Schwimmwagen Kfz 69 - EDW, Modelik, 1:25 - FERTIG!

  • Baubericht_001


    Die Entscheidung für mein nächstes Modell ist mir sehr schwer gefallen. Ursprünglich wollte ich als nächstes ein Schiff bauen - und zwar die Bismarck. Da es für dieses Modell aber derzeit einen wahren Boom gibt, wollte ich nicht unbedingt den so-und-so-vielten Baubericht dazu anfangen. Dann viel meine Wahl auf die Krupp Protze von Modelik - dies ist aber auch ein recht unfangreiches Unternehmen und da sind auch noch einige kleinere Details für die mir noch keine rechte Lösung eingefallen ist. Nach einem umfangreichen Projekt, wie den ISU-152, mache ich immer ganz gerne einen kleinere Aufgabe, bevor ich wieder ein Monsterprojekt angehe.
    Also ist meine Wahl auf den Schwimmwagen von Modelik gefallen. Einerseits faszinieren mich derartige Universal-Fahrzeuge, andererseits ist bei diesem Modell der Bau einem (sehr kleinen) Schiff nicht ganz unähnlich. Ist der ungewöhnliche Rumpfaufbau in Spantenbauweise doch für Fahrzeuge recht ausgefallen und selten.

  • Baubericht_002


    Die ersten Baustufen behandeln nur den recht komplizierten Spantenaufbau des Rumpfs. Die Bauteile sind auf dünnem Papier gedruckt und müssen mit 1 mm und 0,5 mm starken Karton verdoppelt werden. Hier ist meine Lösung für das Verdoppeln von Bauteilen. Der ganze Bogen wird rückseitig mit einem Doppelkleber kaschiert und die benötigeten Bauteile werden nach Bedarf auf den Verstärkungskarton aufgeklebt - eine 100% verzugsfreie Methode, die auch noch schnell und locker von der Hand geht. Das verwendete Doppelklebeband ist ein industriell verwendeter Acrylatkleber von 3M, von dem ich eine ganze Rolle in meiner Werkstatt habe (50cm × 100 m). Hat zwar eine ganze Menge Euros verschlungen, ist aber auf dem Sektor so ziemlich das Beste, was es gibt. So ist z.B. das BMW-Logo auf der Motorhaube mit solch einem Kleber befestigt.


    Das war's für diesmal - bis zum nächsten Mal verbleibt mit einem Servus der
    Josef

  • Das mit dem Klebeband hört sich sehr interessant an. Mich würde aber interessieren, wie dick dieses Klebeband aufträgt? Moderne, am PC konstruierte Modelle, sind ja bei solchen Sachen mitunter recht empfindlich, weil sie eben bei Spanten, Laschen etc. auf eine bestimmte Dicke ausgelegt sind.

  • Hallo Josef,


    Ich möchte als nächstes Modell auch den Schwimmwagen versuchen.
    Sobald ich mit der Undine fertig bin, fange ich damit an.


    Desshalb bin ich extra neugierig auf deine Variante.


    Grüße Friedulin

  • zec:
    Die Dicke des Klebers bewegt sich im Bereich von einigen 100stel Millimetern - auf jeden Fall weit unter 0,1 mm =)


    Friedulin:
    Fein, dann werde ich auf gefundene Fehler besonders hinweisen. Bis jetzt war alles relativ problemlos - bei den Spanten gab es zwar einen kleinen Positionsfehler und einige Fehlerchen bei den Bezeichnungen - aber nichts, was man nicht sofort als Fehler erkennt und korrigieren kann.


    Servus vom Josef

  • hallo josef!


    das mit dem klebeband interessiert mich aber jetzt auch! wo hast du das her und wo liegen die kosten frag ich jetzt mal ganz unverschämt?


    btw: schöne wahl. freu mich schon darauf wie du uns mal wieder ein paar nette tricks
    zeigen wirst!


    lg, thomas

  • Hallo Kollegen!


    Der Einsatz dieses Doppelklebers ist sehr vielfältig und aufgrund seiner hervorragenden Festigkeit sicher noch für viel mehr spezielle Anwendungen verwendbar. Da das Interesse doch recht groß ist, habe ich mich mal schlau gemacht und folgendes herausgefunden.


