Josef,
Whether it is the fuel pump on the engine of a jeep or a moulding on a Ship of the Line, the precision in modelling is unmistakable. Hands of gold Josef.
John
H.M.S. Victory, Shipyard, 1:96
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Servus Josef,
Super schöne Details. :yahoo: :yahoo: :yahoo:
Wenn ich denke was da alles noch zu bauen ist dann wird mir "ganz anders".
Gutes Gelingen und liebe Grüße, Herbert
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Hello John,
Thank you for the nice comment and kindly regards to Canada.
Servus Micro!
Mir auch, Herbert ... mir auch ... dieses Modell ist wahrlich nichts für Ungeduldige.
Liebe Grüsse
Josef -
Inspirational modeling work!!!!!!!!!!!!! :prost:
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Hello Peter,
Thank you for the kind works and greatings to sunny California (and its austrian gouverneur :super: ).
Kindly regards
Josef -
Servus Josef,
I am completely addicted to your artistic conversions
Although I can't make sailing ship like yours, I can't stop trying one.Respect
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Hi, Yu!
Thank you and never say never! =)
Servus
Josef -
Baubericht_013
Nachdem die Backbordseite nun fertig war, wurde es Zeit sich der Steuerbordseite zu widmen. Wenn ein Modell zwei gleiche Seiten hat, dann mache ich immer erst eine Seite komplett fertig und verwende die gesammelten Erfahrungen dann für die zweite Seite. Die wird dann meistens auch besser und wird später als Schokolagenseite präsentiert.
Bei den Verstärkungen (Fender) war die Paßgenauigkeit nicht überragend und konnte bei der ersten Seite nur mit viel Spannung und langwierigem festklemmen verklebt werden. Die zweite Seite wird daher mit Hilfe einer Formenlehre nachbearbeitet.So hat das auch gleich viel besser geklappt.
Nachdem auch alle Barkhölzer montiert wurden sind die Grundarbeiten für die rechte Seite erledigt.
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Baubericht_014
Als nächstes kam die Ausarbeitung der Trempelrahmen an die Reihe - es handelt sich dabei um kleine Rahmen, die den Anschlag für die Lukendeckel der Geschützpforten darstellen. Dazu wurden die gleichen Teile verwendet, die auch für das Basisgerüst verwendet wurden. Gut, wenn man einen Scann des Bogens hat - irgendwie hatte ich beim Ausschneiden dieser Teile aber das Gefühl eines déjà vu.
Das platzieren der Teile am fertigen Rumpf war eine gute Übung für das Arbeiten mit zwei Pinzetten - das wird mir bei der Takelage noch zu Gute kommen.
Vor dem Einbau wurden die Teile mit einer kleinen Schleifmaschine noch genau angepaßt.
Die Länge des unteren und oberen Rahmenteils wurde mit einem Spitzzirkel abgenommen, der sich beim Bau dieses Modells als wertvoller Helfer erweist.
Auf diesem Bild ist der vorher - nachher Effekt gut zu sehen.
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Baubericht_015
Nach diesen 'Rahmenarbeiten' wurden die gelben Streifen aufgespritzt. Die Farbreihenfolge der Lackierung sollte immer von der hellsten zur dunkelsten Farbe erfolgen. Leider ist der verwendete gelbe Acryllack sehr schlecht deckend und mußte daher in mehreren Schichten aufgespritzt werden. Dadurch ergeben sich zwangsläufig am Abdeckband unschöne Stufen.
Ein Griff in die Werkzeugkiste zu Glaspinsel und gummierter Schleifscheibe ...
... macht diesem Untreiben ein schöneres Ende.
Die gelbe Grundfarbe wird mit einem Hauch von schwarz und weiß abgetönt.
Die tiefliegenden Ecken wurden mit dem dunkleren Gemisch behandelt, das stark verdünnt mit dem Pinsel eingeträufelt wurde.
Vorstehende Kanten erhielten eine Aufhellung mit einem fast trockenen Pinsel.
Die gelben Streifen wurden anschließend mit Parkettbodenlack versiegelt und hinter Abdeckband versteckt.
Dann kam die schwarze Farbe drauf - wobei das eigentlich nicht ganz stimmt, den eigentlich habe ich das schwarz zu einem sehr dunklen Grau gemischt - das sieht bei Modellen einfach besser aus. Das Schwarz wurde demgemäß maßstäblich aufgehellt.
So stellt sich dann der 'Wespenlook' derzeit dar. Nächster Schritt ist dann die Lackierung der roten Geschützpforten - aber damit habe ich wahrscheinlich diese ganze Woche zu tun.
