Unterwasserschiff FS Polarstern 1:250

  • Ahoi,
    heute ein kleiner Ausflug zum Thema Pleiten Pech und Pannen.
    Beim Bau der Aufbauten war das eine ode andere Teil nicht passend, trotz
    korrektem Zuschnitt und knicken an den Knicklinien der Teile.
    Was tun? Damals hatte ich dann `nen ordentlichen Frust und baute erst mal alles mit der Farbe Orange nach dem Motto wenn das auch nicht gelingt wird`s eine BAMS.
    Nun wird es doch fertig. Die Streifen hab ich mit eigener Mischung begrünt
    und mit wenig Kleber fixiert falls mir noch was besseres einfällt.
    Blöd am Laserdruck ist auch die blasse Erscheinung des Grüns. Da ist meines
    recht satt und vom Ton passend. Zumindest was die Decks angeht die ich an der Nordsee schon in 1:1 gesehen habe!
    Habe gleich genügend für meine Wunschbaustelle M. S. Merian gemixt.
    Ich hab so das Gefühl das bei der Auflage in Laserdruck das eine ode andere
    nicht sooo gelungen ist.
    Um so mehr freue ich mich auf die Überarbeitung von Piet.


    Hm, die Polarstern auf der ganzen Welt bekannt, gäbe doch genügend "Stoff"
    für ein ziviles Expertmodell, wollt ich nur schreiben falls der Meister selbst hier mal wieder vorbeischaut.....
    bis bald Michael

  • Hallo,
    das war was mit der Farbe..... mein Problem war wie sehr muss ich die Farbe verdünnen damit diese durch die Airbrush will. Irgendwann hat es geklappt mit bisher mäßigem Ergebnis. Das ganze sieht noch recht "gesprenkelt" aus.
    Was wohl an der Tücke des Kartons liegt. Der saugt die Farbe sofort auf und fertig. HMV-Karton ist wesentlich glatter als rote Pappe was folglich zu einem besseren Ergebnis führt!! Also an alle Selbstbauer, Finger weg von buntem Karton wenn dieser noch lackiert werden soll! Ich werd das schon noch halbwegs hin bekommen... ich bin da optimistisch, da ich eh nicht die Absicht hatte gleich voll deckend zu arbeiten um ein verziehen am Rumpf zu meiden.
    Den bordeigenen Zaunkönig (Heli) hab ich in arbeit, erinnert mich ein wenig an den Radarmast der Hermann M., da hab ich gedacht wie soll das werden.
    Ist aber recht ordentlich geworden.
    Nun geht es bald an die Montage des Hauptantriebs :-))
    bis bald
    Michael

  • Hallo,
    langsam aber stetig könnte man sagen. Ich habe die Farbe noch weiter verdünnt, was das ganze etwas besser macht aber nicht wirklich zu einer gleichmäßigen Lackierung führt. Ich gehe mal von zwei Möglichkeiten aus.
    Erstere wäre die Eigenschaft von Karton wie ich schon geschrieben habe und die nächste das bei einem Arbeitsdruck von ca. 2 Bar die Zerstäubung der Farbe nicht fein genug wird. Ich habe z.Bsp. für die Modellbahn Oberleitungstragwerke aus Neusilberprofilen lackiert, da fällt der gleiche Effekt so schwach aus das man es eigentlich nicht merkt.
    Na ja, die Kortdüsen sind nun an ihrem Platz und das Seitenruder durfte auch mal mit aufs Bild. Nun folgen die Wellenhosen....


