das Hauptdeck bis auf die Masten, das Ladegeschirr und die Reling komplett bestückt. Diese Teile sollte man erst später anbringen, sonst reißt man sich leicht versehentlich was davon ab....


    Einen Hinweis möchte ich noch zu den Ätzteil-Niedergängen geben:
    Einige (u. a. der Niedergang 159m/p vom Catwalk zum Hauptdeck) bestehen aus 3 Teilen, nicht wie gewohnt nur aus einem.
    In der Platine sind sie so eingebettet, dass man sie kaum als "3-Teiler" erkennt, aber ein Blick auf die Kartonvorlage verschafft Klarheit. Also einfach die Teile an den markierten Stellen voneinander trennen...



    ...und anschließend "Wange an Wange" verkleben.



    Gleich geht's weiter...

  • Für das Hauptdeck waren noch ein paar Ladewinden 134/135, Luken 105/108, Spille 138,die Lüfter 175 an der hinteren Aufbauwand und ein "Fallrohr" 215 (keine Ahnung, was das darstellen soll...) zu bauen. Außerdem wurde die dreieckige Backbord-Schanz 104 montiert.
    Hier nun ein paar Fotos vom bestückten Hauptdeck (teilweise habe ich bewusst mit "gnadenlosem" Blitz fotografiert :D ).



    Nun muss ich überlegen, an welcher Stelle ich weiter baue... Vielleicht bei den Beibooten für das hintere Bootsdeck? Oder bei den Lüftern rund um dem Schornstein? Hmmm, ich lasse es euch bald wissen :)

  • Henryk: Ich freue mich besonders, wenn auch Modell-Experten anderer Sparten hier rein schauen :)
    Vielen Dank für die lieben Worte.


    Kurt: Dir auch vielen Dank für die Blumen.


    Ich wollte nur kurz sagen, dass ich gerade wenig zur "Altmark" komme, da ich mich an meiner ersten eigenen Schiffskonstruktion versuche. Da bleibt nicht viel Zeit für den Weiterbau der "Altmark". Aber keine Sorge, es geht sicher bald weiter, denn die Konstruktion ist ein eher kleines Modell ;)
    Vielleicht berichte ich auch demnächst darüber.

  • NAbend zusammen,


    nachdem ich mit meiner Konstruktion vorerst fertig bin, geht es jetzt auch mit der "Altmark" weiter.
    Es steht die Bestückung des Schornsteinaufbaus an. Wie man sieht, gibt es einiges zu tun :)



    Zunächst habe ich 2 kleine Lüfter 87 und die Seil-/Schlauchtrommeln 90/91 gebaut. Die Trommeln wurden mit 0,1mm-Takelgarn belegt (danke nochmal für den Tipp, Ully ;) ) ; die rote Schlauchtrommel zunächst mit beigem Garn, welches sich dann ohne Probleme mit roter Aquarellfarbe pönen ließ. Für die graue Trommel hatte ich entsprechend farbiges Garn vorrätig. Macht sich ganz gut wie ich finde.



    Dann stand die Aufgabe an, vor der mir graute... die riesigen Lüfter 81/82.
    Sie bestehen aus jeweils 5 Ringen, die stumpf aneinander zu kleben sind und natürlich alle möglichst passend vorgeformt werden müssen. Ich habe jeden einzelnen Kartonstreifen auf meinen Zeigefinger gelegt und bin mit einem Stahldraht (etwas Druck dabei ausüben) darüber gefahren. So entstanden die vorgeformten Ringe. Die schmalen Enden der einzelnen Ringe habe ich mit verdünntem Weißleim verklebt und das hielt auch sehr gut.



    Hinzu zu diesen Ringen kommen noch die Sockel, die wieder einen drehbaren Einsatz erhalten.



