Troßschiff "Altmark" im Schwimmdock // HMV // 1:250

  • Auch der Kreiselkompass 201 ist wunderbar detailliert und macht einiges her:



    Hier seht ihr die Bauteile, die allein für das Peildeck gedacht sind (den Scheinwerfer habe ich ja bereits verbaut):



    Los geht's mit der Bestückung... :)

  • Die Klebemarkierungen für die Lüfter an Deck sind leider zu groß geraten (hmmm, ein Dejà vu; bei der "Santa Inés" hatte ich auch das Problem). Somit habe ich die Lüfter mit Sockelscheiben versehen. Damit werden die Klebemarkierungen dezent verdeckt.
    Übrigens, die Lüfter an Bord der "Altmark" waren drehbar. Nicht dass sich jemand wundert, warum einige Lüfter nicht nur "starr nach vorn" ausgerichtet sind :)


  • Hallo Lars


    Ich bewundere solche Karton-Modellbaumeister wie dich. Du machst das ganz wunderbar! Der Detailreichtum im Kartonmodellbau ist überwältigend. Auch die viele Eigeninitiative die du zeigst finde ich super. Vor kurzem habe ich aus Resin die Altmark und den Graf Spee gebaut in 1/700. Bei der Altmark musste ich auch viele Details selbst bauen, weil der Resinbausatz bloss eine gute Basis darstellt. Aber nicht zu vergleichen mit Kartonmodellbau. Also, ich freue mich schon auf deinen Stapellauf :)

    Code
    http://tarner-modellbau.ch/galerie-militarisch-f22/altmark-und-graf-spee-im-atlantik-1-700-t785.html

    M o d e l l b a u - freundliche Grüsse
    Vasilij "Tarner" Ratej

    Edited 2 times, last by tarner ().

  • Moin Lars,
    die Altmark wird ja mal wieder ein Supermodell! Toll, wie Du die Brücke gebaut hast - da bleibt einem doch die Spucke weg, was aber auch gut ist, denn sonst sabbert man ja sein eigenes Modell voll :D !
    Gruß
    Jochen

  • Moin Lars,


    zum weiter oben genannten Teil 201 erlaube mir Einspruch zu erheben ;) das ist der Magnetkompaß, der eigentliche Regelkompaß des Schiffes.
    Von der Brücke aus kann man (der Rudergänger), über eine Art "Sehrohr", mit einem Spiegelsystem von unten den Magneten ablesen.


    Der Kreiselkompaß wird irgendwo tief im Inneren des Schiffes, in einer separaten Abteilung, gestanden haben. Zur damaligen Zeit dürfte so ein Gerät noch die Größe eines 100-Liter Fasses (oder größer) gehabt haben.


    ... ansonsten geht´s mir wie Jochen :thumbsup:


    Gruß
    Peter
    :D

  • tarner: Faszinierend, was man in 1:700 noch bauen kann! Ganz große Klasse, Dein Diorama.
    Danke fürs Kompliment!


    @Jochen: Hehe, wehe Du fängst an zu sabbern :)


    Peter: Danke für die Info zum Kompass. Ich hatte einfach mal nach "Kreiselkompass" gegoogelt und ein Bild von einem "maritimen Kreiselkompass" gefunden, welcher genau so aussieht. Dann ist der wohl falsch bezeichnet.
    Schön, dass Dir das Modell gefällt.


    Im Moment teste ich gerade, wie sich die mittlere Rohrbrücke am besten bauen lässt. Die mittigen Biegungen habe ich bei den Messingdrähten schonmal ganz gut hin bekommen, nur das dickste Rohr ist gebrochen. Evtl. kann man an dieser Stelle eine Reparatur darstellen, schließlich liegt die "Altmark" ja im Dock.



    Kopfzerbrechen bereitet mir allerdings die Rohrverlegung zum achteren Aufbau hin. Die Rohre liegen dort (lt. Bogen) stellenweise übereinander und verlaufen nach einem kurzen Stück aufwärts wieder ein Stück parallel zueinander über das Poopdeck. Dann geht es wieder "nach oben" und noch einmal über das obere Deck.



    Das werde ich für alle Rohre nicht einwandfrei hin bekommen. Da muss ich tricksen. Evtl. verdecke ich die eigentlichen Knickstellen mit Kartonstreifen, damit ich mir die Biegungen sparen kann und einfach Einzelrohre im rechten Winkel zueinander anlege. Das dürfte sauberer werden als alle 8 Rohre gleichmäßig zu biegen, Oder hat jemand noch Ideen?

  • Lars, eine Reparaturstelle darzustellen finde ich klasse. Das wird deinem Modell einen ganz besonderen Touch geben. Und wegen den Rohren: Wäre es evtl. eine Idee, mit Gussästen aus dem Plastikmodellbau zu arbeiten? Die kannst du vorsichtig erhitzen und biegen. Oder, eine zweite Idee: Drähte verwenden, die mit Plastik umkleidet sind. Die kannst du problemlos biegen. Oder dritte Idee: Ich habe die knifflige Situation nicht erfasst, in der du steckst, und dann sind meine ersten beiden Ideen Makulatur 8o :D

    M o d e l l b a u - freundliche Grüsse
    Vasilij "Tarner" Ratej

  • tarner: Hm mit Gussästen habe ich noch keine Erfahrungen... Und der ummantelte Draht dürfte nicht dünn genug sein. Klingeldraht inklusive Ummantelung kenne ich nur als 1mm aufwärts, Das entspricht schon den dickeren Rohren, die ich verarbeite. Das geht ja schon bei 0,5mm los...
    Trotzdem vielen Dank für den Input :)

  • Im Moment teste ich gerade, wie sich die mittlere Rohrbrücke am besten bauen lässt. Die mittigen Biegungen habe ich bei den Messingdrähten schonmal ganz gut hin bekommen, nur das dickste Rohr ist gebrochen.

