Problem mit Revell-Airbrushpistole

    Hallo.
    Vieleicht kann mir hier wer weiterhelfen.
    Da ich auf Dauer mit dem Lackieren mittels Pinsel nicht glücklich geworden bin, hab ich mir vor kurzen ein Airbrushset erstanden.
    (PROXXON-Kompressor, und eine Revell- Singleaction Pistole)


    Beim ersten Sprühversuch hat auch alles super geklappt und ich war überglücklich damit.


    Wie ich dann das nächste mal etwas lackieren wollte, lief garnichts mehr.
    Hab einfach keine Farbe aus der Pistole bekommen, nur gelegentlich etwas wenn ich die Pistole etwas geschüttelt habe.
    Als nächstes hab ich dann die Pistole nochmals ordentlich gereinigt... wieder nichts.


    Hab mir dann auch noch ne neue Pistole gekauft und mit dieser hats ebenfalls wieder nicht geklappt.


    Ich weiß Ferndiagnosen sind schwer, aber vllt. hatte mal wer von euch das Gleich Problem und kann mir weiterhelfen,
    hab echt keinen Plan was es sein könnte. (Luftdruck vllt. , Konsistenz der Farbe kann ich ausschließen weil ich auch mit Verdünner oder Wasser nichts rausbekommen habe)


    Danke im Voraus


    Mit freundlichen Grüßen Hermann

    hast du sie komplett zerlegt? (sofern das mit revell pistolen überhaupt geht?)
    ich meine bis zur letzten schraube?
    düse zerlegen ,nadel raus usw?
    das klingt doch sehr nach verstopft....
    schlauch überprüfen ob er vielleicht leckt,kupplungen überprüfen.
    am besten alles einschalten,und den kompletten schlauch mit angesteckter pistole in einen eimer wasser halten,dann siehst du sofort ob irgendwo ein loch ist.

    So ich hab mir jetzt eure Tips zu Herzen genommen, und einiges probiert.
    1. Die Pistole gewässert, Wirklich undicht ist nichts, nur ganz leichte Bläschenbildung, beim Schlauchanschluss zur Pistole, und Bei der Luftaustrittsdüse.


    2. Hab ich mich ziemlich lange mit der Druckregelung des Kompressors gespielt, es wäre natürlich interessant was der optimale Betriebsdruck wäre, kann ja auch leider nicht an der Pistole regeln sondern nur Am Kompressor.
    Sporadisch ist dann auch Farbe gekommen, allerdings nur wenn ich vorher den Farbtopf abnehme und wieder ranschraube, das hält dann aber auch nur einige Sekunden an dann kommt wieder nur Farbe wenn ich die Pistole schüttle, und später dann garnichts mehr.
    Was mir auch noch aufgefallen ist, ist das ganz gerne Farbe am Entlüftungsloch vom Farbtopf austritt. (Hab allerdings e nicht zu viel Farbe eingefüllt, abgesehen davon habe ich da auch schon mit verschiedenen Farbfüllmengen experementiert)


    Mit freundlichen Grüßen


    Hermann

    Hallo Hermann,
    Druckregler funktionieren genau umgekehrt als ein Wasserhahn.
    Das heisst, drehst Du die Schraube rechtsrum, also rein, wird der Druck erhöht, wird die Schraube rausgedreht vermindert sich der Druck.
    Beste Grüße
    Henry

