Moin Hartmut,
vielen Dank - wie per PN.
Gruß
Wolfgang
Moin Hartmut,
vielen Dank - wie per PN.
Gruß
Wolfgang
Es geht weiter, diesmal nicht samstags ...
Zur weiteren Bevölkerung des Achterdecks trägt bei: die Kabine des Rampenoperators (O-Ton aus der Bauanleitung). Schlicht aber effektvoll gemacht ...
Und da steht die Kabine auch schon auf ihrem Platz nahe am Abgrund.
Gefolgt von einem sehr stabilen Gestell - Zweck relativ unbekannt! Das Ausstechen des Gitterrahmens war schon sowas wie eine Herausforderung, denn die Teile bestehen aus 5 Schichten Karton. Nach dem "Schlachtfest" sah es dann auch nicht sehr vorteilhaft aus, siehe 2. Bild ... also habe ich alle drei Teile komplett gefärbt.
Alle Teile am Platze ... hm, weiß immer noch nicht, wozu es dienen könnte
So, ich gehe erstmal die Finger entkrampfen, bis demnächst!
Gruß
Wolfgang
Moin ToKro,
kann ich mir auch gut vorstellen, daß es mit den Rampen zu tun hat. Ob die eine länger ist als die andere, werde ich demnächst "nachmessen" - die Teile sind bald dran (freue mich schon, denn sie sind sehr detailliert konstruiert ...!).
Gruß
Wolfgang
Hallo,
ToKro hat recht. Das dient als Anschlag fuer die Rampe. Guckst du hier:
http://www.cmport.com/80256A430057E853/sysOakFil/Elbe%20Highway_0613/$File/106_0613.JPG
Gruss
Richard
Hallo Richard,
vielen Dank! Wenn ich mir jetzt immer noch nicht so ganz vorstellen kann, wie das Ganze funktioniert, dann liegt es an meiner beklagenswert geringen Begabung in Richtung technischer Zusammenhänge ...
Ich werde die Rampe, wenn ich sie fertig habe, mal versuchsweise nach oben klappen, bevor sie so fixiert wird wie beabsichtigt, nämlich offen (und auf dem Kai aufliegend). Mal sehen, ob mir dann die Erkenntnis kommt.
Ich freue mich auf jeden Fall über die konstruktive Begleitung meines Berichtes! Bald geht's weiter.
Gruß
Wolfgang
Nach Besuch in Bremerhaven heute nur ein ganz kleiner Fortschritt, nämlich die beiden Gangways. Ich begebe mich damit mal wieder auf´s Glatteis (und warte darauf, daß ToKro mich eines Besseren belehrt ... ) und habe den Einbau nach meinem Verständnis gestaltet (hä? was will der Mann?)
Aus der Bauanleitung geht nicht ganz klar hervor, wie die (wenigen) Teile nun genau in die Nischen zu montieren sind. Hier erstmal die Teile ...
Hmmm ... aus Fotos ist zu erkennen, daß die Gangway offenbar auf der Seite liegt. Nur - sieht man von außen die Ober- oder Unterseite?
Egal, erstmal beide zusammengebaut.
So, meiner Meinung nach sieht man die Unterseite - im Bedarfsfall wird die Gangway einfach um 90 Grad nach außen geklappt und würde dann so aussehen.
Bitte nicht hauen, wenn´s falsch ist ... :rotwerd:
Naja, wenn man also annimmt, daß die Gangway dann in ihrer Nische auf der Seite liegen muß, fehlt irgendwie noch eine Stütze - die habe ich einfach noch dazugefügt. So sieht also jetzt die Backbordseite aus. Steuerbord mache ich erst fertig, wenn der Kai soweit ist.
So, nun seid Ihr dran ...
Gruß
Wolfgang
Hallo Hajo,
vielen Dank, Du machst mich ganz verlegen ...
Deine gedankliche Planung wg. 1:87 würde sicherlich erhebliche Umstrukturierungsmaßnahmen im Schiffsinneren erfordern - ich nenne es mal eine "Herausforderung" ...!
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Im Prinzip ist alles richtig. Allerdings besteht die Gangway aus zwei Teilen: Die obere Plattform und die eigentliche Gangway. Sie sind beweglich mit Bolzen verbunden, um den Tidenhub (Ebbe und Flut), bzw. den wechselnden Tiefgang des Schiffes beim Laden oder Loeschen auszugleichen.
