Seebäderschiff "Wappen von Hamburg" (III)/1:250/Eigenkonstruktion [Fertig]

  • Die Wappen von Hamburg (III) wurde 1965 bei den Howaldtswerken Hamburg für die HADAG Seetouristik & Fährdienst AG erbaut und bis zu Ihrer Außerdienststellung 41 Jahre lang im Helgolanddienst eingesetzt. Die Konzeptionierung des Schiffes sah neben der Verwendung für die nationale Fahrt auch einen Einsatz in der beschränkten Auslandsfahrt und der Auslandsfahrt während der Wintermonate als Kreuzfahrtschiff vor. Im ersten Winter nach Ihrer Indienststellung auf der Route Cuxhaven-Helgoland fuhr sie unter dem Charternamen LUCAYA in der Karibik. Die Verwendung während der Wintermonate erwies sich als weniger erfolgreich als angenommen, sodass man sich zukünftig von dieser Option distanzierte. Außerhalb der Helgolandsaison war die Wappen von Hamburg fortan Auflieger und zeitweise Restaurantschiff an den Landungsbrücken in Hamburg. Unter Regie der FRS (Förde Reederei Seetouristik) fuhr sie im Jahr 2006 ihre letzte Saison.


    Die Wappen beim Anlaufen der Helgolandreede am 27.08.2006:







    Das Schiff wurde anschließend an die Mercator Shipping Corporation verkauft, die einen äußerst umfangreichen Umbau projektierte und das Schiff in Mercator II umbenannte. Der Umbau scheiterte und hinterließ einen ausgeschlachteten Rumpf im Fischereihafen von Bremerhaven. Die Wappen wurde von November 2010 bis Januar 2011 in Esbjerg endgültig verschrottet. Der ehemalige Fahrstand konnte durch das Deutsche Schifffahrtsmuseum als Ausstellungsstück bewahrt werden. Ebenfalls gerettet wurden das Typhon, das sich restauriert und funktionstüchtig auf Helgoland befindet, sowie einer der beiden Verstellpropeller, welcher vor der Hauptverwaltung der FRS in Flensburg ausgestellt wird. Während des 41 Jahre andauernden Einsatzes als Seebäderschiff im Helgolandverkehr war die Wappen das größte und schnellste konventionelle Seebäderschiff, das den roten Felsen anlief.



    Eine hervorragende Internetseite, die u.a. die Wappen behandelt, findet sich hier


    Dem Betreiber bin ich sehr dankbar für viele Informationen und Unterstützung. Auch die Pläne, die ich verwende, stammen von Ihm.



    Daten zur Wappen:


    Länge: 109,6m


    Breite: 15m


    Tonnage: 4438 BRT


    Motoren: 2 Zwölfzylinder Viertakt MAN Motoren / Typ V 6 V 40/54


    Leistung: 10.160 PS


    Geschwindigkeit: 21,5kn (22kn bei 10% Überlast)


    Passagierzahl: 1800



    Das Modell wird den letzten Bauzustand (2006) darstellen.

    Edited 6 times, last by Tobias A ().

  • Das Spantengerüst:





    Für Stabilität sorgen drei Längsträger, drei Stringer im Bereich des Vorschiffs und ein Stringer am Heck.

  • Ahoi Tobias,


    wow, das ist ja ein tolles Projekt. Als Cuxhavener kenne ich die alte WAPPEN VON HAMBURG sehr gut
    und bin ein bißchen traurig, dass es dieses schöne Schiff nicht mehr gibt.


    Aber die Zeiten, in denen "riesige" weiße Dampfer nach Helgoland pilgern, sind leider vorbei. Wenn man heute zur Insel
    fährt, dann sind dort selbst während der Hochsaison nur noch wenige meist kleine Schiffe, die eine "Handvoll"
    Besucher nach Helgoland bringen. Auf dem obligatorischen Rundgang über das Oberland, wo man früher die Karavane der
    Passagiere sehen konnte, hat man heute seine Ruhe.


    Ich freue mich, dass Du dieses sehr sehr schöne weiße Schiff baust. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit dem Projekt.



    Gruß
    Jo

  • Hallo Andy und Jo,


    das Spantengerüst habe ich verdoppelt und die Grundplatte ist verdreifacht.


    Hier ein paar näherer Ansichten des Spantengerüsts:



  • Hallo Tobias,
    na da bin ich mal gespannt, wie der Bau fortschreitet. Natürlich bin ich neugierig wie sich Deine Konstruktion von der aus Wilhlemshaven unterscheidet.
    Viel Erfolg.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • ... Natürlich bin ich neugierig wie sich Deine Konstruktion von der aus Wilhlemshaven unterscheidet.