    Das Zusammenkleben der Ringe wollte ich ursprünglich auch mit verdünntem Weißleim angehen, aber ich habe letztlich doch wieder zum Kristal Klear Kleber gegriffen. Mir liegt dessen Konsistenz und die längere Anziehzeit einfach mehr, da man die Ringe doch öfter noch leicht korrigieren muss. Einfach war der Zusammenbau nicht, aber ich habe mich bemüht...
    Die ersten beiden Lüfter wurden an Bord geholt. Dabei fielen mir wiederum die zu großen Klebemarkierung auf dem Schornsteinunterbau auf. Diesmal ist das allerdings nicht so tragisch, da sie schwarz eingefärbt sind.



    Zum Schluss habe ich die anderen beiden Lüfter auch schonmal zur Probe aufgesetzt. Festkleben sollte man sie erst, wenn die ganzen Zwischenräume mit den restlichen Seiltrommeln und Kisten versehen wurden.


  • Weiter geht's:
    Die Seiltrommeln 150e+g direkt neben dem Schornstein werden in der Anleitung zum Bogen nur auf der letzten Seite angedeutet (und dort sind sie nicht beziffert). In der Anleitung zum Ätzsatz sind sie dargestellt (s. grüne Markierungen).
    Also nicht vergessen :)
    Bei der Bezifferung in der Ätzteil-Anleitung hat sich ein Fehler eingeschlichen; dort wird eine der Seiltrommeln 94 irrtümlich mit 93 bezeichnet (s. rote Markierung). 93 sind jedoch die heckseitigen Schlauchtrommeln hinter den Riesenlüftern. Diese werden in den Bauskizzen etwas anders gezeigt, als wie sie zu bauen sind (s. blaue Markierungen). Aufgrund der großen Lüfter "hängen" die Schlauchtrommeln 93 leicht über den Schornsteinunterbau hinaus.



    Achja, auf dem Unterbau sind noch 2 rechteckige Markierungen zu sehen (zwischen dem Schornstein und den hinteren Oberlichtern). Dazu gibt es keine Bauteile im Bogen, es scheint sich hier um Überbleibsel aus der Konstruktionszeichnung zu handeln.



    Ein ziemliches Gewusel dort am Schornstein, es wird spannend, wenn noch die ganzen Beiboote inklusive Bootswinden hinzu kommen :)


  • Moin Lars,


    Deine "Lüfter-Landschaft" sieht wirklich gut aus, ist Dir wirklich prima gelungen.


    Ein kleiner Tipp noch: Am unteren Rand der drehbaren Lüfterköpfe ist ja jeweils ein Zahnkranz angedeutet. Die Teile waren von unten sozusagen per Fernbedienung zu drehen; da brauchten die Kellerkinder nicht jedes Mal bei Schietwetter nach draußen zu turnen. Vom Deck sollte da eigentlich eine Stange mit einem kleinen Zahnrad an der Spitze nach oben führen. Ich weiß nicht, ob Piet diese Stange zeichnerisch angedeutet hat, dann könntest Du das mit einem dünnen Messingdraht nachbilden.


    Beste Grüße


    Fiete

  • Moin Lars!


    Du hast recht, das sollte mal was hin, was ich auf einer Zeichnung mal entdeckt habe. Leider nur in einer Draufsicht, nirgendwo sonst und auch auf keinem Foto. Also blieb das Teil weg - und die Rechtecke auf dem Deck leider drauf. Aber vielleicht wirst Du ja aus der Zeichnung schlauer (siehe PN)



    Bis dann



    Piet

  • Fiete: Danke für den Hinweis. Da ich mir über die Ausrichtung der Lüfterköpfe noch nicht ganz klar bin, möchte ich das "Gestänge am Zahnkranz" noch nicht anbringen. Aber es dürfte wohl später hinzu kommen.


