Schwanzhocker, Episode VI: Heinkelmodels, Focke Wulf Triebflügel, skaliert auf 1:33

Die Anzahl der Episoden ist unbekannt, die bislang geplanten acht werden jedenfalls deutlich übertroffen. Bislang existieren folgende Beiträge:

Schwanzhocker, Episode I: Lockheed XFV-1, MM 1960/6, 1:33
Schwanzhocker, Episode II: der Kampfflieger, XFY-1 Pogo, 1:48 --> 1:33
Schwanzhocker, Episode III: SNECMA C 450-01 Coléoptère, MM 1961/1, 1:33
Schwanzhocker, Episode IV: XL-1, Kranich, 1:50 --> 1:33
Schwanzhocker, Episode V: Wolfgang "Woody" Holzinger, Focke Wulf Triebflügel, 1:33
Schwanzhocker, Episode VI: Heinkelmodels, Focke Wulf Triebflügel, skaliert auf 1:33
Schwanzhocker, Episode VII: Modelik 12/08, Focke Wulf Triebflügel, 1:33

Zu den Episoden V, VI und VII existiert außerdem folgendes Thema: Vergleichsbau Focke Wulf Triebflügel (Wolfgang Holzinger, Heinkelmodels, Modelik, alle 1:33)

Zu diesem Modell sei an dieser Stelle auf folgenden Trööd verwiesen: Heinkelmodels - Triebflügel 1:25

Old Rutz

Auffällig an diesem Modell ist die Textur, mit welcher der Flieger versehen wurde. Die Farbgebung wirkt ungemein plastisch, im Vergleich zu den anderen Ausgaben allerdings auch recht monochrom.

Bislang wurden nur die Rumpfteile ausgeschnitten. Dabei handelt es sich um insgesamt 44 Teile, welche sich aus 22 Rumpfteile und Laschen sowie 22 Spanten zusammensetzen. Die Spanten sind auf 0.5mm Karton geklebt, die Konstruktion beruht auf der Doppelspant-Methode:

Sodawassa, es gibt Fortschritte zu berichten!

Zunächst wurde das Cockpit gebaut. Hier die Einzelteile:

In die dritte Dimension gebracht sieht das Ganze so aus (1x mit noch ausgebautem Sitz, 1x fertig gestellt). Der Steuerknüppel fehlt noch, da dieser doch recht fragil ist:

Für den ersten Versuch haben ich mich entschieden, das Modell mit der Doppelspantmethode zu bauen. Diese wurden auf 0.5mm-Karton aufgezogen, vorne und hinten in die einzelnen Segmente geklebt und in den Außenbereichen mit Farbe überzogen. Der Farbton ist hier von minderer Bedeutung, lehnt sich aber i.A. an der Farbe des Segments an:

Der Hinterrumpf ging einfach zusammenzukleben, beim Vorderrumpf mußte aufgepaßt werden, da der Rotor beweglich gebaut werden soll. Also ist hier das Segment vor dem Rotor noch nicht mit dem Vorderrumpf vereinigt, um die Drehachse einbauen zu können und den hinteren Spant vom Teil 6 (d.i. jener vorm Rotor) an die Achse pressen zu können. Zum Größenvergleich die Ausgabe von Fiddlers Green in 1:200:

Nach dem Verkleben der Rotorachse wurde zunächst Teil 6 an den Hinterrumpf montiert, dann der Vorderrumpf. Hier ist Teil 7 (jener zwischen Blitz und "15") in zwei Stellungen zu sehen. Der Rotor hat, v.A. bedingt durch das Federn der dünnen Kartonspanten, ein Spiel von ca. 0.5mm.

Das soll's mal für heute gewesen sein. Noch ein paar Anmerkungen:

Beim Bau fiel Folgendes auf:

- Wie schon bei einigen anderen Modellen mit der Doppelspantmethode fiel hier auf, daß sind diese nicht reibungslos aufeinander kleben lassen.
- die Spanten im Bereich des Rotors (6b und 8a) sind mit 0.5mm deutlich zu weich, hier sollte 1mm Graupappe verwendet werden.
- werden die Spanten auf den Linien geschnitten, sind sie minimal zu groß. Dadurch drücken sich die Segmente im Bereich der Spanten deutlich nach außen und die Segmente zeigen konkave Tendenzen.

Also Konsequenz ist zu überlegen, ob der Rumpf nicht mit der Laschenmethode neu gebaut werden sollte. Ist ja angesichts der 44 Teile überschaubar.

