Ein Flugplatz in den 20er und 30er Jahren in 1:250

  • Hallo zusammen!


    Dann will ich auch mal meinen Ring in den Hut werfen ( ;)): Mein Wettbewerbsbeitrag wird ein Verkehrsflugplatz ohne direktes Vorbild aus den 20er und 30er Jahren werden, allerdings an den ehemaligen Flughof von Chemnitz angelehnt.


    Geschichte und historische Abbildungen vom "Vorbild" gibt es unter
    http://www.historisches-chemni…/flughafen/flughafen.html ,
    http://www.chemnitzer74.de/chemnitz/flughafen.htm
    und
    http://freenet-homepage.de/luftfahrtkunst/ae_chemf.htm , da schreibe ich jetzt nichts mehr weiter dazu.


    Außerdem haben wir zu Ostern noch meine Schwiegereltern in Chemnitz besucht, und bei der Gelegenheit habe ich das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden: Wie schon auf den obigen Seiten erwähnt, wurde ja auf dem ehemaligen Flughofgelände eine Plattenbausiedlung errichtet, das Flughafengebäude samt dem ehemaligen Restaurant Ikarus steht aber nachwievor. Nachdem wir ohnehin an einem Nachmittag zu Raffis Belustigung eine größere Stadtrundfahrt veranstaltet haben (Raffi liebt Trambahnfahren!), sind wir auch mit der Linie 4 gefahren und haben am alten Flughafen (Haltestelle Ikarus) einen kurzen Fotohalt eingelegt.


    Davon erst mal fünf Bilder:


    - das Abfertigungsgebäude von der Stolli (mit Trambahnhaltestelle)


    - das ehemalige Restaurant Ikarus


    -von der Seite, mit Frau und Kind


    - und zwei vom ehemaligen Vorfeld, jetzt Parkplatz, mit Plattenbauten

  • In Anlehnung an den Chemnitzer Flughof, möchte ich folgendes bauen:
    Das Abfertigungsgebäude mit seinen Flügelbauten und dem Restaurant, den Hangar und vor beidem noch ein Stück Vorfeld.


    Das Abfertigungsgebäude werde ich selber entwerfen (das stellt ja auch keine großen Anforderungen), für den Hangar werde ich auf das bekannte 1:144er Modell von TomTom zurückgreifen.


    So, irgendwo müssen die Hochbauten auch hin, sie können ja nicht so einfach in der Luft schweben. Das Ganze werde ich zweiteilen, den Hangar auf eine Platte und den Rest auf eine zweite. Jede Platte für sich wird die Größe von zwei [URL=http://www.cardinspace.com/content/view/14/11/lang,en/]Urbanschen Standardmodulen[/URL] bekommen.


    Das Erste, und bis jetzt auch Einzige, was ich bis jetzt angefangen habe, sind auch tatsächlich die Grundplatten. Beide Platten habe ich schon aus 20mm Styrodurplatten ausgeschnitten, die Hangarseite ist auch schon soweit fertig.


    Den Hangarboden und die Betonplatten des Vorfelds sind von TomToms Hangar, auf 1:250 runterskaliert, auf hellgraues Tonpapier ausgedruckt (dazu leichte Verwitterungsspuren aus dem Rechner) und auf 1mm Graupappe aufgezogen (Das Gras, das gleich drumherum kommt, trägtauch in etwa einen Millimeter auf). Die rosa ( :kotz: ) Dämmplatte wird erstmal ringsum grün gestrichen.


    Dann die "unversiegelten" Freiflächen satt mit Weißleim eingepinselt,...


    ... Streugras von der Modellbahn drauf, gut andrücken und nach dem Anziehen des Leims überschüssiges Gras abklopfen.


    Und schon sieht die Grundplatte recht respektabel aus! Auf den Bildern von der Ausstellung in Oberschleißheim könnt Ihr auch schon mal die Platte mitsammt Flugzeugen sehen.



