Luftschiff Typ "P" 1915 - ein Versuch...

  • Moin zusammen,


    nachdem noch die Haltestangen, das Auspuffrohr mit Flammvernichter und etwas anderer krams drankam, ist nun der Deckel zu, und man sieht von der schönen Inneneinrichtung - nix :(


    Die Bilder sind etwas komisch....ohne den eigentlichen Zepp oben drüber....


    Gruß
    Hadu

  • Moin zusammen,


    @ Woody, klasse Vorschlag, ich stell was zusammen und schicke es....


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Hallo Haduwolff,


    superklasse. =D> =D> =D>


    Für mich als alten Zeppelinfan nicht zu überbieten

    gruss


    Jupp


    Tand, Tand,
    ist das Gebild´ von Menschenhand.
    (Theodor Fontane)

  • Hallo Hadu,


    mein Gott, sind die Bilder toll! Die alten WK1-Zeppeline gefallen mir seid diesem alten englischen Film mit Michael York und ein paar alten SOS-Heften (Lieblings-Luftschiff ist L-59 aka LZ-104), aber was Du da zeigst, übertrifft einfach alles.


    Quote

    @ Woody, klasse Vorschlag, ich stell was zusammen und schicke es....

    Wenn ich Dir helfen kann, dann tu ichs.


    Servus, Woody

  • Moin zusammen,



    woody, den Film such ich verzweifelt...allein die tollen Bilder und die epische Musik dazu...seufz...


    Und Euch anderen danke....thanks...."verbeug"....aber das ist ja nur eine Studie, ein Versuch mich dem Thema anzunähern....


    Und dazu nun wieder was Kleinkrams...die Luftkreuzer waren ja auch nicht passiv, sondern aktiv zu verteidigen, was bis Anfang 1916 noch von Erfolg gekrönt sein konnte, d.h. es waren 7-8 MG an Bord...je zwei in den Gondeln, zwei bis drei auf dem oberen Stand und enes im Heck...


    Ich hab mal drauflos gebastelt....



    Gruß
    Hadu

  • Moin zusammen,


    @ Woody, hier mal ein paar Daten zum Typ "P" in 1/35 umgerechnet:


    Modellänge wäre 4,67 Meter (!!!)


    Der Hauptringdurchmesser 16-eckig ist 53,4 cm
    Die Aussenhaut ist aus 0,5mm starkem Tonkarton geplant


    Der Rumpf ist in 32 Segmente aufgeteilt, jedes Segment ist 14,6 cm lang


    Die Biegung des Rumpfes umfasst 7 Segmente also 102,2 cm


    Das Mittelschiff besetht aus 14 Segmenten also 204,40 cm


    Das Heck (hier tuns Kegelschnitte) 11 Segmente also 160,6 cm


    So, nun zur Form hier Originalfotos...ich hoffe, das genügt


    Gruß
    Hadu

  • Morgen, Hadu,


    also, dann wollen wir doch mal sehen, ob ich Dich richtig verstanden habe (alle Maßangaben bedeuten: 1 BlenderUnit (BU) = 10 cm):


    Zunächst habe ich das Foto von L10 genommen und mit dem Gimp mal geradegerückt. Die Seitenansicht selbst sah ja nicht schlecht aus. Dann habe ich im Blender Deine Maßangaben in einen Format-Rahmen übertragen und das Foto als Hintergrundbild eingepasst. Das hat praktisch perfekt gepasst (Bild 1).


    Dann habe ich die Unterteilung der Zentral-Achse in 32 Segmente vorgenommen und die Grob-Unterteilung in Bug-, Mittel- und (noch nicht existierende) Heck-Sektion eingetragen. Hier waren Deine Berechnungen praktisch perfekt! (Bild 2)


    Zuletzt erfolgte im Bugbereich die Anpassung der Oberkante an den Verlauf der Verjüngung; den vergrößerten Ausschnitt siehst Du in Bild 3.