    Versuche es mal mit Kupferdraht. Kupfer ist ziemlich weich und gut formbar. Messing gibt es in verschiedenen Härten. Hartes Messing lässt sich aber durch Ausglühen wieder geschmeidig machen - habe ich glaube ich mal irgendwo gelesen. Bei komplizierten Rohrverläufen würde ich das Rohr in kleiner Abschnitte zerlegen. Übergänge lassen sich wahrscheinlich entweder direkt mit Weissleim kaschieren oder aber mit eine "Rohrschelle" aus Papier.


    Bernhard

    Ewig währt am längsten.

  • Bernhard: Ist Kupfer nicht "zu weich"? Ich befürchte, dass da die Stellen, die wirklich schnurgerade sein sollen, später schief und krumm aussehen, wenn man an den gewünschten Stellen den Draht biegt/knickt. Hast Du da Erfahrungen gesammelt? Ansonsten gab es ja den Messing-Tipp schon weiter vorn, daher hatte ich dieses Material auch verwendet. Mir war allerdings neu, dass die Messingdrähte in unterschiedlichen Härten lieferbar sind. Wird das irgendwo angezeigt, wie "weich" das Messing ist? Denn da denke ich, dass weiche Stäbe sich deutlich besser ohne Bruch verarbeiten lassen müssten...
    Danke für Deine Hinweise :)


    Ully: Andreas hatte zum Lötzinn weiter vorn geschrieben, dass der zu weich sein dürfte. Evtl. probiere ich es aber einfach mal demnächst aus. Danke.

  • Hallo Lars


    Ich bin kein Metallurge sondern Kristallograph, aber grundsätzlich hängt die Härte von Messing von der Zusammensetzung ab (und natürlich von weiteren zulegierten Elementen). Am besten plastisch verformbar soll CuZn30 sein, also 30% Zinkanteil. Es gibt für Messing auch viele Trivialnamen, die nicht direkt über die Zusammensetzung Auskunft geben, aber wofür gibt es denn Wikipedia?


    Einen ganz wesentlichen Einfluss auf die Härte von Metallen hat aber ausser der Zusammensetzung die Anzahl Fehlstellen im Kristallgitter. Tönt jetzt kompliziert, ist es aber nicht. Verformen im kalten Zustand baut Fehler ein, macht das Metall also härter. Erhitzen ("Glühen") beseitigt Fehlstellen, macht es also weicher. Ich verwende z.B. dünne Metalldrähte für die Takelung. Diese ziehe ich zuerst mit zwei Zangen auseinander. Das geht am Anfang einfach, dann immer schwerer. Der zuerst verbogene Draht wird dabei schnurgerade und bleibt nachher auch so, da er ja jetzt gehärtet ist.
    Zum Glühen brauchst du Temperaturen von einigen hundert °C. Praktisch jede mechanische Werkstatt hat einen Heissluftföhn, der diese Temperaturen erreicht. Du kannst den Draht auch durch eine Kerzenflamme (Achtung Russ!) oder Gasflamme ziehen (Campingkocher oder Gaskartusche mit Brenneraufsatz, kann man gut in der Hand halten und kriegt man ev. im Hobbymarkt, sicher im Goldschmiedebedarf). Das schöne am Gasbrenner ist die kleine Flamme. Damit kannst du gezielt die Biegestellen glühen und die geraden Stellen bleiben hart und gerade. Dafür ist die Gefahr des Überhitzens grösser. Wenn der Draht mal zu fliessen beginnt, hast du verloren.


    Gruss
    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Andi: Vielen Dank für die Erläuterungen, ich denke, das hilft nicht nur mir weiter :)
    Das Forum ist doch immer wieder eine Fundgrube für Ideen und Anregungen, klasse!


    Die Rohre für die Rohrbrücke habe ich diesmal noch ohne Erhitzen ganz gut hin bekommen (wie ich finde). Ich habe das Rohr mit dem Bruch noch einmal neu geformt, dieses Mal allerdings nicht nur mit der Zange, sondern auch mit Hilfe eines dickeren Eisen-Rundstabs, der den Radius für das gebogene Rohr hatte. Damit klappte es wirklich gut; ich habe einfach den Messingdraht um den Eisenstab gelegt. Aber zu den dickeren Rohren, die auf den äußeren Enden der Stützen 154 liegen, später mehr. Werner meinte, man solle die erst nach Anbringung der schmalen Rohre inklusive Stützen an Deck auflegen. Das macht auch Sinn.


    Apropos Stützen 154: Davon sind eine ganze Reihe auszusticheln. Wer mag, kann auch Ätzteile verwenden, die sind mir aber zu dünn gewesen. Ich habe die Vorder- und Rückseite der Stützen separat ausgeschnitten. Hier wieder der Vorteil, dass damit die Zwischenräume einfacher ausgeschnitten werden können, da man keinen verdoppelten Karton bearbeiten muss.



    Danach wurden Vorder- und Rückseite mit verdünntem Weißleim zusammen gefügt.
    Für das Ausrichten der Rohrbrücke inklusive Stützen habe ich eine Schablone gefertigt; die Markierungsstriche wurden analog der Decksmarkierungen für die Stützen gezogen.



    Hier seht ihr das Mittelteil der Brücke, auf dem die gebogenen Rohre zu liegen kommen. Das Gitter 155 stammt aus dem Ätzsatz.



    Leider stimmen die Markierungen an Deck nicht mit den Stützen dieses Gitters überein (das gilt auch für die Kartonvariante!). Aber die kleinen schmalen Striche an Deck fallen nicht besonders auf.
    Dann wurden die 4 schmalen Rohre an den gebogenen Stellen auf das Gitter 155 geklebt und ausgerichtet. Die heckseitigen Stützen wurden danach aufgefädelt und nach und nach entsprechend der Schablone fest geklebt. Die hinterste Stütze musste ich etwas weiter zum Gitter 155 hin befestigen, da mir sonst die äußeren Rohrleitungen nicht gepasst hätten. Das sollte aber kein Problem sein.



    Dann waren die vorderen Stützen an der Reihe. Sie wurden nach dem gleichen Schema aufgefädelt und befestigt. Achtung: Die Stützen 154c müssen mit dem breiteren Ausleger zur Schiffsmitte weisen!
    Anhand der Schablone sieht jetzt alles passend aus....



    Die Montage an Deck habe ich mit Micro Kristal Klear vorgenommen. Dieser durchsichtig austrocknende Klebstoff erschien mir am besten geeignet, "Sauereien" an Deck zu vermeiden. Hat ganz gut geklappt. Aber urteilt selbst... :)



    Übrigens habe ich länger überlegt, ob ich die Brücke wirklich schon jetzt an Deck montieren soll. Schließlich sind noch viele Kleinteile aufs Deck zu setzen. Aber mir erschien das Risiko geringer, diese kleineren Teile unfallfrei einzeln neben der Brücke anzubringen, als die lange Brücke in einem Rutsch auf ein voll bestücktes Deck aufzusetzen. Hoffentlich war es die richtige Entscheidung...

  • Moin Lars,
    wenn ich das so sehe, wird mir ganz schlecht! Eigentlich sind wir doch Kartonmodellbauer und nicht Rohrschlosser! Trotzdem: Hut ab! Ganz große Klasse!
    Gruß
    Jochen

  • @Jochen: Na ich will nicht hoffen, dass Dir dauerhaft "schlecht" geworden ist, es kommen auch wieder Bauabschnitte aus Karton, keine Sorge :)
    Danke fürs Lob!


    Andreas: Danke, ja eigentlich ist es schade, dass man sich tagelang Gedanken über die Umsetzung der Rohrbrücke macht, zig mal Drähte biegt, knickt und anpasst und anschließend das meiste unter dem Laufsteg verschwindet. Aber es gibt ja hier dann Beweisfotos, dass die Rohre wirklich da sind.
    Berichte doch dann mal, wenn Du die Kupferdrähte verarbeitest, das wäre mal ein interessanter Vergleich.


    Gestern musste ich unbedingt noch die anderen 4 Rohrleitungen anbringen. Nach vielem Ausprobieren, insbesondere im heckseitigen Bereich des Rohrverlaufs, kann ich aber jetzt ein Ergebnis zeigen, mit dem ich zumindest doch einigermaßen zufrieden bin (ich hoffe, ihr auch :) ).



    Hier seht ihr auch mal 2 Makros vom Problembereich. an der Aufbauwand. Nicht nur, dass die Leitungen alle die richtige Länge aufweisen müssen, sie sollen auch ziemlich eng beieinander liegend in vielen Windungen geformt werden. Man muss dazu die letzte Stütze bei der Rohrbrücke beachten (wie schon weiter oben erwähnt, musste ich sie etwas nach vorn versetzen, damit die Biegungen der Rohre dahinter passen). Außerdem dürfen die Leitungen nicht über die Oberkante der Stützen bzw. des Poopdecks hinaus ragen, weil sonst später der Laufsteg nicht mehr drauf passt.
    Das 1-Cent-Stück zeigt, dass es wirklich eng da hinten zugeht ;)



    Bei meinen Leitungen sieht es so aus, als würden sie in der Aufbauwand verschwinden, der Bogen sieht ja eine treppenförmige Verlegung bis hinauf aufs obere Deck vor. Ich nehme mit da die Freiheit, davon abzuweichen. Auf dem Poopdeck ist an der markierten Stelle sowieso ein Holzsteg anzubringen, der über die Rohre führt. Ich werde meine Rohre einfach hinter dem Laufsteg senkrecht an der Aufbauwand weiter laufen lassen. Somit sollte es auch stimmig aussehen.
    Übrigens, dass die dickeren Rohre in dunklerem Grau gepönt sind, ist durchaus gewollt, das hebt sie etwas von den helleren Leitungen ab.


    Eine große Hürde ist geschafft, mal sehen wo es nun weiter geht...

  • Es geht weiter mit den Heck-Aufbauten.
    Da die Rohrleitungen des Mittschiffs teilweise bis hinauf zum obersten Deck heckseits verlegt werden müssen, habe ich beschlossen, erst einmal alle noch fehlenden Aufbauten/Decks zu komplettieren.
    Tjaja, in der Anleitung sieht das alles sooo einfach aus....



    ... aber leider stimmen die Bezugsziffern auf dem Poopdeck nicht....



    ... aber das ist kein Problem, wenn man sich an die Anleitungs-Skizzen hält.
    Die Oberlichter 68b/e/g wollte ich jetzt mal mit einer neuen Methode bauen: Micro Kristal Klear als Verglasung. Im Bogen sind die Stellen, an denen die Luken der Oberlichter aufzukleben sind, dunkelgrau unterlegt. Also habe ich es mir geschenkt, diese Stellen auszuschneiden. Ich habe nur die Abdeckungen mit dem Kristal Klear montiert.
    Leider ist das Ergebnis nicht so wie erhofft; die Verglasung ist kaum zu erkennen und man sieht den grauen Untergrund bei den Oberlichtern...



    Künftig werde ich wieder Antistatikfolie hinterkleben, das hat sich schon mehrfach bewährt.