    Jaaa...
    und nachdem ich mich selbst mit diesem Bericht unter Zugzwang gesetzt habe, wird's hier (hoffentlich) auch in absehbarer Zeit neue Fortschritte zu sehen geben.


    Viele Grüße!
    Michi

  • Tag Michik,


    um dich schon mal gefühlsmäßig auf diese 20er und 30er JAhre einzustimmen empfehle ich dir den passenden Musiksender (Internetradiostation). Die spielen 24 Stunden Musik aus dieser Zeit.


    Grüße und viel Erfolg mit deinem Vorhaben!



    godwin

  • Hi Michi,


    ein ganz tolles Projekt hast du dir da ausgesucht.
    Viel Spaß beim Bau und gutes gelingen.


    Grüße
    Roman


    PS: Auf dem ersten historischen Flugplatzbild ist glaube ich eine Udet Flamingo 12 "Spezial", aber nicht Udets D 822 zu sehen.

    LG Roman


    Wir haben Arbeitskräfte eingeladen und es sind Menschen gekommen. Max Frisch

  • Danke für den Link, Godwin, mal sehen, wann ich den ausprobieren kann (heut und morgen komme ich erst sehr spät nach hause... oder sehr früh?!?)


    Roman, das könnte in der Tat eine U-12 sein. Wenn jetzt nicht ausgerechnet die Liste der bei der Udet Flugzeugbau GmbH gebauten Maschinen auf histaviation com wieder mal ein Link ins Nirvana wäre (grrr...), wüssten wir es wohl genau, die Registrierung D-773 ist ja klar erkennbar.


    Michi

  • Öööööhh...



    Jaahhhh...



    Nuu....




    Okay, ich geb's zu:
    Ich HABE getrödelt.
    Ich HABE mich gehen lassen.
    Ich HABE wieder mal an allen mögliche Baustellen gebastelt, nur nicht hier.
    :rotwerd:


    Und eigentlich steht mir momentan der Sinn auch viel mehr nach Kaiserlichen Booten, als nach Luftverkehr, aber angemeldet ist nun mal angemeldet, basta! Den Hangar sollte ich auch mit ein bisschen Selbstzucht und Disziplin (Hiiiilfe, wo soll ich die denn jetzt herbekommen?!?) innerhalb des Wettbewerbzeitraums fertigbekommen, für das Abfertigungsgebäude sehe ich allerdings dunkelschwarz.


    So, genug Zerknirschung geheuchelt, jatzt zum Hangar:
    Die Schiefer(?)verblendung des Chemnitzer Ungefähr-Vorbildes wird bei mir zu dunklem Backstein oder Klinker. Dazu habe ich über die Teile des Hangars eine Ziegeltextur gelegt und das ganze dann auf braunen Karton gedruckt. Es folgt das Übliche: Ausschneiden aller Fenster- und Türöffnungen.


    Die Türen habe ich extra ausgedruckt, Farbe Grün-Grau, die Hangartore haben noch ein paar Nieten bekommen. Auf großartige Verwitterungsspuren habe ich verzichtet, schließlich stelle ich ja ein recht neues Gebäude dar.


    So sehen die Wände jetzt mit Türen versehen und provisorisch zusammengestellt aus. Auch bei den Türen habe ich natürlich die Fenster ausgeschnitten, die "Klinken" können so aber nicht bleiben (die sind aber einfach).


    Michi

  • Hallo michi,


    du ermutigst mich auch mal einen Baubericht zu beginnen. Zeitlich würde ich
    mich an deinem Beispiel orientieren. :D


    Ich freue mich auf dein Diorama. Das Abfertigungsgebäude müßte doch bis
    Oberschleißheim (1.-2. März 2008 ) zu schaffen sein. Na gut, für den Wettbewerb reicht das nicht!


    Roman

    LG Roman


    Wir haben Arbeitskräfte eingeladen und es sind Menschen gekommen. Max Frisch

    Edited once, last by morewings ().

