SMS Kaiserin Augusta 1:250 KhKK fertig

Hallo Modellbaufreunde.

Eigentlich sollte hier ein Baubericht der Polarstern auf 1:500 skaliert stehen.
Aber da gab es so genannte Technische Probleme.
Den Bericht werde ich später nachholen.

Dafür beginne ich mit dem Bau der SMS Kaiserin Augusta.

Der Bogen ist von Hans-Jürgen Krüger, der seine Bögen unter dem Kürzel KhKK (Krügers handliche Karton Kreationen) vertreibt.
Der Maßstab der Konstruktion beträgt 1:250. Ich werde das Modell auch in diesem Maßstab bauen, weil es ein Vermehrungsbau meiner Kaiserlichen Marine werden soll. Alle meine bisher gebauten Kaiserlichen haben diesen Maßstab.

Der Bogen besteht aus acht Blatt DIA A 4 plus ein Blatt mit Farbflächen.
Ferner je ein Blatt als Teileliste, kurze Geschichte des Originals und Allgemeines zum Bau des Modells.
Die Bauanleitung besteht aus vier Blätter mit Skizzen.

Das Modell ist handgezeichnet und hat dadurch etwas dicke, nicht immer exakte Linien.

Hans-Jürgen Krüger bietet das Modell in einer weiß-gelben Auslandsversion und einer grauen Heimatversion an. Ich habe mich für die Auslandsversion entschieden.

Über die Geschichte des Originals ist Hagen von Tronje in seinem sehr guten Baubericht schon ausführlich eingegangen. So kann ich mir das hier sparen.
Auf den Baubericht des Nibelungen und seiner gelungenen Recherche werde ich mich auch bei meinem Bau stützen.

So, das war die Einführung. Jetzt wird zur Schere gegriffen und versucht, mal einen Exoten halbwegs ordentlich hinzubekommen.

Moin Hajo.

Ich bin, ähnlich wie Du, auch erst durch das Forum so richtig auf die Kaiserlich Marine aufmerksam geworden. und jetzt kann ich es nicht mehr lassen.

Modelle von Hans-Jürgen Krüger kannst Du bei ihm selbst, am besten über Email, bestellen.

Gruß
Ingo

Die beiden Teile der Grundplatte sind ausgeschnitten, ebenso der Mittelspant. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit verdoppele ich hier nichts. Dafür lasse ich alle Klebelaschen dran, die ich sonst großzügig weg zuschneiden pflege.

Auch die Querspanten sind vorbereitet.

Nun ist das Spantengerüst zusammengeklebt.
Wie man erkennt, ist es eine konventionelle Konstruktion.
Mit kleinen Gewichten beschwere ich das Ganze und lasse es nun ausreichend Zeit zum trocknen.

Hallo Bastler. Ich freue mich über Euer Interesse an diesen Bericht.

@ Hagen: Das schöne Modell verdient es, mal wieder in den Vordergrund gerückt zu werden.

@ Erwin. Ich bin auch gespannt, was ich daraus machen kann. Hagen hat mit seiner Kaiserin ja hohe Hürden gesetzt.

@ Günter: Das ist nach langer Zeit mal wieder ein 1:250er Bericht von mir. Aber Maßstab 1:500 wird auch wieder weitergebaut und beschrieben.

@ Mainpirat: Die Auslandsversion habe ich gewählt, weil sie gut zu meiner Victoria Louise und der Panther passt. Und was den Lagerbestand angeht...Meinen Bestand schaffe ich mit Sicherheit nicht, ihn in Modelle umzusetzen. Aber mit dem Problem bin ich ja bei Weitem nicht alllein.

Liebe Grüße
Ingo

Nun ist das Spantengerüst gut durchgetrocknet. Das vorbereitete Deck wird aufgeklebt.
Wie schon Hagen vermerkt hat, sind an der Schnittstelle der beiden Deckteile Farbunterschiede zu sehen.
Auf Bild 7 ist das sehr deutlich zu erkennen. In Bild 8 schwächt sich der Eindruck etwas ab. Aber irgendwie störend wirkt das eigentlich nicht auf mich. Es wirkt eher rustikal, wie man sich so ein Schiff aus der Zeit vorstellt.

Wieder wird das Modell beschwert und zur Seite gestellt.

Danke Jyrn.

Beim anbringen der Seitenwände bekomme ich immer etwas feuchte Finger. Mal schaun, wie es diesmal läuft.

Gruß
Ingo

Während der Trockenzeit beschäftige ich mit den Seitenwänden.
Ich will die Bullaugen plastisch darstellen. Zu diesem Zweck steche ich sie aus. Insgesamt sind es 120 Stück in den Bordwänden. (Bild 9)

Dann wird mit einer Nadel Leim an den Rändern angebracht, so dass eine kleine Wulst entsteht. Nun kommt etwas Messingfarbene Revell- Farbe darauf. (Bild 10)

Nach kurzer Trockenzeit klebe ich von hinten die Scheiben auf. Dazu nehme ich die Verpackung von Papiertaschentüchern. (Bild 11)

Hier ist das Ergebnis zu sehen.