    So, jetzt meine Fragen:

    • Willst Du wirklich den gesamten Bugbereich in Bananen-Abwicklung haben? Ich denke mal, daß die ersten 4 Segmente als Kegelstumpf realisiert optisch so gut wie keinen Unterschied machen, aber deutlich stabiler und leichter zu montieren sind. Die restlichen Segment als Bananenschalen machen dann allerdings schon Sinn, da hier die Krümmung zur Bugspitze deutlich wird!
    • Wie sicher bist Du mit dem Querschnitt und seinen 16 Ecken? Deine Querschnitte weisen 20 Ecken auf, und auch ein vorsichtiges - wenn auch nicht eindeutiges - Nachzählen auf den Fotos ergibt eher 20 als 16. Würde ich bloß gerne vorher wissen, bevor ich den Rumpf fertig mache.


    So, das wär's erst einmal. Und jetzt mach mal Deine Hausaufgaben! ;)


    Servus, Woody


    PS: es geht doch nichts über eine gute Tasse Kaffee und den Blender am Morgen ... :D

  • Moin zusammen,


    @Woody....gewaltig.


    Zu Frage 1:


    Wenn Du die ersten 4 Segmente von hinten nach vorne gesehen meinst, so gebe ich Dir recht, grade zum Bug hin wird es recht knifflig und ich will bei der Oberfläche möglichst auf Spachtelorgien verzichten, grade, weil der Tonkarton da recht empfindlich ist und ich versuchen muss, die Stoff-Oberfläche sauber zu gestalten.


    Wenn Du von Vorne zählst, so ist das auch richtig, nur das erste Segment muss gut rund sein.


    Wobei der Abschluss vorne keine Vereinfachung gestattet, denn was auf den Bildern klein ist und beim Schreiber-Bogen simpel abgehandelt wird, ist in 1/35 zu gross, um auf die letztendliche Rundung vorne am Bug zu verzichten.


    Zu Frage 2:


    Meine fotografierten Ringe (so nennt mans bei Zepps) haben 16 Ecken - eben nochmal gezählt, aber da werde ich nochmals gründlich in die Bücher gucken, das Schreiber-Modell ist eh ziemlich "fantasievoll"...


    Mit der TassKaff geb ich Dir recht, wobei ich fürchte, daß ich die Künste von Blender und Co. nicht so recht beherrschen werde...



    Vielen Dank erst mal


    Gruß
    Hadu

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  • Hallo Hadu,


    Quote

    Wenn Du die ersten 4 Segmente von hinten nach vorne gesehen meinst, so gebe ich Dir recht, grade zum Bug hin wird es recht knifflig und ich will bei der Oberfläche möglichst auf Spachtelorgien verzichten, grade, weil der Tonkarton da recht empfindlich ist und ich versuchen muss, die Stoff-Oberfläche sauber zu gestalten.

    Upps, jetzt hast Du mich erwischt, da war ich deutlich zu unpräzise (OK, es war VOR dem ersten Kaffee :D):
    Ich würde vorschlagen, die Segemente 1-3 (immer von der Bugspitze gesehen hin zum Heck) bis max. Segmente 1-4 in Bananenschalen-Abwicklung und dann die Segmente 5-7 als Kegelstümpfe zu realisieren. Also eine Mischbauweise. OK?

    Quote

    Meine fotografierten Ringe (so nennt mans bei Zepps) haben 16 Ecken - eben nochmal gezählt, aber da werde ich nochmals gründlich in die Bücher gucken, das Schreiber-Modell ist eh ziemlich "fantasievoll"...

    OK, wenn Du sicher bist, dann gehe ich von 16 Ecken aus.


    Nächste Frage: Was machen wir mit dem Heck? Hast Du da eine einigermaßen vernünftige Ansicht? Ändert sich die Zahl der Ecken bei den Ringen (war z. B. beim LZ-127 Graf Zeppelin so)?


    Ich lass' dann bald was von mir hören.


    Servus, Woody

  • Moin zusammen,


    @Woody......laaaangsam bitte, ich sagte, der Schreiber-Bausatz hat 16 Ecken.


    Inzwischen hab ich gesucht, und habe anhand diverser Abbildungen, Ringzeichnungen und Fotos das aktuelle Endergebnis:


    19 Ecken sind der Hauptgewinn, dazu ist die untere Stoffbahn grade, und der Rücken oben ist also Spitz (somit hat sich Schreiber gnadenlos disqualifiziert!)


    Die Anzahl reduziert sich kurz vor den Ruderflächen auf 17, ob diese Änderung in der Struktur auch auf dem Rücken und Bauch stattfindet ?- ich mache noch entsprechende Fotos und nummeriere es wieder durch.



