Schwanzhocker, Episode V: Wolfgang "Woody" Holzinger, Focke Wulf Triebflügel, 1:33

  • Die Anzahl der Episoden ist unbekannt, die bislang geplanten acht werden jedenfalls deutlich übertroffen. Bislang existieren folgende Beiträge:


    Schwanzhocker, Episode I: Lockheed XFV-1, MM 1960/6, 1:33
    Schwanzhocker, Episode II: der Kampfflieger, XFY-1 Pogo, 1:48 --> 1:33
    Schwanzhocker, Episode III: SNECMA C 450-01 Coléoptère, MM 1961/1, 1:33
    Schwanzhocker, Episode IV: XL-1, Kranich, 1:50 --> 1:33
    Schwanzhocker, Episode V: Wolfgang "Woody" Holzinger, Focke Wulf Triebflügel, 1:33
    Schwanzhocker, Episode VI: Heinkelmodels, Focke Wulf Triebflügel, skaliert auf 1:33
    Schwanzhocker, Episode VII: Modelik 12/08, Focke Wulf Triebflügel, 1:33


    Zu den Episoden V, VI und VII existiert außerdem folgendes Thema: Vergleichsbau Focke Wulf Triebflügel (Wolfgang Holzinger, Heinkelmodels, Modelik, alle 1:33)


    Zu diesem Modell sei an dieser Stelle auf folgende Trööds verwiesen:
    Woody's Konstruktionsbericht: Blender im Modellbau: ein komplettes Projekt
    Woody's Baubericht: Focke-Wulf Triebflügel
    Bezugsquelle für Woody's Modell: Focke-Wulf Triebflügel


    Eine Vorstellung der einzelnen Bögen werde ich noch vornehmen, der entsprechende Link wird dann an dieser Stelle nachgereicht.


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Das Modell von Woody ist das mit Abstand am hellsten Angemalte. Auffällig ist die Fleckentarnung, welche das Modell von den beiden anderen abhebt.


    Bislang wurden nur die Rumpfteile ausgeschnitten. Dabei handelt es sich um insgesamt 43 Teile, welche sich aus 26 Rumpfteile und Laschen sowie 17 Spanten zusammensetzen. Auch wenn es noch nicht so aussieht, bekommt das Modell selbstverständlich ein Cockpit verpaßt:

  • Ich hatte die leztten Tage, also Freitag Abend bis heute Nachmittag, einen wichtigen privaten Termin


    Bevor es an den Bau des Rumpfs geht, muß man, so man das Modell mit verstellbaren Tragflügeln bauen möchte, zunächst die Mechanik bauen. Hier die vorbereiteten Teile, mehr zum Zusammenbau demnächs t(hoffentlich spätestens am Donnerstag)!

  • Wider Erwarten hat sich doch Freizeit eingestellt, daher ist es möglich, Fortschritte zu präsentieren:


    Beim Bau wurde entsprechend der Bauanleitung vorgegangen, welche sich auf Woody's Homepage runterladen läßt. Bild 03 zeigt diverse Stadien des Baus des Verstellmechanismus'. Links: Bis auf noch zu verstärkende Seitenteile (= Abstandshalter zwischen Drehlager und Außenhaut) fertige Baugruppe, Mitte: Axtform des Verstellmechanismus fertig, noch nicht im Lager (Teil 3), Rechts: Mitten im Bau. Um das Röhrchen vor Deformierung zu schützen, wurde dieses mit einem Bohrer des entsprechenden Durchmessers gestützt, welcher erst nach Darstellung der Axtform entfernt wurde. Anschließend wurden die Enden mit den Spanten versiegelt.

