Sonderausstellung in Duisburg vom 06.12.2009 bis 05.04.2010

  • Hallo Kartonmodellbaufreunde


    Vom 06.Dezember 2009 bis 05. April 2010 führt das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg-Ruhrort, Apostelstr. 84 (Ecke Deichstr.) unter der Leitung von Heinrich Kemper eine Sonderausstellung Kartonmodellbau Nicht von Pappe durch.
    Entstanden ist diese Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit Axel Huppers und Marion und Hans-Werner Kimpel, die bekanntlich die regelmäßigen Duisburger Kartonmodellbau-Treffen und zahlreiche andere Kartonmodell-Events in Duisburg und in der Region Rhein/Ruhr organisieren.


    Die Ausstellung wird sich nicht nur auf Schiffsmodelle konzentrieren, sondern einen Querschnitt durch die Welt des Kartonmodellbaus bieten.


    Die Besucher erwartet eine interessante Ausstellung in einem attraktiven und faszinierenden Rahmen.


    Über das Museum sind Einzelheiten über den oben aufgeführten Link, und über die Ausstellung hier zu finden.


    Ein Bildbericht über den Veranstaltungsort folgt in Kürze.


    Freundliche Grüße


    Bild 01 bis 06: Das attraktive Gebäude des Museums der Deutschen Binnenschiffahrt in Duisburg-Ruhrort aus verschiedenen Blickwinkeln

  • noch zur Ausstellung:


    Die Vorbereitungen der Organisatoren auf Seiten der Kartonmodellbauer sind abgeschlossen.
    Die Modellbauer, die ihre Modelle für die Ausstellung zur Verfügung stellen wollen, sind dem Museum benannt.
    Die weitere Abwicklung wird von dort durchgeführt, die endgültige Auswahl der Modelle erfolgt durch die Museumsleitung, die auch das Arrangement der Exponate bestimmt.

    Die Sonderausstellung selbst wird in einem getrennten Ausstellungsraum im Museum aufgebaut.
    Die Eröffnung der Sonderausstellung erfolgt am Sonntag, 06.12.09, 11:00 Uhr.


    Sonderaktionen während der Sonderausstellung sind vorgesehen, jedoch von der Museumsleitung noch nicht terminiert.
    Die Termine werden nach Festsetzung hier bekannt gegeben.


    Informationen zu den Öffnungszeiten, zu den Eintrittspreisen zu Führungen und eine Anfahrts-Skizze sind der Internetseite des Museums unter dem Stichwort Service zu entnehmen.


    Unter dem Stichwort Extras findet man dort auch Hinweise zu dem im Museum integrierten Restaurant NAVIGARE, das sowohl von Museumsbesuchern vom Südflügel aus, wie auch von außen von der Deichstr. und vom Museumsparkplatz aus zu erreichen ist, und das eine umfangreiche Speisekarte mit üppigen Portionen und zivilen Preisen anbietet, wie auch zu dem Museums-Shop, in dem auch Modellbaubogen angeboten werden, und dem vorhandenen Buchladen mit Öffnungszeiten, die an die des Museums angeglichen sind.


    Bild 07: Außeneingang des Restaurants NAVIGARE an der Rückseite des Museums


    Bild 08: Empfang


    Bild 09: Modellbaubogen im Museums-Shop


    Bild 10 und 11: Buchladen im Museum

  • Zum Museum:


    Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Trägerschaft der Stadt Duisburg und gefördert von der NRW-Stiftung (und hier ) ist seit 1998 in dem Gebäude der ehemaligen Badeanstalt Ruhrort untergebracht, das von 1908 bis 1910 erbaut wurde.


    Der Standort Duisburg für ein Binnenschifffahrts-Museum ist nicht zufällig, beherbergt Duisburg doch den größten Binnen-Hafen Europas (hier, und da und dort).


    Das Gebäude im Jugendstil versteckt seine architektonischen Reize weitgehend hinter Baumkronen (Bild 01-06).
    Nicht verbergen konnte und wollte ich eine weniger reizvolle Perspektive (Bild 01), die verdeutlicht, dass das wirklich attraktive Bauwerk des Museums von dem klotzigen Kraftwerksbau von der gegenüberliegenden Straßenseite der Apostelstr. her förmlich erdrückt wird.