    So liebe Leut`, was wäre die Polarstern ohne Forschungsgerät??? Ein schönes Schiff das Eis brechen kann, sonst nix.
    Was könnte das auf den beiden Bildern sein? Viel Vergnügen :-))
    Mitarbeiter des AWI sind von der Rätselteilnahme ausgeschlossen, die wissen es eh... :)


    bis bald
    Michael

  • Hallo Michael,


    der Arbeitsdruck der Airbrush dürfte ausreichend gewesen sein. Zwei Gründe könnte ich mir vorstellen, und da als ersten Grund die noch zu dicke Farbe.
    Ein weiterer Grund dürfte der zu stark saugende Karton gewesen sein. Man kann dem durch ein "Übernebeln" mit normalem Klarlack (ruhig aus der Dose) begegnen.
    Aber das Ergebnis ist doch gut; alle Achtung!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Ahoi Helmut,
    ich werd mir mal Gedanken dazu machen und das mit dem Klarlack versuchen.
    Ich bin ja gespannt ob jemand mein Rätsel löst, bis dahin werd ich den "Rest" für das was da am Haken hängt basteln.......
    Doch zuerst ein paar Minuten für den Meeresgrund, dann weiter mit den Hosen.
    bis bald
    Michael

  • Ahoi Thomas,
    da es besser voran geht wie gedacht erst mal zu dir. Also die Erderwärmung wird die "Spirale" nicht verhindern :-)) , aber wenn alle Teile fertig sind kann diese damit auch erforscht werden. Das Stahlseil muß dazu vollständig von der Speichertrommel runter....


    Hallo Helmut,
    ich hab es mir noch mal überlegt, den Klarlack laß ich weg, ich glaub es ist der Punkt erreicht wo`s nicht mehr besser wird und ganz glatt ist wohl kein Rumpf.
    Die Wellenhosen gingen recht flott und müssen noch der lönge nach zur Schiffsmitte hin mit dem Rumpf verbunden werde, zwegs höherer Stabilität.
    Dann noch das Seitenruder und dann ist es tatsächlich fertig mein Unterwasserschiff...... :-)) :-)) und die Propeller werden auch nicht in den Kortdüsen scheuern!!


    bis bald


    Michael


    ....wem hab ich eigentlich zu verdanken das aus dem Novizen ein Talent geworden ist? Hab das eben erst bemerkt. VIELEN DANK !!

  • Hallo,
    nun ist es vollbracht. Bis auf ein paar kleine "Kanten" für den letzten Schliff
    bin ich endlich mit dem Unterwasserschiff soweit fertig!!!!
    Am meisten stört mich die Lücke oben am Seitenruder, da hilft vielleicht ein genau passender Span.
    Die Spirale gegen die Erderwärmung hat Gesellschaft bekommen. ACHTUNG! In der Spirale ist was drinn, was so nach und nach im Korb rechts landet. Der ist etwas groß geraten... , ganz rechts eine Eisenplatte als "Anker".
    Das Seil um die Muschel wird also mitten drinn befestigt. Wenn unten ein "Anker" sein muß, was könnte dann oben an der Spirale fehlen. Und was geschieht entlang des Seiles???? Irgendwie muß das was in der Spirale ist in den Korb unten rein.....


    Die Werftleitung erlaubt sich nun eine kleine Auszeit nach all den Überlegungen und Bauversuchen bis zum fertigen Unterwassrschiff.
    .... es wurde auch schon ein Urlaubsbild entdeckt.....
    bis bald
    Michael

  • Also,
    ein Tip noch für das Rätsel, in der grünen Vorrichtung mit der Spirale sind Stahlkugeln, unter 1kg das Stück. Der Vorrat kann auch für ein Jahr reichen
    und wenn die ....... fertig ist, sind alle Kugeln unten im Korb.
    Wenn einer drauf kommt denkt sich wohl jeder wie verblüffend einfach das ganze im Prinzip ist.....
    Wer das knackt wird 1.Steuermann auf der Polarstern mit ganzem Rumpf!!
    AHOI ... das was noch fehlt ist noch in der Werkstatt, so ganz ohne kann ich nicht :-))
    Michael

  • Ahoi,
    bis der Chef wieder aus dem Urlaub zurück ist schon mal Bilder vom "Meeresgrund".
    Ich hab lange überlegt, wenn das mit dem Unterwasserschiff klappen sollte, wie ich das richtig zur Geltung bringe. Einfach so in das Regal war mir zu öde. Dafür hätte sich der ganze Aufwand sicher nicht gelohnt. Die Polarstern brauchte also "ihr" Fahrwasser. Irgendwann hielt ich das halb fertige Unterwasserschiff mit Oberteil vor mir und hab `nen Bogen Karton an die Wasserlinie gehalten, das war es dann. Auf die Idee mit dem Acrylglas kahm ich durch verschiedene Modelldarstellungen der M. S. Merian.