  • Ja wie, Roman, seit wann muß man Dich denn ermutigen? Bist doch sonst nicht so schüchtern?! :D
    Zum Abfertigungsgebäude aüßere ich mich besser nicht, erstmal mit dem Hangar fertig werden...


    Sonst ist heute am Hangar nicht übermäßig viel vorangegangen: Ich habe nur die Fensterscheiben (auf Overheadfolie gedruckt) aufgeklebt. Dabei ist zu beachten, daß es mitunter ziemlich eng zugeht, wenn man die entlang der vorgegebenen Bauteilgrenzen ausschneidet, besonders bei den beiden Anbauten. An meine hinterklebten Türen musste ich natürlich auch noch anpassen.


    Viele Grüße!
    Michi

  • Gestern, während "Wer wird Millionär?" lief, hatte ich mal wieder ein Stückchen Zeit zum Basteln. Es standen die Innenwände des Hangars an. Zunächst habe ich die am Rechner etwas gefärbt, Türen und Rahmen wie die schon eingesetzten Teile und dazu noch einen 4mm hohen (= ein Meter) Streifen vom Boden aufwärts in einem mittleren Grau. So ein Streifen (vermutlich in einer widerstandsfähigen und abwaschbaren Farbe) findet sich ja recht häufig in Zweckbauten und läßt sich z.B. auf alten Fotos der Flugwerft Oberschleißheim nachweisen. Dazu noch ein wichtiger Sicherheitshinweis in Mittelschrift nach DIN 1451. Die Innenwände habe ich dann auf
    hellgraues Tonpapier (120g/m²) ausgedruckt, und zwar gleich zweimal.



    Die erste Lage benötige ich um die Stärke der Fenster und hinterklebten Türen auszugleichen. Dazu hätte es zwar weder der Farbgebung noch des Tonpapiers bedurft, so machte das aber einfach am wenigsten Arbeit am Rechner.


    Bei den Stirnwänden ließ ich die Innenwände links und rechts als Klebelaschen etwas überstehen. Ansonsten waren natürlich noch einige Ausschnitte im Bereich der Fenster und Türen anzupassen.


    Danach habe ich dann die vier Wände mit den Klebelaschen zusammengefügt.


    Beim zweiten Satz Innenwände habe ich dann wieder die Fenster präzise ausgeschnitten (mit meiner jetzigen Erfahrung würde ich übrigens die Fenster am aüßern Rahmen ausschneiden, dann müsste ich die Innenteile nicht ganz so genau ausrichten) und die Teile sorgfältig in den Hangar eingepasst.

  • Ich hoffe, hier ist der Zugang zum "Häuserl" etwas bequemer.
    Spaß beiseite: Sieht wirklich gut aus!!! Du bekommst also etwas freie Zeit hier weiter zu machen. Aber dann, dann ist die Barkasse Klasse 1 dran (hoffe ich).


    Ein schönes Wochenende


    Michael

  • Selbstverständlich!
    Bei dem Hangar hier habe ich halt den Abgabetermin vom Wettbewerb im Nacken, deswegen müssen halt gerade alle anderen Sachen etwas hintanstehen.


    Michi

  • Hallo Michi,


    Dein Hangar sieht schon sehr gut aus! Das mit dem Abgabetermin kann ich gut verstehen...


    Herzliche Gruesse,


    Matthias

  • Hallo,
    ich habe mal wieder einen kleinen Fortschritt zu vermelden:


    Zunächst Klebelaschen. Meistens verzichte ich ja auf Klebelaschen und verbinde die Teile Stumpf. Aber bei den Hangaranbauten sind sie als Anschläge doch ganz praktisch. Also habe ich mir zwei Kartonrechtecke geeigneter Größe mit vier Laschen drumherum ausgeschnitten und auf die Hangarseitenwände geklebt.


    Dann habe ich die Anbauten angeklebt. Die verbliebenen oberen Laschen werden demnächst die Dächer der Anbauten abstützen und mit den unteren habe ich den Hangar auf der Grundplatte befestigt, doch bevor es so weit war...