    Als nächstes wurden die Stützen 66/67 montiert. An den Aufbau-Teilen 44/44a sind leider keine Klebemarkierungen für die Streben vorhanden, hier muss man die Stützen "pi mal Daumen" anbringen (einfach ein Geodreieck auflegen hilft aber schon). Wundert euch nicht über das "schiefe" Spantengerüst mittschiffs. Ich war auch erstmal entsetzt :cursing:
    Nach der langen Baupause und zeitweiser Sonneneinstrahlung hat sich da wohl etwas verzogen. Aber man wird davon nichts mehr sehen, wenn erstmal alle Decks/Aufbauten an Bord sind (hoffe ich).



    Morgen geht es dann mit den Details auf dem Poopdeck weiter....


    Übrigens: Die Relinge 65/65a aus dem Ätzsatz werde ich erst etwas später anbringen. "So stay tuned...." :)

  • Es geht also weiter mit den Details für das Poopdeck. Eine Kleinigkeit: Die Bezeichnung der Bauteile 98 stimmt nicht mit der Bezifferung lt. Anleitung überein (Scheiben 98b gibt es nicht im Bogen). Ist aber kein Problem.



    Als Ankerkette für den Heckanker habe ich wieder eine brünierte Kupferkette von Krick verwendet. Leider weiß ich nicht, wie genau sie verlaufen soll; die Anleitung gibt dazu nichts her. Ich habe sie bis zum Kasten 100a gelegt, darin "verschwindet" sie. Das Handrad 100c ist ein Ätzteil (komischerweise ist es aber nicht auf den Platinen der Altmark enthalten; ich habe einfach eines der Ventilräder dafür verwendet).



    Hier die Einzelteile der Königsroller 96.
    Sie bestehen alle aus gedoppelten Kartonteilen; die Poller selbst sind 4 verdoppelte Plättchen aufeinander geklebt.



    Jetzt ist das Poopdeck fertig "bestückt". Außerdem seht ihr, dass das nächste Deck (69) aufgesetzt wurde. Auch auf diesem Deck sind die Bezugsziffern falsch. Die Aufbauwand 56 hat hier nichts zu suchen, es müsste der Aufbau 70 sein.
    Am Heck muss ich noch etwas nacharbeiten, dort ist noch eine kleine Lücke beim Übergang Außenhaut/Deck zu erkennen.



    Die markierten Stellen lassen mich noch grübeln. Dort stehen die Decksstützen auf beiden Seiten ein kleines Stück über das Deck hinaus. Das könnte zu Problemen bei Anbringung der Relinge/Streben 65/65a führen. Das Deck 69 scheint an diesen Stellen etwas zu schmal zu sein (oder die Stützen zu breit). Soll ich den Überstand vorsichtig mit einer Rasierklinge entfernen? Oder es besser so lassen und hoffen, dass man davon später nichts mehr erkennt?



    Auch auf den "Luftaufnahmen" erkennt man den leichten Überstand der Stützstreben...


  • Hm, keine Meinung zu meiner Frage....? Naja, ich habe mich für die Rasierklinge entschieden, damit die Stützen und das Oberdeck zueinander passen.


    Die Relinge für den Laubengang 65/65a sind wieder mit der Sandwich-Methode Ätzteil+Karton gebaut.



    Hier sieht man, dass sich die Teile nach dem Kürzen der Stützen jetzt ohne Lücken an das Oberdeck schmiegen. Ich denke also, es war die richtige Entscheidung :)



    Und damit auch endlich das "hässliche" Spantengerüst verschwindet, kam gleich noch der Aufbau 70 auf das Oberdeck. An der Stelle, wo der Aufbau mit dem Frontaufbau zusammen läuft, habe ich das Teil eine Idee kürzen müssen. Die Klebelaschen 70a für diesen Bereich habe ich weg gelassen, man kann den Aufbau auch ohne sie sauber aufkleben.



    Übrigens: Mir sind die Umlenkrollen 97 irgendwie abhanden gekommen. Es werden 4 Stück davon benötigt, 2 im Laubengang und 2 weitere zum Heck hin. Also habe ich die Teile kurzerhand selbst mit Corel erstellt.

  • Hallo Lars,


    es stimmt mit deinen Anmerkungen, diese Heckpartie wurde vom Konstukteur nach Studium der Originalbilder mehrfach umgestaltet, sodass so manche Bezugsziffer und auch das Spantengerüst am vorderen Teil des Heckaufbaues nicht ganz stimmen, aber für den Bastler soll es kein Problem sein wenn man etwas kürzen muß :D :D


    Besser es ist zu lang und man schneidets ab als umgekehrt. Auch das mit den Stützen war nicht so einfach. Ich erinnere mich am Kontrollbau dass das Deck etwas verkleinert wurde und somit die Stützen ca 0,5 mm überstehen.


    Aber bis jetzt ist alles gut gelungen und der Piet hat seine reine Freude an den "echten" Rohrleitungen. Hier bitte ich dich etwas zu mogeln, denn auf dem Papier kann man mit Grafik viele Leitungen andeuten. Beim basteln der Rohrleitungen wird man aber nicht so viele unterbringen können, besonders an den Biegungen. Der Eindruck ist halt wichtig.


    Gruß Werner

  • Werner: Ja Du hast recht, man muss wirklich etwas abstrahieren. Ich werde mich dennoch bemühen, das Ganze so realistisch wie möglich nachzubauen.


    Die kleine Rohrleitung 153l, die zwischen die Hauptleitung und die Rohrbrücke kommt, wurde aus 0,8mm Messingdraht gebaut und mit Flanschen und Ventilstücken versehen (selbst erstellt).



    Bevor die Leitung montiert wird, musste ich aber recherchieren, welche Bauteile sinnvollerweise vorher aufs Deck sollen. Da sind zunächst einmal die Ventile auf Höhe der Leitung bzw. unterhalb der Rohrbrücke; deren Anbringung ist grundsätzlich der Anleitung zu entnehmen. 2 Ventile richtung mittlerem Aufbau (unter der Rohrbrücke) mussten etwas weiter zur Schiffsmitte hin platziert werden, damit die Leitung nicht durch sie hindurch verläuft (entschuldigt die Makro-Aufnahmen, aber es ist mir wichtig, euch die Problemzonen auch zu zeigen).