Wird die Gangway eingeholt, werden zunaechts the Reling abgebaut und dann die eigentliche Gangway soweit hochgezogen bis sie mit der Plattform eine Ebene bildet. Dann wird das ganze beigeklappt, ganau so wie du es gebaut hast.
Damit das Ganze funktionoert gibts Elektromotoren, Hydraulik, einen Fahrstand und die notwendingen Draehte und Rollen. Das in 1:500 dazustellen wuerde ich schon als Microchirugie bezeichnen.
Ich hoffe, dass Dir das weiterhilft. Grossartiges Modell und toller Baubericht.
Gruss
Richard
hallo Richard,
das mit dem Tidenhub aber nur wenn das Fallreep am Kai aufliegt
GrußHAPE
Hallo Richard,
vielen Dank für Deine Erklärung, jetzt kann ich mir auch vorstellen, wie die Bauteile eigentlich aussehen müssten, wenn sie hochgezogen sind. Ich könnte das Backbord-Ensemble noch einmal entsprechend überarbeiten ... ich denke mal darüber nach.
Die Steuerbord-Gangway werde ich auf jeden Fall "ausgefahren" darstellen, aber wohl das Drumherum weitgehend weglassen. In diesem Maßstab ist das wirklich etwas fummelig, da hast Du recht. Obwohl es ja "nur" 1:400 ist ...
@Adnares,
vielen Dank, aber ich glaube, das Tolle am Modell ist vor allem seine schöne rote Farbe !
Du fragst nach dem Vermeiden von Kleberspuren - Weißleim trocknet meistens transparent aus, dann kann man die Spuren kaum noch sehen. Bei Uhu ist das natürlich was anderes, da hilft nur vorsichtiges "Wegrubbeln". Und wenn das auch nicht mehr geht, sind das eben Alterungsspuren ... :]
Hallo Hagen,
es fehlen vor allem noch die beiden großen Heckrampen, die auch wieder sehr schön detailliert konstruiert sind. Als erstes muß aber der Kai gebaut werden, damit klar ist, in welchem Winkel die Rampen aufliegen. Am Schiff fehlen außerdem noch die Relinge (aus Folie) sowie eine ganze Reihe von Masten und Antennen (die aus irgendeinem Material gemäß Schablonen gefertigt werden sollen - da bin ich noch etwas ratlos ...). Der Kai wird dann noch bestückt mit allerlei Kleinkram, z.B. Dalben und Poller, und dann kommen noch einige (bis zu 65) Autos im Miniaturformat.
Es kann also noch ein wenig dauern ...
Gruß
Wolfgang
Übrigens,
ich habe mal ein wenig gegooooogelt und möchte einfach mal die Behauptung aufstellen, daß man die "Schiffstreppen" sowohl Gangway als auch Fallreep nennen kann. Die Gangway wird demnach einfach definiert als Verbindung vom Schiff zum Kai, während es sich beim Fallreep entweder um die schräg an der Bordwand verlaufende Treppe oder aber die sog. Jakobsleiter handeln kann.
HAPE hat allerdings insofern recht, als daß die hier in Frage stehende Bauform häufiger als Fallreep charakterisiert wird.
Nennen wir sie also Fallreep ...
Gruß
Wolfgang
Hatte ich weiter oben mal behauptet, mit anderen Materialien als Karton nichts am Hut zu haben? Nun ja, eine Ausnahme bildet Folie - daraus habe ich früher meistens die Reling meiner Modelle gemacht.
Und siehe da, bei der ELBE HIGHWAY liegt sogar ein Bogen Folie bei, hübsch bedruckt mit den ganzen Relingsteilen (und einigen Leitern), passend und schön weiß!
Die Folie läßt sich gut ritzen und knicken, allerdings muß man vor dem Verkleben wirklich gut darauf achten, daß die Winkel hinhauen. Da ist umfangreiche Pinzettenarbeit angesagt!
Ein Beispiel mal im Bild. Nicht alles nur rechte Winkel ...
Hier sitzt das Teil dann auf dem obersten Deck (vorne). Zum Befestigen nehme ich übrigens Weißleim.
Noch ein Beispiel - diesmal ein besonders langes Stück, da muß man beim Weißleim-Auftragen schnell sein ... (aber dafür nur rechte Winkel)
Auch die Geländer der Niedergänge werden auf diese Weise dargestellt. Alles in allem ein in meinen Augen für diesen Maßstab probater Weg mit guten optischen Resultaten.