    ...gab es erst noch zwölf Türklinken zu bauen. Und das ging so: Zunächst habe ich von einem Strang gezogenem Gußast grob kleine Stückchen abgeschnitten (vielleicht 3 Millimeter lang, das ist eh noch nicht so wichtig) und auf einen schmalen Streifen Karton aufgeklebt.


    Nachdem das ganze gut durchgetrocknet war, habe ich zunächst die Gußaststückchen passend abgelängt und dann kleine Stückchen von meinem "Klinkenband" abgeschnitten.


    Und die habe ich dann auf die Türen geklebt, fertig!

  • Danach sah ich mich noch dazu gezwungen, die Verstärkung 4a hinter die Frontwand zu kleben. Eigentlich hätte ich auf den massigen Kastenträger gerne verzichtet, aber so war die Frontwand einfach nicht stabil genug (hinten geht's dank dreier Lagen Karton so einigermaßen).


    So, und jetzt konnte ich endlich den Hangar mit der Grundplatte verheiraten!



    So weit, so gut, aber ich nähere mich damit auch immer mehr der Stunde der Wahrheit, wenn ich nämlich die Trägerkonstruktion für das Hangardach bauen muß, und da hadere ich noch arg mit mir. Wie sie aussehen soll, weiß ich schon (ähnlich wie beim neuen GPM Hangar) aber wie ich sie dann baue noch nicht. meine ersten Versuche waren jedenfalls noch nicht sehr erfolgreich (deswegen gibt's auch noch nichts zu sehen).


    So viel für heute und gute Nacht!
    Michi

  • Um 00:03 den Beitrag einzustellen, halte ich für etwas verspätet: 00:00 wäre doch der richtige Zeitpunkt gewesen!


    Michi, Dein Hangar sieht wirklich Klasse aus! Ich bin am überlegen, ob ich daraus nicht einen Bootsschuppen für meine Starlight machen kann. Doch Spaß beiseite: Bringst Du das kleine Teil heute Abend mit?


    Bis dahin


    Michael

  • Najaahhh, gestern Nacht war mein Flausenkater mal wieder recht nervig (Kraul mich, aber faß mich nicht an! Ich will jetzt ins Schlafzimmer, aber eigentlich wieder nicht...), da kann das Timing schon mal ein wenig darunter leiden!


    Der Hangar ist schon eingetütet und liegt hinter mir.


    Bis heute abend dann!
    Michi

  • Very nice doors, windows, and brick structure. The frontal view, from a frog's-eyes perspective, made me happy!


    Leif

    Dankbar für die Gelegenheit auf Englisch schreiben zu dürfen, kann aber Antworten problemlos auf Deutsch lesen.

  • Hallo Michi,


    Dein Hangar wird richtig toll! Ich mag Deine Tuerklinken ganz besonders. Fuer die Dachkonstruktion schaue Dir doch mal die Bilder vom GPM Modell des WWII Hangars auf deren Homepage an. Der Aufbau des Hangars entspricht Deinem Modell.


    Viel Erfolg!!!


    Herzliche Gruesse,


    Matthias

  • Hi Michi,


    jo mei, die Türklinken!!!!!!! Deine Fotos täuschen!


    Im Maßstab 1:250 ist eine Tür 8 mm hoch,eine Türklinke 0,5 mm lang und der Griffdurchmesser beträgt 0,06 mm .
    Und ahnte schon, daß deine Kamera außerordentlich leistungsfähig ist.
    Mach nur weiter so! :D


    Viel Spaß wünscht,
    Roman

    LG Roman


    Wir haben Arbeitskräfte eingeladen und es sind Menschen gekommen. Max Frisch

  • Danke für Eueren Zuspruch!


    Matthias, mein Problem mit den Dachträgern ist vor allem das Material. Ich habe schon mal einen Träger aus 160g Karton geschnitten, aber der ist mir nicht stabil genug. Ich könnte z.B. zwei Lagen Karton verwenden, dann wird aber das Ausschneiden der Gitteröffnungen langsam zur Strafarbeit (und ich Trollo hab mir doch tatsächlich die FINO 3 zugelegt... :gaga: ). Oder 300g Fotokarton? Vielleicht bringt ja der heutige Stammtisch die Erleuchtung...