    Ganz den Moralvorstellungen der Kaiserzeit entsprechend, waren die Badegäste baulich nach Geschlechtern getrennt. Im größeren Südflügel war die Herren-Schwimmhalle, im (natürlich) kleineren Nordflügel die Damen-Schwimmhalle untergebracht.


    Der Bau wurde unter strenger Beachtung des Denkmalschutzes für die Erfordernisse des Museums umgebaut, so dass der architektonisch reizvolle Gesamteindruck erhalten blieb, der durchaus einer Umsetzung in ein Kartonmodell würdig wäre.


    Mit dem Binnenschifffahrts-Museum haben die Initiatoren, Axel Huppers sowie Marion und Hans-Werner Kimpel wieder einen attraktiven Rahmen für eine Sonderausstellung Kartonmodellbau gefunden, und zweifellos wird dies wieder eine Veranstaltung zum gegenseitigen Nutzen, wie die letztjährige Sonderausstellung in Bergisch-Gladbach.


    Ein Besuch des Museums lohnt sich schon wegen der informativen und interessanten Exponate zum Thema Binnenschifffahrt.


    Zu den Innenansichten des Museums und einem Teil der dort zu bewundernden, lehrreichen Exponate werden hier in lockerer Folge, gemischt mit weiteren Informationen zur Ausstellung weitere Bilder gezeigt.


    Bild 12: Schautafel zum Museum


    Bild 13: Vorderseite: Fassade des Mittelbaus mit Eingang zum Museum


    Bild 14: Rückseite der Herren-Schwimmhalle (Südflügel)


    Bild 15 und 16: Innenhof des Gebäudes

  • Wie angesagt, wird die Ankündigung der Sonderausstellung fortgesetzt.


    Zunächst weitere Infos zur Ausstellung:


    noch drei Wochen bis zur Eröffnung der Sonderausstellung.
    Die Anlieferung der Modelle zum Museum durch die Leihgeber hat begonnen.


    Wie die Museumsleitung mitteilte, wird die Ausstellung eröffnet durch den Bürgermeister Benno Lensdorf und den Präsidenten des Nauticus e.V., Dieter Matysik.


    Nachfolgend Bilder von vorgesehenem Plakat und Flyer mit freundlicher Genehmigung der Museumsleitung. (jeweils © Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Duisburg 2009)

  • zum Museum:


    Es hat sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der Binnenschifffahrt in Deutschland zu veranschaulichen, und zeigt dazu einige Original-Exponate, Gebrauchsgegenstände, sehr viele -teils historische- Modelle, Fotos und erläuternde Texte.
    Alles in allem eine anschauliche Zusammenstellung, die interessierten Besuchern umfassendes Wissen und einprägsame Eindrücke aus dem Leben der Fluss-Schiffer und Hafenarbeiter vermittelt.
    Mit einer Auswahl von Fotos werde ich nachfolgend einige Impressionen zeigen.


    Bild 17 bis 19: Das älteste Exponat aus prähistorischer Zeit steht in der Herren-Schwimmhalle, ein über 15 m langer, relativ gut erhaltener Einbaum aus einem Eichenstamm, der bei Gartrop-Bühl in der Lippe gefunden wurde, und zweifellos die Anfänge der Fluss-Schifffahrt markiert.


    Bild 20: Im Gegensatz dazu die neueste Errungenschaft des Museum, ein Multimedia-Container, in dem ein 24-Stunden-Querschnitt der Abläufe im Container-Hafen Duisburg (dem weltweit größten Binnen-Container-Hafen) gezeigt wird.

  • noch zum Museum


    Bild 21 bis 24: Das größte und ein ausgesprochen sehenswertes Exponat ist im Schwimmbecken des Herren-Schwimmbeckens platziert: Der Skûtsje Goede Verwachting (Erläuterungen siehe Bild 24)


    Bild 25 und 26: Auf dem begehbaren Grund des Schwimmbeckens kann man sich aus der Taucher-Perspektive einen Eindruck vom Flussgrund mit seinen Hinterlassenschaften der Zivilisation, einem Taucher im Einsatz und dem Unterwasser-Rumpf der Goeden Verwachting verschaffen.