    Die Dicke des Klebers 467MP von 3M ist 0,05 mm. Es ist ein Acrylatkleber der speziell für die Schilderproduktion und für Aufkleber entwicklet wurde. Seine Haftkraft steigert sich mit der Zeit, d.h. die Verklebung wird mit der Zeit immer stärker. Es ist eine Verbindung von Papier, Karton, Glas, Metall und sehr vielen Kunststoffen mit- und untereinander möglich. Aufgrund der dünnen Klebeschicht sollten die zu verbindenden Flächen relativ glatt sein (Holz ist weniger geeignet, hier findet der Klebstofffilm nicht genügend Halt - es werden nur die zuoberst liegenden Fasern verklebt und im Belastungsfall ausgerissen).


    Die Lieferung erfolgt nur auf Rolle (in Breiten ab 12 mm bis > 600 mm) mit 50m Länge. Der Bezug ist recht schwierig, da 3M seine Industrieprodukte nur über den Fachhandel und da nur an Firmen vertreibt - als Privatkunde muß man da erst eine Bezugsquelle finden. Ein guter Ansatz sind Schilderhersteller und grafische Betriebe, Werbung ...etc.
    Als Richtpreis kostet in Österreich (Listenpreis) eine 305 mm breite Rolle mit 50 m Länge EUR 149,63.


    Der Klebefilm ist nur einseitig mit Trägerpapier versehen - daher wird er auch nur auf Rolle geliefert (das Trägerpapier ist auf beiden Seiten mit einer Silikonschicht als Kleberträger versehen). Man muß sich das wie normales Tesaband vorstellen, nur das man dann auch die nichtklebende Seite des Tesabands abziehen kann und dann noch eine Klebeschicht hat.


    Die Verklebung ist relativ einfach, da der Kleber in einem speziellen Verfahren hergestellt wird. Dabei werden winzigste Klebstofftröpfchen in einer gekapselten Form auf den Träger aufgebracht. Dadurch erscheint die Klebefläche gar nicht so klebrig und erleichert das Aufkaschieren am gewünschten Material. Erst dann wird mit einer Rakel oder eine Gummiwalze fest aufgedrückt - dabei zerplatzen die winzigen Bläschen und die volle Klebekraft entwickelt sich.


    Ein Aufkaschieren auf ein A4 oder A3 Blatt ist völlig problemlos und blasenfrei möglich. Dazu einfach ein ausreichend großes Stück von der Rolle abschneiden, mit einer Kante auflegen, leicht ausstreichen und mit einer Rakel oder Gummiwalze andrücken. Da das Trägerpapier recht dick und steif ist, geht das einfach von der Hand.


    Zum Aufkleben der Teile zieht man erst ca. 2 - 3 cm Schutzpapier ab und faltet es scharf nach hinten. Durch die Faltung erreicht man eine Versteifung der Klebefläche und eine gerade Anlegekante. Dann plaziert man den (noch nicht klebenden) Film, bzw. das Trägerpapier an die gewünschte Stelle und klebt die 2 - 3 cm freiliegenden Kleber möglichst gerade auf (z.B. mit einem Lineal). Klebt erst mal der eine Rand, dann muß man nur mehr das umgeknickte Schutzpapier möglichst flach abziehen und der Kleber legt sich fast von selbst auf das gewünschte Medium. Dann noch von der Mitte aus zum Rand hin andrücken (Rakel oder Gummiwalze) und das war's.


    Das Vorgang für eine Flugzeugkanzel wäre demnach folgender. Die Kanzel grob aus dem Bogen ausschneiden und auf der Rückseite mit einem ausreichend großen Stück Doppelklebeband versehen. Dann die Innenkonturen (Fenster innerhalb des Rahmens) ausschneiden, wobei der Kleber mit dem Papierträger mitgeschnitten wird. Dann das Trägerpapier entfernen und das Ganze auf eine Klarsicht-Folie aufkleben, wobei die Steifheit des Trägerpapiers die Stabilität postitv beeinflußt. Dann die Außenkonturen schneiden - Teil formen - Aufkleben - fertig. Der Außenschnitt wird hier bestenfalls mit einem konturierten Schnitt versehen - das Messer wird sehr schräg zum Lineal gehalten - die Kante ist nicht rechtinkelig, sondern ergibt einen spitzen Winkel. Die Kanzel selbst kann dann mit Weißleim oder ähnlichem verklebt werden, solange es möglich ist Papier auf Papier zu kleben. Der Weißleim, bzw. die Feuchtigkeit machen dem Doppelklebeband nichts aus, da dieser Kleber auch für das naße Aufziehen geeignet ist (zur Info! Hierbei wird der Klebefilm nicht direkt auf die zu verklebende Fläche aufgebracht, sondern auf einem Wasserfilm - d.h. die zu beklebende Fläche wird mit Wasser (und einigen Tropfen Spülmittel zum Entspannen) eingesprüht und der Kleber liegt erst auf dem Wasserfilm, der dann mit Rakel und/oder Gummiwalze von der Mitte her nach außen gedrückt wird - ist eine tolle Methode, um große Flächen absolut blasenfrei aufzubringen - ich mache das des öfteren beruflich, wenn ich bedruckte Kunststofffolien auf Aluplatten aufziehe).