    Die Türklinken sind natürlich nicht ganz so fein, wie sie eigentlich sein müssten, aber ich finde das geht schon so (sie wirken auch durch die Farbgebung recht unaufdringlich). Ich habe sie vor allem angebracht, um die aufgedruckten Vierecke auf den Türen etwas wegzutarnen. Jetzt frag mich bitte blos keiner, warum ich da nicht gleich die Grafik am Computer überarbeitet habe...


    Viele Grüße!
    Michi

  • Hm Michik,
    als Trollo solltest du dich nicht bezeichnen. Rene hatte ja schon einmal die FINO 3 vorgestellt, in Natura konnte ich sie in Mannheim auch schon bewundern. Es ist halt eine Fleißarbeit mit dem Ausschneiden der Gitter.
    Wie sieht es den mit Finnpappe aus? Läßt sich eigentlich ganz gut verarbeiten, man muss nur mit der Fasertextur etwas aufpassen.


    Weiter so mit deinen tollen Kleinoden und viel Spass bei eurem heutigen Stammtisch.


    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Na jaahhh, wenn ich nun mal das Ausschneiden der Gitteröffnungen so überhauptgarnienicht leiden mag, und dann kaufe ich mir ausgerechnet ein Modell, das mindestens zur Hälfte aus einem Gittermast besteht... :rotwerd:


    Finnpappe wäre auch nicht schlecht, aber die geht so schlecht durch meinen Drucker...
    Ich glaub, ich geh jetzt erstmal ins Bett und hoffe darauf, daß ich mich morgen auf eine Lösung einigen kann!


    ;)
    Michi

  • Guten Morgen liebe Leute!


    In letzter Zeit war's hier ja wieder etwas stiller geworden, daher ein paar Worte zum derzeitigen Zustand meines Hangars:
    Die Dachträger sind eingebaut (an dieser Stelle schon mal ein dickes Dankeschön an alle, die mich mit Informationen über Hallenkonstruktionen versorgt haben!), die Hangartore ebenfalls. D.h., wenn ich wollte, könnte ich jetzt noch die drei Dächer aufkleben, bei den Toren die Kanten färben, ein paar Bilder für den Wertungsbereich knipsen und dann wäre ich fertig.


    Will ich aber nich...


    Auch wenn sie später gar nicht mehr zu sehen sein werden, auf die Diagonalstreben des Tragwerks möchte ich halt nicht verzichten. Ein Bisschen mehr Inneneinrichtung möchte ich im Hangar auch haben, vielleicht auch ein paar Ölwannen und anderes, sonst wirkt er gar so aufgeräumt. Regenrinnen und Fallrohre könnte ich natürlich auch noch nachträglich anbringen, aber mal ehrlich, würdet Ihr ohne zum Wettbewerb antreten?


    Es ist zwar nicht mehr viel, was noch zu tun ist, aber heute schaffe ich das alles trotzdem nicht mehr. Deswegen ziehe ich die Konsequenzen aus meinem planlosen Handeln und erkläre hiermit offiziell meinen Rücktritt vom 5. KBW! Der Baubericht wird natürlich fortgesetzt, auch was seit meinem letzten Beitrag bis heute passiert ist werde ich noch im Einzelnen nachreichen, und auch das Flughafengebäude mit Restaurant wird noch irgendwann folgen.


    Viele Grüße!
    Michi



    An die Moderatoren:
    Verschiebt doch bitte diesen Trööd zu den normalen Architekturbauberichten! Danke!

  • Hallo Michi,


    dein Hangar wird fein! Du hast Recht jetzt nicht auf den letzten Metern das Teil zusammenzuschustern und dann keine Freude daran zu haben.


    Grüße.
    Roman

    LG Roman


    Wir haben Arbeitskräfte eingeladen und es sind Menschen gekommen. Max Frisch

  • Guten Abend!