    Die Nase mit 4 Segmenten in Bananenschale - das klingt sehr gut. Wenn dann jedes Segment bis zum Hauptring als einzelnes Element gebaut wird, kommt die Form doch super hin, und ich kann mir die Bemalung etwas einfacher gestalten, und jede Stoffbahn etwas variieren!



    Hmmmm, das wird spannend.... :yahoo:


    Gruß
    Hadu

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  • Moin zusammen,


    @Wiesel....das ist hier im Forum nicht ungewöhnlich, denk an den "Sänger-Orbitalbomber" und andere Projekte...


    @Woody....also....die Zusammenführung zweier Straken/Längsträger erfolgt in den Segmenten 25 und 26, siehe die Fotos.


    Der Grund ist die stabile Montage der Höhenruderflossen...auf der Oberseite ist das nicht nötig, da da ein Strak entlangläuft, und unten nicht, weil da der Kiel des Schiffes langgeht, ein massives Trägersystem mit Laufgang von der Spitze bis ganz nach achtern.


    Auch hier sind verschiedene Kegelschnitte sinnvoll, denke ich.


    Kannst Du damit was anfangen? ?(


    Gruß
    Hadu

  • Hallo Hadu,


    Quote

    Auch hier sind verschiedene Kegelschnitte sinnvoll, denke ich.


    Kannst Du damit was anfangen? verwirrt


    Noch nicht wirklich, vor allem ist mir Deine Spant-Unterteilung noch nicht ganz klar. Ich habe mir jetzt noch einige Bilder besorgt, und irgendwie komme ich auf ca. 34-36 Segmente.


    Wie weit bist Du mit der Anzahl der Ecken pro Ring? Wenn Du mir hier eine verbindliche Zahl (ich schau auch noch, dann können wir besser streiten, wer recht hat :D ) nennst, kann ich Dir wenigstens den Bug und das Mittelsegment konstruieren.


    Servus, Woody

  • Hallo Hadu,


    jetzt habe ich noch ein paar Infos für Dich: Im Buch "Die deutschen Marine-Luftschiffe" von Paul Schmalenbach sind neben ein paar recht brauchbaren Risszeichnungen auch die Querschnitte der Luftschiffe vermerkt; Typ P hatte 17 Ecken pro Ring (auf S. 160 sind noch weitere Details vermerkt); lediglich bei der Verminderung der Ecken im Heckbereich ist wieder Fehlanzeige.


    Schau Dir auch mal die Sizze an.


    Servus, Woody

  • Moin zusammen,



    woody, das ist klasse, ich muss nochmal gucken, und nummeriere das alles mal durch und mach ne Zeichnung fertig....


    Andererseits komme ich mit dem Heck auch so klar, das ist ja zumindest erst mal "theoretisch", denn den ganzen Zepp bauen....nunja...da würde ich ja Fritz den Titel "grösstes Kartonmodell" abnehmen, und das muss ja nich....



    Also, ich hock mich an den Arbeitstisch...bis später! :D


    Gruß
    Hadu

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  • Moin zusammen,


    @Peter....ja, gross auch im Sinne von laufmetern :)


    woody....


    So, hab nochmal die Bücher gewälzt, und hab tatsächlich an der falschen Luftschiffsnase gezählt, es sind wirklich 17 Ecken an den Ringen des Typ "P", am Heck werden es dann 15.


    Auch hab ich noch ne Zeichnung aufgetan, die die Segmente zeigt, also es sind und bleiben 32 Segmente...hier die Bilders.


    Und das Vorsatzblatt des eingesetzten Buches...


    der bastelnde
    Hadu

  • Hallo Hadu,


    Quote

    So, hab nochmal die Bücher gewälzt, und hab tatsächlich an der falschen Luftschiffsnase gezählt, es sind wirklich 17 Ecken an den Ringen des Typ "P", am Heck werden es dann 15.


    Auch hab ich noch ne Zeichnung aufgetan, die die Segmente zeigt, also es sind und bleiben 32 Segmente...hier die Bilders.

    OK, dann nehmen wir diese Maße und Angaben, zumal Deine Scans sehr gut zu verwenden sind. Ich schicke Dir dann die Abwicklungen zu, sowie ich damit fertig bin.