    Servus vom
    Josef

  • Zu diesem Thema möchte ich noch zwei Materialien zeigen, mit denen ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe (Bezugsquelle - Modulor).
    Das einseitige Klebeband verwende ich gerne als Ersatz für Klebelaschen, da es aus Papier ist und die unbeschichteten Seite gut mit Weißleim od. ähnlichem verklebt werden kann.


    Das doppelt klebende Band habe ich früher gerne zum Verdoppeln von kleinen Teilen verwendet oder zum fixieren von Teilen, bevor die endgültige Verklebung mit Superkleber erfolgt.


    Servus vom
    Josef

  • Baubericht_003
    Beim Zusammenbau des Spantengerüsts gibt es den ersten schlimmeren Fehler. Der vordere, mittlere Haupspant müßte eigentlich um ca. 1,5 mm höher sein, um mit der Krümmung des Armaturenbretthalters zusammen zu passen. Statt nach oben, wurde der Träger allerdings nach unten erweitert. Leider erst nach dem Zusammenbau bemerkt, mußte ich die untere Ergänzung dann komplett wegfräsen, da sonst die untere, vordere Innenraumverkleidung keine gerade, ebene Auflage hätte.


    Bild_003


    Hier sieht man nochmals den Versatz beim mittleren, vorderen Hauptspant.


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  • Baubericht_006
    An dieser Stelle treffen sich nicht weniger, wie 7 Bauteile. Das es hier nicht perfekt passen wird war vorauszusehen - und tatsächlich war nach dem Zusammenbau ein ca. 0,5 mm breiter Spalt da. Der wurde einfach mit einem schmalen Streifen Seidenpapier zugeklebt, dann mit Superkleber verstärkt und anschließend verschliffen. Nach dem Lackieren wird man davon nichts mehr sehen.


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  • Baubericht_008
    Da es bei einem kleinen Wasserfahrzeug fast unvermeidbar ist, auch etwas Wasser ins 'Boot' zu bekommen und man dann nicht ständig mit den Schuhen im Wasser stehen möchte, besteht der Boden aus einem Lattenrost, bei dem die einzelnen Bretter mit Seilen verbunden sind. Beim Modell sollten die einzelnen Bretter aufgeklebt werden und das Seil ist nur als Aufdruck vorhanden. Ein Nachteil, wenn man vorhat, das Ganze, so wie ich, zu lackieren. Also mußte ich die Angelegenheit möglichst originalgetreu nachbilden. Eine Kopie des Unterbodens wurde auf eine Platte geklebt und mit einer Haftfolie (klebende Seite nach oben) versehen. Als Seil dient Perlenseide. Erstaunlicherweise sind die Bretter für die Fahrer- und Beifahrerseite nicht gleich lang. Die rote Linie zeigt um wieviel die rechte Seite gekürzt werden mußte.


    Bild_009

  • Baubericht_009
    Damit das Seil wie beim Original in den Brettern läuft habe ich erst die einzelnen Bretter an der richtigen Position fest angedrückt. Dadurch wurde das Seil in die weiche Pappe eingedrückt und markierte die Stelle, an der dann mit einer kleinen Trennscheibe eine Rille eingeschnitten wurde. Anschließend wurden die Bretter mit Crystal Clear auf den Seilen verklebt.


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  • Noch auf der Haftfolie wurde dann alles lackiert, geglättet, schattiert und gealtert/verschmutzt. Erst nach dieser Prozedur wurde dann alles sorgfältig von der Haftfolie abgezogen.


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    Nur zur Probe eingelegt, denn die Verklebung erfolgt erst später, wenn der komplette Innenraum lackiert ist.
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    Bis zum nächsten Mal, verbleibt schwitzend (34 Grad)
    der Josef

  • Hallo Josef,


    das Alles sieht einmal mehr sehr gut aus! Vielen Dank fuer die ausfuehrliche Beschreibung. Freue mich auf den weiteren Bericht.