Servus von
Josef -
morgen josef,
jenseits von gut und böse was du hier treibst... :D. super,das du uns so ausführlich an den lackierarbeiten teilhaben läßt =D>! bin nun auch mit einem schiffchen angefangen :D. da ich noch nicht klar sehe,was ich alles am rumpf lackieren muss,ist dein bericht sehr wichtig für mich. er nimmt einen die angst vor solchen arbeiten...! der tip mit der gummischeibe ist toll,werde mir gleich so ein ding für mein proxxon-tool besorgen! womit hast du maskiert? hast du airbrush maskierband genommen? wünche gutes gelingen für den weiterbau!
gruss michael -
Servus Michael!
Ja diese Gummi-Schleifscheibe ist Gold wert - aber Achtung! eine möglichst weiche nehmen, die gibt es auch in gröberer und härterer Mischung - und da sind sie total ungeeignet für Karton. Der Glaspinsel ist übrigens auch sehr gut für solche Arbeiten zu gebrauchen. Als Abdeckband verwende ich nur mehr Tamyia Abdeckband - ist zwar sauteuer - ist aber auch eine hervorragende Qualität.
Josef
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hallo josef,
geil, das tamiya-band habe ich sogar noch im fundus :yahoo:! werde versuchen eine weich scheibe zu bekommen.
gruss michael -
Baubericht_016
Immer, wenn ich langatmige Arbeiten zu erledigen habe (abdecken, spritzen, nachbessern), dann schiebe ich etwas komplett Anderes dazwischen, um die Motivation hoch zu halten. Nachdem ich mir nun schon längere Zeit über die Machbarkeit der Grätings aus Karton den Kopf zerbrochen habe, wollte ich die Ergebnisse meiner geistigen Ergüsse im echten Leben testen. Hier die Abfolge der Arbeitsschritte.
Die Grätings in ihrer gedruckten Form werden als Scann auf 0,4 mm dicken Karton gedruckt. Die benötigten Werkzeuge sind ein scharfes Messer, ein Stahllineal (Japanspachtel) und ein Rollcutter (wird zum Schneiden von sehr dünnen und empfindlichen Materialien verwendet - z.B. Latexfolie oder Seide - und verhindert zerstörerischen Druck in Richtung der Messerbewegung). Klebstoff ist nicht besonders erwähnt - der ist sowieso immer vorhanden - falls nicht, dann ist da wer im falschen Forum.
Als nächstes werden die Zeilen ohne aufgedruckte schwarze Durchbrüche sorgfältig herausgeschnitten - das 'Vollholz' sozusagen.
Das selbe wird mit den Spalten eines zweiten Ausdrucks gemacht. Wir haben nun als Ergebnis ein längs- und quer- durchbrochenes Examplar unseres Grätings. Beide werden auf einen weiteren 0,4 mm dicken Karton geklebt und damit verstärkt.
Nun werden mit dem Rollmesser wieder die Streifen ohne aufgedruckte Durchbrüche ausgeschnitten - aber diesmal quer zum ersten Schnitt und über die gesamte Breite. Das Ergebnis sind dann viele solcher Nut+Feder-Leisten. Die abgebildete Leiste ist ca. 3 cm lang - Nut und Feder wechseln im 1 mm Abstand.
Diese Leisten werden nun zusammengesetzt, wobei ich die Leisten mit den schwarzen Vierecken nur als Ersatz verwende, falls sich eine einfärbige Leiste auflöst (die schwarzen Quadrate sind hinderlich beim anschließenden lackieren, da sie sehr stark durchschlagen). Wichtig für die Haltbarkeit der Leisten ist beim vorhergehenden Verdoppeln ein sattes verkleben mit Weißleim. Dadurch wird die Tendenz zum Auffasern verhindert.
Nach dem trockenen Zusammensetzten wird das Gitter noch auf den Oberseiten mit einer dünnen Schicht Weißleim verklebt. In die kleinen quadratischen Durchbrüche sollte jedoch kein Kleber mehr gelangen. Abschließend werden die Überlängen mit dem Rollcutter (wichtig!) weggeschnitten und so sieht das Teil dann an der Schnittfläche aus - wie eine echte Holzkonstruktion mit Nut und Feder.
Nach der üblichen Bemalung präsentiert sich das Gräting dann so und zeigt das Ergebnis von zwei Bastelabenden (insgesamt ca. 6 Stunden).
Viel Zeitaufwand, aber ich glaube das Ergebnis rechtfertigt den Aufwand - und außerdem bin ich ja nicht auf der Flucht.