  • An den Rotor kommen die jeweils ersten Segmente des Vorder- und Hinterrumpfs. Diese werden zunächst fertig gestellt, wobei auf ein korrektes und knappes Ausschneiden der Öffnung für die Rotornabe zu achten ist. Da der Rotor eine Beilagscheibe in Form eines kleinen Spants mit ungefähr 5mm Breite bekam, wurden die zum rotor gelegenen Spanten ca. 0.5mm nach innen versetzt:

  • Diese Teile wurden nun mit der Rotornabe verklebt, wobei ich zur Verstärkung jeweils 3 vertikale Spanten mit 5mm Höhe spendiert habe. Diese Teile wurden mit Kleber gesättigt und anschließend die Nahtstellen exakt ausgerichtet. Es wurde sicher gestellt, daß der Rotor beweglich bleibt, indem nur außen Kleber benutzt wurde und der innere Spant einfach nur der Führung dient:

  • Das war's für heute. Viel ist ja noch nicht zu sehen, aber es sei an dieser Stelle ein subjektives Empfinden kund getan:


    Verglichen mit den anderen Konstruktionen erlaubt die hier eingeführte Beilagscheibe, den Spant zwischen Rotor und Rumf deutlich zu verringern und die Kräfte für die Drehung auf einem vernünftigen Maß zu halten. Die zweitbeste Lösung ist jene von Heinken, der geringe Durchmesser der Rotornabe von Modelik ist ungenügend: Zum Einen mußte, um die Reibung zu reduzieren, ein ansehnlicher Spalt gestattet werden, zum Anderen verwindet sich beim Drehen die dünne aber massive Nabe, was Vorder- und Hinterrumpf (wenn auch nur um wenige Millimeter) verdreht. Schade!


    Dieser Absatz kommt aber auch noch im vergleichenden Baubericht rein, wenn der Rumpf von Woody's Konstruktion fertig ist.


    Gute Nacht, der alte Sack

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hallo Rutz,


    Den Rotor hast Du ja nicht schlecht hinbekommen. Aber vielleicht doch ein paar Anmerkungen:

    Quote

    Mitten im Bau. Um das Röhrchen vor Deformierung zu schützen, wurde dieses mit einem Bohrer des entsprechenden Durchmessers gestützt, welcher erst nach Darstellung der Axtform entfernt wurde. Anschließend wurden die Enden mit den Spanten versiegelt.

    Ich bin beim zweiten Prototypen sogar soweit gegangen, die Achsen mit 5mm Holzstäbchen zu verstärken. Hier bin ich bis heute am grübeln, ob es nicht besser gewesen wäre, die Achsen als "Wickelachsen" mit im Querschitt spiralförmiger Aufwicklung zu lösen, ähnlich wie ich die "Axt"-Verstärkung gemacht habe. Ich bin bloß kein Fan von dieser Aufwickel-Technik, weil sich der endgültige Durchmesser dann schwerer bestimmen läßt.

    Quote

    An den Rotor kommen die jeweils ersten Segmente des Vorder- und Hinterrumpfs.

    Hier hätte ich eine etwas andere Vorgehensweise empfohlen: Zunächst das Segment nur jeweils an der dem Rotorsegment zugewandten Seite mit einem Spant verschließen und gut trocknen lassen. Dann die Segmente (mit der Beilagscheibe) auf die Achse aufstecken und von innen mit reichlich Klebstoff festkleben und gut trocknen lassen. Dabei auf eine einwandfreie Beweglichkeit des Rotors achten. Zuletzt die beiden Segment mit den noch übrigen Spanten verschließen, wobei erneut die Flucht und die Beweglichkeit des Rotors kontrolliert werden sollte. Dieser Abschnitt ist dann auch schon mit der komplizierteste; danach wird es einfacher.

    Quote

    Da der Rotor eine Beilagscheibe in Form eines kleinen Spants mit ungefähr 5mm Breite bekam, wurden die zum rotor gelegenen Spanten ca. 0.5mm nach innen versetzt:

    Das kannst Du machen, wobei ich es nicht übertreiben würde: Bei den Abbildungen, die ich gesehen habe, ist durchaus ein Schlitz zwischen dem Rotor und dem Rumpf zu sehen; ein kleiner Spalt tut also nicht wirklich weh! :D

    Quote

    Verglichen mit den anderen Konstruktionen erlaubt die hier eingeführte Beilagscheibe, den Spant zwischen Rotor und Rumf deutlich zu verringern und die Kräfte für die Drehung auf einem vernünftigen Maß zu halten.