    Herzliche Gruesse,


    Matthias

  • Baubericht_010
    Die Teile werden großteils in der Nummernreihenfolge verarbeitet - teilweise stelle ich die Reihenfolge aber um, wenn mir dies sinnvoll erscheint. Der nächste große Bauteil ist der komplette Unterboden bis zur Gürtellinie. Derartig große Teile sind sehr unangenehm zu verarbeiten, da beim Formen immer irgendwelche Teilflächen im Weg sind und außerdem das Verkleben wegen der Gefahr des eintrocknenden Klebers sehr schwierig ist. Da lege ich mir immer einen Materplan zurecht, wie ich Etappenweise zum gewünschten Ziel komme. Erst überlegen, dann schrittweise verkleben.


  • Baubericht_011
    Nach dem Verarbeiten des Unterbodens und einiger Ergänzungen bei den Kotflügel-Ausbuchtungen, des unteren Heckteils und des Bugs kann ich behaupten, daß dies der schwierigste Bausatz ist, den ich je unter die Schere bekommen habe. Ohne entsprechende Nachbearbeitungen ist er meiner Meinung nach nicht vernünftig baubar. Die große Anzahl der gekrümten Flächen erweisen sich als außerordentlich schwierig zu verarbeiten und die Paßgenauigkeit der einzelnen Teile ist nur mehr ansatzweise vorhanden. Da ich aber sowieso immer versuche, einem Kartonmodell seinen Ursprung nicht ansehen zu lassen, kann ich mich da ja mit meiner Methode so richtig austoben. Bilder sagen mehr als tausend Worte.




  • Baubericht_012
    Da die Heckklappe als solche erkennbar sein soll, wurde der Teil separat geformt und durch sorgfältiges zurecht schleifen an Ort und Stelle angepaßt. Kleine Beschreibung meiner Vorgehensweise bei doppelt gekrümten (Zackenteile) Rundungen. Erst wird alles gerundet, dann werden die Zacken sorgfältig mit Crystal Clear verklebt. Die sichtbaren Stoßkanten an der Oberseite sind einfach nicht vermeidbar und werden daher mit einem schmalen Streifen Seidenpapier und Tapetetkleister verklebt. Tapetenkleister ist für Seidenpapier sehr gut geeignet und hat den Vorteil, daß er nach dem Trocknen weiterhin saugfähig bleibt. Denn nach der Trocknung werden die Stoßkanten mit Superkleber getränkt und fein verschliffen. Durch diese Methode ist es möglich, nach dem Lackieren, eine nahezu unsichtbare Formgebung der Kartonteile zu erreichen.


  • Baubericht_013
    Bei der Fronthaube werden einige Vertiefungen eingesetzt. Hier bearbeite ich meistens zuerst das Hauptteil komplett fertig und verdecke die ausgeschnittenen Löcher von unten mit einem Fleckchen Seidenpapier. Das wird dann sternförmig eingeschnitten und ergibt eine schöne Auflage für den Kleber. Die Einsätze werden dann mit Crystal Clear eingeklebt und die Übergänge sorgfältig verschliffen. Dazu verwende ich eine kleine gummierte Schleifscheibe. Abschließend wird alles mit verdünntem Weißleim versiegelt, bzw. grundiert. Der festigt, rundet die Kanten ab und ergibt eine gute Grundierung für den Lack.



    Das war's für diesmal und mit schönen sommerlichen Grüßen bis zum nächsten Mal verabschiedet sich der


    Josef

  • Hallo Josef,


    Du machst mir Hoffnung. 8o
    Ich hab den Schwimmwagen als kleine Fingerübung zwischendurch gedacht.
    Jetzt sagst du, es sei der schwierigste Bausatz den du je unter die Schere bekommen hast.
    Aber dennoch eine schöne Arbeit.


    Übrigens hatte ich Probleme die Teile 7 L/P in Teil 3 einzpassen. Die Schlitze in Teil 3 waren um 1 mm versetzt.


    Grüße Friedulin

  • Ach ja,


    Dann habe ich noch eine Frage!
    Wie schaffst du es die kleinen Schlitze in den Spanten sauber auszuschneiden?
    Bei mir schaut das aus, wie von einer Maus ausgebissen.
    Wie ich dich kenne, hast du da eine Spezialmethode.


    Grüße Friedulin

  • Hi, Fridulin!


    Tja, das war einer von den Fehlern, die man sowieso gleich bemerkt. ;)
    Trocken anpassen ist sehr zu empfehlen!


