Mont Saint-Michel, L' Instant Durable, 1:500 - FERTIG-

  • Nach einer kleinen Denkpause geht es heute weiter.


    Hab überlegt was ich mit den aufgezeichneten Hausdächern mache - mein Entschuß: Ich laß sie so wie sie sind.


    Gründe:
    1. Mein Karton hat nicht den schönen Glanz wie das Original
    2. Ausgedruckte Nachbauten entsprechen nicht der Farbe
    3. Verschandel meiner Meinung nach dann das Häusermeer.


    Hab das schon mal an einem Stückchen Weg probiert und das sieht echt mieserabel aus. Bloß gut das dieses Stück von Häusern z.T.l verdeckt wird.

    Die Auslotung gradientenfreier Gewässer bereitet messtechnisch gesehen Schwierigkeiten.
    (Stille Wasser sind tief)
    oder: Für Kompliziertes gibt es oft eine einfache Erklärung

  • Doch nun weiter im Bau!


    Was folgt sind die letzten kleinen Häuschen der Stadt aus den Teilen D151 - D155.


    Sie ergeben, wenn mich nicht alles täuscht eine kleine Kapelle. ?(

  • Jetzt wird es "pelzig" :D Der Berg bekommt seine Haut. ;)


    Der Karton aus dem die nächsten Teile sind kann man eigentlich nicht als solchen bezeichnen. Bei mir wäre das extra starker Zeichenblock mit 120 g/m². Das Ganze ist dann auch etwas gewöhnungsbedürftig beim ausschneiden und beim verkleben.
    Wenn sich jetzt jemand wundert - :nono: ich hab das Teil nicht der Vierpfotengang überlassen, sie haben sich nicht daran vergangen - ;)
    nach dem anpassen habe ich das Teil kurz geknüllt, damit es nicht so glatt am Berg herunterhängt. Sieht auch besser aus.
    Zum Verkleben hab ich erst "Stinki" mit 3 Buchstaben benutzt und bin dann am unteren Teil auf Weissleim umgestiegen. Da weicht das Papier etwas auf und läßt sich besser in "Falten und Knicke" legen. :tongue:


    Teil E2 kommt an die südliche Flanke.

  • Es geht weiter mit Teil E3


    Wieder einmal kurz geknüllt - aber nicht zu derb, da beim ankleben noch Falten hinzukommen und das Papier nicht reißen soll.

  • Die geknüllten Teile E4 und E5. :D


    Ich habe die Teile locker - ohne glatt zu streichen mit Weissleim verklebt. Dabei habe ich die Auflieger, ob verstärkt oder nicht nur als Anhaltspunkte benutzt und nur punktuell, wenn überhaupt mit der "Haut" verklebt. Das alles wirkt dann nicht so starr. Die beiden Teile habe ich erst zum Schluß miteinander verleimt.

  • Heute wird weiter geknüllt. Die Teile E6 und E7. E7 ist ein ganz schöner Brocken :gaga: :kotz: Hat mich bisher die meiste Zeit und ganz schön viele Nerven gekostet. Aber es ist vollbracht. :yahoo:

  • Hallöle


    Das mit der Knülltechnik haut wirklich hin, das Ergebnis ist erstklassig! Und die Sache mit den aufgedruckten Häuschen: Jetzt, wo ich die Bilder so sehe, fallen die gar nicht so ins Gewicht. Ich bin sicher, am fertigen Modell merkt da keine Sau was.


    Staunend, Gloomy

  • @ Gloomy: Habe ja fast fertig geknüllt. Mal sehen ob ich das noch verfeinern kann. Die Übergänge der einzelnen Teile gefallen mir noch nicht.


    Hier noch mal Blder vom bisherigen Stand

  • Soooooooooooooooooooooooooooo


    Jetzt kommt definitiv das letzte Haus. :yahoo:
    Hab ich mir wieder bis zum Schluß aufgesparrt.(aus den bekannten Gründen) Die Teile A120 - A123 wobei A123 das Haus darstellt. Die anderen Teile bilden die "Stützen" für das Haus.

  • Was folgt ist das jetzt auch das letzte "Knüllteil" bzw. "Mantel" E8 für das kleine Häuschen. :D Das ist für heute aber genug mit der Friemelei. :gaga: :zweifel: :gaga:
    Irgendwie war das Teil zu groß - oder ich wußte nicht wohin mit dem zu großen "Mantel". Ein Schneider hätte Falten gelegt - ging hier leider schlecht (passte nicht unter die Nähmaschine :D :D) - also einfach was weg geschnippelt :rotwerd: Sie gut aus finde ich.
    Und die Katzen läßt das alles völlig kalt. ;)

  • Nochmal zwei Bilder.



    Langsam nähert sich der Bau dem Ende. Irgendwie ist das traurig ;( Es fehlt nur noch die Spitze mit dem Engel der Kirche. Der Engel wird noch mal ganz schön kompliziert. Zur Sicherheit hab ich ihn schon mal eingescannt. ;)

  • @ Norm. Das "Wichtighäuschen" wie du es nennst mußte natürlich noch sein - als Nervtöter nur zu empfehlen. :genau:




    AN ALLE DIE AUF EINE FORTSETZUNG WARTEN


    Wegen der heutigen Sturmwarung werden die Bauarbeiten an der Kichturmspitze vorübergehend eingestellt!!!!!!!!! :genau: :D :D :D


    Tschau
    Virgilia

    Die Auslotung gradientenfreier Gewässer bereitet messtechnisch gesehen Schwierigkeiten.
    (Stille Wasser sind tief)
    oder: Für Kompliziertes gibt es oft eine einfache Erklärung

  • Hi Virgilia,


    ein Top-Modell, was du da zusammen klebst!
    Ich hätte vermutlich grosse Schwierigkeiten, das Ganze zusammen zu fügen, ist das Modell doch sehr komplex.
    Der Gesamteindruck ist einfach phänomenal.
    Vieleicht ergibt sich irgendwann mal die Gelegenheit, das Modell in Natura zu bewundern?


    Viele Grüsse


    Hans Gerd

  • Quote

    Original von Virgilia
    Wenn ich mir den bisherigen Bau jetzt so ansehe ist es schon echt komisch mit den aufgeruckten Dächern. Das fällt doch irgendwie auf. Aber nichts für ungut. Da sieht man mal für was so ein Baubericht gut sein kann. Danke für den Hinweis


    Tschau
    Virgilia


    Hallo Virgilia,


    die Sache mit den aufgedruckten Dächern habe ich mir noch einmal angeschaut. Dieser Teil des Hangs ist als schiefe Ebene abgebildet. In Wirklichkeit ist der Hang jedoch terassiert, wie unschwer an dem Verlauf der Wege und an den aufgedruckten Treppen zu erkennen ist. Ich nehme an, dass die Häuser, zu denen diese Dächer gehören, vertieft liegen und nicht über die Stützmauern des dahinter verlaufenden Weges hinausragen. Dafür spricht auch, dass sich in der Rückfront der gebauten Häuserzeile dort, wo einige der Dächer an diese Häuser angrenzen, Türen befinden. Dort dürfen sie also auch nicht höher herausragen.


    Um die Häuser plastisch darzustellen zu können, müsste die Abstufung des Hangs mit dem Verlauf des Weges detaillierter abgebildet sein. Von den Häusern wären höchstwahrscheinlich dennoch nur die Dächer zu sehen.


    Meine Hochachtung vor der gekonnten und akkuraten Bauweise sowie dem sehr informativen Baubericht. Ich werde ihn weiter mit Genuss verfolgen.


    Gruß, Walter

  • Hallo Virgilia!


    Dein modell ist sehr interessant, mir gefällt besonders die Knüllerei.....



    Tschüß
    Joeletaxi

  • Auch wenn heute der Sturm draußen noch in einer abgespeckten Form tobt hab ich die Bauarbeiter trotzdem auf den Turm gejagt. :D :D :D


    Die Teile A34 - A36. Am schlimsten war der Engel. Besser krieg ich ihn leider nicht hin. :rotwerd:

  • :yahoo: :yahoo: :yahoo:


    Endlich - Mont Saint-Michel ist fertig


    :yahoo: :yahoo: :yahoo:

  • Quote

    Original von Virgilia


    Endlich - Mont Saint-Michel ist fertig


    Herzlichen Glückwunsch zu dem wunderschön gebauten Modell :respekt:
    und weiterhin viel Freude bei deinen nächsten Projekten. :D :super:
    Tschüß sticki

  • Hallo Virgilia, schöner Brocken!!!
    Jetzt mußte eigentlich nur noch das untergelegte Tuch grün streichen und den Hintergrund blau.Dann isses perfekt :D:D:D


    Wat gibts als nächstes Projekt???


    Gruss,Tommy

    Was wäre ein Leben ohne Kartonbau---eben eines ohne...