    :D


    Völlig, Ulrich. ;)


    Das ist ein ganz anderes Schiff...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Ulrich,


    Helmut hat recht :) :


    Diese Wappen von Hamburg wird das dritte und bisher letzte für die HADAG gebaute Schiff mit dem Namen Wappen von Hamburg. Der Möwe Verlag hat die erste Wappen im Programm und unter dem Namen Alte Liebe auch die zweite.



    - Wappen von Hamburg I (Baujahr 1955):


    -> existiert noch immer unter dem Namen Faithful und liegt in Kalifornien in äußerst schlechtem Zustand. Im Netz finden sich zahlreiche Bilder.


    -Wappen von Hamburg II (Baujahr 1962):


    ->anfang des Jahres in der Türkei unter dem Namen Orka Sultan verschrottet
    ->war für die HADAG auch unter dem Namen Alte Liebe im Einsatz. Das Möwe Modell zeigt das Schiff als Alte Liebe.



    -Wappen von Hamburg III (Baujahr 1965)
    :


    ->das hier vorgestellte Modell

  • Im nächsten Arbeitsschritt wurden Back- und Poopdeck vorbereitet.





    Die Aufbauwand des Poopdecks:





    Diese Aufnahme zeigt das fertig bestückte Poopdeck eines älteren Kontrollbaus, da ich es versäumt habe das aktuelle Poopdeck vor dem Anbringen des Bootsdecks zu fotografieren:





    Das Bootsdeck:





    Nach dem vollständigen Ausbau der Poop wurden Back- und Bootsdeck auf dem Spantengerüst verklebt:



  • Der achterliche, freistehende Teil des Bootsdecks wird durch Querverstrebungen stabilisiert. Diese Streben habe ich vor dem Anbringen der Bordwände auf dem bereits verklebten Bootsdeck fixiert.



  • Moin Tobias,
    gaaaanz großes Kino, was Du uns da bietest! Ich freue mich, den weiteren Fortschritt zu sehen.
    Übrigens sehe ich den Propeller fast täglich, wenn ich am Hafen vorbei fahre.
    Gruß aus Flensburg
    Jochen

  • Haool Tobias,
    schon jetzt wirken das Modell und die Einzelteile beeindruckend.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Heu, Tobias !


    Ich dachte schon, dass die WAPPEN III auch noch einmal mein Thema werden könnte. Das Original ist so schön, dass einer sie kartonalisieren muss.


    Viel Spaß und Erfolg !
    Henning

  • Hallo Jochen, Ulrich, Dirk und Henning,


    vielen Dank! Die Wappen war wirklich ein wunderschönes Schiff, was m.E. für fast jeden Helgolanddampfer ab den 1960er Jahren gilt.



    Die Spantenform der Wappen im Bugbereich ist der der Sloman Alstertor oder auch der Meerkatze sehr ähnlich. Der Kurvenverlauf der Spanten verläuft zunächst konkav und geht zum Backdeck hin in eine konvexe Form über.





    Im Vergleich zur Sloman ist die Volumenzunahme im konvexen Teil nicht ganz so ausgeprägt und der Radius am Steven ist deutlich enger. Folglich ist auch der Verlauf des Backdecks im Bereich vor dem Steven weniger gekrümmt und man kommt mit einer einfacheren Abwicklung aus. Ein erster Versuch sah so aus:





    Da die Spanten der Sloman stark auskragen, nehmen sie bei normaler Betrachtung die Sicht auf die Einschnitte der Abwicklung fast vollständig. Bei der Wappen ist dies nicht der Fall. Ich habe mich daher gegen die erste Abwicklung entschieden und eine weitere angefertigt, die mit zwei verhältnismäßig unauffälligen Einschnitten auskommt:





    Ein weiterer Probebau zeigte, dass der Rumpf auch nur mit dem Einschnitt unterhalb der Schanz baubar ist. Hier die bisher endgültige Abwicklung:





    Das Heck:



  • Vor dem Anbringen der Bordwände wird der Einschnitt unterhalb des Schanzkleids im Bereich vor den Speigatten mit einer Weißleimnaht verklebt. Die Spanten hinter dem Backdeck sind Knickspanten. Der Knick wird durch Ritzen und Knicken der Bordwand erzielt. Die fertigen Bordwände werden am Steven zusammengeklebt und auf das Spantengerüst geschoben. Erst jetzt, nach Befestigung der Bordwände, wird der hintere Teil des Schanzkleids unter leichtem Ziehen, stumpf auf die Oberkante der Bordwand gesetzt.





    Den zweiten Teil der Bordwände habe ich wieder einzeln montiert. Geschlossen wird der Rumpf mit dem Spiegelheck.








