[Abgeschlossen] 2. JSP / Fünfmast-Vollschiff Preußen 1:250 (Passat-Verlag)

  • Moin Hajo,


    Quote

    Original von Hans-Joachim Möllenberg
    ich beglückwünsche dich [...] zu deiner unendlichen Geduld


    danke! Aber - Geduld braucht doch jedes Modell, oder? Und getakelt werden will auch jedes Schiffsmodell. Mit anderen Worten: "Dafür nich!" :)


    Viele Grüße
    Gunnar

    Rettet den Offsetdruck! Ich kaufe nur Originale und baue nur Originale! Piraten töten unser Hobby!


    In Bau: Hafenfähren (HMV)
    In Dienst gestellt: Köhlbrandfähre (WHV)

  • Hallo, Gunnar


    Du musst ja halb wahnsinnig werden bei der Fummelei! Und sag jetzt nichts von wegen "du musst noch was sagen bei deiner PE", ich weiss genau, dass ich bei der Betakelung überschnappen werde, und wie!!! 8o 8o 8o
    Und das mit der verzweigten Antenne: Da zerbreche ich mir in regelmässigen Abständen ebenfalls den Kopf. ?(Michaels Tip ist gut, denke ich, aber letztlich wird das wahrscheinlich eine Sache von Try and Error werden. Du wirst vor mir eine Lösung haben, ich bin gespannt!


    In hohem Masse angetan, Gloomy

  • Moin Gloomy,


    Quote

    Original von Glue me!
    Und sag jetzt nichts von wegen "du musst noch was sagen bei deiner PE", ich weiss genau, dass ich bei der Betakelung überschnappen werde, und wie!!! 8o 8o 8o


    hehe, da bin ich aber sehr gespannt, wie sich das denn noch äußern soll! :D


    Quote

    Original von Glue me!
    Und das mit der verzweigten Antenne: Da zerbreche ich mir in regelmässigen Abständen ebenfalls den Kopf. ?(Michaels Tip ist gut, denke ich, aber letztlich wird das wahrscheinlich eine Sache von Try and Error werden. Du wirst vor mir eine Lösung haben, ich bin gespannt!


    Mir stellt sich das Problem ja derzeit nicht, zum Glück. Ich werde in Ruhe die 20 Jahre abwarten, bis Du mit Deiner PE soweit bist - Dir wird schon was einfallen.


    Ebenfalls gespannt
    Gunnar

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  • Hallo Kartonfreunde,
    nun stellt wegen des Themas Geduld mal Euer Licht nicht unter den Eimer. Wenn Ich eure Modelle so ansehe, da bringt Ihr sehr viel Geduld auf.
    Das Takeln eines Seglers ist eine langwierige Arbeit und man sieht oft keinen großen Fortschritt. Aber wenn alle Strippen an ihrem Platz angebracht sind, dann ging es irgendwie doch schnell. Die Augen der Bewunderer werden immer wieder groß, wenn man sagt, dass jede Strippe einzeln angebracht und richtig an ihrem Platz gekommen ist.
    Das Thema Geduld bei der Takelung kenne ich aus der kartonlosen Zeit, als ich als Ersatz Holzmodelle baute.


    Glückwunsch dem Segelmeister, dass er die Arbeit bis hierher geschafft hat.


    Mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo Gunnar,


    ich bin einfach begeistert, wie Du die Takelung so hinbekommst. =D> =D> =D>
    Wenn ich die so mit meiner bei der (viel einfacheren) Gorch Fock vergleiche, kommen mir die Tränen.
    Du hast natürlich Recht, daß man auch zu anderen Modellen Geduld mitbringen muß - aber diese Aufgabe bei den Seglern fordert wohl doch noch erheblich mehr Durchhaltevermögen. Meine zumindest ich.


    Bei den vielen Fäden überhaupt noch durchzublicken verdient allein einen Orden!


    Wünsch Dir alles Glück beim Spannen.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Hallo Günter,


    dankeschön! :)


    Wie gesagt, die Gorch Fock war mein erster Segler. Ist m. E. ein gutes Objekt zum Üben - mir hat sie die Angst vorm Takeln genommen.


    Eines Tages werde ich die auch nochmal bauen - dann aber mit Ätzreling, richtigen Wanten, Fußpferden und vor allem mit von Henning inspirierten Rahbefetigungen, so daß die Rahen gebraßt werden können.
    Wenn ich denn noch so alt werde - mein "Muß-ich-unbedingt-irgendwann-mal-bauen"-Stapel wächst unaufhaltsam...


    Viele Grüße
    Gunnar

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  • Hallo Gunnar,


    Quote


    Wie gesagt, die Gorch Fock war mein erster Segler. Ist m. E. ein gutes Objekt zum Üben - mir hat sie die Angst vorm Takeln genommen.


    Eines Tages werde ich die auch nochmal bauen - ...
    Wenn ich denn noch so alt werde - mein "Muß-ich-unbedingt-irgendwann-mal-bauen"-Stapel wächst unaufhaltsam...


    nachdem die Gorch Fock für Dich eine "Übung" war, dann war diese äußerst erfolgreich. Mit dem vorgestellten Modell ist Dir ein ausgezeichnetes Meisterstück gelungen und kann einen richtig neidisch machen. Herzlichen Glückwunsch.


    Übrigens war die Gorch Fock für mich der erste Segler, den ich im Modellportrait http://www.kartonbau.de/wbb2/filebase_redirect.php?fid=624 vorstellen durfte.


    Wenn Dein Stapel immer weiter wächst, dann bedeutet das, das die Verlage immer mehr gute, zumindest aber wünschenswerte Modelle auf den Markt bringen.


    Bei der Menge an Bauteilen, die selbst verhältnismäßig kleine Modelle heutzutage haben, kann man beim Bau mit den Neuauflagen halt nicht mehr Schritt halten.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

    Edited once, last by Hans-Jürgen ().

  • Auch wenn man sich stundenlang über die (Papier-)Segel streiten könnte:
    diese majestetische Erscheinung hat was!


    Hallo Gunnar, in Deinen Bericht über Dein wunderschönes Schiff schaue ich immer wieder gerne hinein!


    Viele Grüße - Ully

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

  • Boah! @)


    Staunemann und Söhne! Das sieht fantastisch aus! Aber Du musst aufpassen, dass kein Lüftchen in der Wohnung geht. Bei der Segelfläche entwickelt sich die Preußen sonst zu fliegenden Holländer... :D


    Ich finde Deine Arbeit erstklassig! Da hoffe ich auf viele Neuerscheinungen, die unter Deinen Händen noch zum Leben erweckt werden!



    Begeistert,


    der Klebär!

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: 'wo kämen wir hin?' und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?"

  • ... Fockmast und Klüverbaum ...


    Ich muß sagen, so richtig konnte ich mich mit den Rahbefestigungen nicht anfreunden. Vielleicht sollte man das Teil 99d nicht - oder erst nachdem die Rah am Mast angebracht wurde - an der Rah festkleben, so daß es drehbar ist.


    @ Ully: Nicht nur über die Segel kann man sich lange streiten, denn letztlich muß man bei jedem Modell Kompromisse machen.
    Perfekt kann ein Modell eigentlich nur im Maßstab 1:1 werden... :)


    Viele Grüße
    Gunnar

  • Ich habe gerade entdeckt, daß einige aufschreiben, welche Farben sie zum Kantenfärben benutzt haben - eine gute Idee!


    Ich benutze die "Albrecht Dürer" Aquarellstifte von Faber Castell.
    Rekonstruieren kann ich noch
    - Warmgrau VI (275) für die Bordwand
    - Kaltgrau II (231) für Lukendeckel etc. und
    - Indischrot (192) für alles, was braun ist.


    Viele Grüße
    Gunnar

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    Edited once, last by WinRail ().