    Äääähhh, eine Frage noch: Auf welche Bogengröße soll ich die Bauteile anpassen? Ich denke mal, DIN-A4 ist "suboptimal" ... :D


    Servus, Woody

  • ... und noch eine Entscheidung! Aufgrund der 17 Ecken pro Ring würde ich gerne wissen, wie Du es mit dem "Radius" handhaben willst: Wenn ich die Verbindung der Mittelpunkte als Längsachse des Zeppelins nehme, dann ergibt ich an der Unterkante eine Abweichung von 4.5 mm gegenüber der eigentlichen "Kreislinie" (siehe Bild).


    Alternativ könnte man die Achse um 4.5mm / 2 nach unten verschieben ...


    Also, wie hätts'das gerne? ;)


    Servus, Woody

  • Moin zusammen,



    woody, ich denke, daß die Abweichung unten konstruktionsbedingt so auch im Original war, denn der Radius orientiert sich ja an den Ecken und nicht an den Flachseiten dazwischen...also so lassen, denke ich.



    Hmmm, ich kann im Copy-Shop A3 ausdrucken lassen...ansonsten muss ich mir die Teile sozusagen zusammenkleben, um die Bauteile auf den 1/35er Maßstab zu bekommen.



    Mann, ich freu mich schon auf die ersten Klebeexperimente. Vielen Dank Dir! :yahoo:


    Gruß
    Hadu

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  • Moin Moin,


    also ich möchte ja nicht besserwisserisch klingen, aber ich komm, egal bei welchem Foto, oder welcher Zeichnung ich zähle, auf 19 rsp. 17 Längsträger für die Typen p und q (q war eine verlängerte Version des Typs p; in der MArine vertreten durch L20-L24).


    In Meyer, Peter; Luftschiffe - Die Geschichte der deutschen Zeppeline, Bonn 1996
    gibt´s sogar einen Querschnitt durch die Verspannung eines Hauptrings des Typs q: 19 Ecken.


    17 Längsträger gab´s beim Typ o, in der marine nur einmal vertreten (L 9).


    Die Darstellung im Schmalenbach ist schlichtweg falsch.

    gruss


    Jupp


    Tand, Tand,
    ist das Gebild´ von Menschenhand.
    (Theodor Fontane)

  • Moin zusammen


    Hier noch ein kleiner Beweis:
    Gerippe LZ 85 (Werft LZ 55)


    LZ 85 wurde als Typ p (Werft LZ 55) gebaut, erste Fahrt 12.09.15; Februar/März 16 Typanpassung q (Verlängerung um 15 m). Am 5.5.1916 über Saloniki schwer beschädigt und strandete in den Vardar-Sümpfen.


    Ich zähle hier 19 Ecken.

    gruss


    Jupp


    Tand, Tand,
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    (Theodor Fontane)

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  • Hallo Jupp,


    Quote

    also ich möchte ja nicht besserwisserisch klingen, aber ...

    Tust Du nicht! Du bringst Deine Sicht der Dinge ein und belegst sie mit den Dir vorliegenden Fakten. Das ist völlig OK!


    Ich habe mir jetzt noch mal die verschiedenen Bilder angesehen und nachgezählt; ich gebe Dir in den meisten Fällen recht (d. h ich habe au 19 Ecken gezählt); in den Fällen, wo ich mir nicht sicher bin, liegt es schlicht und einfach an der Qualität der Bilder, die keine eindeutige Aussage zulassen.


    Tja, Hadu, was nun?17 oder 19? Es ist Dein Zeppelin. :D


    Servus, Woody

  • Moin zusammen,


    nachdem ich auch noch eine schöne Bugaufnahme eines q-Schiffes habe, und das klar 19 Ecken waren -der Umbau ist mir erst durch Deine Worte aufgefallen, Jupp- bleiben wir bei 19 Ecken...


    Und stellen fest, daß nicht jedes Buch ohne Fehler ist, und ich mich nicht verunsichern lassen sollte...vor allem, weil ich das schöne Buch vom Meyer hab...seufzs....Aufpassen, McFly!!!!!


    Leute, mal ganz offen gesagt - es ist großartig, daß ein solches Projekt mit Eurer MITHILFE realisiert wird...ein Beispiel für die Qualität des Forums!!!