    Piet: Danke Dir, ich werde diese Stellen unbesetzt lassen, da es keine aussagekräftigen Fotos mit Winden o. ä. von der Ecke gibt. Für eine Neuauflage kannst Du die Rechtecke ja "wegretuschieren" :)

  • Moin Freunde der "Altmark",


    es gibt wieder ein paar Fortschritte zu vermelden.
    Diesmal geht's um die beiden Beiboote 198 nebst zugehörigen Davits 195.
    Die Anleitung deutet an, dass die Davitarme mit Umlenkrollen 195o bestückt werden sollen; eigentlich sollten es 4 je Arm sein (2 innen, 2 außen).
    Im Bogen sind leider nur insgesamt 4 Rollen vorhanden, so dass ich mir die fehlenden Teile mit Corel eben selbst gezeichnet habe.
    Außerdem zeigt die Anleitung den Mechanismus am hinteren Fußpunkt der Davits anders, als es im Bogen vorgesehen ist. Lt. Bogen werden die Teile 195g einfach aufeinander geklebt, ohne dass der Versatz des Scharniers vorgesehen ist. Ich habe es auch so verbaut; den Unterschied sieht später wohl sowieso niemand mehr.



    Hier 2 Fotos vom Bauverlauf...



    Es kommen noch die Taljen aus dem Ätzsatz hinzu (die Trossen habe ich wieder schwarz gepönt)...



    ...und noch die Handkurbeln. In der Anleitung wird angedeutet, dass die im Ätzsatz enthalten sein sollen, ich habe sie dort aber nicht gefunden.


    Die Beiboote 198 sind ähnlich wie die Boote 199 am Brückenaufbau zu bauen, daher hier nur ein Foto der fertigen Bauteile.



    Bestückt mit Riemen und einem Preiserlein-Männchen kamen dann die Boote an Bord.



    Ob ich noch Seilführungen (u. a. zur Bootswinsch 191) hinzu füge, weiß ich noch nicht. Mal sehen wie die "Plan-/Fotolage" dazu ist.

  • Moin Lars,


    das ist eine schöne Konstruktion der Davits, von Dir meisterhaft in 3D verwandelt.
    Schade nur, dass die Aufstandsflächen auf Deck nicht mit den Davits übereinstimmen; ein weiteres Argument dafür, mit solchen Markierungen bei der Konstruktion sparsam umzugehen und eventuell sie bei durchgehender Farbe/Zeichnung der Planken nur ganz eben anzudeuten.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Lars,


    ich bin nach wie vor begeistert von deiner Altmark. Die Arbeiten an den Davits und den Rettungsbooten sind überzeugend dargestellt. Ich weiß wovon ich rede, da diese Teile bei meiner Bremen noch vor mir liegen. So tief ins Detail werde ich jedoch nicht gehen. :S


    Weiterhin gutes Gelingen, Gruß Wolfgang.

  • Helmut: Danke Dir, ja das mit den Flächen an Deck ist wirklich etwas unglücklich, zumal sie optisch nicht so recht zu den Davits passen (wozu diese lange, rechteckige Darstellung mit dem Quadrat drin?)... Da wäre weniger mehr gewesen. Dennoch, die Davits an sich sind hervorragend konstruiert!


    @Jochen: Das freut mich :)


    Wolfgang: Bei so vielen Rettungsbooten, wie sie Deine "Bremen" hat, würde ich wohl auch etwas "vereinfachen". Da würde man ja sonst wahnsinnig werden... :)
    Dank Dir fürs Kompliment.


    Apropos Beiboote:
    An Bord der "Altmark" waren auch 2 Verkehrsboote vorhanden.
    Die Konstruktion dieser beiden Boote wurde (so wie ich das beurteilen kann) 1:1 von den Verkehrsbooten der "Bismarck" vom HMV übernommen.
    Es sind mal wieder "Modelle im Modell" :)



    Stolze 4,6cm lang und 1,5cm breit waren sie eine ziemliche Herausforderung für "die ruhige Hand".



    Das Spantengerüst ist überschaubar. Ich empfehle, die Teile des Mittelträgers 197 erst einzeln auszuschneiden und dann aufeinander zu kleben (wie übrigens auch die Ruderanlage 197u).



