SS Baychimo Paper Shipwright 1:250

  • Ich beginne heute mit einem neuen Baubericht. Diesmal soll es ein Schiffsmodell werden. Aus meiner kleinen Auswahl habe ich dazu einen Bogen von Paper Shipwright herausgezogen. Auf 5 Bögen sind die angegebenen 350 Teile angeordnet, wobei es etliche Wahlteile gibt, da mit dem gleichen Bogen auch die alte Version des Schiffes, als es noch Angermanelfven hieß.


    Die Bögen sind digital am PC erstellt, was man deutlich an den manchmal etwas pixeligen Linien sieht, jedoch passen die wenigen Teile, die ich bisher verbaut habe, absolut perfekt aneinander.

  • Dieser bildschöne alte Frachter hat hier auf jeden Fall einen Baubericht verdient!
    Schön, dass Du uns teilhaben lässt!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Ah, da gehört das hin... :!:


    Teile 17 und 18


    Da das obere Heck hinten über die Bodenplatte weit übersteht, werden dort noch zwei Spantplatten angefügt, um den freihängenden Spanten 4 und 5 ihren Halt zu geben und die Heckrundung auszuformen. Damit ist das Spantgerüst nun komplett und die Decks können aufgezogen werden.

  • Teil 19


    Das erste Deck ist das vordere untere Deck, das zwischen Hauptdeck und der Back liegt, in der Anleitung als "Well deck" bezeichnet. Es wird zwischen den zwei bedruckten Spanten versenkt und paßt hervorragend. Wichtig ist hierbei, das Deck leicht konvex zu runden, damit es am Spantengerüst darunter anliegt.

  • Hallo Giftmischer,
    auch wenn der Name eher abschreckt: Ich schau voller Interesse bei diesem schönen Modell zu.
    Ich selbst hab' mich bislang an die Modelle von David noch nicht so recht rangetraut, obwohl ich sie (fast ??) alle im Stapel habe. Aber im Moment bin ich ja auch noch "ausgelastet" und kann mir Zeit zum Zuschauen nehmen.
    Zum Bau kann ich nur "Mast- und Schotbruch" wünschen.
    Gruß aus Kiel,
    Kurt

  • Teil 26


    Weiter geht es am Mittelaufbau, der später die Brücke tragen soll. Auch hier werden die Wände als Viereck einfach über die herausstehenden Spanten geschoben, nur leider hat man in der Bauanleitung vergessen reinzuschreiben, wie herum eigentlich. Hier mußte ich erstmal auf der Papershipwright-Homepage das gebaute Modell anschauen, wobei im Nachhinein klar wurde, daß die Holztür nur nach achtern zeigen kann. Nach Einbau der Frachtluke würde man sie vorne gar nicht mehr auf bekommen.

  • Teile 29 und 31


    Nun kommen einige der wichtigsten Teile, die Rumpfteile. Zuerst werden die zu doppelten Klappen aufgesetzt und am Heck der Klebelaschenstreifen 29a und 31a angebracht. Beginnend am besten am Rumpfausschnitt (roter Kreis) wird dann die Außenhaut nach vorne und hinten angebracht - und paßt perfekt. In der Bauanleitung fehlt wiederum, wie die Klebelaschen angebracht werden, nach etwas drehen und wenden findet man es aber heraus. Auf dem Bild ist es auch zu sehen.


    Bevor die zweite Hälfte nun angebracht wird, färbe ich die Klebelaschen noch dunkelgrau ein, um eventuelle weiße Blitzer gleich zu vermeiden.

  • Teile 31b und c


    Nachdem auch die andere Rumpfseite angebracht ist, fehlt noch ein Streifen am Heck. Hier ist nun der Punkt, wo man sich für eine der beiden baubaren Versionen entscheiden muß, da hier der Schiffsname auf dem Teil aufgedruckt ist. Der Streifen ist etwas zu breit für die Lücke, daher habe ich ein etwa 1,5 mm breites Stück herausgeschnitten.