Ach ja, zum Vergleich - so sieht ein Gräting beim Original aus.
Servus vom
Josef -
Servus Josef,
immer wieder nur diese Aha-Erlebnisse.
mehr kann ich nicht sagen.Grüße, Peter
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Servus Josef,
Du hast vergessen die Nagelköpfe darzustellen. X( X( X(
So geht´s nicht. :nono: :nono: :nono:
Liebe Grüße, Herbert
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ich hab die nägel nicht einmal gesehen....
a waunsinn josef!
ich durfte so ein teil ja schon in natura bewundern und ich muss sagen dass du dich wieder selber übertriffst! =D> -
Servus Peter,
Brille aufsetzten und gucken
Alle klar.......... Herbert
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Leute! ...
das war ja auch nur ein Testversuch - ich bin ja noch gar nicht fertig - die Nägel werde ich aus Schnurborsten ziehen und noch einschlagen
Servus
Josef -
Hallo fuchsjos,
wenn du die Grätings noch mehr am Original bauen möchtest, ersparst du dir sogar noch etwas Arbeit. Nur die unten liegenden Querleisten waren aus Kanthölzern und hatten die von dir nachempfundenen Aussparungen. In ihnen lagen die Längsleisten, die viel dünner waren, nämlich nur so dick wie die Aussparung, eigentlich nur Bretter. Wenn man genau hinsieht ist das auf dem obigen original Foto ganz gut zu erkennen.
Liebe Grüße,
osobo -
Hallo Osobo!
Danke für den Hinweis - als ich mir das Foto genauer angesehen habe, erkannte ich auch, daß man sich hier einiges an Arbeit sparen kann. Für die nächsten Grätings werde ich dann die originale und einfachere Konstruktionsmethode wählen.
Liebe Grüsse
Josef -
Oh Mann, Josef,
Eine super Technik zur Herstellung von Grätings.
Muß ich unbedingt auch probieren.
Leider kommt bei meinem nächsten geplanten Segler keines vor.Grüße Friedulin
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ähhm ich klink hier aus
da komm ich nicht mehr mit.
die steigerungsform von "perfekt" is ab jetz nur mehr
perfekt - perfekter - josef
grüsse
waltair -
oder: gut - besser - josef - unmöglich !
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Baubericht_017
Nachdem die Grätings für das Oberdeck fertig waren, habe ich sie auch gleich verklebt. Da der Aufdruck auf dem Deck etwas zu groß war, habe ich kleine Rahmen dazugefügt, um die Lücken zu schließen.
Bevor ich nun mit dem Innenausbau der Decks weitermachen konnte, mußten die Rüsten montiert werden. Da die auch von hinten verklebt werden sollten, käme ich sonst nicht mehr dran. Die Montage der Rüsten setzte allerdings voraus, daß ich den Ausschnitt für die Wantenketten festlege. So ergeben die Notwendigkeiten eine erzwungene Reihenfolge der Bearbeitung und es zeigt sich, wie wichtig es ist, sich genau zu überlegen, wie man weiter vorgeht. Die kleinsten Jungfern bei der Victory haben im Original 6 Zoll Durchmesser - im Maßstab 1:96 ergäbe das einen Durchmesser von ca, 1,6 mm. Diverse Versuche zeigten, daß der kleinste für mich realisierbare Durchmesser 2,5 mm ist - da muß man halt Kompromisse eingehen. Ein einfaches Werkzeug aus Karton (mit Superkleber gehärtet) hilft als Biegelehre.
Erst wird ein Stück Draht (Durchmesser 0,4 mm) eingelegt.Die Rundung für die Jungfer wird ausgeformt. Der Draht wird mit einer kleinen Flachzange unter der Kreisscheibe zusammengedrückt und ein Schenkel wird auf das endgültige Endmaß abgeschnitten.
Der andere Schenkel wird um den Steg gelegt und ebenfalls mit der Zange angedrückt.
Der zweite Schenkel wird abgelängt und das Kettenglied wird sorgfältig fertig geformt.
Die entstandene Fuge wird verlötet.
Zwei Scheiben aus 0,4 mm dickem Karton werden ausgestanzt (Durchmesser 2 mm für innen / Durchmesser 2,5 mm für außen). Unterschiedliche Formen beim Werkzeug ergeben unterschiedliche Endergebnisse (Fase).
Ein weiteres einfaches Werkzeug hilft beim konzentrischen verkleben der beiden Scheiben.
In diese beiden Scheiben wird das Kettenglied eingelegt und mit einer weiteren Scheibe (Durchmesser 2,5 mm) mit Superkleber verklebt.