  • Moin Gunnar,


    ich verfolge Deinen Bericht von Anfang an begeistert! Auch die Segel gefallen mir extrem gut. Normalerweise halte ich es auch immer für besser, nur die Takelage darzustellen, weil mir die Stoffsegel in den Museen fast nie gefallen, aber Deine Papiersegel geben hervorragend den Gesamteindruck wieder, auch wenn sie nicht "maßstbäblich" sind. Ich finde, so ein sehr kleiner Maßstab wie 1:250 eignet sich sehr gut dazu, vor allem den Gesamteindruck des Schiffes einzufangen, auch wenn dabei Kompromisse gemacht werden müssen. Beeindruckend finde ich, dass bei Dir in der Takelage alles sehr akkurat und gerade geworden ist und auch nichts durchhängt.
    Nur sage mal, warum hat Deine Preussen eigentlich hart Steuerbord anliegen?


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Moin Simon,


    Quote

    Original von Simon
    Nur sage mal, warum hat Deine Preussen eigentlich hart Steuerbord anliegen?


    Das liegt an meinen Wurstfingern. :)
    Obwohl ich mich bemühe, das Modell so wenig wie möglich zu berühren, habe ich bestimmt 100 Mal das Ruder abgeknicht. Das sollte man wirklich ganz zum Schluß anbauen - und ich werde es zum Schluß wieder mittschiffs legen.
    Hart Steuerbord gibt bestimmt ein Unglück bei all den gesetzten Segeln... :)


    Viele Grüße
    Gunnar

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  • Hallo Gunnar,


    ich finde die Preußen ist Dir sehr gut gelungen,
    vor Allem die Takelage ist sehr sauber geworden. Damit habe
    ich immer so meine Probleme. Eine Frage, welches Material
    nimmst Du für die Strippen?

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Moin, moin!


    Erstmal wieder danke allerseits! :)


    Willi: Für das stehende Gut habe ich 120er Polyestergarn verwendet. Das ist ca. 0,15 mm dick.
    Für das laufende Gut (bisher nur die Schoten, die Brassen kommen noch) verwende ich 0,1 mm dickes chirurgisches Nähgarn.
    Alles in schwarz, denn ich möchte auch aus einiger Entfernung noch was von der Takelage sehen.


    Ich denke aber, es kommt weniger auf das Garn, sondern mehr auf die Befestigung desselben an.
    Wenigstens ein Ende läßt sich meist unauffällig mit Leim anbringen, aber wenn der Faden straff sein soll, hilft oft nur ein Klecks UHU hart - der ist in Sekundenschnelle trocken, man braucht den Faden daher nur kurz festhalten.


    Die Takelhilfen aus der Ätzplatine sind in vielen Fällen eine große Hilfe beim Straffen der Fäden. Diese müssen allerdings gut festgeklebt werden, ganz ohne Klebstoff-Kleckse geht's also leider nicht.


    Bisher bin ich übrigens sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, erst die Pardunen und dann von achtern nach vorne die Stagen zu spannen und damit die Pardunen etwas zu straffen.
    Bei den Brassen ist jetzt viel Gefühl gefragt, denn durch die Stagen sind ja alle Masten miteinander verbunden. Etwas zu viel Zug, und etliche Strippen hängen plötzlich schlapp durch.


    Viele Grüße
    Gunnar

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    In Bau: Hafenfähren (HMV)
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  • Vor den Brassen war noch der Besan an der Reihe. Ob ich die Strippen nun alle richtig gespannt habe, weiß ich nicht, aber zumindest könnte es so funktioniert haben.

  • Tja, bis auf die beiden Flaggen und die Stelling sind alle Teile verbaut. Achtern auf dem Hochdeck gibt es aber noch zwei weiße Rechtecke. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen, was ich da übersehen habe?


    Viele Grüße
    Gunnar

    Images

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  • Quote

    Original von WinRail
    Tja, bis auf die beiden Flaggen und die Stelling sind alle Teile verbaut. Achtern auf dem Hochdeck gibt es aber noch zwei weiße Rechtecke. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen, was ich da übersehen habe?


    Viele Grüße
    Gunnar


    Das sind die Positionen für die Umlenkungen der Steuerseile (und deren Abdeckungen).


    Die beiden Steuerseile liefen von unterhalb des Rudergestänges in Richtung Reling zu den beiden Scheiben (Teile 71 k) und wurden durch sie um 90 ° nach achtern umgelenkt bis zu diesen Punkten. Von dort wurden sie nach unten geführt und verliefen, erneut umgelenkt, auf dem Hauptdeck nach achtern zum Ruderquadranten.