Ich habe bis heute abend zirka 50% der Relinge verarbeitet, kommt also bald noch was nach!
Gruß
Wolfgang
Wie angedroht nun der Rest der Folienarbeiten ...
Hier mal ein besonders filigranes Stück
Und da gehört es hin (auf das Podest hinter dem Rettungsboot).
Auch die Nischen mit den *Fallreeps* sollen Relingsstücke bekommen. Auf Backbord mit dem montierten Reep allerdings schon zu spät, zumindest für die längere Teil-Reling - fällt aber nicht weiter auf, wäre sowieso dahinter verschwunden (uff!).
Naja, und so wirken die Relingsfolien dann auf dem Schiff - mir gefällt's ganz gut.
Als nächstes muß ich mich dann wohl mal an die Kai-Anlage machen.
Demnächst in diesem Theater ...
Gruß
Wolfgang
Moin ToKro,
das werde ich wohl machen, im Zuge der Rampenmontage. Dann müssten allerdings wohl in Millimeterarbeit noch einige Umlenkrollen usw. nachgebildet werden - mal sehen ...
Gruß
Wolfgang
Kennt man sonst nur vom Kino, aber heute auch mal hier - ein "Sneak Preview"!
Ja, die heiße Phase der Kaimontage hat begonnen! Ich kann's kaum erwarten, deshalb habe ich schon mal alle Einzelteile aneinandergelegt und auf der Unterlage platziert - Schiff drauf, Diorama fertig!
Wenn's denn so einfach wäre ... Es fehlen ja noch all die kleinen netten Details, die auch den Kai schmücken werden. Außerdem wird der Wasserfläche noch ein Stück Seefolie spendiert.
Also erstmal von vorn ...
Der Kai in der Zweidimensionalität. Die kleinen Dinger rechts oben sind übrigens Autos (ca. 65x Toyota). Alle einzelnen Kaiteile ergeben eine maximale Länge von 66 cm. Da das Diorama nachher in einen (noch nicht gelieferten) Vitrinenschrank von 68cm Breite passen soll, habe ich zur Sicherheit ein wenig gekürzt (auf 61 cm). Das reicht, um das Schiff nachher wirklichkeitsgetreu zu vertäuen.
Doch halt, ohne festen Boden wird das nix! Da ich kein Freund der Holzbearbeitung bin, habe ich eine andere Lösung gefunden. Bei http://www.architekturbedarf.de (Danke René B.!) gibt es Sandwichplatten, sogenannte "F-Boards". Das sind (ich zitiere) Leichtschaumplatten mit weisser Kartonoberfläche, erhältlich in verschiedenen Stärken. Für das Diorama habe ich 9mm ausgewählt. Das ist zwar auch optisch ganz schön dick, aber dafür stabil.
Die Wasserfläche, die dem Bogen beiliegt, ist sicher nicht jedermanns Geschmack (reichlich hellblau). Da ich die Fläche aber nachher mit einer Seefolie abdecken will, wird es schon nicht so schlimm werden.
Nächster Schritt also das Verkleben von Wasserfläche und F-Board (schönes Wort ...) und Beschweren mit allem, was die Bibliothek hergibt! Denn tatsächlich hob sich nach dem Verkleben das ach so stabile Board erstmal an den Seiten an.
Nach allen Gesetzen der Physik müßte das Teil aber nun nach tagelangem Dauerplätten mittels tonnenschwerer Bücher schön eben sein. Was noch zu beweisen ist (Daumen drücken!).
Die vier Kaisegmente sind schnell gebaut, einfache und große gerade Formen ... verstärkt durch hochkanten Kartonzickzack. Der nette Kleinkram zur Verschönerung folgt später (Poller und - äh, Abstandhalter :rotwerd: ... vielleicht kann jemand aus der Seemannsfraktion mit dem korrekten Fachbegriff aushelfen?).
Und so liegt der rote Pott im schwindenen Abendlicht an seiner Kaje und freut sich auf seine Hecktore.
Gruß
Wolfgang
Moin, es geht um die "Dinger" zwischen Pier und Bordwand? Der gesuchte Begriff ist FENDER.
Gibts in den mannigfaltigsten Formen und Ausführungen.