Ein drittes Werkzeug fixiert die Jungfer in einer Vertiefung ...
und auf der anderen Seite sind drei Löcher als Bohrlehre für die Jungfer.
Bild_125 siehe nächster Beitrag von mir (wegen Limit von 10 Dateianhängen pro Bericht)
So sieht das dann nach dem Bohren mit 0,5 mm aus.
Bild_126 siehe nächster Beitrag von mir (wegen Limit von 10 Dateianhängen pro Bericht)
Schwarz lackiert und leicht gebogen ...
Bild_127 siehe nächster Beitrag von mir (wegen Limit von 10 Dateianhängen pro Bericht)
... sitzt die Jungfer dann mit dem Kettenglied in der Rüste.
Bild_128 siehe nächster Beitrag von mir (wegen Limit von 10 Dateianhängen pro Bericht)
Nächstes Mal zeige ich dann, wie ich die Rüsten baue und für eine stabile Verbindung mit dem Rumpf sorge.
Servus vom
Josef -
A wonderful jig for the deadeyes Josef. Very much like the Longridge jig on page 93 of 'The Anatomy of Nelson's Ships'. I like the brake for bending the chain links.
You know Josef, the minute you post a reply, I'm sure there are countless mice clicking on your thread. Always something unique, skillful and a pleasure to watch.
John -
Hi Josef,
ich gehöre ja eher zur Holzfraktion und schaue hier seltener rein.
Bei Deinem Modell bin ich ja bald vom Hocker gefallen.
Ganz fettes Kompliment. Beeindruckende Arbeit.
:respekt:
Gruß
Jörg -
Bild_125
Bild_126
Bild_127
Bild_128
Andreas:
Danke für das Kompliment, aber mit 'Gloomy' werde ich mich wohl nicht messen können, mein Maßstab ist ja auch um einiges größerJohn:
Thank you for your nice comment. You're right - one part of my jig is similar the one in Longridge's book - but mine is completely made of cardboardJoerg:
Danke für das nette Kompliment, würde mich freuen, wenn Du hier öfters vorbei schauen würdest ... andererseits habe ich diesen Thread ja nunmehr auch auf Bolitho & CO eröffnetJosef
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Baubericht_018
Das, vom Bogen vorgegebene Material für die Rüsten besteht aus diesen drei Teilen; in Summe soll das Teil 2 mm dick werden. Ober- und Unterteil sind jeweils im Original auf 0,2 mm dickes Papier gedruckt und wurden jeweils mit 0,4 mm verstärkt. Als genau mittige Einlage kommt dann noch 0,9 mm dicke Finnpappe dazu.
In die Finnpappe werden 3 Schlitze eingeschnitten, in die zurechtgebogene Winkel aus 1 mm dickem Eisendraht geklebt werden. Eine sehr eckige Biegung erreicht man, wenn der Draht mit einem kleinen Winkelschleifer eingeschnitten wird. Diese Drahtstifte wurden dann später in entsprechende Bohrungen im Rumpf verklebt und schaffen eine stabile und belastbare Verbindung.
Hier ist schon alles zusammengeklebt. Auf der Oberseite wurden noch 4 Ringe aus 0,4 mm Eisendraht eingeklebt. Die Profilleiste wurde mit einem Kartonstreifen und einem dünnen Lötdraht simuliert. Dafür wurde der Kartonstreifen (0,2 mm dick, ca. 1 mm breit) auf beiden Seiten mit Doppelklebeband versehen und auf der Außenseite dann noch der Lötdraht (0,32 mm) mittig aufgeklebt. Lötdraht ist sehr leicht biegbar, ohne federnde Spannungen und klebt auf dem Doppelklebeband sehr gut. Anschließend wurde alles mit Superkleber gefestigt.
Die Rüstenstützen wurden nach Plan gezeichnet und ausgedruckt, mit 0,9 mm dicker Finnpappe verstärkt und auf beiden Seiten mit einer Lage normalem 80g Papier abgedeckt. Siehe Bild ganz rechts.
Aludraht mit 1 mm wurde mit Hilfe einer kleinen Biegelehre gebogen ...
... und auf einer Seite mit einer Quetschung und einer Bohrung ein kleiner Flansch produziert.
Anschließend wurde alles mit Superkleber vereinigt und gleich eine kleine Serienproduktion gestartet.
Laut Zeichnung wurden die Stützen mit den Rüsten verklebt.
Dann wurde der Teil lackiert und auf dem Rumpf verklebt. Die Stützen wurden mit kleinen Messingnieten abgestützt - so hat das Ganze nicht nur eine optische, sondern auch eine stützende Wirkung.