  • noch zum Museum:


    Bild 27 und 28: In der Damen-Schwimmhalle aufgebaut ist der hölzerne Nachbau eines Binnenschiffs, der einen Eindruck vom Leben an Bord, der räumlichen Enge und der Verzahnung von Privat- und Berufsalltag vermittelt, wie auch zahlreiche Ausrüstungs-Gegenstände des Schiffes begreifbar macht


    Bild 29 und 30: In dem in die Halle hineinragenden Steuerstand wird ein Einmann-Steuerstand präsentiert.
    An der dem Steuerstand gegenüber gelegenen Wand kann durch Projektion eine große Flusslandschaft dargestellt werden, so dass man sich in die Perspektive des Schiffsführers hineinversetzen kann


    Bild 31 und 32: Unverzichtbare Ausstattung: Kleiderspind des Schiffers und Proviant-Kiste

  • Schöne Impressionen!


    Mein erster und bisher leider auch letzter Besuch im Museum liegt schon etliche Jahre zurück, obwohl es von zu Hause aus fast nur ein "Katzensprung" ist.


    Na ja, bald wird es ja dann doch den zweiten Besuch geben... ;)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Eine wirklich gelungene Vorstellung dieses Museums.


    Es freut mich besonders, dass wir nach den vielen Jahren mit ach so vielen Ausstellungen in den enfernteren Städten und Gemeinden unser Hobby endlich in diesem Umfeld zeigen können.


    Mein erster Besuch, damals noch in den ersten Räumlichkeiten direkt in Ruhrort, datiert auf 1979 (!)


    Vieles hat sich verändert. Auch die Einstellung der Museen zum Thema Kartonmodellbau.


    Bei den ersten Vorplanungen zu dieser Ausstellung habe ich wieder einmal gemerkt: Alleine erreicht man kaum etwas, sondern die vielen aktiven Mitstreiter, die wie jetzt ihre Exponate zur Verfügung stellen, ermöglichen eine derartige Ausstellung.


    Dazu die exzellente Vorstellung hier durch Helmut, und eigentlich läuft dann vieles fast wie von selbst.


    Danke, Helmut!

    Das Unvollendete liegt in der Natur.


    Es ist eine große Kunst, ja Weisheit, im richtigen Moment aufzuhören.


    Wir sollten uns alle vor dem Perfektionismus in acht nehmen.

  • noch zum Museum: Kunst und Kunstvolles


    Bild 39 bis 42: Auch die Kunst hat ihren Platz: Gemälde mit Binnenschifffahrts-Motiven


    Bild 43: Kunstvoller Dokumenteneinband


    Bild 44: Ein Ruheplatz wird hier angebotenum auch hier Lehrreiches zu präsentieren

  • noch zum Museum: Beladen - Entladen


    Bild 45 bis 50: Im Untergeschoß ist ein Laderaum nachgestaltet. Ladegut, -geschirr und -geräte bestimmen die Szene.
    Anfangs stand ganz im Vordergrund die Muskelkraft und Beinarbeit der Hafenarbeiter und Schiffer, ehe Maschinen ihre Hubkraft bereitstellten.
    Wer diesen Abschnitt mit genügend Vorstellungsvermögen durchstreift, wird erahnen können, wie anstrengend die körperliche Arbeit der Hafenarbeiter und Schiffer war.
    Ich jedenfalls meinte, den Schweiß der Hafenarbeiter und den allgegenwärtigen Kohlenstaub zu riechen.


    Persönliche Randbemerkung: Den Kohlenstaub kenne ich jedenfalls noch (den Schweiß übrigens auch).
    Wenn in den 50er Jahren zu Hause die Briketts angeliefert wurden, kippte sie der Händler von der Kippschale seiner Waage an die Zufahrt zum Schuppen (wo der VW Käfer mit dem Brezel-Heckfenster stand). Von dort durfte ich dann mithelfen, sie reinzuschleppen (mit Weidenkörben, wie unten gezeigt) und säuberlich unter der Kellertreppe aufzustapeln.


    Bild 49 und 50:Steinkohle, das schwarze Gold des Reviers, das zusammen mit Stahl die Menschen, die Sozial- und Wirtschaftsstruktur der Region über Jahrhunderte in jeder Hinsicht bewegte, formte und prägte.
    Der nötige Strukturwandel der letzten Jahrzehnte bedeutete deshalb einen nachhaltigen und schmerzlichen Einschnitt.

  • noch zum Museum: Beladen - Entladen


    Bild 51 und 52: Einer der der mechanischen Kraftprotze im Original: Ein Sechschalen-Greifer (siehe Text Bild 52)


    Bild 53 und 54: Auch ein Verfahren, einen Güterwagen zu entladen: Einfach in den Laderaum des Binnenschiffes auskippen.
    Historisches Modell (1910) einer Hydraulischen Kipperanlage von 1893.in 1:5


    Sechs Wagen mit je 10 to schaffte die Anlage pro Stunde im Schnitt. Die fünf Arbeiter erhielten dafür zwei-Mark-vierzig, macht pro Arbeiter im Schnitt 48 Pfennige Stundenlohn, und sie durften dabei noch Schaukel fahren 8)???
    Auch mal interessant.


    Bild 55 und 56:Modell der Container-Umschlaganlage am Vincke-Kanal in Duisburg im Maßstab 1:50.
    Die Anlage wurde 1983 errichtet


    Wird später fortgesetzt

  • und noch zwei Wochen bis zur Eröffnung der Sonderausstellung nicht von Pappe


    noch zum Museum: Modelle / Dioramen


    Das Museum setzt zur Veranschaulichung der Geschichte des Binnenverkehrs naturgemäß eine Vielzahl von Modellen und Modell-Dioramen ein, die ich in wenigen Beispielen im Bild zeigen werde.
    Alle die aussagekräftigen Modelle betrachten zu wollen, soll ja ein Anreiz zu einem Besuch im Museum bleiben.


    Modelle sind auch der Berührungspunkt, der sich für eine Sonderausstellung Kartonmodellbau im Museum bot.
    Der Reiz und der pädagogische Wert des Kartonmodellbaus liegt ja nicht nur in der Ästhetik der Modelle, der Schulung der Phantasie und des räumlichen Denkens, der Feinmotorik, der Konzentration und des Durchhaltevermögens, sondern auch in der Verknüpfung der Modelle mit der Geschichte.
    Modellbauer, die sich vom Charme eines bestimmten Modells zu dessen Bau animieren lassen, werden unweigerlich während der Beschäftigung mit dem Modell seine besondere Geschichte und seine Einordnung in geschichtliche Zusammenhänge ergründen, während andere sich beispielsweise durch ihr Interesse an der Geschichte der See-, Luft- oder Raumfahrt, oder der Architektur zum Bau von Modellen entschließen.
    Alles in allem ist der Kartonmodellbau ein Anreiz zur Weiterbildung.


    Nun aber zurück zu den Bildern


    Bild 57 bis 59: Modell einer Eisenbahnfähre zwischen DU-Ruhrort und DU-Homberg in 1:50


    Bild 60 - 62: Modell einer Hubbrücke, wie sie gelegentlich an Kanälen und Flüssen notwendig waren.

  • noch zum Museum: Modelle / Dioramen


    Bild 63 und 64: Diorama einer historischen Fluß-Werft


    Bild 65 bis 68: Ein Modell, das mich besonders beeindruckte: Werftmodell eines Binnenschiffs, Haniel Kurier 61, in Sektionen als Metall-Spantmodell

  • noch zum Museum: Modelle / Dioramen


    Bild 69 bis 71: Modell eines Schubverbandes mit Schubboot Herkules


    und auch noch Sonstiges


    Bild 72: wichtige Geräte, die den Fluss-Schiffern die Befahrbarkeit eines Streckenabschnitts anzeigen: Pegelanzeiger


    Bild 73: ein Lüfter


    Bild 74:Seemannsknoten. Wer kennt sie alle?

  • noch 1 Woche bis zur Eröffnung der Sonderausstellung


    noch zum Museum: Gruppenangebote und Attraktionen für Kinder


    Für Besuchergruppen hält das Museum zahlreiche Kombi-Angebote bereit, die neben dem Museumseintritt ein Frühstück, Mittagessen oder Kaffee und Kuchen im Restaurant NAVIGARE, Museumsführung und teilweise eine Hafenrundfahrt beinhalten.


    Ein besonderes Herz für Kinder zeigt das Museum durch besondere Attraktionen.
    Dazu gehören eine Spielecke im Haus, ein Spielplatz im Innenhof mit einem richtigen Schiff, dem Bilge-Entölungsschiff BIBO 2, die Möglichkeit, ein Binnenschifffahrts-Diplom zu erwerben, und am Sonntag-Nachmittag an einer speziellen Führung teilzunehmen.