    Bei den Sitzbänken 197h/j habe ich die Klebelaschen an den Seiten abgetrennt (s. Markierung). Sie sind m. E. überflüssig und ergeben nur eine zusätzliche, nicht gewollte "Vergrößerung" der Bauteile.



    Das Plicht nebst Sitzbänken wird von dem Teil 197g umrahmt. An dieser Stelle bin ich vom Bogen abgewichen, indem ich die Fensterleiste abgetrennt habe. Ich werde das "Cockpit" aus dem Ätzsatz verwenden; dafür müssen die gedruckten Fenster weichen...



    Die fertige Plicht wird nun in das Spantengerüst eingesetzt. Passgenauigkeit 1a :)



    Auch das Deck 197l passt wunderbar, hinzu kam außerdem noch der Heckspiegel 197k.



    Tja und dann ging's an die Bordwände 197m/n... Vorweg: Ich bin mit dem Endergebnis zwar einigermaßen zufrieden, aber insbesondere die Bugsektion ist mir nicht so recht gelungen. Ich persönlich halte diese Ecke für recht problematisch. Der Mittelträger des Spantengerüsts soll hier ja hervor stehen.(grau gefärbt). Jeweils seitlich davon ist die Bordwand (tw. sogar mit Klebelasche!) anzubringen. Der Bug wirkt so auf mich sehr "zusammen geschustert", da hätte ich mir eine elegantere Lösung (u. U. ohne diesen Bugsteven) gewünscht. Außerdem kam es mir so vor, als seien die Laschen am Bug etwas zu breit geraten, so dass nach dem Befestigen der leichte Überstand des Kiels nicht mehr vorhanden ist (ich muss mal sehen, was das für einen Einfluss auf die Bootslager später hat...).
    Die Mittelsektion steht stark unter Spannung, so dass es schwer war, den oberen Abschluss zum Deck sauber hin zu bekommen. "Andrücken" der Bordwand führt an dieser Stelle schnell zum Plattdrücken des schmalen Deckstreifens.
    Vielleicht hatte ich aber ja auch einfach einen schlechten Basteltag erwischt... :(



    Um den zuletzt genannten Übergang Deck/Bordwand etwas zu kaschieren, habe ich mit Corel einen passend gefärbten Rahmen gezeichnet (80g-Papier), der "oben aufgesetzt" wurde. Links das Boot mit Leiste, rechts noch ohne.



    Gleich geht es weiter.

  • Nun wurde der Steuerstand 197o/p nebst Ätzteil-Rad in die Plicht gesetzt.
    Die Kanzel 197s/t stammt aus dem Ätzsatz. Netterweise sind die Knickstellen hier eingeätzt, so dass es leichter ist, die Kanzel an den richtigen Stellen zu biegen. Gepönt wurde die Kanzel mit brauner Revell Aqua Color (361/85).



    Für die Verglasung habe ich den Umriss der Kanzel in Corel nachgezeichnet und auf 98% verkleinert. Das Ganze wurde auf Overhead-Folie ausgedruckt.



    Die Verglasung wurde ohne Probleme in die Kanzel eingesetzt. Wie man sieht, bildet die Oberfläche der Folie eine gute Klebefläche für das Verdeck, welches ich aus dem Bogen geschnitten habe.



    Der Effekt dieser Teile an Bord hat mich dann auch wieder etwas wegen des Rumpfes entschädigt :)



    Hinzu kamen noch ein paar Verfeinerungen:
    Handläufe (aus dem zugehörigen Ätzsatz), Steigleitern (aus meinem Ätzteil-Fundus) und die Ruderanlage nebst Propeller 197u/v.
    Leider ist mir einer der beiden runden Relingteile für das Vordeck (s. Foto aus der Anleitung) auf Nimmerwiedersehen von der Pinzette gesprungen. Aber im Nachhinein bin ich da gar nicht so böse drum, da das Teil elendig zu formen ist und kaum komplett gerade an Deck ausgerichtet werden kann.



    So bin ich mit den Booten doch recht zufrieden.