IJN Schlachtschiff "Kirishima" / GPM / 1:200 [FERTIG]

  • Nach einem Abstecher in die Welt des Plastikmodellbaus habe ich am Wochenende wieder in die Kartonmodellbau-Welt zurück gefunden.


    Die Kirishima ist zur Zeit wohl vergriffen. Ich habe das Modell von einem Freund bekommen mit der Massgabe, es nicht zu sammeln sondern zu bauen, dem komme ich hiermit nach.


    Der Bogen zeigt die Kirishima, ein Schiff der Kongo-Klasse, nach dem 2. Umbau.
    Die Teile sind noch handgezeichnet und wenig detailliert. Es gibt nur 4 Farben:
    Rot für den Unterwasserrumpf, Gelb fürs Deck und die Schrauben, Dunkelgrau für die Aufbauten und Schwarz.


    Was mir entgegen kommt, ist. das das Spantengerüst geteilt ist in Überwasser- und Unterwasserrumpf.


    Für das Spantengerüst have ich 2 Photokarton-Bögen, 0,5mm, mit Uhu zusammengeleimt, das scheint mir stabiller als ein 1mm Karton. Ich lasse den Längsträger ohne Schlitze und teile die Spanten komplett.


    Beim Einpassen des Kasematt-Decks zeigte sich, dass einige mm fehlten., lässt sich aber leicht korrigieren

  • Dias Spantengerüst wird bei mir immer gründlich von allen Seien mit Porenfüller eingepinselt.
    Die Decks werden mit 1mm Karton verstärkt und aufgeklebt, das Hauptdeck wird dabei an den Einbuchtungen für die Kasematten ausgerichtet.
    Alles mit Büchern beschwert und über Nacht trocknen gelassen.

  • Bei den Bordwänden habe ich zuerst die Bullaugen ausgestanzt.


    Die 3 Teile wurden auf der Rückseite mit Tesakrepp zusammengeklebt und dann an das Spantengerüst angeklebt, ausgerichet an den Aussparungen für die Kasematten. Eszeigte sich, dass sowohl am Bug als auch am Heck der Längspant zu grosszügig konstruiert wurde, lässt sich schnell beheben. Ansonsten passten die Bordwände gut.

  • Hallo Docrox,


    wie ist das mit den geteilten Spanten ist die gleiche Stabilität gleich wie mit den im Baubogen vergegeben geschlitzten Spanten und Längsträger.


    Viele Grüße
    Ernst

  • Hallo Ernst, ich denke, dass die Stabilität noch grösser ist. Ausserdem kommt es öfters vor, dass die Schlitze im Längträger nicht mit den Markierungen auf der Grundplatte übereinstimmen, so lässt es sich leichter korrigieren.
    Den Tip habe ich übrigens von Herrn Hurler.


    Gruss
    Hans Gerd

  • Hi,


    * deleted by moderator *


    I, for instance, always scan in my cardmodels, incase something goes wrong, in that case I can print out a new building plan.


    Hope someone can help me


    Greetings


    JohnMGD.


    Note by Moderator: In this forum, it is not allowed to ask for copies of a model. This is a copyright infringement. What you could do is to look for an original in the category "Suche" (search). Michael


    Hinweis vom Moderator: Die Nachfrage nach Scans von Modellen ist hier nicht erlaubt, da das eine Copyright-Verletzung sein würde. Michael

  • Sorry, this was not my intension, but I thought it was alowed because the model is out of print for a long time now.
    I reask my question in for an original in "SUCHEN", my apology again.


    JohnMGD.

  • Mitlerweile bin ich etwas weiter gekommen.
    Der Gürtelpanzer ist angebracht und auf einer Seite die Abdeckungen der Kasematt-Einbuchtungen. Den Gürtelpanzer habe ich innen mit einem 1mm Karton entsprechender Länge ausgefüttert. Entstandene Rillen zum Rumpf habe ich mit verdünntem Ponal mittels einer Plastikflasche mit Kanüle geschlossen.
    Im Moment überlege ich ob ich den gesamten Rumpf mit Grau spritzen soll, die Maskierfolie lässt sich jedenfalls problemlos vom Deck abziehen, wie ein Versuch ergab.

  • Hallo Winfried,


    das mit den Bullaugen ist kein Problem, die sind noch offen, ich schließe sie später mit Crystal-Clear.
    Das grössere Problem dürfte die Farbmischung sein, mal sehen, über die Feiertage habe ich ja zum Probieren Zeit.


    Gruss


    Hans Gerd

  • Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
    Über die Feiertage habe ich den Rumpf doch gespritzt, an Farben habe ich Restbestände von verschiedenen Humbrol-Grautönen gemischt. Nach einigem Mischen habe ich mich an Rockabilly`s Malheur mit der Graf Spee-Seitenwand erinnert und noch einen Klecks Rot !! zugegeben, und siehe da, an almost perfect match.