    Mit stolz geschwellter Brust kann ich mal wieder ein paar Fortschritte vermelden:


    Als erstes haben die senkrechten Säulen nochmals eine Lage Karton vorne angesetzt bekommen, diesmal mit dem mittelgrauen Anstrich und besser an die etwas krummen ( :rotwerd: ) Wände angepasst. Den Schaltkasten neben der Tür muß auch noch wer seit meinem letzten Berich dort angeschraubt haben...


    Dann habe ich von einem schmalen Kartonstreifen (vielleicht 1,25 mm) die Diagonalstreben abgelängt und auf die Dachträger geklebt. Erst in der Mitte...


    ... und dann weiter bis sie sich alle an dem ihnen zugedachten Platz befanden. Insgesamt sind es 26 Stück, also noch eine sehr moderate Anzahl.


    Und dann habe ich noch die Dächer der Anbauten montiert, nix besonderes also, muß aber auch irgendwann gemacht werden. Das Dach der Haupthalle ist auch in diesem Bild nur lose aufgelegt, denn der Innenausbau ist noch immer nicht abgeschlossen!


    Viele Grüße!
    Mich

  • Da habe ich doch in meinem vorletzten Post geschrieben:

    Quote

    [...] auch was seit meinem letzten Beitrag bis heute passiert ist werde ich noch im Einzelnen nachreichen [...]


    Das will ich jetzt noch nachholen, es handelt sich eigentlich eh nur um die Dachträger. Die habe ich aus zwei Lagen 120g Tonpapier laminiert und die Öffnungen im Rahmenwerk ausgeschnitten (wie schon zu sehen war, habe ichdabei keine Diagonalstreben stehen lassen). Längs- und Querträger lassen sich durch passende Schlitze ineinanderstecken.


    So weit, so gut, nur beim Aufstellen im Hangar hätte ich den Krempel am liebsten an die Wand geschmissen: Immer wenn ich an einer Stelle wieder einen neuen Träger reingepfriemelt hatte, ist garantiert an einer anderen Stelle ein alter aus seiner Steckverbindung rausgerutscht und umgefallen. Meine damaligen Kommentare sind nicht zitierfähig! Letztlich habe ich es aber dann doch noch geschaft, das Trägerwerk im Hangar vollständig zusammenzubauen und zu verkleben.



    Darüberhinaus gibt es auch noch echte Neuigkeiten: In einem Buch über die Geschichte der Flufwerft in Oberschleißheim habe ich einen fahrbaren Galgen entdeckt, der wohl vor allem zum Motorenwechsel gedacht war. Also, genaugenommen habe ich ein Foto, auf dem alles vom Boden aufwärts bis einschließlich der Winde zu sehen ist, und ein anderes Foto, das nur die Teile darüber zeigt. Ich weiß also gar nicht wirklich, ob die beiden Hälften überhaupt zusammen gehören, aber so sieht das Gerät auf alle Fälle plausibel aus! Die Abmessungen habe ich anhand der abgestellten Flugzeugtypen abgeschätzt und dann das Modell am Computer entworfen. Den ersten Prototypen habe ich auch schon mal schnell zusammengeschustert und unter meine Renard R-17 von Fiddlersgreen gestellt.


    Gute Nacht!
    Michi

  • Hallo Hagen,


    die größten Sorgen hatte ich ja, ob die Proportionen richtig hinbekomme. Die untere Hälfte ist ja durch da eine Foto ausgezeichnet dokumentiert und für die obere bleibt alleine schon aufgrund der Funktion nicht mehr viel Spielraum. Ich bin auch schon recht zufrieden mit dem Teil, nur die Spur werde ich wohl noch um (maßstäbliche) 20 bis 25 cm verbreitern.


