Nach meinem Umzug ist meine kleine Ausstellungsfläche doch noch etwas leer,
da ich mich entschlossen habe, einige Modelle gut verpackt in der Kiste zu lassen.
So ist etwas Platz für neue Modelle und außerdem hat mich der Besuch bei Gusti motiviert wieder einmal etwas zu bauen.
MDK Verlag, 4030/50: IL-14P
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Also will ich mit meinem Baubericht starten. Auch wenn der Bau der IL-14P von Herbert schon einmal beschrieben worden ist, möchte meine Variante vorstellen.
([Fertig] IL- 14P - MDK-Verlag - 1:50)
Wird es einige kleine Unterschiede geben.
Die 416 hat eine sehr wechselvolle Karriere hinter sich und wurde leider 1983 verschrottet. Aber die 422 existiert noch und ist hier zu finden:
http://www.sxf-spotterlempio.de/IF/IFmuseen.htmVor jedem Bau versuche ich etwas mehr über das Original zu erfahren und so bin ich u.a. auf dieses Buch gestoßen.
Neben einigen Fotos ist im Anhang auch ein Handbuch des Flugzeugführers (IL14) abgedruckt, welches Regel für das Verhalten in besonderen Fällen während des Fluges enthält. -
So und nun noch einen herzlichen Dank an Marianne, ohne die schnelle und unkomplizierte Hilfe wäre es nichts mit dem Modell geworden oder nur ein halbes
Der Bogen besteht aus 9 A4 Seiten.
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Und das ich mich schon sehr lange mit der IL-14P beschäftige, ist an diesem 3-Seiten-Riss zu erkennen
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Am Anfang steht das beliebte ausschneiden der Spanten.
Gefolgt von der Beplankung mit den Klebelaschen.
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Und dann der Entschluß, die Scheiben werden ausgeschnitten.
Die Verglasung soll mit blauer Folie erfolgen. Na mal sehen wie das wird, denn die
gekennzeichneten Klebelaschen können nicht mehr verwendet werden. -
Alle Segmente des Rumpfes aneinander gelegt und hier kommen einmal die Tragflächen ran
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Die erste, in Dresden gebaute, IL-14P kann man übrigens an der A72 besichtigen.
Ein Opel Autohaus hat sich ihrer angenommen und in einen guten Zustand (innen und außen) gebracht. -
Nächste Etappe.
Für die Tragflächen werden die Holme, die Beplankung und 2 Kästen benötigt.
Und die Kästen kommen unter Druck -
Es folgt die Montage (Verleimung) und die Streichholzschachteln ergeben die gewünschte V-Stellung
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Ich habe am Seitenleitwerk die Klebelaschen zum Rumpf verkleinert und die andere abgeschnitten. Damit wird die Kante dünner.
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Die Platzierung des Seiten Lw ist eigentlich eindeutig, wenn man sich nicht an diesen Aufdruck hält.
Es sollte sicherlich 17a heißen. -
Very nice model. I like it very much. Very good work on it.
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Es ist eine Verstärkung aus mehreren Kartonlagen für das Bugfahrwerk.
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Noch etwas Geschichte, von der IL-14 gab es 2 Ausgaben als Kranich Modellbogen
Einmal als Verkehrsflugzeug der Deutschen Lufthansa in blau als DM-SCF, Edition vermutlich 1959.
In dieser Einleitung wird auf die bereits laufende Produktion in Dresden Bezug genommen
Und eine zweite Ausgabe als Verkehrsflugzeug der Interflug in rot als DM-SAL, in einer Edition von 1962.
Hier fehlt der entsprechende Hinweis auf die abgeschlossene Fertigung.
Beide Ausgaben stammen aus der Feder von Gerhard Krabs.
Es gibt kleine Unterschiede in den Ausführungen, wobei die unterschiedliche Luftschraubenkonstruktion mir sofort auffiel.
In einem Online Auktionshaus sind beide Bögen zeitweise zu bekommen. -
Hallo Andi,
vielen Dank für Deinen Baubericht. Vor allem für die interessanten Randinformationen.
Bin neugierig auf die Fortsetzung.Viele Grüsse
Roland -
Als nächstes kommen die Tragflächen an die Reihe. Hier empfiehlt sich eine abschnittsweise Verklebung und man erzielt ein wirklich gutes Resultat.
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Das Seitenleitwerk ist auch an seinem Platz.
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Endlich ist auch die nächste Lieferung aus dem Flugzeugwerk Dresden eingetroffen.
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@ Roland, dann noch ein paar Randinfos zum Motor :]
Und das sind die Teile für die 2 luftgekühlter 14-Zylinder-Doppelstern-Motoren vom Typ Asch-82T und die Motorgondeln, die auch das Hauptfahrwerk aufnehmen werden. Die Wurzeln dieser Motorbaureihe gehen über Deutschland bis in die USA zurück und im Bild zu bleiben, wuchs der Baum über die CSSR bis nach China. Wo der Motor heute noch produziert werden soll. Im Projekt 190 vom FlugWerk wurde dieser Motor eingesetzt (http://www.flugwerk.de/fotos/fw190_3.htm)
So Schluß für heute, nun wird wieder geklebt
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Na noch ein Bild vom Orginal. Nun ist aber wirklich Schluß
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Hallo Marianne vielen Dank für das Interesse. Ich werde Euch weiterhin treu bleiben und der IL-14P werden noch andere Modell folgen
Nein, mir ist nicht die Lust am basteln vergangen.
Der Bericht wird fortgesetzt. Es gab nur eine kleine Herausforderung. Mein elektronischer Assistent hat mich mit Nichtachtung gestraft.
Ein Tausch des Netzteils war nicht erfolgreich, weil die Lösung daneben liegt.
Die Stützbatterie war nach 6 Jahren am Ende. Das in diesem Fall aber kein Boot - Vorgang möglich ist, war neu für mich. Bisher musste nur das Datum jeweils neu eingetragen werden. Na ja Gefahr erkannt, GefahrFortsetzung folgt
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Das verglaste Cockpit ist eine kleine Klippe, bedingt durch die schmalen Ränder.
Auch sieht man den Hintergrund durchscheinen. -
Kurze Überlegung und die Lösung aus schwarzem Tonpapier.
Es ist aber noch nicht alles verklebt, nur am schmalen Rand -
Und für heute noch ein Bild vom Original.
(Die Verwitterung wird nicht übernommen) -
Jan Hascher
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