    Außerdem gibt es 3 Markierungen, denen ich auch nach langem Suchen im Bogen und der Anleitung kein passendes Bauteil zuordnen konnte. Die Markierungen habe ich inzwischen gegraut.



    Zu guter letzt musste ich die Leitung "etwas verbiegen", damit sie nicht mitten im Schott endet. Das wäre der Fall, wenn man sie, wie vorgesehen anbaut...



    Und noch ein Makro-Foto (grauslich, ich weiß), diesmal von der mittigen Verbindung der beiden Hauptleitungen. Flanschen und Ventilstücke stammen wieder aus "Corel: Marke Eigenbau". Gebogen wurden die Rohrenden mit einer gewöhnlichen Zange (Vorsicht: Bruchgefahr, aber wenn es klappt, sieht es so aus, wie im Bogen auch vorgesehen). Die einzelnen Messingstäbchen wurden mit Sekundenkleber miteinander verbunden.



    Übrigens werde ich für die Hauptleitung 1,5mm Messingdraht verwenden. In der Anleitung zum Ätzsatz werden 2,0mm vorgeschlagen, das erschien mir aber etwas zu wuchtig (zumal auch die Hauptleitung auf dem vorderen Teil des Hauptdecks aus 1,5mm Draht besteht).



    Über die "Biegungen und Windungen" der Hauptleitung, insbesondere im Berich des Heckaufbaus, berichte ich am Wochenende... :)

  • Moin Lars,


    weiss gar nicht, was Du hast: natürlich sind Makros teilweise gnadenlos - aber was Du hier zeigst, ist doch wirklich top und brauchst Du nicht zu verstecken.


    Gehst Du am Ende noch mal mit Pinsel und dünner Farbe über die Messingrohre drüber, um die Stellen über zu malen, wo die Farbe abgeplatzt, bzw. abgeschabt ist und das Messing teilweise durchguckt? Wäre jetzt noch ein kleiner Verbesserungsvorschlag von mir :D


    Ansonsten bin ich schon sehr gespannt, wie es am Wochenende weitergeht. Wünsch Dir viel Erfolg!


    Grüße Torsten

  • Moin Lars,
    Deine Rohrleitungsorgie ist mal wieder der Hammer! Ich bin immer wieder gegeistert, was ich im Forum und vor allem auch bei Dir immer noch, immer wieder lernen kann. So kann ich immer wieder die "10,0" auf 100 anstreben, auch wenn ich weiß, ich werd' sie nie schaffen...
    Gruß
    Kurt

  • @Torsten: Danke sehr!
    Deinem Verbesserungsvorschlag komme ich natürlich gern nach. Durch das ständige "in die Hand nehmen" nach der Bemalung mit Acryl-Farbe blättert hier und da mal was weg. Gut, wenn man dann am Schluss nochmal die pikanten Stellen nachpönt, dann sieht alles wieder ok aus.
    Es kann bei den folgenden Fotos auch mal ab und an Messing hervor blitzen, aber das habe ich inzwischen behoben (wie die letzten Fotos hoffentlich beweisen :D )


    Kurt: Danke Dir! Es geht doch nicht um "100" oder "10.0", es soll uns einfach nur Spaß machen ;)


    Sooo, wie angedroht geht es weiter mit der Hauptleitung (152-152b). Die Ventilsektion dazu auf dem Hauptdeck habe ich ja schon im letzten Beitrag vorgestellt.
    Als nächstes habe ich die einfache, schnurgerade verlaufende Leitung auf dem Hauptdeck gebaut. Flanschen und Ventilstück (mir fällt da kein besserer Name zu ein) wurden wie gehabt anhand der Bogenvorlage montiert. Die Enden wurden etwas mit Schmirgelpapier bearbeitet, um die passende Form zu erhalten.



    Nun geht es ans Eingemachte: Die Leitung "rund um den Heckaufbau" will gefertigt werden. Hier ist es extrem wichtig, sich viiiiel Zeit mit dem Vorformen zu lassen und das Teil immer wieder zwischendurch zur Kontrolle aufs Deck zu legen.
    Die erste Biegung ist kein Problem....



    ...dann muss man das Profil nach oben biegen, entsprechend Teil 152a.



    Ein paar Biegungen weiter landen wir auf dem Oberdeck, auf dem die Leitung weiter verläuft. Im Bogen ist dies die Ziffer 152.



    Zur Probe aufgelegt, sieht das schon fast passend aus. Aber auch nach der "Anprobe" musste ich an einigen Stellen noch häufiger winzige Korrekturen vornehmen (vorsichtiges Biegen!). Wie gesagt, das Teil hat es in sich!



    Nun wurde dieser Teil der Leitung mit Farbe und Flanschen ausgerüstet. Eine kleine Besonderheit ist das Ventilstück (linke Seite auf dem Foto)...



    ...dieses dient dazu, den Übergang zum nächsten Messingprofil zu kaschieren.



    Gleich geht es weiter 8)

  • Tja und nun kam ein Part, der nicht passt.
    Man sieht hier die Reling 189b, die leider so gar nicht zum Leitungsverlauf passen möchte. Die Aussparung bei der Reling soll eigentlich für die Leitung gedacht sein, aber selbige verläuft anhand der Decksstützen einige mm weiter richtung Schiffsmitte.



    Also musste die Reling "beschnitten" werden; ich habe sie wie hier gezeigt angebracht.



    Am Übergang Ventil/Leitung und Ladepfosten wird es arg eng; ich fürchte, dass ich den Ladepfosten an dieser Stelle später etwas anpassen muss. Ggf. muss ich am Pfosten eine Aussparung einschnitzen, mal sehen.