    Also...klare 19.....N E U N Z E H N ...jo!!!!! :prost:



    Und die Option, ein q-Schiff zu bauen....hihi.....einen Heereszepp vielleicht.....


    Gruß
    Hadu

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  • Moin Haduwolff,


    beim Buch von Meyer muss man bei den Bildern eh ein bischen aufpassen. Er hat ein paar falsche Identifikationen dabei, weiln er wohl irgendwann den Bezeichnungswirrwarr der Heereszepps nicht mehr geblickt hat.

    gruss


    Jupp


    Tand, Tand,
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    Edited once, last by jupp ().

  • Moin zusammen,



    ich werd mal was weiteres als "Zubehör" zum Zepp bauen....von soviel Theorie schwirrt mir der Kopf und die Schere rostet....


    Und der, der mir vorschlägt, den Zepp in totalo zu bauen und dazu die Halle, darf schon mal anfangen, die Träger zu schnibbeln und sein Konto auszuräumen.....tstststs...


    Gruß


    hadu

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  • Moin Haduwolff,


    ich versteh Deien Bedenken nicht. :D


    Wo ist das Problem?


    Ein Typ p wäre doch nur 4,86 m lang, Typ q 5,10 m.


    Die Halle wäre (nehmen wir HANNE aus Hage) 5,25 m x 1,01m x 0,80 m.


    Jetzt sag nicht dass passt nicht in Deine Wohnung. ;)

    gruss


    Jupp


    Tand, Tand,
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    (Theodor Fontane)

  • Hallo zusammen,


    also zusammengefasst:

    Quote

    Also...klare 19.....N E U N Z E H N ...jo!!!!! :prost:


    ... die dann am Heck auf 17 reduziert werden; verbunden mit einem konstruktiven Versatz des "Radius" von nun etwas unter 4mm gegenüber der Längsachse. OK, dann weiß ich Bescheid, und es wird in der kommenden Woche was geben.


    Servus, Woody

  • Moin zusammen,


    ...da freu ich mich schon drauf, Woody....dann ist das Projekt schon echt weitergekommen.


    Ähm....Jupp...es würde tatsächlich bei mir reinpassen....und die paar Wände rausbrechen, naja, unwichtige Details....


    Ich mach DIr nen Vorschlag, Jupp: Du baust die Halle, und ich den Zeppelin dazu. Na, wie wärs? :prost:


    Das wird was....


    Gruß
    Hadu

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  • Moin Haduwolff,


    führe mich nicht in Versuchung. :prost:

    gruss


    Jupp


    Tand, Tand,
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    (Theodor Fontane)

  • Hey, Ihr Säufer, ;)


    solange Hadu noch ansprechbar ist ... ich habe da noch eine Frage:
    Du hast gesagt, daß Du den Rumpf aus 0.5mm Tonpapier/Karton bauen willst; wie stark soll der Karton der Klebestreifen werden, mit denen Du die Segmente verbinden willst? Ich brauche die Angabe, damit ich Dir die Spanten korrekt berechnen kann.


    Und noch eine: Du wolltest nur den halben Rumpf, damit Du ihn an die Wand hängen kannst; richtig? Oder hast Du Dir es inzwischen (nach Jupp's "Hallenangebot") anders überlegt. Von mir aus kannst Du auch den ganzen Rumpf haben; das ist von der Konstruktion her egal.


    Na dann, :prost:
    Servus, Woody

  • Moin zusammen,


    die Laschen werde ich ebenso aus dem gleichen Karton machen, damit es keine Probleme mit den Farben gibt und die Materialien sauber passen.


    Die Ringe werde ich aus der üblichen Graupappe machen, also vom Bau her recht konventionell. Ob ich jede "Ecke" noch mit einem Streifen Fotokarton hinterklebe - ich muss erst mal ein Segment bauen, um die Stabilität zu testen.


    Woody, also gerne den ganzen Rumpf.....danke Dir!!!


    Gruß
    Hadu

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  • Moin zusammen,



    Peter - nö. Nein. NIEMALS. [SIZE=7]Vielleicht.[/SIZE]



    Ich hatte heute Besuch vom Herrn Redner......ich wurde mit geballtem Fachwissen bombardiert, und mein Kopf fühlt sich wie eine wohlgefüllte Gaszelle an....der Mann ist ein Profi was die Kriegszepps angeht, und war von unserer Arbeit sehr angetan.