    Der vordere Bereich des Bootsdecks mit Lüfterkanal, Stauraum und Schanzkleidstützen:



  • Hallo Tobias
    Meine Hochachtung vor deiner Konstruktionsleistung.
    Ich schaffe als Wiedereinsteiger in sehr langer Zeit knapp ein Bogenmodell. Wenn ich dann noch konstruieren sollte ! Würde ich im Moment nicht "packen".
    Meine Achtung auch gegenüber den anderen Modellbaufreunden, welche einzelne kleine Details in Bezug auf ähnliche oder andere Modelle erkennen.
    Vielleicht kommt auch bei mir die Zeit, wo auch ich fachlich mitdiskutieren kann.


    Viele Grüße und weiterhin viel Spaß beim konstruieren und bauen wüscht


    Hans

  • Ich verfolge deinen Baubericht mit gesteigertem Interesse, weil ich (auch wenn ich Anfänger bin) ein ähnliches Projekt in Angriff genommen habe.
    Selbe Reederei, ähliches Schiff, fast selber Jahrgang: MS Helgoland (heute als Galapagos Legend immer noch im Einsatz).
    Seit vorgestern bin ich im Besitz des Bauplans.
    Ich erhoffe mir von Deinem Baubericht auch Anregungen für mein Vorhaben.
    Das, was ich bis jetzt gesehen habe ermutigt mich. Darüberhinaus erstarre ich fast in Ehrfurcht vor dem, was Du bis jetzt gezaubert hast.


    Viele Grüsse aus Trier
    Rolf

    Klebe Deinen Traum!


    Auf Helling:

    span. Panzerschiff Numancia 1900, Heinkel Models, DRK Hilfsschiff Flora,Lotsenschiff Gotthilf Hagen
    als nächstes geplant:
    TMS Seatrout,HMV
    Fertig: MS Koblenz WHV/Jade,Dampfer Albatros HMV,Bugsier 14

  • Moin Tobias,


    bin gerade erst über diesen Bericht gestolpert. Da werden Erinnerungen wach! War immer schön, mit dem Schiff unterwegs zu sein. Ich finde es sehr gut, dass Du Dich an dei Konstruktion gemacht hast.
    Weiterhin gutes Gelingen wünscht
    Fiete

  • Moin Tobias,


    ich bin nun nicht der direkte Freund dieser Musikdampfer, die den Fuselfelsen regelmäßig bedient haben, aber sollte es jemals eine Reproduktion dieses Dampfers als Modell aus Karton geben, dann käme nur Deine Konstruktion in Frage ... ganz großartig, was Du hier zeigst und ich sehe - als Hin-und-Wieder-Kartonmodellzeichner - was ein guter Plan zusätzlich ausmacht .. :D
    Ich freue mich auf den weiteren Fortgang, der allein schon wegen der handwerklichen Akribie gehörig Aufmerksamkeit verdient hat.


    mit einem ganz lieben Gruß
    Wilfried

  • Hallo Tobias,


    ich bin eben erst auf deinen Bericht gestoßen. Dein Modell gefällt mir sehr gut.
    Ich bin als Jugendlicher 1981 mit der "Wappen von Hamburg" bei einer Klassenfahrt nach Helgoland gefahren und habe schon die ganze Zeit nach einem Papiermodell der WvH gesucht.
    Auch ich hätte an diesem Modell Interesse.


    Ich wünsche dir viel Erfolg beim Konstruieren und Bau der WvH.


    LG
    Frank

  • Hallo Tobias


    Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, echt meisterliche Arbeit!
    Und natürlich würde ich dem Modell ein besonderes Interesse entgegen bringen (Kaufinteresse :D:love: )


    Gruß Rudolf

  • Hallo Hans, Helmut, Rolf, Fiete, Thomas, Wilfried, Jo, Frank und Rudolf,


    danke für eure positiven Kommentare. :)


    Thomas:

    Bei den spannten wolltes du wohl auf Nummer sicher gehen, oder wie lang wird das schiff als Modell?

    Ohne den engen Spantenabstand im Bugbereich wäre der Rumpf deutlich schwerer zu bauen. Das Modell wird ca. 44cm lang.



    Bevor es hier zu Missverständnissen kommt, möchte ich darauf hinweisen, dass der HMV ein Modell der Wappen von Hamburg III angekündigt hat. Dieses ist allerdings eine eigene Konstruktion des HMV und steht in keiner Verbindung zu dem hier von mir gezeigten Modell. Alle, die Interesse an einem Modell der Wappen haben, dürfen sich also darauf freuen, dass es bald eine Wappen beim HMV käuflich zu erwerben geben wird.