    Zeigst Du uns auch Bilder von Deinem Schwimmwagen - baust Du Ihn unverändert - ich meine direkt aus dem Bausatz, ohne Farbe etc...


    Als Spantenmaterial verwende ich Birkenpappe - die ist relativ weich und daher recht gut zu bearbeiten - scharfes Messer vorausgesetzt. Entgegen den meisten hier im Forum, verwende ich jedoch nicht ständig eine neue Klinge, sondern schärfe meine Klingen alle paar Schnitte mit einem Arkansas Schleifstein - dadurch erreicht man eine Schärfe, wie bei einer neuen Rasierklinge. Die Schlitze schneide ich einfach mit dem spitzen Messer.


    Servus vom
    Josef

  • Hallo Josef,


    wie immer zeigst Du uns einen Spitzen-Bau, super Fotos und höchst wertvolle Tipps.


    Was bitte ist ein Arkansas-Schleifstein? Ich kenne zwar japanische Tiger aber die waren mir bisher zu teuer. Wie sieht das denn bei den Rednecks aus?


    Viele Grüsse
    Michael

  • Servus Michael!


    Ohne da jetzt eine großartige Diskussion anzufangen, ist der Arkansas-Schleifstein wahrscheinlich der beste Schleifstein, den man für scharfe Messerklingen bekommen kann. Sieht aus, wie ein Stück Marmor, wird in einem edlen Holzkistchen geliefert, kommt (welche Überaschung) aus Arkansas, USA und kann bei einiger Übung auch trocken angewendet werden. Meinen habe ich vor einiger Zeit bei http://www.zujeddeloh.de/ bestellt. ist zwar sauteuer, aber jeden Cent wert.


    Servus vom
    Josef

  • Hallo Josef,


    danke für die Info. Weißt Du was von den Arkansas-Schleiffeilen zu halten ist?


    Ansonsten geht der Preis doch eigentlich in Ordnung - wenn's hilft Klingen zu sparen und man immer auf gleichbleibendem Schärfelevel bleibt...


    Viele Grüsse
    Michael

  • Hallo Josef,


    Danke für die Tipps.
    Zum Abziehen der Klingen verwende ich einen glatten, flachen Kiesel und etwas Spucke.


    Ich habe zur verstärkung Bristolkarton verwendet. Den zu bearbeiten ist ganz schön müßsam.
    Ich baue den Schwimmwagen, so wie er im Bogen ist.


    Grüße Friedulin

  • Hallo Josef,


    danke für Deine Tipps zum Schleifstein. Konnte ein Exemplar inkl. passendem Öl bei eBay für EUR 20 ergattern ;)


    Jetzt muß ich nur noch Deine (?) Benutzungsanleitung von anno krug ausgraben (es gibt hier halt nichts, was es nicht gibt...).


    Viele Grüsse
    Michael

  • Baubericht_014


    Nachdem nun auch die Kotflügel (umgangssprachlich auch 'Schei..klaviere') eingesetzt wurden, ging es an die Lackierung. Dadurch sind dann alle Ungenauigkeiten und Paßprobleme so richtig gut sichtbar geworden. Wirklich zufrieden bin ich mit dem Ergebnis nicht, lasse es aber nun so, da durch weitere Korrekturen wahrscheinlich alles nur noch schlimmer wird. Die hinteren Lüftungsgitter waren überaus problematisch, da die im Original bündig zur Oberfläche sitzen und das habe ich im Modell nicht wirklich gut hingekriegt - werden aber vom Auspuff und dem Verdeck mehr oder weniger verborgen - verursachen daher nur ein paar wenige graue Haare mehr auf meinem Haupt.


    Nun stecke ich jedoch in einem großen Dilemma und ersuche die Forumgemeinschaft um Hilfe. Soll ich die Farbgebung so lassen (Dunkelgelbe Basislackierung) oder soll ich auch ein Tarnschema (Grün / Rotbraun) aufbringen? Wenn Tarnschema - dann welches? Tupfen, Flecken, breite Streifen, schmale Streifen, Kringel, diagonal, parallel zur Breitseite, parallel zur Längsseite, sternförmig?


    Um rege Anteilnahme zum Entscheidungsprozess wird gebeten!










    Das war's wieder und bis zum nächsten Mal verbleibt mit einem herzlichen Servus, der


    Josef

  • Quote

    schei...klaviere

    i hau mi oh, also das hab ich auch noch nie gehört!


    zur lackierung: ich hätte gerne rosa herzerln auf einer himmelblauen karroserie! :D


    lg, thomas