    Als Unterbau dient eine 18mm Tischlerplatte (26x72cm) in die 6 Acrylglasstäbe verleimt wurden. Mit 10mm wurde vorgebohrt.Bindemittel für solche Fälle ist Loctite. Nun folgte der Untergrund für den Meeresboden,ein Rest Fliegengitter fest getackert, damit der Gips auch dauerhaft hält.Hasendraht geht z.Bsp. auch. Damit kein Zeitdruck entstand kahm Fugenspachtel mit einer Verarbeitungszeit von 60 Minuten zum Einsatz. Da spricht der Modellbahner, wobei "schneller" Gips auch seine Vorteile hat...
    Und damit auch was zu erkennen ist hab ich den Gips noch grundiert.
    Wieder eine Arbeitstechnik von der kleinen Bahn ist Ponal satt verstreichen und das gewünschte Material, in diesem Fall verschiedene Schottersorten, verstreuen.


    Noch ein Bild zum Rätsel, die Kugeln sind irgendwann alle unten war zu lesen. Damit reisen selbige in die Tiefe, alle 24 Stunden eine, was ist das für
    eine Röhre, was kann die sonst außer Kugeln transportieren???
    Der kleine Korb oben drann wird noch optimiert!
    An alle Kartonkapitäne, jetzt ist`s nimmer schwer.....


    bis bald
    Michael

  • Hallo,
    ich bin stehen geblieben das Ponal ein guter Untergrund für den Meeresboden ist. Im nächsten Schritt wenn die erste Schicht des Geländes
    fertig verteilt ist verwende ich eine Mischung Ponal : Wasser = 1 : 6 dazu
    2 Tropfen Spülmittel!!!!! Das ist wichtig um dem Wasser die Oberflächenspannung zu nehmen!!! Wer schon mal Modellbahngleise geschottert hat wird darauf sicher nicht verzichten. Der Grund ist ganz einfach,
    ist ein Gelände oder eine Schotterkrone etwas steiler kann die Mischung in Tropfen davon rollen und die Streuung mit nehmen und das kann einem alle Nerven rauben, ganz schnell sogar..... Mit Spüli sickert die Mischung sofort ein!
    Verteilt wird das ganze in diesem Falle zügig aus der Spritze.
    Die Mischung aber nicht konzentrierter mischen, sonst glänzt der Holzleim danach. Wer vorsichtig ist streckt das wenn nötig auf 1 : 10 und macht zwei Durchgänge.
    Dann das ganze gute 24 Stunden durchtrocknen lassen.
    Damit ist ein weiterer Grund für die Grundierung der Gipsoberfläche erklärt, die Farbe nimt die Mischung nicht auf.
    So kann nix schief gehen, macht richtig spaß mal das "Material" zu wechseln.
    Ja und die Herren vom Gleisbau sollen nun den Meeresboden fertig gestalten. Auch da soll es etwas geben...... :-)), natürlichen Ursprungs.
    Da ist wohl noch zu klären wo die Felsen hin sollen, Mittagessen hat der Kollege besorgt.
    Warum so steinig? Ich hab beschlossen das mein Meeresboden relativ nah an der Küste liegt und aus längst vergangenen Tagen und aktuellen Eisabbrüchen
    so einiges an Geschiebe der Gletscher angesammelt hat. Der Gletscher schwimmt im Wasser auf und verliert so an seinem Kiel das Geröll das er mit nimmt.
    Nun genug der Worte
    Michael