    Hallo Hermann! Die "alte" Single-Action von Revell nehme ich für FLÄCHIGE Sachen immer noch. An eine Fehlerquelle - die noch nicht angesprochen wurde - kann ich mich noch bei mir erinnern: die SCHRAUBE, mit der der Schlauch an die Gun angeschraubt wird. Ich möchte fast befürchten, daß das Proxon-Gewinde nicht identisch mit dem Gewinde an der Gun ist (Feingewinde). Die Schraube MUSS komplet in das Gewindestück hineinpassen, andernfalls verlierst Du hier schon. Hast Du da mal nachgesehen, ob da Luft entweicht, wird das Schraubstück fürchterlich kalt? Die hat übrigens wirklich keine Nadel, die man ausbauen kann... Hast Du bei der Gun auch ein Adapter für eine Sprayflasche mitbekommen? Schon mal eine Sprayflasche von Revell ausprobiert, ob es damit besser klappt? Würde dann auch für, bzw. gegen den Anschluß sprechen. Noch eine Frage: WELCHE Farbe benutzt du zum Bruschen? Die meisten Farben sind zu "dick" pigmentiert, als das diese vernünftig transportiert werden können, da hilft auch kein Verdünner. Der Fall das - wenn geschüttelt wurde kurz Farbe kommt - spricht dafür. Fall bitte nicht darauf hinein und nehm die Original-Revell-Farbtöpfchen zu 2-3 Euronen, die kannst Du verdünnen wie Du willst und es wird NIE vernünftig klappen. Nach ein bis zwei "Schuß" ist die dicht und ein "dickes" Pigment sitzt vor der Düse die Du fast nur noch mit Ultraschall rausbekommst. Stell von der Gun doch mal ein Bild ein, bzw. sag mal was für Farben Du nimmst, unter Umständen kann man das was draus ableiten.

    Hallole,
    habe auch mal mit Revell gesprüht. Meine Pistole hat eine so ganannte "externe Farbmischung", (soweit ich weiss heisst das so) d.h. Luftstrom und Farbe werden nicht im sondern außerhalb des Gehäuses gemischt.
    Dazu reißt der Luftstrom die Farbe per Sog aus dem vorne angeschraubten Becher.
    An der Stelle der Pistole, wo unten der Farbbehälter eingesetzt wird, geht ein Steigrohr nach oben, auf dem ganz oben eine Metallspitze sitzt.
    Wenn diese zu hoch oder zu tief sitzt, geht gar nichts mehr.
    Hast Du schon mal probiert, diese nach oben oder nach unten zu schrauben?


    Kommt vorne an der Luftspitze überhaupt Luft raus?


    Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern anschließen:
    Ferndiagnose ist schwierig und ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.



    MfG
    Markus Schweizer

    Hallo,
    erstmals möchte ich mich für die vielen Tips von euch bedanken :)
    Leider bin ich mit diesen Pistolen trotzdem verzweifelt und habe leider kein optimales Ergebnis erzielen können.
    Haber mir nun eine Revell Professionell 360 Pistole gekauft, mit dieser funktioniert sowohl Innenmischung als auch Außenmischung otimal.
    Jetzt muss ich nur noch das Airbrushen ansich richtig lernen *gg*


    So eine Frage hab ich jetzt aber trotzdem noch, wie reinigt ihr eure guten Pistolen?


    Ich hab mal am Schluss mit Verdünner gespritzt bis keine Farbe mehr kommt,
    dann hab ich das ganze Zeugs nochmals zerlegt und die Nadel, Düse und was halt sonnst noch drann ist mit einem Wattestäbchen mit Verdünner gereinigt.
    Ist das ausreichend oder sogar übertrieben?


    Danke schon im Voraus für eure Antworten.


    Mit freundlichen Grüßen


    Hermann

    ich hab eine iwata pistole und ich reinige sie nicht jedesmal nach dem brushen.
    verwendet werden bei mir nur tamyia aurbrushfarben auf acrylbasis.
    die kann man wenn man fertig ist gleich mit wasser nachsprühen und so die pistole grob reinigen.
    so alle 3-4 mal brushen zerleg ich sie komplett und lege sie in alkohol zur reinigung,und dann noch mit einem wattestäbchen drübergehen.
    pass aber auf aus welchem material deine dichtungen sind!meine sind aus teflon,die sind lösungsmittelresistent.wenn du andere dichtungen haben solltest können die nach einiger zeit durch den alkohol porös werden.
    bei der nadel höllisch aufpassen dass die spitze nicht leidet,das geht beim putzen recht schnell.
    ich hab auch eine 0,2mm düse und nadel,die sind extrem heikel,aber ich nehme an dass deine airbrush eine 0,3 oder 0,5er nadel und düse hat?
    sollte die nadel trotzdem einmal etwas leiden,kannst du mit extrem feinem schmirgelpapier die spitze wieder hinbekommen,das erfordert aber einige übung.
    dann wünsch ich dir noch viel spass beim über,und wenn du den dreh raus hast wirst du nichts anderes mehr wollen,denn brushen ist einfach sensationell!
    und solltest du fragen haben,einfach posten,ich helfe gerne ;)