    Trotzdem kann ich jetzt einigermaßen beruhigt ins Wochenende gehen, denn die Verlegung der Rohre (was die komplizierten Stellen angeht) ist doch ganz gut verlaufen.



    Wünsche euch allen ein schönes Wochenende :)

  • Gestern und heute habe ich mit dem Bau der Kleinteile für die Steuerbordseite der Rohrbrücke weiter gemacht.
    Es sind nicht alle Bauteile auf der Anleitungsskizze erwähnt; diverse Lüfter und Luke 131 werden erst später gezeigt.



    Hier ist das Kleinteile-Arsenal zu sehen. Scharniere auf den Luken wurden mit Tonpapier aufgedoppelt. Außerdem musste ich bei einer Winde 134 die Kolben vorn kürzen, da sie sonst mit den Leitungen an Deck kollidieren würden. Achtung: Die Bezifferung der Luken 107/108 ist vertauscht. Man merkt das, weil die leichte "Schrägstellung" wegen der Balkenbucht und dem Deckssprung so nicht passt.
    Außerdem stimmen die Markierungen für die kleinen Lukendeckel bei 107+109 nicht mit der Darstellung in der Anleitung überein. Die große Abdeckung 107c/109c hätte gespiegelt werden müssen, damit das so wie lt. Anleitung passt. So sitzen die Lukendeckel zur Bordwand und nicht zur Schiffsmitte hin. Aber das ist immerhin nur "etwas Kosmetik".



    Bei den Pollern 101 gibt es wieder ein Passproblem: Die Markierungen an Deck passen (wie schon beim Vorschiff) nicht zur Grundplatte der Poller. So tragisch ist das aber nicht.



    Weniger schön ist aber diese Sektion hier. Auf den Seiten 22/23 in der Anleitung wird die Position einiger Bauteile anders dargestellt, als die Markierungen an Deck vermuten lassen.
    Das Gestell für den Ladebaum kann so, wie dort gezeigt, nicht stimmen, denn dann würde der Ladebaum durch einen Lüfter hindurch verlaufen. Auf dem Deck sieht das passender aus; da sind die Markierungen hinter der Luke 109 aufgedruckt. Das Bauteil 138 soll lt. Anleitung zwischen Luke und Winde aufgesetzt werden. Dort befindet sich aber keine Markierung an Deck. Dafür gibt es eine Kreismarkierung hinter der Luke 109, wo eigentlich gar kein Bauteil hinkommen soll...
    Hilferuf an Piet, Werner und andere, die das Modell kennen bzw. gebaut haben: Wie ist diese Sektion zu bestücken?



    Und so sieht das Hauptdeck derzeit aus...


  • Achtung Lars !
    auf deinem Bild kommt auf den weißen Fleck vor 160 der Lüfter 176 und auf den anderen weißen Fleck vor Luke 109 das Teil 138.
    Ich weiß auf den grauen Hintergrundbildern ist so manches nicht OK. Zum Beispiel auch die Winsch vor der Brücke !!! die gibt es nicht obwohl auf den grauen Bildern dargestellt.
    Leider konnten wir auf den kleinen weißen Markierungen keine Bezugsziffern unterbringen sonst wäre die Sachlage klarer.
    Gruß Werner

  • Werner: Dank Dir für die Hinweise. Klasse, wenn einem so schnell geholfen wird :)
    Schade nur, dass man sich nicht 100%ig auf die Anleitungsskizzen verlassen kann. Also bitte nicht wundern, wenn ich noch häufiger mal nachfrage.


    Jetzt kam die nächste Sektion an die Reihe:



    Warum dieser Ausschnitt? Nun, diese Stelle wird später vom "Catwalk" (bzw. der darin mündenden Plattform) überdeckt werden, daher sollte man sie natürlich vor Anbringung des Catwalks bestücken.
    Zunächst sind 9 der schon zum Standard gewordenen Ventile 139/140 zu fertigen. Hier seht ihr auch die Luke 122 direkt am Brückenaufbau. Das Ventil 139 nahe der Luke ist arg eng gesetzt, so dass das Ventil-Handrad von der Luke 122 beiseite gedrückt wird, wenn man die beide Teile entsprechend der Markierungen montiert. Man sollte das Ventil etwas versetzt auf dem Deck befestigen.



    Als nächstes gilt es, diverse Seil- und Schlauchtrommeln zu bauen (148, 150+151).
    Das Trommeläußere sowie die Stützen stammen aus dem Ätzsatz, die "Spulen" wurden aus dem Bogen entnommen (und dabei um ca. Fadenstärke gekürzt, damit das "Seil" nicht zu dick aufträgt).



    Für die kleinen Seiltrommeln 151 habe ich Faden der Marke "Gütermann" (Col. 215) verwendet (aus Standard-Nähereibedarf). Das Kartonröhrchen wurde auf einen Draht gespießt und dann mit dem Garn "ummantelt", danach wurden die Seitenteile angebracht. Das Ergebnis seht ihr hier:



    Die Seiltrommeln 150 sind etwas größer, daher habe ich hier auch dickere "Trossen" verwendet.



    Und zu guter letzt waren da noch die Schlauchtrommeln 148 zu fertigen. Wie schon bei der Schlauchtrommel auf dem Backdeck, habe ich das Garn mit Aquarellfarbe rot eingefärbt (aber erst, nachdem das Garn um die Spule gelegt und der Klebstoff getrocknet war).