    Viele Grüße


    Tobias

  • Hallo Tobias,


    ich bin eben erst auf deinen Bericht gestoßen. Dein Modell gefällt mir sehr gut.
    Ich bin als Jugendlicher 1981 mit der "Wappen von Hamburg" bei einer Klassenfahrt nach Helgoland gefahren und habe schon die ganze Zeit nach einem Papiermodell der WvH gesucht.
    Auch ich hätte an diesem Modell Interesse.


    Ich wünsche dir viel Erfolg beim Konstruieren und Bau der WvH.


    LG
    Frank

  • Moin Tobias,


    bin vor ein paar Stunden aus Dortmund zurück; auch noch mit ein paar Kumpels Dein Werk am diskutieren gewesen - is Ruhrpott Grammatik - kannze ainen drauf wech tun .. ich liebe diese Jungs! Ne, jezz mal ärlich - mach dat Dingens zu Ende und dann kriegen wir das auch gedruckt .. in irgendeinder Form -


    mit einem lieben Gruß
    Wilfried

  • Ahoi Tobias,


    Bevor es hier zu Missverständnissen kommt, möchte ich darauf hinweisen, dass der HMV ein Modell der Wappen von Hamburg III angekündigt hat. Dieses ist allerdings eine eigene Konstruktion des HMV und steht in keiner Verbindung zu dem hier von mir gezeigten Modell. Alle, die Interesse an einem Modell der Wappen haben, dürfen sich also darauf freuen, dass es bald eine Wappen beim HMV käuflich zu erwerben geben wird.

    - mach dat Dingens zu Ende und dann kriegen wir das auch gedruckt .. in irgendeinder Form -

    Ups und ich dachte, dass Dein Modell mit der baldigen Neuerscheinung von HMV übereinstimmt ;(


    Vielleicht gibt es nach Wilfrieds Aussage ja dann bald zwei Ausfertigungen der WAPPEN VON HAMBURG !?



    Gruß
    Jo

  • Hallo Tobias


    Also, dass Du hervorragend baust wusste ich schon. Jetzt konstruierst Du auch noch auf einem so hohen Level, ich bin entzückt.
    Und die Fotos sind ebenso von hervorragender Qualität, da stimmt einfach alles!


    Solche Bauberichte liebe ich :thumbsup:


    LG
    Peter

  • Hallo Wilfried, Jo und Peter,


    es freut mich sehr, dass euch das Modell gefällt! :)


    @Jo: Ne, da muss ich Dich wohl enttäuschen. Ich habe schon mit Wilfried per PN darüber gesprochen, dass ich es nicht für sinnvoll halte, dasselbe Schiff parallel zum HMV zu projektieren.
    Ich mach meine Wappen fertig, aber für einen Druck/Veröffentlichung, in welcher Form auch immer, ist sie nicht vorgesehen.



    Am Modell geht es weiter mit dem Aufbau des Bootsdecks. Zunächst wird für diesen ein Spantengerüst aufgebaut:





    Die Aufbauwände:





    Nach dem Anbringen der seitlichen Aufbauwände wird das 2.Aufbaudeck (heißt bereits Brückendeck, obwohl sich die Kommandobrücke auf dem 3.Aufbaudeck befindet) aufgeklebt:





    Der Windfang, der am Original während der 70er Jahre nachgerüstet wurde:





    Abschließend ein Überblick über den ersten Aufbau:



  • Hallo Tobias,


    das was Du hier präsentierst ist m.E. die hohe Schule des Kartonmodellbaus.
    Ich plane ja, neben anderen Projekten, momentan den Bau des Hospitalschiffes Helgoland.
    Zur zeit bin ich mittels Belnder noch in der Rumpfkonstruktion beschäftigt.
    Was mich extrem beeindruckt ist Deine absolut saubere Umsetzung Deiner Konstruktion.
    Respekt und Hochachtung dafür. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Klebe Deinen Traum!


    Auf Helling:

    span. Panzerschiff Numancia 1900, Heinkel Models, DRK Hilfsschiff Flora,Lotsenschiff Gotthilf Hagen
    als nächstes geplant:
    TMS Seatrout,HMV
    Fertig: MS Koblenz WHV/Jade,Dampfer Albatros HMV,Bugsier 14

    Edited once, last by A59Deutschlandfahrer ().

  • Hallo Rolf und Jo,


    vielen Dank! :)



    Es folgen das 3.Aufbaudeck und das Peildeck. Die folgenden Bilder zeigen Stationen des Baus:







    Das erste Bugwappen war etwas zu klein geraten, sodass ich es gegen ein größeres ausgetauscht habe: