Hallo Modellbaufreunde !
Anfang Juli hatten wir Besuch von alten Freunden, mit denen wir bei schönstem Wetter nach Helgoland gefahren sind. Von Bremerhaven setzt die Reederei Cassen Eils ihre FAIR LADY nach Helgoland ein.
Zwischen 1970 und 1973 baute die Cuxhavener Mützelfeldwerft drei annähernd baugleiche Seebäderschiffe. Den Anfang machte 1970 die FAIR LADY, es folgten die WESTERLAND für HADAG und FUNNY GIRL wiederum für Cassen Eils. Damals boomte nicht nur der Helgoland-Verkehr, sondern man konnte die Seebäderschiffe auch im Winterhalbjahr sehr gut in der Butterfahrt beschäftigen. Diese Seefahrten hatten den großen Vorteil, dass sie für den Passagier praktisch nichts kosteten, weil man mit der Einsparung durch den zollfreien Einkauf den Fahrpreis locker heraus hatte . Helgoland hatte dadurch den Spitznamen "Sprit- oder Fuselfelsen".
Das Trio war unter verschieden Namen und unter verschiedenen Eignern unterwegs. Es war mit knapp 1000 BRZ vermessen, fuhr max. 19 kn. und konnte ca. 800 Fahrgäste mitnehmen.
Ein echter Service für Modellbauer ist ja die Vorschrift, der zu folge die Reedereien einen Generalplan öffentlich aushängen müssen, in dem die Sicherheitseinrichtungen eingetragen sind. Den habe ich natürlich zuerst fotografiert.
An Bord habe ich ein Gerät entdeckt, das ich vorher noch nie gesehen habe( siehe Foto). Es heißt RSL Rescue star und sieht aus wie ein auf dem Kopf stehender Regenschirm. Vielleicht weiß jemand, wie es funktioniert.
Das Schöne am Bau dieses Modells war für mich, dass man die Reise mindestens zweimal gemacht hat.
Henning