  • Hallo,
    fertig ist der Meeresboden. Der Eismeister meldet 1,6 Meter im Fahrwasser,
    wenn man es umrechnen würde, es geht flott voran.
    Doch an dieser Stelle erst mal zurück zur Stellprobe um fest zu legen wo das Schiff hin soll. Danach folgte anhand einer unterlegten Zeichnung die Markierung für den Ausschnitt welcher dann mit der Laubsäge aus geschnitten wurde. In Verlängerung des Rumpfes nach hinten zeigt sich dann das offene Fahrwasser. Von unten ist das Eis unter Wasser zu sehen, 4mm
    Pappelsperrholz, mit den Bohrungen in den Holzplatten für die Acrylglasstäbe.
    Eine war "übrig"...:-). Damit ist auch erklärt wie das dann zusammen gehört.
    Die Platte wird auf die Stäbe gelegt, hält erstaunlich gut, da diese auch ein gutes Gewicht hat!!


    Nun folgt bald die Fertigstellung über Deck und solang das ohne Unterwasseschiff einfacher zu handeln ist wird nicht zusammengebaut,
    auch wenn ich es am liebste SOFORT tun würde...... Beherrrschung ist alles :( .


    bis demnächst vom Eismeister


    Michael

  • Hallo,
    danke für den Tip mit der TV-Sendung, aber ich habe gar kein TV.....
    Zur Erforschung der Bodenschätze am Nordpol wird wohl auch die Aurea Borealis dienen, ein knapp 200 Meter langes Bohrschiff welches auch im Eis bei konstanter Position arbeiten soll. Wenn der Kahn mal in 1:1 fertig ist wäre das sicher auch spannend in 1:250..... Mal googeln, es lohnt sich!
    So, von oben sah die Platte mit Schiff schon mal nicht schlecht aus. Es folgte dann das Eis über Wasser aus dünnen Polystrolplatten ( 0,5 und 1 mm), welche passend zu der Holzplatte geschnitten wurde. Schräg von der Seite sind dann auch die "Schichten" erkennbar. Auf einem Bild ist auch die Phase zu sehen auf welcher der Bug später mal liegt, das gleiche auch am Heck.
    Der letzte Schliff folgt wenn beide Rumpfteile beisammen sind.
    Und wenn es optisch tatsächlich geht, kommen noch zwei dickere Schollen aus Styrodurplatten dazu, über Wasser 3mm Kunststoff.
    Schon ist das Eis fertig.
    Und weiter geht es an Deck, wohl nicht ganz so schnell.....
    ich bin selber schon recht neugierig wie das ganze dann wirkt


    bis bald
    Michael

  • Ahoi,
    die Werftferien sind vorbei, es geht an die Niedergänge, mit grünen Stufen, war nicht so schwer. Doch da tut sich ein Problem auf. Bei den Außentreppen sind die Niedergänge vom Passat-Verlag
    scheinbar 2 Stufen zu kurz in der " ersten Etage", für den Rest nach oben passen selbige wieder.
    Meine Frage nun, können da die Niedergänge für Kriegsschiffe in variabler Länge empfohlen werden ?????? Oder gibt es noch wo anders unterschiedlich lange Treppen außer noch auf den Detailplatinen von Moduni?Wobei diese dann teils nur einen Zug haben, wozu eigentlich?


    Oh wie schön das es die neue Polarstern hoffentlich mit passender Platine geben wird. Danke schon mal vorab.


    Bilder in ein paar Tagen wieder


    Michael

  • Ahoi,
    das ist vielleicht ein Fummelkram, oder hab ich heut keine ruhige Hand....
    Ja hier ist der Einbau meiner ersten Ätzteile überhaupt zu sehen, die Reling
    ist noch zur Stellprobe anwesend, ich brauch erst noch einen Tropfboy mit verdünntem Wicol, ich ahne das wird sonst nicht sauber.
    Hm, erkennbar sind auch meine "Probleme vor `nem halben Jahr mit dem Bug,
    mal sehen ob da noch eine Verfeinerung möglich ist. Ja an diesem Schiff
    ist auch mein "Werdegang" mit den kleinen Schiffen ein wenig zu erkennen.
    Will alles gelernt sein.
    Sehr wertvoll ist mir auch die Zange zum Ätzteile biegen von Tamya.
    Das Rätsel hab ich nicht vergessen, ich muß noch die Auftriebskörper
    basteln.
    Eine Verankerung, ein Korb, eine "Röhre" am langen Seil ( bis 4000 Meter ),
    eine Spirale mit 365 Kugeln drinn und Auftriebskörper....
    :-))
    Michael