    Der schmale Streifen 31c (auf dem Bogen fälschlicherweise mit 31a gekennzeichnet) wird dann über die Anschlußstelle entlang der Rumpfrundung geklebt. Auch er ist deutlich zu lang und wurde einfach passend abgeschnitten.


    Der verbleibende kleine Spalt zum Deck an der Heckrundung habe ich dann noch mit Weißleim aufgefüllt und nach Trocknung dunkelgrau bemalt.

  • Teile 30 und 32


    Zur Vervollständigung des Rumpfes fehlen noch die Bugsektionen. Auch diese sind wieder zweifach vorhanden mit den verschiedenen Schiffsnamen. Die Teile waren auch wieder etwas zu lang, sodaß zum Heck hin wieder etwa 1 mm abgeschnitten wurde. Die Spalten zum Backdeck und am Rumpfbug wurden wiederum mit Weißleim verfüllt und dunkelgrau bemalt. Damit ist das Schiff jetzt "schwimmfähig" und sollte für den Stapellauf bereit sein...

  • Moin Giftmischer (woher kommt denn eigentlich dieser Name? :) ),


    ich überlege schon eine Weile, mir auch einen Bogen von David Hathaway zuzulegen. Der Druck ist wirklich faszinierend sauber und lädt zum Anschneiden ein. Da mein Onkel Leuchtturm (Steckenpferd von David)-Fan ist, nächstes Jahr einen runden Geburtstag feiert und einige Bauberichte zu Davids Bögen (von Dir und Wolfgang Lemm z. B.) "unterwegs" sind, wird es wohl Zeit, eine Bestellung aufzugeben. Bzw. nächstes Jahr in Bremerhaven ein paar Bögen direkt zu kaufen (die "TrSS Brighton" und die "Baychimo" interessieren mich momentan besonders).


    Das Anpassen bei Deiner "Baychimo" dürfte gewollt sein, ich habe auch bei einigen Modellen diese Erfahrung gemacht und war im Nachhinein froh darüber (besser zuviel Material als zu wenig :D ).


    Beim Übergang der Bugsektion zum mittigen Bordwandteil würde ich noch den Aquarellstift schwingen, aber ansonsten macht sich Deine "Baychimo" schon sehr gut!


    Bin gespannt, wie es weiter geht.


    Grüße


    Lars

  • Moin,


    erstmal Glückwunsch zur vervollständigung des Rumpfes. Ist ja immer dsa kniffligste Bauteil und sieht echt gut aus. Und zu Dir Lars kann ich nur sagen Bestellen! Bestellen! Bestellen! Bei Davids Modellen kann man nichts falsch machen.


    Gruß
    Thomas

    Im Bau: Panzerküstenschiff Skjold, Modelik, 1:200

  • Um das endlich mal mit meinem Nickname zu klären: Ich arbeite im Chemielabor - ganz einfache Sache...


    Ich habe zwar noch nicht viele Schiffe gebaut, aber der Rumpf ist mir bisher auch wirklich am besten geglückt, was mich sehr freut. Vor allem ist er überaus stabil und verwindungssteif, sodaß er eine feste Plattform für die weiteren Aufbauten bietet. Bisher kann ich auch nur zustimmen: Klare Kaufempfehlung bislang :thumbsup:


    Der Rumpf ist zwar fertig, jedoch fehlen nun noch die diversen Kleinteile wie der obere Abschluß an den Bordwänden, Schanzkleidstützen und die Bugplatte. Diese (Teil 32a) wird zusammen mit den passenden Bordwandabschlüssen auf dem Backdeck angebracht und an dessen Abschluß zum unteren Deck hin hat noch der "Zierstreifen" seinen Platz gefunden. So arbeiten wir uns jetzt Stück für Stück zum Heck hin voran.

  • Teile 33a und b


    An den weiteren Decks werden nun die Schanzkleidstützen angebracht. Danach dann jeweils noch den schmalen Abschlußstreifen auf die Bordwand. Die Konstruktion gefällt mir ausgesprochen gut, sieht einfach richtig nach was aus. Die nächste Zeit geht es ab der mittleren Brücke weiter in Richtung Heck, es ist zwar nicht kompliziert zu bauen, aber hier zahlt sich Sorgfalt besonders aus.

