Danke Leute.
Die Baumaßnahmen sind zur Zeit etwas ins Stocken geraten, da der Kaiser seine Werftarbeiter allesamt zum Jubeln in die Berge beordert hat. Die paar Gast- und Leiharbeiter vergnügen sich unterdessen mit der montage der 8 Scheinwerfer.
Danke Leute.
Die Baumaßnahmen sind zur Zeit etwas ins Stocken geraten, da der Kaiser seine Werftarbeiter allesamt zum Jubeln in die Berge beordert hat. Die paar Gast- und Leiharbeiter vergnügen sich unterdessen mit der montage der 8 Scheinwerfer.
Nachdem die Werftarbeiter aus den Bergen zurück und wieder nüchtern sind, geht es gemächlich weiter. Zur Zeit sind Kleinteile dran, die viel Arbeit machen um dann auf dem Modell kaum aufzufallen. Interessant finde ich die Konstruktion mit den Entfernungsmesser über den Kasemattgeschützen. Kann mir jemand sagen, was das darstellen soll? Vielleicht den Leitstand für die Mittelartillerie?
Meine Seydlitz nähert sich so langsam der Endausrüstungsphase. Hinzugekommen sind die beiden 88 mm Einzelgeschütze auf den achteren Aufbauten. Hier zwei Makroaufnahmen.
Die Seydlitz hatte zur Skagerrakschlacht je einen gepanzerten Beobachtungsstand am Fock- und Großmast. Da diese im Bogen nicht enthalten sind, folgt hier wieder ein wenig Eigenkonstruktion. Die Maße habe ich bei der Lützow abgekupfert.
Hallo hvt,
mal schaun. Ich habe hier noch die Thüringen (GPM), die Moltke (Modelcard), die Kronprinz (Modelik) und die V108 (Digital Navy) liegen. Aber momentan habe ich mehr Lust auf einen frischeren Druck. So habe ich mir vor einiger Zeit die Fuso von Halinski zugelegt - ein Hammerteil !!! Die wirds wohl als nächstes werden. Da wird sich der Kaiser dann etwas gedulden müssen, bis er den nächsten Nachschub erhält...
Gruß,
Bruno
Nun haben die Masten ihren endgültigen Anstrich bekommen. Wenn ich das richtig gedeutet habe, dann waren bis zur Skagerrakschlacht die Masten der schweren Einheiten grau gestrichen. Der Abschnitt oberhalb der Schornsteinkappe bis ca. zum gepanzerten Beobachtungsstand war schwarz abgesetzt, da hier eh immer alles vom Schornsteinqualm vollgerußt wurde.
Da die Werftarbeiter ständig besoffen waren und ins Ausrüstungsbecken fielen, wurde es Zeit, dem Schiff mal eine Reling ringsrum zu spendieren. Ich habe hier ganz gute Erfahrungen mit den Lasercut-Teilen eines Anbieters aus Bayern gemacht. Weiterhin sind die Flaggenstöcke (aus 1mm Messingdraht) sowie zahlreiche Luken und Oberlichter hinzugekommen. Hier eine kurzer Blick auf den momentanen Bauzustand.
Hallo Leute,
nach einer längeren krankheitsbedingten Abwesenheit melde ich mich wieder zurück in der Werft. Ein wenig Kleinkram habe ich inzwischen fertig bekommen. Die Türme verfügen nun über zwei Auswurf-Luken für die Kartuschen an der Rückwand und über optisches Gerät auf der Turmdecke. Beide Details sind wieder Eigenbau.
Hallo Bruno,
Saubere Arbeit!
=D> =D> =D>
Grüße Friedulin
Hallo Bruno,
schön, dass Du wieder weiterbaust. Die 28er Kanonen sehen sehr echt aus. Immer wieder gerne auf Deiner Seite,
Gruß Wolfgang.
Vielen Dank für Eure motivierenden Worte !!!
Ich habe mittlerweile festgestellt, dass ich irgendwie Murks gebaut habe: ein Blick auf Fotos vom Original verrät, dass die Kartuschenauswurföffnungen tatsächlich viel kleiner waren und eine andere Form hatten. Also schnell zur Klinge gegriffen, alles wieder abgekratzt und was neues dran konstruiert.