Bei den Hafenmeistern in aller Welt das liebste Kind...
immer ist der Fender Nummer Soundso gerade eben bei meinem Anlegemanöver beschädigt worden :nono:
Das Modell sieht richtig spitze aus, den Baubericht habe ich immer gern verfolgt. Allerdings laß ich von so einem Modell lieber noch die Finger, vielleicht später mal :zweifel:
Ich möchte jedenfalls nicht auf so einer Garage fahren. Grad jetzt im Winter macht schon das Zugucken keinen Spaß, wenn diese Dinger sich durch die Biskaya kämpfen. Da bleib ich lieber auf meinem Containerdampfer.
Gruß
QuoteOriginal von Wolfgang Lemm... und - äh, Abstandhalter :rotwerd: ... vielleicht kann jemand aus der Seemannsfraktion mit dem korrekten Fachbegriff aushelfen?).
Moin Wolfgang,
Du meinst wahrscheinlich Wallschienen, oder?
(Das sind dicke "Leisten" entweder am Schiff oder, wie hier, an der Kaimauer)
Es gibt das aber auch "Fender", so fette Puffer aus Gummi o.ä. ...
(Entschuldigung, das Posting von Peter W. hatte ich nicht gesehen)
Hallo Peter, Hallo Helmut,
vielen Dank für Eure fachmännischen Anmerkungen! Ich werde die Bauteile demnächst unter die Schere nehmen, dann können wir uns ja entscheiden zwischen Fender und Wallschienen.
Einen schönen Tag wünscht
Wolfgang
Moin Wolfgang, moin Helmut,
an Wallschienen hatte ich überhaupt nicht mehr gedacht. Auf den größeren u. großen Schiffen, auf denen ich unterwegs bin, gibts sowas nicht mehr.
Also, um das ganze mal zu sortieren:
- Wallschienen sind Teil des Schiffes, bestehen aus Halbrund- oder Vierkantprofilen und dienen u.a. dem Schutz der Bordwand bei ungefenderten Piers. Je nach Bedarf horizontal oder vertikal angeschweißt. Verhindern also den direkten Kontakt der Bordwand mit der Pier. Richtig "dicke" Dinger kann man gut bei Fähren beobachten
- Fender (die ich meine) sind Schutzsysteme für die Pier, damit die böösen Seeleute nicht immer die Kaimauer mutwillig beschädigen
Natürlich haben wir auch was davon, Fender sind elastisch u. federn auch den Dampfer ab.
Fängt an mit alten Autoreifen und geht bis zu hypermodernen, adaptiven, multi-wasweißich Dingern
Das Foto zeigt die (angegammelte) Wallschiene eines Mehrzweckschiffes. Da hat der Chiefmate aber geschlampt...
QuoteOriginal von Peter Wulff
...
- Wallschienen sind Teil des Schiffes, bestehen aus Halbrund- oder Vierkantprofilen und dienen u.a. dem Schutz der Bordwand bei ungefenderten Piers. Je nach Bedarf horizontal oder vertikal angeschweißt. Verhindern also den direkten Kontakt der Bordwand mit der Pier. Richtig "dicke" Dinger kann man gut bei Fähren beobachten
- Fender (die ich meine) ...
Hallo Peter,
nennt man die Leisten an manchen Piers, die den gleichen Zweck erfüllen wie die WS am Schiff, nicht auch Wallschienen? Oder sind das "Reibhölzer"?
Wolfgang:
Hier sieht man die alufarbenen Wallschienen (und die orangenen Fenderkissen) an der HERMANN MARWEDE:
[Blocked Image: http://www.seenotretter.de/uploads/pics/helgoland.jpg]
(C) seenotretter.de
@ Wiesel
den Begriff "Reibholz" kenn ich aus meiner Kümo-Zeit in Verbindung mit der Rheinschiffahrt.
Entweder als eine Art Fender an den Kaimauern oder "mobil" am Tampen vom Binnenkahn (die Flußschipper sagen SCHIFF dazu , o.k. das war unfair :engel: )
Ich denke, jeder Zweig der Berufsschiffahrt hat für die gleichen Dinge unterschiedliche Namen u. Bezeichnungen.
Hallo,
das schöne hier ist, dass ich immer noch dazu lernen kann, nicht nur modellbautechnisch, sondern auch begrifflich. Doch da ist mir ein Begriff aus der Schifffahrt untergekommen, den ich nicht schlüssig einordnen kann: 'Dalben'. Kommt der nur in Verbindung mit Hafen vor, was ist das und wofür wird's gebraucht?
Mit neugierigen Grüßen
Friedrich