    Bild 75 und 76: Spielplatz im Innenhof mit dem Bilge-Entölungsschiff BIBO 2

  • Restaurant Navigare:


    Besonders sympathisch finde ich die Möglichkeit, einen Museums- und Ausstellungsbesuch in dem integrierten Restaurant NAVIGARE in angenehmem Ambiente durch Kaffee und Kuchen oder ein Essen abzurunden.
    Dazu hält das Restaurant eine reichhaltige Speise- und Getränkekarte mit Pfannkuchen, maritimen Spezialitäten und Tagesgerichten bereit.


    Bild 77 bis 80: mit freundlicher Genehmigung des Rechteinhabers: © R. van Laak 2009: Gastraum des Restaurants Navigare

  • Museumsschiffe:


    Ganz zum Schluss noch der Hinweis auf die beiden Museumsschiffe des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt, die ca. 10 Geh-Minuten entfernt vertäut liegen:
    - der Seitenradschlepper Oscar Huber (von dem ein Modellbaubogen im Museums-Shop angeboten wird)
    - der Eimerketten-Dampfbagger Minden


    Leider sind sie während des Winterhalbjahres (also während der Sonderausstellung) für Begehungen geschlossen.


    Bilder zum Museum und zu den Museumsschiffen finden sich hier: unter >>Norden >>Binnenschiff.mus. (1) und >>Binnenschiff.mus. (2)


    Die Museumsleitung und die Duisburger Organisatoren der Sonderausstellung freuen sich auf euren Besuch des Museums und der Sonderausstellung, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.


    Ich wünsche allen Besuchern viel Spaß und einen interessanten und lehrreichen Aufenthalt.


    Freundliche Grüße


    Helmut

  • Am Donnerstag, dem 3.12.2009, war im Museum eine Pressekonferenz anläßlich der Ausstellung.


    Die ersten Resultate können hier begutachtet werden:


    http://www.derwesten.de/nachri…ews-142485250/detail.html


    http://www.rp-online.de/nieder…odellbaus_aid_791178.html


    Ich bin mal wirklich gespannt, was sich sonst noch so entwickelt...


    Axel

    Das Unvollendete liegt in der Natur.


    Es ist eine große Kunst, ja Weisheit, im richtigen Moment aufzuhören.


    Wir sollten uns alle vor dem Perfektionismus in acht nehmen.

    Edited once, last by Axel Huppers ().

  • ...und noch ein Link zu einem Presseartikel in der NRZ von heute


    ...und fündig wird man vor allem beim googeln unter dem Begriff "Die Welt des Kartonmodellbaus"


    Freundliche Grüße



    Helmut


    PS: Kurzbericht zum Pressetermin folgt aus Gründen der Terminnot morgen...

    Edited 2 times, last by Helmut Wiesmann ().

  • Presse-Termin am 03.12.09


    Über die Pressestelle der Stadt Duisburg hatte der Leiter des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt, Herr Kemper, die Medien zum Pressetermin in Sachen Sonderausstellung Nicht aus Pappe eingeladen, und hatte sich durch Erstellen einer Pressemappe und eines Einführungstextes darauf vorbereitet.
    An dem Pressetermin nahmen teil:
    - von Seiten des Museums: Herr Kemper und Herr Görigk
    - von Seiten des Kartonmodellbaus Axel Huppers und -da das Team Marion und Hans Werner Kimpel verhindert war- ich[/B] teil.


    Durch das zeitversetzte Erscheinen der Pressevertreter wurde das Konzept des Museumsleiters durchkreuzt, und er musste seine Einführung jeweils in Einzelgesprächen zum Besten geben.
    Für die erschienenen Pressevertreter war das Hobby Kartonmodellbau offensichtlich Neuland, und sie näherten sich dem Thema -wie aus ihren jeweiligen Fragen ersichtlich wurde- aus individuell verschiedenen Perspektiven.
    Es entwickelten sich durchaus interessante Einzelgespräche, wobei natürlich, wie bei anderen Anlässen auch, immer wieder die Bedenken auftauchten, dass wohl nicht jedermann in der Lage sein werde, ein Kartonmodell zu bauen.
    Die 370 ausgestellten Exponate wurden aus dem vorhandenen Modellangebot durch die Museumsleitung ausgewählt, und werden ansprechend in präsentiert.
    Sie weisen alle Schwierigkeitsgrade auf, und es sind so gut wie alle Modellbereiche vertreten.