Gute Nacht, Old Rutz

Danke, Meister PI,

aber ganz so glatt geht's leider nicht - momentan bin ich neben der Arbeit auch sportlich gut ausgelastet, mit bis zu 4.5h Badminton am Dienstag und Mittwoch, 1x Skaten pro Woche. Dazu kommt, daß ich von Samstag (übermorgen) bis Donnerstag auf einer Konferenz bin, somit kann ich auch vom Wochenende nur wenig Zeit zum Bauen nutzen.

Aber im Vergleich zu vor ein paar Monaten, wo es einfach nur zach ging, macht es momentan viel mehr Spaß

An dieser Stelle sein noch erwähnt, daß zumindest der Rumpf ausgezeichnet konstruiert ist. Keine einzige Problemstelle bis jetzt!

Old Rutz

Servus dem Niebelung',

ich werd mich bemühen, die Modelle so zu gestalten, daß man weiterhiin gefahrlos ein Auge darauf werden kann.

Am Wochenende war ich leider stark auf der angesprochenen Konferenz eingespannt, daher ist viel weniger als gewollt weiter gegangen. Ich habe aber den Rumpf neu gebaut, diesmal mit Laschen - und der Rumpf ist jetzt fast so glatt wie ein Babypopo! Auf dem zweiten Bild habe ich die Rümpfe gegenüber gestellt, Unterschiede sind aber nur bei naher Ansicht und v.A. beim Drüberfahren ersichtlich. Mittlerweile hab ich auch mit dem Rumpf der Modelik-Version begonnen, mehr dazu am Di. oder Mi. ...

Na, eh kloa! Jene mit noch nicht vollständig gebautem Cockpit

Hello, Heinkel,

thank you for your link - very interesting projects! Err, what is the status of your Ar E.555?

Old Rutz

Auch hier geht es mit dem Leitwerk weiter - ganz links die entnazifizierte Variante des Seitenleitwerks. Das Leitwerk ist massiv aber einfach ausgebaut, allerdings erschienen mir die Spanten etwas zu groß. Aufgezogen wurde das Ganze auf ca. 0.5mm-Karton. Leider können hier die Ruder nicht ausgebaut werden:

Weiter geht's mit den Tragflächen (analog zu deren Konstruktion waren übrigens auch die Leitwerke und auch hier mußten die Spanten um ca. 0.75mm gekürzt werden). Um die Farbgebung nich zu unterbrechen, wurden die Außenteile übrigens an der INNENseite angeritzt.

Auf dem letzten Bild fällt übrigens schon auf, daß da was nicht paßt. Mehr dazu jedoch später.

Probeweise wurden die Spanten an den Rumpf gesteckt. Schaut schon verheißungsvoll aus!

Dann wurden die Flügel doch noch beplankt und ja, der Schein hat nicht getrügt: Diese Tragflächen haben, im Gegensatz zu den Konstruktionen von Modelik und Woody, KEINEN progressiven Anstellwinkel. Schade, aber nicht zu ändern:

Momentaner Stand: Da die Tragflächen nicht so einfach angesteckt werden können, wurden sie bereits verklebt. Dies v.A. auch deshalb, da die Tragflächen durch den vorgegebenen Schlitz ohnehin in nur einer Position montiert werden können:

Die Triebwerke werden analog zu Woodys Konstruktion gebaut, allerdings habe ich die vordersten und hintersten Spanten durch Laschen ersetzt. Die weißen Kleckse werden noch in nacher Zukunft durch Teile kaschiert.

:usenglish: The engines are built as shown for Woodys construction. I replaced the first and last formers with joints. The white parts are cached later.

Neben den Startraketen, wie schon bei Woody zu finden, bekamen die Triebwerke der Heinkel-Konstruktion auch in den Auslaß Teile ebendieser. Dazu die obligatorischen Stabilisierungsflossen:

Auch hier wurden die Triebwerke sofort an die Tragflügel montiert. Liegt schon genug Krempel herum - nicht daß da was verloren geht

Nachdem zuletzt das Fahrwerk der Modelik-Variante erstellt wurde, folgt hier jenes für Heinkels Modell. Die Stützräder waren kein Problem, die Formgebung der Verkleidung des Hauptrades war ziemlich aufwändig. Insgesamt aber kein Problem, da die Paßform gut ist. Rechts zum Vergleich die Modelik- und Woody-Variante: