Moin zusammen,
danke Peter, alles klar gegangen. Es ist doch erstaunlich, wie warm die 0° im Maschinenraum sind, wenn draußen bei strahlendem Sonnenschein das Thermometer auf schwindelerregende -7° klettert...
Aber zurück zur - vom Namen her irgendwie zum Wetter passenden - ALASKA.
Die Amerikaner haben auf ihren grauen Dampfern andere Relinge, als es beispielsweise bei den deutschjen Marinen der Fall gewesen ist. Wie ihr auf dem Bild 1001 (Planausschnitt) sehen könnt, sind die Stützen wesentlich massiver als die Durchzüge. Aufnahmen von den Schiffen, die man auch auf den einschlägigen Internetseiten findet, unterstreichen das auch eindrucksvoll. Als sich nun die ALASKA bei mir vor gut einem Jahr der Fertigstellung näherte, kam ich mit Benjamin Scheuer auf das Thema zu sprechen und darauf, dass es für die WHV-Modelle ja weder Ätz- noch LC-Sätze gibt. Von dieser Feststellung bis zum Angebot "Ich schnitz dir welche" dauerte es nicht lange. Umso länger dann bis zur Umsetzung, denn der Laser im Hause HMV ist mehr als gut ausgelastet! (Ich glaube nicht, dass der je längere Stillstandzeiten hat...) Und das eigentliche Verlagsprogramm hat natürlich Vorrang.
Aber gestern hatte ich nun Post aus Süsel. Darin drei unterschiedliche Platinen (Bilder 1002 bis 1004). Dier Variante 1 scheidet von vornherein aus. Wie man sowohl auf dem Planausschnitt, wie auch auf zeitgenössischen Bildern sehen kann, ragen die Stützen nach oben über den obersten Durchzug hinaus. Das ist bei den Varianten 2 und 3 berücksichtigt. Variante 2 hat noch einen zusätzlichen "Klebedurchzug" auf der Unterseite; bei Variante 3 fehlt der, dort sind jeweils die Stützen mit dem Deck zu verkleben.
Ich habe mich letztendlich für die Variante 3 entschieden. Man kann dabei sogar Weißleim verwenden, weil man nur punktuell klebt (Benjamin versicherte mir allerdings, man könne entgegen meinen Erfahrungen bei der NÜRNBERG auch bei anderen LC-Relingen Weißleim verwenden, nur bei der NÜRNBERG sei das Material so ... äh ... suboptimal. Versuch macht kluch...) Bei den punktuellen Klebestellen bei der Variante 3 gibt es jedenfalls keine Probleme.
Der HMV wird diese Relingvariante übrigens mit in sein Programm aufnehmen, sodass auch alle übrigen Ami-Untersätze in 1:250 damit aufgepeppt werden können. Gut, nech?
Die Bilder 1005 und 1006 zeigen dann die ersten Meter Reling an Bord. Nächste Woche mehr, dann wird diese endlose Geschichte dann auch endlich zuende sein
Allen ein schönes Wochenende und beste Grüße aus der Kalten und Hansestadt
Fiete