  • Hallo,
    wie schnell verbaut sich 1 Meter Reling ?? An Bord der Polarstern recht schnell.
    Dazu heut ein paar Bilder, besonders knifflig war der Handlauf an der Vorderseite des Wellenbrechers. Bei der Aufnahme übers Heck, Bild b33, sieht man an der Reling unten noch einen Zug auf dem Deck stehen.... ist das jetzt total verkehrt oder akzeptabel? Sonst muß ich das noch verbessern.
    Ja, nun werden aus zwei Rumpfhälften ein ganzer. Ich werd vielleicht bis Ostern fertig :-)). Das mit dem Fummelkram nehm ich zurück...
    bis in ein paar Tagen
    Michael

  • Hallo Michael,


    mit der Reling sieht das Schiff wirklich gut aus, mit dem Handlauf am Wellenbrecher als Highlight. Mit Unterwasserschiff und im Diorama wird das ein Schmuckstück!


    Schade nur, daß Du nicht den Offsetbogen baust ...


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,
    so langsam sieht das ganze auch nach "Schiff" aus, die Reling belebt die Szenerie deutlich. Ich werd mir auch noch ein paar Figuren von Preisser besorgen ( 1:220 ).
    Hier läuft gerade der letzte Check zum Verkleben der Rumpfhälften :-)).
    Das Seitenruder bastel ich noch mal, das steht über den Sporn hinaus, das geht so nicht. Bilder dazu in "ein paar Tagen"....
    Das Seitenruder wird zum Heck hin von einem kräftigen Sporn vor Eisschollen geschützt und sollte deshalb an dessen untere Spitze enden und nicht dahinter :(
    Tja, ich hätte auch lieber den Offsetdruck, ich sehe es ja z.Bsp. an meiner halb fertigen NLV Pharos. Deren Bau hab ich vor längerem schon unterbrochen. Wird aber sicher dieses Jahr fertig.
    Aber es gibt ja Piet, der arbeitet wohl an einer Wiederaflage der FS Polarstern.
    Mal sehen wie es der Meister löst mit dem Unterwasserschiff.


    so der Kleber ruft


    Michael

  • Hallo Michael,


    bei Dir freue ich mich immer auf neue Bilder, weil es immer Schönes und gut Gebautetes zu sehen gibt.


    Und dazu ist die Qualität der Fotos prima!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Michael,
    nachdem mich Deine unheimlich kreative Arbeit am Unterwasserschiff schon mächtig beeindruckt hat, geht es jetzt auch oberhalb der Wasserlinie sehr spannend weiter. Es sieht so richtig Klasse aus!


    Die Polarstern gehört für mich zum absoluten "Muß" für Schiffsmodelle. Es war mein zweites Modell nach meinem Wiedereinstieg in den Modellbau, gebaut aus dem Offset-Bogen ohne irgendwelche Veränderungen oder Zusätze.


    Wenn ich jetzt Deine tolle Reling sehe, da juckt es mich schon wieder in den Fingern. Welche Reling benutzt Du (oder habe ich da was überlesen?)


    Also, wenn der Bogen wie angekündigt von Piet überarbeitet oder neu konstruiert noch einmal erscheinen sollte (hoffentlich bald und zu erschwinglichen Preisen), dann werde ich dieses tolle und wichtigen friedlichen Zwecken dienende Schiff wohl noch einmal bauen.


    Gruß


    Hans-Jürgen

  • Ahoi Helmut und Hans-Jürgen,


    jaaa mir gefällt das ganze auch immer mehr! Die fast ewige Tüftelei hat sich gelohnt.
    Die Reling kommt aus der Platine "Reling 1" von HMV und vom Passat-Verlag,
    vom selben Verlag kommen auch die Niedergänge.
    Ich hatte auch mal gefragt ob es längere Niedergänge gibt, das Problem habe ich letztlich folgend gelöst.
    Dazu kann man das erste Bild von meiner letzten Meldung vergrößern.
    Den linken Niedergang hab so geklebt das dieser mit der Ebene der Türe in der Bordwand stimmig ist und dann in die Lücke unten zum Deck noch zwei
    Stufen eingeklebt. In der Vergrößerung sieht man den Spalt...dann beginnt der Handlauf ein wenig später, was aber hinter den Rettungsbooten nicht stören wird.
    Ein sehr nützliches Werkzeug ist auch ein watenfreier Drahtschneider von Knippex, das bedeutet das ein getrennter Draht nur auf einer Seite die typische "Spitze" vom normalen Seitenschneider zeigt. Erhältlich für ca. 18 Euro bei Conrad.
    Lackiert wird derzeit mit Aquacolor von Revell, wer hat den Erfahrung mit den Farben von Gunze?
    Die Bilder entstehen wenn möglich ohne Blitz, das ist alles.


    bis bald mit neuem vom Schiff


    Michael

  • Ahoi,
    ich hab gerade auf der Seite des AWI was ganz spannendes gefunden.
    In der Rubrik Aktuelles und Presse findet man "Palaoa - wie klingt das Südpolarmeer" . Palaoa ist eine Horchstation um die Geräusche im Wasser am Südpol zu erkunden.
    Vielleicht gibt ja auch mal den Sound zur Polarstern wenn sich diese durch das Eis rammt.... :-))
    Viel spaß beim lauschen, ich bau noch ein wenig.
    Michael

  • Ahoi,
    nach ca. 175 cm verbauter Reling, ca. 30 cm fehlen noch, war doch eine Baupause nötig.... die Krümmung der Brückenfront auf dem Peildeck fand ich recht mühsam, da es mir sinnvoll erschien die Reling ohne Spannung zu verkleben. Die Davids und der A-Rahmen füllen langsam die Szene.
    Ich freu mich schon auf die Rehling für das "Krähennest" , das könnte die Steigerung zum Peildeck werden.
    Ich hab mich schon dabei ertappt das ich davor saß um einfach "zu kucken".
    Heute ist auch mal meine H. Marwede vorbei gefahren, Schiff 1 meiner kleinen Werft. Der nächste Größenvergleich dann wenn "Schiff 2" fertig ist...
    ...hat schon mal jemand dem Südpolarmeer gelauscht?
    bis bald
    Michael

  • Hallo,
    noch ein kleines Bauteil vom Kiel zum unteren Ruderscharnier und das Unterwasserschiff ist FERTIG! Ich hab es ja schon mal erwähnt das ich ein zweites Seitenruder bauen muß. Heute der vergleich der beiden Bauteile.
    Es passt überhaupt nicht wenn das Ruder zum Heck hin über den darüberliegenden Sporn steht. Sieht auf dem zweiten Bild schon deutlich besser aus. Ja, der Sporn soll das Ruder vor dem gröbsten Eis, besonders beim zurück setzen, schützen. Macht sich ganz gut vom Kiel bis zum Abschluß des Heckkrans....
    Das "Krähennest" hat nun auch seine Rehling, die Radarkugel hab ich nicht besser können. Die obere Konstruktion wurde mit Airbrush noch überarbeitet,
    da auf dem Laserdruckbogen die schwarzen Begrenzungslinien "sehr unschön" wirkten. Das ging gut, das obere Deck ist immer noch ganz grün! Ich gehe mal davon aus das beim Offsetdruck die Linien schlanker waren.
    Soooo, mir geht langsam die Rehling aus... ich brauch aber noch welche in orange für die Kräne und die Fangnetze für das Helideck hab ich auch vergessen zu bestellen...
    Demnach folgt nun die Piratenplanke zwischen den beiden Schornsteinen und die Positionslampen am Mast....
    bis bald
    Michael

  • Ahoi,
    heute hab ich auch zwei Fragen dabei. Meine erste wäre, wie hat die Barkasse
    "Polarfuchs" ursprünglich genau ausgesehen? Da ja das Modell der Polarstern sich, so weit mir bekannt, auf den Auslieferungszustand bezieht. Nun kenn ich von der Barkasse unterschiedliche Bilder. Bei WIKI findet man unter FS Polarstern ganz unten zu einer Galerie wo das Boot mit Schlauchboot und Heckgalgen zu sehen ist. In einem Baubericht "Papership-Modellportrait Nr. 20"
    ohne Heckgalgen.
    Mir gefällt die Barkasse recht gut und möchte diese als kleine Zugabe ein wenig "tunen"...
    So, aus selben Baubericht hab ich auch die Anordnung der Lampen am Schornstein übernommen, bei allem Respekt vor dem Erbauer dieses Modells vermisse ich die Positionslampen für Bb und Stb. Oder irre ich mich da als Landratte??? Die Laterne ganz oben ( Topslaterne? ) und die Leitern folgen noch.
    Das letzte mal gab es das Heck, heute den Bug, es ist fast nicht zu übersehen
    ich werd tatsächlich bald fertig. Werde mir aber trotzdem bis Pfingsten zeit nehmen um ein paar Details die mir wichtig erscheinen zu realisieren.


    Und am Dienstag fahr ich erst mal zu "Gabi" in die Schweiz, so nennt man dort eine der größten Tunnelbohrmaschinen überhaupt am Gotthardt ( http://www.neat.ch)
    bis bald
    Michael

  • Ahoi,
    ein Detail hab ich schon mal.... Auf der Polarstern und anderen Schiffen wie
    Bohrinselversorger, liegt auf dem Helideck ein Netz welches ein abrutschen des Helis bei Start und Landung verhindern soll. Selbiges hab ich mir gebastelt.
    Dazu hab ich eben MM-Papier auf ein Stück Styrodur geklebt, darauf folgten Kiefernleisten (2x2 mm) und ein "paar" EIGENE Stecknadeln im Abstand von 2 mm. Hm, ich denk mal es wäre nicht ratsam das Nähkästchen der Frau zu plündern :) , deshalb eben EIGENE. Unter leichtem Zug fädelte ich ein Kunststoffgarn in die beiden Lagen. Zum fixieren versuchte ich die bereits beim Meereboden erwähnte Schottermilch, insgesamt 3x. Mit mäßigem Erfolg und lackierte das ganze schwarz matt mit der Airbrush, "klebt" besser.
    Dennoch bleibt das Netz sehr filigran in der weiteren Verarbeitung. Von meinen Assistenten hab ich da einige gefuttert bis das Netz fertig verklebt auf dem Deck lag. Diese Bilder später. Der Heli ist ein Testbau und gehört eigentlich zur NLV Pharos, die Kufen hab ich aus übrigen Draht gelötet.
    Das droht der bordeigenen Flugbereitschaft der Polarstern auch noch...
    ....ich warte noch sehnsüchtig auf das Fangnetz für das Helideck vom Passat-Verlag.......sieht bestimmt super aus zusammen mit dem großen Kran....
    bis bald
    Michael

  • Ahoi,
    eine kurze Frage noch, sind die Fangnetze der Korvette 130 identisch mit denen die man beim Passat-Verlag einzeln bestellen kann?
    Dann könnte ich das Helideck fertig bauen...
    bis bald
    Michael

  • Hallo Michael!


    Ich bin begeisterter Leser Deines Bauberichts! Es ist fantastisch, was Du uns hier zeigst. Das Helifangnetz in Eigenbau macht wirklich was her!
    Deine Frage, ob die Teile der Korvette identisch sind mit denen des Standardätzsatz kann ich nicht beantworten. Allerdings würde ich vermuten, dass der Satz, speziell für die 130er nicht identisch ist. Ich würde zum Warten raten. Der Standardätzsatz kommt bestimmt bald!
    Zu deinem Flieger. Der Hubi, den Du aus dem Bogen der Pharos entnommen hast, sieht gut aus - aber nicht auf der Polarstern (meine eigene ganz unbedeutende Meinung :rolleyes:)! Es gibt von HMV die FINO- Forschungsstation mit einer kleinen orangenen BO 105 (wenn ich mich nicht ganz mit der Bezeichnung irre). Ich bin der Meinung, die würde besser auf das Helideck passen. Der Bogen ist für knappe 10 Euronen beim großen Versandhaus zu bekommen.


    Ich wünsche Dir noch viel Erfolg beim Endspurt. Das wird ein tolles Diorama!


    Schönen Gruß,


    der Klebär!

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: 'wo kämen wir hin?' und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?"

    Edited once, last by Klebär ().

  • Ahoi,
    also werde ich warten und der richtige Heli aus dem Bogen der Polarstern ist auch im bau. Zum glück sind da zwei auf dem Bogen, der schönere kommt auf das Helideck, der andere dann in den Hangar.
    Mir ist ein weiteres Detail gelungen. Wenn ich richtig liege hat der 15-to-Forschungskran eine Leiter als Zugang die vermutlich hoch geklappt werden kann, soweit die mir vorliegenden Infos. Sollte das nicht ganz korrekt sein war die Leiter mit den Handläufen zumindest eine spannende Sache "geht`s oder wird`s nix?"
    Danke auch für das Interesse an meinem Baubericht, der Entspurt geht weiter!
    bis bald
    Michael

  • Quote

    Original von Michael112
    Ahoi,
    eine kurze Frage noch, sind die Fangnetze der Korvette 130 identisch mit denen die man beim Passat-Verlag einzeln bestellen kann?
    Dann könnte ich das Helideck fertig bauen...
    bis bald
    Michael


    Die Einzelplatine mit den Fangnetzen ist etwas anders in der Zusammenstellung. Es sind mehr Segmente drauf.


    Toller Bau, schöne Fotos, Michael!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Ahoi,
    ich hab nun ein weiteres "Detail" fertig, der Polarfuchs war für ein paar Stunden in der Werkstatt.... :-)))). So wie die Barkasse von mir jetzt gebaut ist ,mag das vielleicht nicht ganz zum Auslieferungszustand der Polarstern passen, gefällt mir dafür recht gut.
    Zur Umsetzung dienten mir zwei Bilder vom Original.
    Die härteste Nuß wird der Heli, der liegt mir irgendwie nicht so, bekommt bei gelungenem Bau der Zelle aber auch noch ein "Schmankerl" dazu.....
    bis bald und ein Dank an Helmut, dann wird das Helideck auch bald fertig!
    Michael

  • Ahoi,
    hat jemand eine Idee wie man so ein kleines Schlauchboot wie auf der Barkasse "no a bisserl" besser bauen kann?
    ....die Fangnetze vom Passat-Verlag sind nun hier und schon lackiert, jetzt wird`s langsam spannend. Nachdem ich eine Pinzette mit der kleinen Flex "ein wenig bearbeitet" habe, hat der Mast am Schornstein nun kleinere Laternen,
    sieht viel besser aus....
    bis bald, hoffentlich mit Heli!
    Michael

  • Ahoi,
    nun geht es erst mal mit dem eigentlichen Thema dem Unterwasserschiff weiter,
    das Schiff selbst geht in die entgültige Fertigstellung!!!
    Hab mir bei den australischen Elektrikern, man nennt die Jungs auch AC/DC, meine Batterien aufladen lassen,muß geholfen haben :-)))) !!!
    Die letzte Meldung zum Diorama war am ende von Seite 3 in diesem Baubericht. Dann muß keiner lang suchen.
    Nach dem zusammenbau der Rumpfhälften wurde der Ausschnitt entgültig
    an den Rumpf möglichst genau angepasst. Man sieht es an den vielen Markierungen wo noch was weg mußte. Ein Bild auch von unten. in die Ausbrüche am Rand kommen noch Schollen die durch das fahrende Schiff weg brechen und die Fugen an der Unterseite werden auch noch verschwinden.
    bis bald
    Michael

  • Hallo Michael,


    das ist eines der kreativsten Modelle hier im Forum. Vielleicht gibt es einmal Gelegenheit, es analog zu sehen?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...