  • Die Stützen für die Plattform am Brückenaufbau (156) sind im Ätzsatz enthalten, allerdings war mir nach der "Trockenanpassung" des Catwalks 158/158a klar, dass ich diese Stützen anpassen... und den Catwalk einkürzen muss.... (ich weiß nicht, ob das an der langen Baupause nebst zeitweiliger Sonneneinstrahlung beim Modell oder aber an kleinen Ungenauigkeiten des Bogens liegt).
    Das Anpassen klappt bei den Kartonteilen deutlich besser als bei den Ätzteilen, denn das Ätzteil besteht aus einem einzigen Bauteil, während es dagegen 3 Kartonteile für diesen Part gibt.
    Den Catwalk nebst Plattform habe ich zum mittschiffs gelegenene Brückenaufbau hin um ca. 1mm kürzen müssen, damit die Strecke Brücke - Poopdeck der Länge nach passend überbrückt wird. Da dadurch die Stütze am Brückenaufbau "entfällt", habe ich mich entschieden, auch die Streben 156a direkt am Brückenaufbau weg zu lassen.



    Den "Catwalk" 158 habe ich bisher nur "trocken" aufgelegt um die Maße abzupassen. Eigentlich schade, dass die Details darunter fast verschwinden... daher überlege ich gerade, ob die Anbringung der Querstreben 156b bei der Stützkonstruktion überhaupt Sinn macht, Erkennen wird man sie nämlich definitv nicht mehr...


  • Andreas: Ich muss Dich leider enttäuschen, die "Altmark" bringe ich nicht mit. Für meine Standard-Vitrine ist sie zu groß und die Riesenvitrine inklusive Schwimmdock möchte ich nicht auch noch mit transportieren. Das gäbe wohl auch Platzprobleme im Lokal :)
    Außerdem ist das Modell ja noch längst nicht fertig.
    Ich werde ein paar andere, kleinere Modelle mitbringen.
    Deinen Hinweis wegen der Stützen werde ich umsetzen, allerdings muss ich die noch anpassen. Dazu später mehr...

  • Die Querstreben 156a/b sollen lt. Anleitung über die Rohrleitungen hinweg verlegt werden (s. rote Kreismarkierungen).



    Ich habe die Streben an der Stelle, wo sie mit den Leitungen kollidieren, gekürzt. Sie stoßen jetzt nur noch an die Rohre und führen nicht darüber hinweg. Aufgrund des deutlich dickeren Durchmessers meiner Messingrohre im Vergleich zu den "platten" Kartonröhren war ein Verlegen der Stützen über die Leitungen hinweg nicht mehr möglich. Schlimm finde ich das aber nicht :)



    Extra für Andreas hier noch ein Foto, wo man tatsächlich noch die Querstreben unter dem Catwalk erkennen kann.



    Tja und der Catwalk 158... Mich würde interessieren, ob das Teil bei anderen Erbauern der "Altmark" 100% passte. Ich hatte jetzt Sorge, dass die Ätzteilrelinge aufgrund des Kürzens nicht mehr passten. Zum Glück bestätigte sich dies nur am Übergang zum Brückenaufbau; dort musste ich die Reling um 1mm anpassen. Die Reling auf der Backbordseite passte komischerweise (was mir sehr recht war :D ).
    Man sieht, dass sich die Relinge leicht zueinander neigen. Das liegt an den unter dem Catwalk liegenden Stützen der Rohrbrücke. Sie drücken ein wenig dagegen.



    Um dem entgegen zu wirken, habe ich einen dicken Draht auf den Laufsteg gelegt, der die Teile wieder einigermaßen in die richtige Position drückt.



    Falls der Bogen nochmal überarbeitet wird, würde ich empfehlen, die Stützen der Rohrbrücke in dem oberen Bereich ggf. zu ändern, damit die Reling senkrecht stehen bleibt (ich wollte an den filigranen Stützen jetzt nicht mehr Hand anlegen, das hätte Schiffbruch gegeben...).
    Die Reling um das mittige, kleine Podest ist übrigens etwas zu lang, aber ich habe sie nicht extra eingekürzt. Man erkennt es auch nur, wenn man ganz genau hin sieht.

  • Hallo Lars,


    das hast du ganz prima gemacht und ich habe auch gesehen, dass die weißen Flecken so langsam verschwinden. Auf den einen kommt noch ein Lüfter. Die Relings haben meines Wissens gut gepasst. Zu den Pollern sei noch gesagt, dass ursprünglich nur einzelne Poller vorgesehen waren ohne die "Rechtecke"


    Man muß ganz klar sagen über die lange Entwicklungszeit haben sich auch auf Grund der Fotolage neue Dinge aufgetan und da der Piet schon die komplette Altmark in Rhino "Gerechnet" hat, entstanden die Unterschiede auf der Bauanleitungszeichnung. Das hätte viel Zeit gekostet nochmals die Bauanleitung neu zu rechnen(computerisieren)


    Dir wird das auch durch die nächträgliche "Nachnummerierung" einiger Bauteile aufgefallen sein. Ansonsten ist das Modell von dir Topp!! :D


    Gruß Werner

  • Ully, Andreas und Thomas: Soll ich das jetzt als Nordlichter-Verschwörung ansehen? :D
    Wenn ich genug Zuschriften bekomme, muss ich mir doch noch eine Transport-Möglichkeit überlegen...


    Werner: Danke Dir, ja ich will im Bericht auch nur auf die kleinen Problemchen hin weisen. Das erleichtert anderen den Bau, denke ich. Dass man bei Konstruktion und Anleitung eines solchen Mammutmodells nicht alles 100%ig berücksichtigen kann, ist mir klar. In diesem Sinne, prima, wenn man Dich da einfach kontaktieren kann :)

  • Es geht weiter mit der "Altmark". Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen :)


    Hier seht ihr die 8 Rohre, die eigentlich in vielen Windungen und Biegungen kurz schräg über das Poopdeck und dann senkrecht an der Aufbauwand entlang verlaufen sollen.