Mittlerweile stelle ich fest, dass ich bei diesem Modell einen recht ansehnlichen Verbrauch an Klingen habe. Hier seht Ihr meine "Werft" und das Ergebnis der Modifikation.
Bevor für heute Feierabend ist (in 6 Stunden klingelt schon wieder der Wecker), habe ich noch die Details farblich den Turmdecken angepaßt. Hier habe ich zwei Fotos ohne Blitz geschossen (... jetzt nur nicht atmen ...), so dass Ihr mal einen Eindruck von der tatsächlichen Farbgebung bekommt. Das Blitzlich verfälscht ganz schön.
Hallo Bruno,
was solche Details alles ausmachen! Schade, dass die Verlage gerade bei den großen Maßstäben mit solche einfachen Details geizen. Auf der anderen Seite hätten wir aber dann nichts mehr zum Supern! Wäre auch ja Schade!
Großartiger Bau!
Klaus
Danke Klaus.
Du sagst es! Gerade das Supern und Improvisieren macht ja den Reiz bei solchen älteren, aber noch relativ preisgünstigen Modellen aus. Dann fange ich auch ganz automatisch an, mich mit alten Fotos und Plänen zu beschäftigen.
Gruß,
Bruno
Hallo Bruno,
enorm, was Du aus dem Bogen zauberst !
Die Brücke mit den ganzen Relingsektionen und Abstrebungen ist allerfeinst !!
Zaphod
Hier seht Ihr noch zwei Fotos von den fertig montierten Türmen.
Momentan genieße ich gerade ein paar Tage Urlaub. Zeit, um die Endausrüstung etwas voranzutreiben. Hier habe ich den Torpedoschutzspieren noch ein paar Details gegönnt: die entsprechende Vertäuung mit 2mm Messingösen und schwarzem Nähgarn.
Hallo Bruno,
wirklich ein schönes Modell von der Seydlitz, wesentlich detaillierter als die von JSC. Schade, dass es solche Schwierigkeiten mit der Platzierung der Flügeltürme gibt. Weiterhin gutes Gelingen!
Liebe Grüße - Liekedeeler
Hallo Zaphod, hallo Liekedeeler,
vielen Dank für Euren Zuspruch!!! Kann ich gut gebrauchen, denn zur Zeit steht bei mir son Frickelkram auf dem Plan. Hier die Bootsspiere auf der Back. Die Befestigung der Taue auf Deck stellt eine neue Herausforderung dar.
Hier setze ich meine "Krampentechnik" ein. Ich nehme ein Stück Messingdraht, biege es zu einer Krampe mit zwei Beinchen, die eine Länge von ca. 5 mm haben. An der Position auf Deck, an der die Befestigung angebracht werden soll, schneide ich mit einer schmalen Klinge einen Schlitz.
Die Krampe wird mit etwas Kleber versehen und mit den Füßen nach unten in den Schlitz gesteckt. Nun habe ich eine prime Öse zur Befestigung des Taus. Das Tau (schwarzes Nähgarn) wird durch die Öse gezogen. Danach wird die Krampe ganz in den Schlitz gedrückt, so dass sie bündig abschließt. Das Tau läßt sich dann noch etwas staff ziehen, bevor der Klebstoff seine Arbeit tut.
Hier noch eine Makroaufnahme des fertig vertäuten Masts:
Vielen Dank, Leute!
Dieses ganze Torpedoschutznetz-System schien ja damals mächtig kompliziert gewesen zu sein, wenn man sich das auf alten Fotos genauer unter die Lupe nimmt. Hier seht Ihr meinen Versuch, die Vertäuung im Backbereich nachzubilden.
... und das Zusammenrollen hinterher hat sicherlich auch ne Menge Spaß bereitet ...
...und mit Glück fiel dabei etwas Abwechslung in der Bordküche mit an :D!
Gruß, Jyrn.
Noch mehr Fusselzeug. Es folgen die Davits, die beidseitig etwa auf Höhe des achteren Schornsteins montiert werden. Dazu nehme ich 1mm Messingdraht, den ich mit den Fingern "in Form" bringe. (also so lange biegen, bis sich das Stück Draht mit der Schablone deckt). Die Teile werden dann lackiert, in extra ins Deck gebohrte Löcher gesteckt und verklebt.