Und hier ein Blick auf die so vorbereiteten Seitenwände.

Hallo Bstelfreunde.

@ Lars: Schön, dass Dir die Bullaugen gefallen. 120 Stückerl davon ist eine reine Fleißarbeit. Da ist schon etwas Übung dabei, geht also ziemlich schnell von der Hand.

@ Günter: Selbstverständlich hast Du Zugriff auf alle meine "Patente"

@ Harald: Selbstverständlich habe ich mir auch Deine Kaiserin angeschaut und finde sie in der grauen Version auch sehr attraktiv. Ich will meine ja zu den anderen Auslandkreuzern stellen, daher die "bunte" Ausführung.

Liebe Grüße
Ingo

Jetzt werden die Bordwände angebracht, eine Arbeit, bei der mir nie so richtig wohl ist.
Ich fange mit den achteren Teilen an.

Nun kommt schon der Ärger. Natürlich wieder hausgemacht.
Beim anpassen der vorderen Bordwände bin ich bei den Ausbuchtungen für die Schwalbennester nicht sorgfältig genug. (Bild 15)
Im Ergebnis steht eine knapp zwei Millimeter große Lücke zwischen den beiden Teilen der Bordwand. Und zwar auf beiden Seiten. (Bild 16)
Die Folgen: es müssen schmale Streifen eingeklebt werden und der Bugbereich wird etwas nachgearbeitet.
Von der Konstruktion selbst passt alles leidlich.

Zum Schluss ist doch noch alles im Lot. Nach der üblichen Trockenzeit werde ich noch einige Teile im Bordwandbereich anbringen und natürlich die beiden Streifen einkleben.

Liebe Grüße
Ingo

Hallo Günter.

Wg. der Victoria Louise kann ich Lars nur beipflicheten. Ein Klasse Modell.

Aber der Bismarck fordert natürlich seinen Tribut...

Jochen, Danke. Aber enorme Geduld hast Du hier auch schon oft gezeigt

Liebe Grüße
Ingo

Hallo Freunde.

Danke, Hagen. Lob tut immer gut.

Hi Mainpirat, der Bericht soll ja auch als Appetitanreger dienen.
So hat Hagen mich auch gefangen. Hab mich aber gern fangen lassen.

Liebe Grüße
Ingo

Heute habe ich erst kleinere Arbeiten gemacht, z.B. Türen verdoppelt, die Ankerklüse plastisch gebaut, Klappen für Torpedorohre verdoppelt usw.
Doch dann habe ich mit den Wänden des Backdecks begonnen. Auf dem Bild sieht man auch gut die Ankerklüse.

Anschließend wird das Backdeck aufgeklebt. Um den Übergang von Bordwand zum Deck klebe ich einen knapp einen Millimeter breiten Kartonstreifen auf. Das ergibt einen besseren Übergang, wenn mal nicht alles genau gepasst hat.

Das Backdeck wirkt sehr instabil. Ich kann hier nur empfehlen, eine zusätzliche Wand einzubauen oder das Deck zu verdoppeln.

Weiter geht es mit dem Heckbereich. Nach dem Einbau der beiden Wände merke ich, dass ich mich selbst überholt habe.
Deutlich sieht man meine Bullaugen im später sichtbaren Bereicht.
Mal sehen, was ich da mache.
Das Deck bleibt jedenfalls erst mal außen vor.

Stattdessen kümmere ich mich um die Schwalbennester. Hier gehe ich mit einigem Respekt heran.

Erstaunlicherweise lassen sich die Teile aber relativ schnell und problemlos anbringen.
Allerdings finde ich nur zehn Unterbauteile für zwölf Schwalbennester. Entweder habe ich zwei entsorgt oder sie fehlen auf dem Bogen. Egal, Kopie gemacht, und fertig ist auch dieser Bauabschnitt.

Liebe Grüße
Ingo

Hallo Erwin.

Bis jetzt habe ich noch nichts nachgefärbt außer einigen Kanten.
Mir selbst gefällt die Farbgebung auch ausgesprochen gut.

Gruß
Ingo

Hallo Freunde.

@ Mainpirat: Danke. Das Modell gefällt (bisher) sogar meiner Frau. Trotzt ihrer Abneigung zu Kriegsschiffen. Mal schaun, wie ich es hinkriege.

@ Günter: Wie weit die Viecher auf´s Meer hinausfliegen, weiß ich nicht. Aber die Insassen dieser Schwalbennester haben es immerhin bis Ostasien geschafft

@ Wolfgang: Schön, dass Du mal wieder reinschaust. Mir gehts ähnlich wie Dir: Seit ich mit den Kaiserlichen angefangen habe, bin ich fast süchtig danach.

Liebe Grüße
Ingo

Hi Jo.

Da muß ich leider nein sagen. Ich bin zu der Zeit mehrere Tage unterwegs, da nehme ich das gute Stück nicht mit.
Aber vielleicht ergibt sich ja mal eine Gelegenheit.

Gruß
Ingo