    Die beiden kleinen Flächen sind im Bogen nicht enthalten, können aber ganz leicht aus schwarzem Restkarton geschnitten werden.


    Hier ein Foto dazu aus unserer Galerie:


    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hi Gunnar,


    ok, zur Indienststellung werde ich noch nicht gratulieren, aber auf jeden Fall schonmal zu einem hervorragend gelungenen Modell =D> =D>
    Das Schiff macht sich sicher sehr gut in jedem Museum. Aber ich würds an Deiner Stelle nicht hergeben ;)


    Wie viele Stunden hat denn das in etwa gebraucht?


    Also ich bin ganz angetan von dem Segler @) @) @)


    Grüße


    Lars

  • Moin,


    Helmut: Danke!


    Lars: Ebenfalls danke! :)
    Nee, hergeben werde ich das Schiffchen sicher nicht, das stelle ich neben die Passat.
    Ich zähle die Stunden nicht, keine Ahnung, wie viele ich bisher gebraucht habe. Und es kommen noch einige, es fehlen noch 60 Brassen.


    Dank der Hilfe von Helmut konnte ich am Besan noch einiges korrigieren:


    Viele Grüße
    Gunnar

  • Hallo WinRail,


    es freut mich, daß die Fotos, die ich vom Modell derPreussen im Deutschen Museum gemacht habe, Dir etwas helfen. Aber auch ohne wäre Dein Bau phantastisch.
    Der Stapellauf steht ja bald an. Ich werde ihn ganz genau verfolgen


    Michael

  • Moin zusammen!


    Michael: Ja, die hervorragenden Fotos haben mir schon früher an einigen Stellen weitergeholfen.


    Helmut: Brassen der Besanstagsegel :D - inzwischen habe ich verstanden, was Du sagen wolltest. Hatte gestern eine etwas längere Leitung, sorry. :)


    Inzwischen habe ich also die Ruderanlage etwas nachgerüstet. Und ich habe die ersten Brassen gespannt. Vielleicht erkennt sie der eine oder andere zwischen den ganzen losen Strippen, die da momentan wild in der Gegend herumhängen. Weil sich die Brassen von Kreuz- und Laeiszmast kreuzen (daher wohl der Name "Kreuzmast"), ist das schon ziemlicher Fummelkram. macht aber ziemlichen Spaß - und die Zeit vergeht wie nix.


    Viele Grüße
    Gunnar

  • Hallo Gunnar !


    Ich wollte eigentlich einer der ersten sein, der Dir zu Deinem wirklich gelungenen Modell gratuliert. Ich fahre aber morgen in Urlaub und bei Deinem Fortschritt ist ja stündlich mit der Fertigstellung der PREUSSEN zu rechnen. Deshalb auch ohne Beflaggung und ohne die letzten Brassen meine Anerkennung für Dein Modell und für den Baubericht. Interessant fand ich die Takelung von hinten nach vorn. Ich hoffe, Du stellst uns ein Foto von Deinem Modell unter voller Besegelung zur Verfügung, denn Helmut wird sein Modell auch ohne Segel bauen.


    Für mich als Konstrukteur des Baubogens ist es immer das Schönste, wenn jemand anders ein gutes Modell aus dem Bogen gemacht und es ihm Spaß gebracht hat. Dank an Dich auch für Deine Ermunterungen an die Tagelageskeptiker.


    Gruß


    Henning

  • Hallo Henning!


    Vielen Dank für das Lob! Daß Dir das Modell trotz Papiersegeln gefällt, freut mich besonders.


    Alle Segelskeptiker mögen doch bitte mal hier das Foto der Preußen unter Vollzeug beim Auslaufen aus dem New Yorker Hafen anschauen. OK, sie liegt tiefer als das Modell, und so schön vom Wind aufgebläht lassen sich die Papiersegel nicht darstellen, aber sie krängt kaum und das Modell gibt das Vorbild doch sehr gut wieder, finde ich.


    Klar könnt Ihr Fotos von meinem Modell haben. Da ich nicht der Star-Fotograf bin, kann auch gerne jemand vorbeikommen, der besser mit dem Fotoapparat umgehen kann als ich.