    Über die Exponate selbst werde ich nach der morgigen Eröffnung natürlich in Bildern berichten.


    Die Eindrücke der Pressevertreter sind aus den Artikeln der verschiedenen Zeitungen (siehe Links und Hinweise in den beiden vorangegangenen Beiträgen) ersichtlich.


    Zum Termin selbst nachfolgend nur wenige, nicht sonderlich gut gelungene Bilder.


    Bild 85:Herr Kemper im Gespräch mit einer Journalistin


    Bild 86: Axel Huppers, betont gelassen, und Herr Görigk im Gespräch mit Journalisten

  • Ich möchte mir erlauben, Helmuts exzellente Berichterstattung ein klein wenig ergänzen zu dürfen.


    Da meine Wenigkeit von dem Nachen, dessen Bogen im letzten Beitrag vorgestellt wurde, einen Kontrollbau machen durfte, hier zwei Bilder des fertigen Modells:

  • Eröffnung der Sonderausstellung


    Ab heute, 11:00 Uhr, ist die Sonderausstellung Nicht aus Pappe - Die Welt des Kartonmodellbaus- im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg-Ruhrort eröffnet.


    Der Leiter des Museums, Herr Kemper, hatte die beteiligten Organisatoren, die Leihgeber und Offizielle der Stadtverwaltung und des Kuratoriums des Museums zur Eröffnung eingeladen, und vor den zahlreich erschienenen Gästen in seiner Eröffnungsansprache den Werdegang der Ausstellung erörtert.
    Er dankte namentlich den Duisburger Organisatoren, Axel Huppers und Marion und Hans-Werner Kimpel für ihren Einsatz für das Zustandekommen der Ausstellung, und den Leihgebern für ihre Bereitschaft, ihre Modelle dafür zur Verfügung zu stellen, sie interessierten Museumsbesuchern zu präsentieren.


    Die Begrüßungsansprache hielt der Bürgermeister der Stadt Duisburg, Herr Lensdorf, der bekannte, in seiner Kindheit / Jugend selbst Kartonmodelle gebaut zu haben, die weitere Entwicklung des Hobbies aber aus dem Blick verloren zu haben.
    Er zeigte sich erstaunt und erfreut, über die Vielfalt und die Detaillierung der heutigen Kartonmodelle, und äußerte die Hoffnung, dass die heutige, junge Generation sich vermehrt mit dem Hobby beschäftigen möge, um die positiven, pädagogischen Auswirkungen für die eigene Entwicklung zu nutzen.
    Ich hoffe sehr, dass er aus der Veranstaltung für die Stadtverwaltung die Erkenntnis mitnimmt, dass die Stadt Duisburg durch die Aktivitäten der Duisburger Kartonmodellbauer in der Kartonmodellbau-Szene in den letzten Jahren bundesweit und international einen guten Ruf erworben und einen hohen Stellenwert erlangt hat.


    In seiner sehr persönlich gehaltenen Einführungsansprache zeichnete Dieter Matysik, Präsident des NAVIGA und des NAUTICUS, der hier untrennbar mit den Kartonmodellbau-Events bei der Zamma in Oberhausen und der Intermodellbau in Dortmund verbunden ist, die Entwicklung des Kartonmodellbaus in den letzten 60 Jahren nach, und zeigte seine positiven, pädagogischen Aspekte auf.
    Er wies darauf hin, dass der Kartonmodellbau aus den Modell-Wettbewerben der beiden genannten Verbände nicht mehr wegzudenken sei.