  • Teile 34 + 35


    Nächster Schritt ist nun das Aufsetzen des Rettungsbootdecks auf die achteren Aufbauten. Das Deck steht beidseitig über, sodaß hier überdachte Durchgänge entstehen. Als Hilfe sind sowohl an den Aufbauten als auch am Deck winzige Markierungen angebracht, womit man das Deck genau mittig aufsetzen kann. An die überdachten Durchgänge werden dann noch gedoppelte Streifen als Stützen ganz außen an der Bordwand angebracht.

  • Teile 38 bis 41


    Ein Frachter braucht Ladeluken. Hierzu werden die Teile 39a bis 41a zu rechteckigen Kästen zusammengefügt und auf dem Deck aufgesetzt. Hierauf kommen dann die entsprechenden b-Teile, die die Abdeckungen darstellen. Diese sind leicht gerundet aufzusetzen, die Kästen helfen beim Finden des richtigen Bogenmaßes. Zusätzlich werden die Teile 38a und b in gleicher Weise zusammengefügt und werden als Luke zum Kohlenbunker vor dem achteren "Haus" angebracht.

  • Teile 46a/b + 47 + 48


    Wieder geht es von vorne los: Häuschen aufsetzen, Holzgeländer installieren. Wobei die obere Brücke nebst den Flügelkabinen diesmal aus Holz gebaut sind. Die Flügelkabinen sind auch zur Brücke hin offen, daher benötigen sie einen braunen Anstrich im Inneren. Und beim Bemalen bekamen auch alle Holzgeländer und sonstige Knicklinien etwas braune Farbe ab, um die weißen Streifen loszuwerden.

  • Hi Giftmiascher,


    was Du da zeigst, sieht schon wirklich gut aus. Ich selbst hab' mich an die Modelle von David noch nicht ferangetraut, obwohl ich sie liegen habe. Mach' so weiter, damit ich "spicken" kann :D


    Gruß


    Kurt

  • Das geht wirklich ohne Probleme, die einzigen kleinen Mängel bisher sind verwechselte Teilenummern und eine manchmal nicht 100 % eindeutige Bauanleitung. Wenn man aber etwas mitdenkt, ist das ein Kinderspiel.


    Teile 49 + 50


    Auf der Rückseite der Brücke werden nun Treppen angebaut, die 49er unten und die 50er oben, wobei man aufpassen muß, nicht die Ansatzpunkte der Lüfter abzudecken, die später noch auf das Deck kommen.

  • Teile 52


    Weiter geht es mit dem Verteilen von Treppen. Nachdem diese wieder aus dem Teilen a und b zusammengesetzt sind, werden die vier in den Ecken des abgesenkten Decks am Bug angebracht. Aus den gedoppelten Teilen c und d entsteht ein schmaler Steg nebst Abstützungen für diejenigen, die direkt vom Haupt- auf´s Backdeck wollen. Teil e findet man nun auf der Seite mit den Relingschablonen, also selber machen. Hier gäbe es nun zwei Möglichkeiten. Genormte Laserteile kaufen oder nach Anleitung selbst aus Garn herstellen. Nachdem ich es mit Garn versucht habe und mir das ganze nicht so ganz stabil vorkam, habe ich sie dann nochmal anderweitig selbst hergestellt:


    Da ich auch Plastikmodellbausätze rumliegen habe, wurde dort ein Stück Gußast geklaut und über einem Feuerzeug dünn ausgezogen. Alles in passende Stückchen zerlegt, auf der Schablone zusammengeklebt, dunkelgrau lackiert und aufgestellt. Das ist zwar nicht so filigran wie Lasercut, kommt aber an die Garnstärke fast hin, ist stabil und sieht nach meiner Meinung gut aus auf dem kleinen Schiff.