  • Unterwasserrümpfe zu bauen gehört zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Vor dem Beplanken habe ich auf die Grundplatte, zwischen die Spanten, Balsaleisten geklebt und nach dem Tocknen verschliffen um eine grössere Klebefläche zu erhalten. Die zu unterklebenden Laschen habe ich doppelt so breit, wie vorgesehen, ausgeschnitten

  • Ab Spant 4 stimmten die Abstände mit den Breiten der Beplankungssektionen nicht mehr überein, es mussten grössere Klebelaschen auf die Spanten geklebt werden, na ja, am Ende alles mit Porenfüller eingepinselt und nach dem Trocknen verschliffen, dann noch nal Porenfüller. Danach Schlingerkiele und Wellenhosen angebracht. Schliesslich mit Abklebeband den Abschluss zum Überwasserrumpf hergestellt

  • hallo doc,
    über deine technik beim rumpfbau müssen wir uns beim nächsten treffen in manheim (bei einen glas bier (oder wein) mal ausführlich unterhalten. meine versuche einen ansehnlichen rumpf herzustellen sind bis jetzt immer fehlgeschlagen.
    (deswegen immer wasserlinienmodelle)


    Grüße Volkmar

    U.S.S. Ticonderoga
    Shipyard HMS Alert 1:72

  • Nächster Bauabschnitt: Wände auf Achterdeck.
    Diese sind z.T. Bestandteil der Bordwand, auf der Steuerbordseite muss ein Stück abgeschnitten werden (1), bei der Backbordseite wurde eine zusätzliche Klebelasche zur Stabilisierung aufgeklebt (2).

  • Bei den vorderen Geschützbarbetten passten erstaunlicherweise die Abschlußscheiben genau, war bei früheren Modellen nicht immer so.
    Beim anschliessenden Aufbau waren die Seitenwände schon am Deck angebracht, um das Deck zu versteifen, habe ich zwei Längsträger aus gedoppeltem Karton eingeklebt. Mittlerweile sind auch die Kanten eingefärbt.

  • Während der Feiertage hatte ich schön Zeit weiter zu bauen. Es wurde das Aufbaudeck aufgeklebt und der achtere Aufbau. Dieser bestand aus einem Teil, eine Knicklinie sass falsch. Der Mast ist noch nicht geklebt, diente nur der Ausrichtung.

  • Bei der Montage der einzelnen Plattformen muss beim Einpassen mit den zwei Maströhren als Lehre eingepasst werden,diese müssen aber jedesmal wieder entfernt werden, da sonst die nächsthöhere Plattform nicht mehr eingefügt werden kann. Zu ihrem Schutz habe ich eine Messingröhre als Schiene benutzt. Die Schanzkleider und Relings der Plattformen haben keinerlei Knickmarkierungen, man muss dann ausprobieren, wo ihr Platz ist. z.T. habe ich Ätzteile verwendet. Ausserdem sind diese Teile nicht aufgedoppelt, müssen also auf einer Seite bemalt werden. Die Rückseite des Turms ist ein komplexes Gebilde, zuerst wollte ich sie am Schluss anbringen, habe mich dann doch dafür entschieden, sie zu Beginn anzukleben, das es zum Ausrichten der Plattformen dient und auch Teile von Wänden dran hängen.

  • Hallo docrox,


    Trotz aller Mängel des Bogens, wird es ein schönes Modell!
    Bin schon gespannt wie es fertig aussieht.


    Gibt es davon auch Action-Fotos?


    Grüße Friedulin

  • Die Ausführung der Fenster hat mir nicht gefallen, einfache, weisse Rechtecke.
    Ich habe die entsprechenden Wandteile eingescannt und auf Klarsichtfolie gedruckt. Die Fensterreihe wird dann aus dem Karton ausgeschnitten und das Klarsichtteil hinterklebt, funktioniert ganz gut.

  • Ich weiß nicht warum, aber das Modell erinnert mich an Fuso, obwohl das ein ganz anderes Schiff ist.


    Ich muss sagen docrox, dass du tolle Arbeit bis jetzt geleistet hast!
    Das Schiff ist wirklich sehr interessant.
    Gib uns mehr Fotos von Deinem Kunststück!!
    Mit den besten Grüßen
    Christoph

  • Mit der Fuso geht es mir genau so, liegt wohl an den japanischen Pagoden-Türmen und der Position der Kasemattgeschütze.
    Gestern konnte ich den Turm etwas in die Höhe wachsen lassen, die Kanten sind z.T. noch nicht gefärbt.
    Zwischendurch habe ich festgestellt, dass ich die vordere Barbette falsch positioniert hatte, das kommt davon, wenn man die Teile-Nr. falsch überträgt; also das Teil mit einer scharfen Rasierklinge wieder aboperiert und auf die richtige Stelle geklebt.

  • So, ich habe vorgestern den Gefechtsmast abgeschlossen, einzige Schwierigkeit dabei ist, dass bei den Brüstungen keine Knickkanten aufgedruckt sind und auch die Übersichtszeichnungen keine Klarheit bringen, man muss halt etwas probieren. Hinten fehlt noch eine Plattform, wird erst angeklebt, wenn Scheinwerferpodest fertig ist, da es mit diesem verbunden wird.