    Ich hatte ja schon angekündigt, dass ich wegen des Laufstegs 157e, der über die Rohre auf dem Poopdeck verläuft, die Leitungen etwas vereinfacht verlegen werde. Und prompt ist mir dieser Laufsteg abhanden gekommen :cursing:
    Man sollte Bauteile in SICHERER Entfernung aufbewahren; ich vermute, ich habe den Laufsteg irgendwie vom Tisch gefegt (vermutlich ist das Teil im Staubsauger gelandet). Zum Glück ist das Poopdeck durchgängig bedruckt, so dass nur die Markierungslinien für den Laufsteg etwas stören. Und eigentlich wollte ich doch den Rohrverlauf kaschieren...seufz...
    Zurück zu den Rohren selbst. Um den Übergang am Aufbauteil 72 stimmig hin zu bekommen, habe ich einen kleinen Aufsatz dort angebracht. Meiner Meinung nach sieht das passend aus.
    Und da ich die Leitungen der Rohrbrücke ja an der unteren Aufbauwand enden ließ, kann es auch passen, wenn die Rohre erst wieder "aus dem Poopdeck" heraus verlaufen.



    Und um das Ganze abzurunden, habe ich noch die Relingteile (187) sowie die Niedergänge 159n vorn am Poopdeck angebracht. Knifflig ist die Reling 187b, da sie mehrmals gebogen wird und unbedingt passend um die Vorsprünge des Poopdecks gelegt werden muss. Netterweise reicht diese Reling an der Stirnseite der Aufbauwand bis zum Deck hinab; ich hatte schon befürchtet, dass sie ein "Loch" für die Rohrleitungen aufweist. So ist es nicht weiter schlimm, dass dort jetzt keine Leitungen lang laufen.
    Die Reling 187+187b musste ich aufgrund der Hauptleitung anpassen, aber das ging problemlos.



    An einigen Stellen ist etwas Farbe abgeplatzt, aber ob ich diese Stellen nachpöne, überlege ich noch (immerhin liegt die "Altmark" ja im Dock, da darf auch mal etwas Farbe fehlen).


    Und vielleicht finde ich den Laufsteg ja auch noch wieder....

  • An einigen Stellen ist etwas Farbe abgeplatzt, aber ob ich diese Stellen nachpöne, überlege ich noch (immerhin liegt die "Altmark" ja im Dock, da darf auch mal etwas Farbe fehlen).


    Moin Lars,


    genau, lass einfach so, sieht doch stimmig aus.
    Ich freue mich schon auf unser nächstes Treffen, da hast Du die ALTMARK ja sicher dabei ... :thumbup:


    Gruß,
    Wolfgang

  • Wolfgang: Danke, ok, ich lasse es erstmal so :)
    Ich freue mich auch schon aufs nächste Treffen, aber dass ich direkt zum nächsten Nordlichter-Treff komme, ist eher unwahrscheinlich... Ist halt ein weiter Weg und im Winter nicht unbedingt eine Traumfahrt :D
    Aber mal schauen. Ansonsten plane ich schonmal vorsichtig für BHV nächstes Jahr.


    Es folgen die Lüfter 83/84. Viele Teile sind zu verbauen, die Lüfter können sogar drehbar gebaut werden (die "Altmark" besaß mehrere solcher Lüfter). Da es nicht viel mehr Aufwand bedeutet, habe ich sie auch so gebaut.



    Besonders fein ist hier die dem Bogen beigegebene Profilschablone für die Form des Lüfters (äußerster Ring). Dies wäre auch bei anderen Modellen bzw. Lüftern wünschenswert, denn so kann man die Lüfter einheitlich bauen und muss nicht u. U. später feststellen, dass jeder Lüfter anders aussieht :D



    Übrigens bin ich mit dem Kantenfärben bei den Lüfterringen nicht ganz glücklich. Färbt man sie gelb (=Außenfarbe), blitzt dieses Gelb beim Blick ins Lüfterinnere hervor. Schlimmer ist es noch, wenn man die Kanten rot färbt, dann sieht der Lüfter von außen rot-gelb gestreift aus. Eine wirklich gangbare Lösung habe ich noch nicht gefunden... vielleicht hat jemand Tipps dazu parat? Hier habe ich die Kanten gelb gepönt, das sieht zumindest von außen betrachtet gut aus.
    Fertig sieht der Lüfter dann so aus:



    Die Anleitung lässt leider offen, in welche Richtung die Klebenaht des Lüftersockels weisen soll (im Übrigen ist die Anleitung bzgl. dieser Lüfter vorbildlich detailliert!). In Werners Baubericht zum Kontrollbau scheint die Naht zum Heck hin zu zeigen. Wenn das so richtig ist, sind die Bezugsziffern auf dem Poopdeck m. E. vertauscht. Ich habe also den Lüfter 83 auf der Backbord- und 84 auf der Steuerbodseite montiert, ansonsten hätten sie wegen der Abschrägung am Sockel schief gestanden.



    Ich wünsche allen ein schönes, verlängertes Wochenende :)

  • Moin Lars,


    dascha mal n richtich gelungenen Lüfter! Die Idee mit der Profilschablone ist wirklich gut, das sollte Standard werden. Allerdings fehlt dann doch noch eine Sache: Teil "e" ist ja ein Zahnkranz. Da führt eine Welle vom Deck nach oben zum Zahnkranz und oben auf der Welle sitzt dann ein kleines Zahnrad. So können dann die Heizeriche die Windhutzen von unten und im Trockenen in die richtige Richtung drehen.


    Das war jetzt allerdings eine sehr pingelige Bemerkung, ich denke, beim Modell fällt das überhaupt nicht auf. Aber vielleicht schaut ja Piet mal hier vorbei und greift die Idee für andere Modelle auf, bei deren Vorbildern es ähnlich gewesen ist.


    Tja, denn man weiterhin viel Spaß mit der ALTMARK und beste Grüße


    Fiete