    Bild 92: Froh gelaunte Gäste bei der Eröffnung


    Bild 93: Der Leiter des Museums, Herr Kemper, bei der Eröffnungsansprache


    Bild 94: Herr Lensdorf, Bürgermeister der Stadt Duisburg, bei der Begrüßung


    Bild 95: Dieter Matysik, Präsident des NAUTICUS und des NAVIGA bei der Einführungsansprache



    Hiermit möchte ich meinen Bericht zur Ankündigung der Sonderausstellung beschließen.
    Über die Ausstellung selbst werde ich einen getrennten Bildbericht nachreichen


    Freundliche Grüße


    Helmut

  • Aktionstage


    Eine Information will ich doch noch nachschieben:


    Während der Laufzeit der Ausstellung sind drei Aktionstage eingeplant, an denen Kartonmodellbaufreunde des Duisburger Kreises im Museum anwesend sind, und Kartonmodellbau vorführen, bezw. für Fragen und Kontakte zur Verfügung stehen.
    Diese Aktionen finden jeweils Samstags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr statt, und zwar am
    - 30. Januar
    - 27. Februar
    - 06. März

    An diesen Tagen bietet sich Gelegenheit für Kartonmodellbaufreunde, "Kollegen" vor Ort anzutreffen, kennen zu lernen und sich auszutauschen.


    Freundliche Grüße


    Helmut

  • Hallo und Guten Abend,


    einen kleinen Beitrag zu diesem Thema möchte ich noch nachschieben. Die "Neue Ruhr Zeitung" interviewte meine Wenigkeit am vergangenen Mittwoch, das Ergebnis ist hier zu bewundern:


    http://www.derwesten.de/nrz/ni…pierwelten-id2359745.html


    Wie so oft ist auch einiges an Blödsinn mit in den Artikel geflutscht, aber darüber muß man halt Schmunzeln können.


    So hat die gute Dame "Schloss Broich" und den "Wasserturm Styrum", beides aus Mülheim a. d. Ruhr, fröhlich zum "Wasserturm Broich" verquickt.


    Wichtig ist ja mehr, das dieser Artikel in der Wochenend - Ausgabe am gesamten Niederrhein erscheinen wird, und somit hoffentlich viele Besucher sich die Ausstellung noch ansehen werden.


    Axel

    Das Unvollendete liegt in der Natur.


    Es ist eine große Kunst, ja Weisheit, im richtigen Moment aufzuhören.


    Wir sollten uns alle vor dem Perfektionismus in acht nehmen.

  • Darüber hatte ich mich in der Tat schon gewundert, neulich...

    Gruß und Glückauf,
    Lutz



    temporäre Bastel-Auszeit!


    a famous philosopher once said: "I´ll be back"

  • Moin allerseits,


    nachdem nun die Zeitungspresse die Ausstellung publizistisch würdigte war am Montag, dem 18.1.2010, auch das Fernsehen endlich soweit.


    Im WDR, Lokalzeit aus Duisburg, wurde ein Beitrag über die Ausstellung in DU - Ruhrort und einen der aktiven Teilnehmer gebracht.


    Viel Freude beim Betrachten - am 30.1.2010 ist übrigens von 14:00 - 17:00 Uhr ein Aktionstag im Museum.


    Axel


    http://www.wdr.de/mediathek/ht…65E04E7D815254.mediathek2

    Das Unvollendete liegt in der Natur.


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    Wir sollten uns alle vor dem Perfektionismus in acht nehmen.

    Edited once, last by Axel Huppers ().

  • Ein sehr schöner, auch durchaus von dem Bemühen um Verständnis geprägter Beitrag!


    Eine gute Werbung für unser Hobby!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Axel


    Quote

    ...am 30.1.2010 ist übrigens von 14:00 - 17:00 Uhr ein Aktionstag im Museum.


    ...zum Aktionstag werde ich mich voraussichtlich mit der Kamera mal sehen lassen und umsehen, und hoffe,den einen oder anderen Kartonmodellbau-Freund zu treffen.


    Bis dann


    Helmut

  • Hallo Helmut,


    ich werde auch da sein und an eine meiner vielen Baustellen
    weiterbauen. Bis Samstag dann in alter Frische. Soll ich Dich abholen ?