Servus vom
Josef -
wahnsinn josef,in worten und bildern nich zu schildern!
es ist wirklich ein genuss denen baubericht zu verfolgen....
auch weil man immer was dazulernt! (und besonders deswegen...)
=D> -
Hallo fuchsjos!
Eine tolle Leistung. Alle Achtung.
Gruß,
Otto. -
a waunsinn oida !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
echt sensationell !!!
Die Idee mit dem Lötdraht gefällt mir - bin gerade auf der Suche nach Material für 1" und 2" Rohre 1/96 - da würden 0.3 mm gut hinkommen. Ist der Lötdraht gewickelt ? Ich bräuchte schnurgerade Strecken von ca. 20cm Länge - ist das machbar ?
liebe Grüße
Mischa -
Quote
Original von cyana
a waunsinn oida !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!echt sensationell !!!
Die Idee mit dem Lötdraht gefällt mir - bin gerade auf der Suche nach Material für 1" und 2" Rohre 1/96 - da würden 0.3 mm gut hinkommen. Ist der Lötdraht gewickelt ? Ich bräuchte schnurgerade Strecken von ca. 20cm Länge - ist das machbar ?
liebe Grüße
MischaAuch wenn der Lötdraht gewickelt ist - er ist sehr leicht zu richten, einfach auf die Schneidunterlage legen und mit einem Stahllineal ein paar mal drüber walzen (wie mit Teig und Nudelholz). Schwieriger ist es, ein Stück mit 20 cm Länge dann gerade von der Schneidmatte wegzubekommen, da sich das Lötzinn bereits durch sein Eigengewicht wieder verbiegt. Bei Hassler (http://www.hassler-profile.li/) gibt es aber harten Messingdraht, gerichtet mit 0,3 mm. Außerdem kann jeder Kupferdraht sehr leicht gerichtet werden. Eine Seite fest einspannen (z.B. Schraubstock, oder um einen Türgriff wickeln) und an der anderen Seite fest ziehen (auf Zange wickeln), bis man eine leichte Materialdehnung bemerkt - und schon hat man ein kerzengerades Stück in beliebiger Länge.
Liebe Grüsse
Josef -
Hallo Josef,
Einfach Genial, deine Arbeitsweise und das Modell!
=D> =D> =D> =D>
Grüße Friedulin
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Bravo Josef,
Just plain Bravo!
+Gil Russell
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Hallo Josef,
vielen Dank für deine umfassende Auskunft !!!!! Das Eigengewicht wäre nicht so das Problem, weil die Strecke nicht freischwebend zurückgelegt wird, sondern sie sollte nur gerade sein (Reling, etc.) Daneben fallen ziemliche Fuzzelwindungen an, da denk ich wäre das Lötzinn sowieso ideal. Ich werd es einmal versuchen.
liebe Grüße und vielen Dank !
Mischa -
Liebe Leute!
Danke schön für die netten Kommentare - schön langsam kriegt der Wahnsinn Methode
Thank you very much - the sheer lunacy is coming to an approved methode
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Baubericht_019
Während die Arbeit an den Rüsten langsam voranschreitet habe ich mir zwischendurch mal Gedanken über das Unterwasserschiff gemacht. Dem Bogen beigelegt ist ein sehr feiner Druck in Metalliceffekt, um die Kupferplatten darzustellen. Nicht schlecht, aber ich wollte schon etwas mehr darstellen.
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Die Vorstellung, die ich hatte wurde rasch mit einem schnell gemachten Muster ausgetestet und wurde als brauchbar eingestuft.
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Eine Kopie der Teile wurde mit einem Messer leicht graviert um die Blechstöße anzudeuten und mit einem kleinen Zahnrad wurde die Nagelung simuliert. Die meiste Arbeit machte dabei die Vorbereitung des Ausdrucks, da die Linien so dünn gedruckt sind, daß ich erst alle Linien in CorelDraw nachzeichnen mußte, um am Ausdruck überhaupt noch etwas zu erkennen. Der hochauflösende Scann (600 dpi) zeigte zwar die Linien in der Vergrößerung auf dem Bildschirm - aber im Ausdruck sind die einfach untergegangen. Erst die nachgezeichneten Linien konnten auch auf dem Druck dargestellt werden.
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Die Farbgebung erfolgte dann nach dem gleichen Muster, wie bei den Decks (siehe Baubericht 004) nur statt des hellen Braun habe ich Alcad II Kupfer verwendet. So sieht das dann auf dem Schiff aus.