    Das Projekt zieht also echte Kreise, und ich habe bemerkt, daß ich einen guten Grundstock an Wissen habe, an gaaaanz rudimentärem Grundwissen! Was dann kam....uiuiui.


    Jedenfalls sind wir auf dem richtigen Weg...und den Film "Zeppelin" hat er mir auch gleich mitgebracht und das Luftschiffer-Abzeichen von Marine und Heer.


    Also....Thema "Fallschirme". Es gibt genügend Fotos von Fallschirmen an den Zepps, fast alles Heeresschiffe. Das Problem ist, daß im Notfall die Benutzung ziemlich sinnfrei war, da die Dinger in ihrer damaligen Ausführung bei den Kampfhöhen von 4-6000 M Höhe einfroren. Stundenlang bei -20 Grad hat gewirkt.


    Ebenso hat er mir die Zahlenspiele diverser Autoren von der 50%igen Todesrate der Luftschiffer ziemlich eindeutig widerlegt, zwar sind da endgültige Zahlen schwer zu ermitteln, aber es war wesentlich weniger.


    Auch die Verlustraten der Schiffe muss man anders sehen. Flugunfälle, Crash-landungen und die häufigen Unfälle beim Aus- und Einhallen sowie Befüllen weggelassen sind die Verluste durch reine Kampfeinwirkungen doch wesentlich geringer als bisher betrachtet.


    Die auffällige Oberflächenfärbung der Rümpfe entstand nicht durch verschiedene Stoffqualitäten, sondern weil der Mittelrumpf zu ca 50% nicht mit Cellonfarbe gestrichen war, um das bei kleinen Lecks entströmende Gas durch die da poröse Baumwollhülle entweichen zu lassen...


    So....und jetzt erst mal ne kleine Zeppelin-Pause...sacken lassen...


    Gruß
    Hadu

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  • Hallo Hadu,


    also, ein erster Entwurf im Maßstab 1:350 (also 1/10-tel des "Originals" :D); allerdings noch ziemlich "quick and dirty":

    • keine Klebelaschen
    • die Spanten schließen bündig ab, also keine Berücksichtigung der Kartonstärke.

    Schau doch einfach mal, wie Dir der Entwurf paßt; vielleicht machst Du einfach mal einen Probebau.


    Servus, Woody

  • Moin zusammen,


    @Woody.....klasse!!!



    Ich denke, daß das so schon ganz prima klappen wird. Ich werde einen Probebau machen, wenn die endgültigen Masse wegen der Materialstärke da sind, denn ich muss auch eine gewisse Statik einberechnen, d.h. ich "fürchte", ich werde die Längsträger/Straken auch einbauen müssen, um dem relativ weichen Tonkarton die Seitenstabilität zu geben.


    Meine normale Methode mit ausgiessen der belasteten Stellen mit Resin ist wegen des grossen Gewichts des Materials und Preises kaum machbar, zumal eine Trägerkonstruktion da fester ist.
    Einzig am Bug werde ichauf die altbewährten Methoden zurückgreifen, denn Bugnase, Heckkonus und Ruderflächen sind ja die ersten Stellen, die bei einem "Unfall" angedötzt werden.


    Einzig Unmengen an Sekundenkleber werden diverse Stellen verhärten.


    Auch denke ich, daß ein Körper mit 53cm Durchmesser ein ganz anderes Innenleben braucht als ein kleines Modell von 80 cm Länge.


    Diagonale Schiebekräfte wirken und schlichtweg für den Transport eine gewisse Festigkeit gegen Schläge von der Seite müssen schon sein.


    Ich habe auch keine Lust, wie andere Modellbaukollegen das schon gemacht haben, das Modell komplett auszuschäumen, bzw. einen Schaumkern zu machen. Bis auf die Technik und Alu-Rohre der Hauptträger wirds ein echtes Kartonmodell.



    Übrigens...ÜBRIGENS....


    Wie wärs, wenn noch ein paar von Euch sich mal an das Thema "Luftschiff" wagen? Muss ja nicht gleich so monströs sein, wie meiner!



    Gruß
    Hadu

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