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Erster Aktionstag am 30.01.10


    Gut besucht war der gestrige erste Aktionstag bei der Sonderausstellung Nicht aus Pappe im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg-Ruhrort.
    Viele Museums-Besucher nutzten die Möglichkeit, sich von den Akteuren Marion und Hans-Werner Kimpel, Axel Huppers, H.-P. Weiß, Peter Schmidt und Willi Hoster in Sachen Kartonmodellbau beraten zu lassen.
    Etliche Eltern, die offenbar die Ausstellung schon kannten, waren mit ihren Kindern erschienen, um diese in Kontakt mit dem Kartonmodellbau zu bringen.
    Die Kinder hatten die Gelegenheit, sich an dem zur Sonderausstellung herausgegebenen Modell Nachen in 1:30, gestaltet von Franz Skorupa zu üben.
    Da der Andrang unerwartet hoch war, musste das Museums-Personal unter tätiger Mithilfe des Museums-Leiters zusätzliche Tische und Stühle heranschaffen.


    Bild 96 bis 99: Die Kids bauten mit viel Eifer unter Anleitung von Axel Huppers und ihren Eltern an dem Modell


    Bild 100: Die 7-jährige Nuria zeigt ihrem Vater mit Stolz den Baufortschritt an ihrem Modell


    Sie verspricht, das Modell des Nachen zu Hause fertigzustellen.

  • 2. Aktionstag am 27.02.10:


    Am Samstag, 27.02.09, 14:00 bis 17:00 Uhr, findet im Rahmen der Sonderausstellung Nicht aus Pappe der nächste Aktionstag statt (siehe vorherige Beiträge).


    Wer von den Kartonmodellbaufreunden mit dem Gedanken spielt, sich die Ausstellung mal vor Ort anzusehen, sollte die Gelegenheit nutzen, um bei dem Museumsbesuch auch noch einige Kartonmodellbau-Aktive dort anzutreffen.



    kleiner Zwischenbericht:


    Da ich mit dem organisierten, kommerzialisierten Karnevals-Frohsinn hier im Rheinischen wenig im Sinn habe, habe ich den heutigen Tag ausgenutzt, um im Museum einige Fotos für den noch zu erstellenden Bildbericht von der Ausstellung zu schießen.
    Dabei ging ich von der Annahme aus, heute dort fast ungestört zu Werke gehen zu können.
    ich hatte mich mächtig getäuscht :]
    Im Museum und in der Sonderausstellung herrschte reger Besucherverkehr -zumeist Eltern mit Kindern, gelegentlich mit Oma und Opa-, und ich habe weit über die Hälfte der Zeit damit verbracht, interessierten, erstaunten und wissbegierigen Besuchern Fragen zum Kartonmodellbau und den ausgestellten Modellen zu beantworten.


    Die Frage Wo kann man sich informieren und wo kriegt man so was? konnte ich mit dem ausliegenden Flyer -siehe pfd-Anhang unten-, und die Frage Wie macht man das? anhand des ausgestellten Nachen und dem Übungs-Modell-Flyer des Museums -siehe Bild 108- und dem Hinweis auf die beiden noch ausstehenden Aktionstage am 27.02.10 und am06.03.10 beantworten.


    Jedenfalls verlief der Tag für mich sehr erfreulich.


    im übrigen muss ich jetzt doch noch mal einen Termin einschieben, um die Bilder für den Bildbericht zu komplettieren.


    Den Bildbericht gibt es übrigens kurz vor Ende der Ausstellung, weil ich mit den Bildern keinem Modellbaufreund den Vorwand liefern will, dass sich damit ein Museumsbesuch erübrigt ;)


    Bild 108: Flyer des Museums als Modellbaubogen für das Sondermodell Nachen in 1:30 mit Kugelschreiber zum Größenvergleich


    Bild 109 verschneit aber nicht im Winterschlaf: Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt heute

  • Hallo Kartonmodellbaufreunde,


    am kommenden Samstag, dem 27.2.2010, ist von 14:00 - 17:00 Uhr wieder ein Aktionstag im Museum.


    Sprich, es wird wieder vorgeführt und Informationen an interessierte Besucher werden weitergegeben.


    Ich würde mich freuen, das eine oder andere bekannte Gesicht zu sehen. Allerdings wird meine Wenigkeit selber wahrscheinlich wieder zur Kinderbetreuung eingesetzt sein, somit weniger Zeit für Schwätzchen haben.


    Aber es werden hoffentlich noch genug andere Ansprechpartner vorführen und beraten. ;)


    Axel

    Das Unvollendete liegt in der Natur.


    Es ist eine große Kunst, ja Weisheit, im richtigen Moment aufzuhören.


    Wir sollten uns alle vor dem Perfektionismus in acht nehmen.