    Ansonsten handelt es sich hierbei unzweifelhaft schon um ein solides, gedigenes Muster Deutscher Handwerkskunst und keinesfalls um ein Provisorium für Feldflugplätze. Alleine schon die drei Laufräder (die ware in .Wirklichkeit noch kleiner, als ich sie im Modell dargestellt habe) erfordern zwingend einen ebenen und tragfähigen Hallenboden, sonst geht da gar nichts! Aber das war ja in der Flugwerft kein Problem und bei meinem Nachkriegsflughafen natürlich auch nicht.


    Viele Grüße!
    Michi

  • Hallo Michik,
    Dass du ein Kleinteilespezialist der ersten Güte bist, haben wir schon bei Deinen Schiffchen gemerkt. Die Geschichte mit den Türklinken ist das i Tüpfelchen. Dioramen sind immer etwas Angeehems für die Augen, man kann da so schöne "spazierengucken",


    Mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Michik,
    Dass du ein Kleinteilespezialist der ersten Güte bist, haben wir schon bei Deinen Schiffchen gemerkt. Die Geschichte mit den Türklinken ist das i Tüpfelchen. Dioramen sind immer etwas Angeehems für die Augen, man kann da so schön "spazierengucken",


    Mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Michi,


    ich freu mich schon auf nächsten Samstag und Sonntag in
    Oberschleißheim um dein Werk zu bewundern.
    Du bringst doch dieses Modell mit?


    Grüße
    Roman

    LG Roman


    Wir haben Arbeitskräfte eingeladen und es sind Menschen gekommen. Max Frisch

  • Na klar, Roman, und wenn nicht noch was dazwischen kommt, dann komplett mit Dach und allem PiPaPo! Gibt's eigentlich wieder ein Aufbauen am Freitag, und wenn ja, ab wann?


    Michi

  • ...und wieder der Kleinsch... der letzten Tage.


    Die Löschschläuche sammt Wandhalterung möchte ich Modellschiff widmen, von wegen Kleinteilspezialist und so, weil: Kleinteile sind gar nicht so tragisch, wenn sie schön groß sind! Soll heißen, wenn man an einem Teil noch Karton stehen lassen kann, dann soll man das auch machen, denn dann hat man auch kein Problem die Papierschnitzel festzuhalten.


    Konkret:
    Zuerst habe ich mit Buntstift ein bisschen auf braunem karton rumgekritzelt um den zukünftigen Schläuchen ein Wenig Textur zu verpassen. Das hätte ich mir wieder glatt sparen können, denn das habe ich so ziemlich alles wieder verwischt, macht aber auch nicht viel, denn wenn der Hangar mal fertig ist, wird man von den Schläuchen insgesammt kaum mehr etwas sehen...


    Die 'Schläuche' habe ich mit einem 2mm Locheisen ausgestanzt, dazu mit 2,5mm die Hinterseite der Halterung aus rotem Karton. Am schwierigsten an der ganzen Operation war es, von dem roten Karton auch noch einen ganz, gaaaanz schmalen Streifen abzuschneiden.


    Von dem Streifen habe ich dann ein ordentliches Stück quer über die Schläuche geklebt und ein weiteres lotrecht dazu. Dann die Überstehenden Enden nach hinten biegen...


    ...ablängen und auf die rote Scheibe kleben. Fertig!


    Zum Schluß das Ergebnis an der Hangarwand. Nutzt die Gelegenheit zum Spazierengucken, wenn erst mal das Dach auf der Halle drauf ist, wird die Sicht doch recht eingeschränkt (Schade, muß aber so sein).

  • Und am Motorgalgen habe ich auch weiter gearbeitet.


    Die fertige Winde und der Ausleger mit Querstrebe...


    ...zusammengebaut.


    Am Untergestell montiert.


    Fast fertig: Hinzugekommen sind die dritte Laufrolle, die Querstrebe am Untergestell und die Umlenkrolle direkt über der Querstrebe des Auslegers. Was fehlt ist noch das Kranseil sammt Haken, aber das krieg ich auch noch hin. Die vier Kästchen im Bild stellen Heizlüfter dar, davon werden auch noch zwei in den Hangar kommen.


    So viel für heute!
    Michi