  • Grüß dich Virgilla


    Eine wahre Augenweide hast du geschaffen. Blicke mir den Bericht seit Anfang an und komme vom Staunen nicht mehr raus.


    Darf ich dir ein bairisches Lob aussprechen?
    Des komma lossn - ( Daß kann man lassen). Übersetzt "Absolut perfekt." Wünsch dir noch Freude an deinem Bauwerk.


    Gruß Libelle3250

  • Hallo, Virgilia,


    danke für Deinen Baubericht, der mit einem hervorragenden Ergebnis abschließt. Vom ersten Beitrag an habe ich 'mitgefiebert', die Bilder haben mir wunderschöne Spaziergänge (mit den Augen) beschert.


    Hut ab und Respekt vor Deiner Ausdauer und Akribie. Und nun: Ein sicheres Plätzchen (wohl eher schon Platz) suchen, zurücklehnen und stolz genießen. Naja, zumindest bis die Schere das nächste Opfer findet.


    Mit lieben Grüßen
    Friedrich

    Fülle Deine Tage mit Leben und nicht Dein Leben mit Tagen.

  • Hallo Virgilia,
    ich habe deinen Bericht aufmerksam verfolgt und nach alldem, was ich von dem Modell so gehört habe(("passt hinten und vorne nicht", "die Felsen sind unbaubar"), habe ich mir gedacht, hoffentlich erleidet die Arme keinen Schiffbruch! Aber, wie man sieht, hast du alle Klippen umschifft und bist mit einem tollen Ergebnis sicher im Hafen angekommen!


    So ein Modell braucht natürlich auch einen geeigneten Aufbewahrungsort! Wie wär's mit so etwas(gesehen auf der Ausstellung "Architektur aus Papier"2002 in Esslingen):

  • Hallo Virgilia,


    herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung Deines tollen Modells! =D> =D>
    Wirklich ein toller Bau! :super: :super:


    Servus, Woody

  • Hi Jungs - kann man ja so sagen.


    Ich dank euch allen für euere Statements das geht runter wie Oel.


    So einen richtigen festen Platz hab ich für das Modell noch nicht. Das mit dem Schrank ist auch nicht schlecht, Vitrine finde ich aber besser (man kann ja ruhig zeigen was man kann :D ) Aber leider ist da in meiner Wohnung nicht so der richtige Platz.


    Nächste Projekte ;) Kann ich jetzt noch nicht so genau sagen. Hab ja von Betexa einiges liegen. Auch wartet die Lady aus New York auf die Schere. Oder ich bau mal wieder was nichtarchitektonisches :D. Wer weiß.


    Tschau
    Virgilia

    Die Auslotung gradientenfreier Gewässer bereitet messtechnisch gesehen Schwierigkeiten.
    (Stille Wasser sind tief)
    oder: Für Kompliziertes gibt es oft eine einfache Erklärung

  • Hello Virgilia,
    Congratulations. I'm sure there were moments when all those little tiny buildings started to get to you, but you persevered to complete a significant model. Well done!
    John

  • Hallo Virgilia,


    nicht nur der Bau ist wirklich fantastisch, mir hat auch beim Lesen immer Dein unterhaltsamer und lockerer Plauderton sehr gefallen, macht richtig gespannt auf den nächsten Bericht.
    Herzlichen Glückwunsch


    Gruss
    Micha

  • Gratulation zur Fertigstellung.


    Ist wirklich gelungen :respekt: :respekt: :respekt:


    Keine leichte Aufgabe, super gemeistert.


    Grüße aus Wien, Herbert

  • Beautiful model, Virgilia :super:
    I followed your report (well, just the pictures :rotwerd: ) with a lot of interest, having built the same model back in 2006.
    Very difficult, many fit problems but very rewarding in the end!
    Congratulations =D> =D> =D>

  • @ Alle


    Nochmals Dank für eure Glückwünsche und die Begleitung beim Bau.
    Es freut mich das ihr auch mit meiner Art zu schreiben zurecht gekommen seid. Das liegt mir ja nicht so.


    Heute möchte ich noch mal ein kurzes Statement zum Bau abgeben.


    Auch bei "nur" 460 Teilen kann es stellenweise schwierig werden.
    Passgenauigkeit: Wenn ich mein Können bzw. Nichtkönnen (Bau von Schrägen und verbinden der selben mit horizontalen und vertikalen Teilen) abziehe - gut.
    Verstärken der "Auflieger": Ist meiner Meinung nach nicht notwendig. Die Starre ist beim hautüberziehen eher etwas hinderlich, so das ich da einige Klebelasche abgeschnitten habe. Dagegen finde ich das Verstärken der Grundfläche der Stadt ratsam, da sie doch stabiler wird.
    Bauanleitung: Ist nur sehr spärlich und die wenigen Bilder helfen gerade dann nicht weiter, wenn man nicht weiter weiß. Von dem Verlag bin ich etwas anders gewöhnt. Aber dank Ludwig und seinen Bildern ging vieles leichter von der Hand.
    Kleber: Für große Flächen den "duftenden" Vogel mit drei Buchstaben und für kleine Teile und die Häuser einfachen Weißleim unverdünnt.


    Tschau und bis bald
    Virgilia

    Die Auslotung gradientenfreier Gewässer bereitet messtechnisch gesehen Schwierigkeiten.
    (Stille Wasser sind tief)
    oder: Für Kompliziertes gibt es oft eine einfache Erklärung

  • ...krass, super oder wie man noch so sagt.
    Und der Zufall erst wieder: Dieser Mont St. Michel hat es mir schon ewig angetan. Als ich das erste Mal dort war (auf der Hinreise in die Bretagne, das erste Mal in Frankreich) war ich schon vom Original hin und weg. Ich hatte mich dann bis in die Etagen vorgewühlt, wo wahrscheinlich Ludwig die Vitrinenfotos gemacht hatte, und dort sah ich auch das erste Mal ein Modell aus diesem Bastelbogen. Im Souveniergeschäft gab es den sogar, doch 150 Franc kam mir damals etwas heftig vor, zumal wir bei der Urlaubskasse einen Teil des vorab umgetauschten Geldes zu Hause liegen gelassen hatten, und buchstäblich in diesem Mont St. Michel den ersten EC-Automaten gefunden hatten, wo es gelang Geld zu ziehen. Na ja, der Blick aufs Meer von da oben war ja auch ganz schon, doch wir wollten an dem Tag auch noch 190 km weiter. Der Gedanke an den Bastelbogen hat aber während des gesamten Urlaubs an mir genagt, das Preisgefühl hat sich auch noch etwas umgestellt. Na gut, am Ende des Urlaubs war noch Geld übrig und meine zwei Damen (Frau und Tochter) hatten nichts gegen einen nochmaligen Abstecher dahin, wenn sie nur nicht noch mal hochklettern müssten. Also war Dauerlauf angesagt - doch - leider, der Bastelbogen war ausverkauft....
    Jahre vergingen, irgendwann einmal zu Weihnachten gab es den Bausatz dann doch, meine Tochter hatte ihn bei Moduni ausfindig gemacht. Es ist seither mein Heiligtum (wie eine Reliquie), wobei es doch in den Fingern kribbelt. Durch diverse berufliche Umstellungen bin ich aber noch nicht mal dazu gekommen, überhaupt zu überlegen, ob ich damit anfange. Immerhin habe ich mal ein Projekt gebraucht, wo ich in der Lernphase zu 3D-Programmen mal etwas probieren konnte. Nun und da habe ich die Zeichnungen des Kartonbogens prima verwenden können:




    Fertig ist diese Darstellung nun auch noch nicht, man erkennt aber schön die Bauweise des Bastelbogens mit dem mittleren massiveren Teil für das Kloster.


    Nach Deinem ausführlichen Bericht krabbelt es nun noch mehr in meinen Fingern
    Aber das Original wird nicht zerschnitten, ich werde sicher alles scannen.


    Wie dem aber auch sei, von Deinem Modell bin ich erst einmal schlichtweg begeistert.
    Viele Grüße aus Halle von
    Andreas Schwenzer (hallunke)

  • Hallo Leute


    Ich hab mich heute erst angemeldet und schon einiges gepostet. Dabei hat mich speziell interessiert, wie andere mit den Modellen zurecht kamen, die ich auch stehen habe.
    Deshalb antworte ich auf diesen relativ alten Baubericht.


    Mont Saint Michel war mein erstes, größeres Modell und hat mir auch ziemliche Kopfzerbrechen verursacht. Was mir heute noch leid tut, weil man es sieht, ist mein damals zu lockerer Umgang mit den Verstrebungen vom Burgberg. Auf dem steil abfallenden Hang kleben Teile der Burgmauer schief drauf. Sonst ist alles halbwegs schön, aber dieses Detail stört mich.
    Ist übrigens nicht im Bild


    Liebe Grüße