    Den Dank gebe ich gerne zurück, an Dich und die anderen "Partner" des Passat-Verlags, für dieses und all die anderen wunderschönen Modelle!


    Einen schönen Urlaub wünsche ich Dir,
    viele Grüße
    Gunnar

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  • So, Kreuz- und Laeiszmast-Rahen sind mit Brassen versehen. Was für ein Spinnennetz. Dabei fehlt ja eigentlich noch eine ganze Menge Strippen, aber ich denke, in diesem Maßstab macht es keinen Sinn, das alles darzustellen.


    Eigentlich sind die Segel ja unten jeweils an der nächst niedrigeren Rah befestigt. Trotz aller Sorgfalt beim Anbringen der Rahen fehlte mir hier und da leider doch ein Millimeterchen. Da mußte dann wieder etwas improvisiert werden in Form eine kurzen Tampens.


    Wußtet Ihr übrigens, daß dünne schwarze Fäden vor dunklem Hintergrund fast unsichtbar sind? Oder daß man ganz schnell mal den falschen Faden an der richtigen Stelle befestigt? Oder den richtigen Faden an der falschen Stelle? :)

  • Moin Gunnar,


    die Franzosen nennen so ein Schiff darum auch "Brasserie" ... =D> =D> =D>


    Simon

    Wiedereinstieg in den Kartonbau nach vielen Jahren ...

  • Moin zusammen,


    da ich wiederholt gefragt wurde, welches Garn ich verwende, hier mal ein Foto der Garnrollen.


    Rechts das 120er Polyestergarn, ganz rechts in Stahlgrau, links daneben in schwarz (einmal das obere Etikett, einmal das untere).
    Zum Vergleich links daneben 0,15 mm dickes chirurgisches Nähgarn - da ist fast kein Unterschied wahrnehmbar. Allerdings ist das chirurgische Garn etwas glatter, weil oberflächenveredelt.


    Für das laufende Gut, wie gesagt, benutze ich 0,1 mm dickes chirurgisches Nähgarn (ganz links).


    Eine Bezugsquelle im Internet für das "Aerofil Madeira" ist z. B. FadenVersand.de. Es gibt auch anderes 120er Garn, das nicht so schön glatt ist.


    Viele Grüße
    Gunnar

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  • Moin Gunnar,
    die umfangreiche sauber "gestrippte" Takelage sieht wirklich gut aus - das dünne chirurgische "Flick-Garn" hat mich überzeugt. Werde wohl in die Beschaffung treten..!


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo Hajo,


    danke! :)


    Das Garn ist zwar recht teuer, aber andererseits braucht man es doch nur selten - meine 100 m Rolle habe ich vor ca. 5 Jahren gekauft, und die ist noch lange nicht leer.


    Ich finde, selbst wenn man sich solchen Luxus leistet, ist der Kartonmodellbau immer noch ein äußerst preiswertes Hobby, wenn man das mal in Euro pro Stunde (Bastel-) Spaß ausdrückt.


    Viele Grüße
    Gunnar

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  • Moin Gunnar,
    ein wirklich tolles Schiff, was Du da gebaut hast. Den Bogen habe ich auch noch liegen - sogar mit Ätzteilen. Aber die ganze Takelage - ich habe immer noch nicht die Passat verdaut!!! Mal schauen, wann mich mal der Mut überkommt. Aber so ein Fünfmaster ist ja doch etwas ganz Besonderes.
    Gruß
    Jochen

  • Moin Jochen,


    danke - ich habe keinen Zweifel, daß Du die Preußen über kurz oder lang auf Kiel legen wirst! :)


    Ich konnte die Brassen der Großmast-Rahen spannen:

  • Hallo nochmal,


    noch eine Frage an die Experten: hing die Stelling auch auf See außenbords, oder wurde die irgendwo verstaut?


    Viele Grüße
    Gunnar

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  • Hallo Gunnar,


    die Stellung war auf See mit Sicherheit innenbords gelascht.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Danke, Ihr 2 - muß ich mal sehen, ob ich die noch zwischen den Brassen hindurch auf's Deck bugsiert bekomme.


    Viele Grüße
    Gunnar

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