Moin Bruno,
bei der Gelegenheit eine Frage: gibt es eine Technik, Draht so zu schneiden, dass ein sauberer Schnitt entsteht? Wenn ich mit Seitenschneider oder bei dünnen Litzen auch mit Schere oder Skalpell schneide, ergeben sich diese unschönen Quetschkanten.
Wie vermeidest Du die? Oder bin ich einfach zu langsam beim schneiden?
Gruß, Jyrn.
Jyrn:
Ich habe festgetellt, dass dieser Effekt bei mir nur dann auftritt, wenn das Material zu weich ist. Da ich Messingdraht verwende und diesen mit einem neuen (und daher noch sehr scharfen) Seitenschneider quäle, treten häßliche Quetschkanten nicht auf.
Klueni:
Das ist natürlich die perfekte Methode.
Weiter gehts mit einem anderen kleinen Detail. Im achteren Bereich habe ich beidseitig die Schraubenschutz-Spiere montiert. Die guten 'Stücke wurde auf See hochgeklappt und nur im Hafen heruntergelassen, damit nicht bei irgendeiner Schlingerbewegung eine Schraube an der Kaimauer langschrapelte ;).
Außer den Davits für die Beiboote, die ich hier vertäut habe, gab es auch noch welche auf den Scheinwerferplattformen, die zu Wartungszwecken benötigt wurden. Die habe ich nach dem gleichen Schema hersgestellt. Das Ergebnis seht Ihr hier. Leider sind bei dieser Aktion die Handläufe am Schornstein etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.
Hallo Klueni,
das ist strunznormales Baumwoll-Nähgarn NE50/3.
Gruß,
Bruno
Auch während der Weihnachtstage wurde der Bau etwas vorangetrieben. Zur Feier des Tages spendierte der Kaiser den Werftarbeitern einen ansehnlichen Weihnachtsbaum.
So langsam wir des Zeit, sich einmal der Takelage zuzuwenden. Zuerst erhalten die Gefechtsmasten eine vernünftige Verankerung. Dazu habe ich etwas dickeres Garn verwendet und dieses schwarz lackiert.
Die beiden Kegel der Ruderstandsanzeiger habe ich aus dünnem Karton gedreht. Das Gestänge ist aus 0,75 mm Messingdraht und 2mm Messingösen.
Danke hvt. Den Fockmast habe ich inzwischen auch schon mit etwas Strippengewirr überzogen. Signalleinen sollten nun in ausreichender Zahl vorhanden sein.Die Dampfbälle habe ich bereits angebracht. Wie Ihr seht, hat die Admiralität auch eingecheckt.
Weiter gehts mit den Nachtsignalapparaten, die bei den kaiserlichen in Fock- und Großmast geführt wurden. Durch bestimmte Anordnungen der Lampen konnten z.B. Erkennungssignale übermittelt werden. Die Zylinder sind aus einem Zahnstocher hergestellt, die Rahmen aus Messingdraht.
Und so sieht das ganze dann montiert aus.
Danke Klueni
Inzwischen ist noch etwas mehr Kleinkram fertig geworden. Unten seht Ihr Fotos vom Bau des Stoppballs (weißer Doppelkegel mit rotem Streifen) und des Achtungballs (roter Zylinder mit weißem Streifen), alles Eigenkonstruktion. Für so'n Fummelkram kann ich den Einsatz einer zusätzlichen "dritten Hand" nur wärmstens empfehlen...
Unten seht Ihr meinen Versuch, die Nachtrettungsboje samt Halterung zu konstruieren. Den Rettungsring stanze ich mit meinem Locher aus. Das Loch wird dann mit dem Cutter ausgeschnitten. Für den Bojenkörper muss ein abgesägter Zahnstocher herhalten.
Eine Frage dazu:
Meines Wissen nach ist diese Nachtrettungsboje immer nur an einer Seite, nämlich an Backbord mitgeführt worden. Ist das wirklich so gewesen? ... Ist doch eigentlich unlogisch, denn was passiert, wenn mal jemand an Steuerbord ins Wasser gefallen wäre ...
Hallo Bruno,
da die Boje achtern ist und damit auch an der nahezu schmalsten Stelle des Schiffes, spielt das keine Rolle.