    Das war auch der Grund dafür, es so zu konstruieren.


    Servus, Woody

  • Servus, Woody,


    ad Röhrchen vs. Stäbchen: Schon alleine aus Gewichtsgründen finde ich die momentane Lösung besser. Im Nachhinein würde ich allerdings mit einem Bohrer mit passendem Durchmesser zwei weitere Spanten etwas weiter innen platzieren.


    Ad Rotor: Zum Glück geht es auch so, allerdings würde mit Deiner beschriebenen Vorgehensweise das eh schon geringe Federn auf Null reduziert werde. Deine Konstruktion ist noch immer die Beste (= Durchdachtedste) :D


    Ad Rest: :D :D :D


    der Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Quote

    Original von woody
    Ich bin beim zweiten Prototypen sogar soweit gegangen, die Achsen mit 5mm Holzstäbchen zu verstärken. Hier bin ich bis heute am grübeln, ob es nicht besser gewesen wäre, die Achsen als "Wickelachsen" mit im Querschitt spiralförmiger Aufwicklung zu lösen, ähnlich wie ich die "Axt"-Verstärkung gemacht habe. Ich bin bloß kein Fan von dieser Aufwickel-Technik, weil sich der endgültige Durchmesser dann schwerer bestimmen läßt.


    Da könnt ich evt Hilfe anbieten.....
    du könntest ja einen gewissen Durchmesser dann als Abmessung in der Anleitung beim Aufwickelstreifen angeben, oder auch neben dem Abwickelstreifen den Kreis mit dem korrektem Durchmesser angeben....


    Einziges gewisses problem ist die Stufe, aber ich denke so genau sind wir im Kartonmodellbau ja auch wieder nicht, als ob es dann darauf ankommt.....

  • Hallo Chriess,


    Quote

    du könntest ja einen gewissen Durchmesser dann als Abmessung in der Anleitung beim Aufwickelstreifen angeben, oder auch neben dem Abwickelstreifen den Kreis mit dem korrektem Durchmesser angeben....

    Habe ich mir auch schön überlegt, aber so richtig gefällt mir die Idee auch nicht.
    Vorgehensweise für Puristen: Das Röhrchen wird wie derzeit vorgesehen mit Unterklebelasche geformt und verklebt.
    - Vorteil: Bekanntes Verfahren; definierter Durchmesser
    - Nachteil: mäßige Stabilität bei mechanisch belasteten Teile
    Anschließend wird im Wickelverfahren eine Hülse gefertigt, die genau so lange gewickelt wird, bis sie gerade noch in das Röhrchen passt. Zuletzt wird diese Verstärkung eingeklebt.

    Quote

    Einziges gewisses problem ist die Stufe, aber ich denke so genau sind wir im Kartonmodellbau ja auch wieder nicht, als ob es dann darauf ankommt.....

    Die Stufe wäre in diesem speziellen Fall tatsächlich kein Problem, da die "Drehung" der Tragflächenachsen insgesamt nur ca. 22 Grad beträgt und die Achse sowieso komplett verschwindet.


    Servus, Woody

  • Servus Rutz,


    vielen Dank erst mal für die Bilder; schaut soweit gut aus; wie geplant.
    Nur ein Punkt: Ich fürchte, Du hast die "Beilag"-Scheiben auf dem Rotor-Segment vergessen, die auf die Außenhaut bei den Drehachsen der Tragflächen geklebt werden müssen (3 Bauteile 7g auf Bogen 1). Die haben die Aufgaben, zum einen den Durchbruch der Tragflächenachsen in der Außenhaut zu verstärken und zum zweiten den Reibungswiderstand (ähnlich wie beim Rotorsegment selbst) zu verringern.
    Wenn Du die Teile absichtlich weggelassen hast, dann vergiss meinen Einwand. Im anderen Fall wird es jetzt extrem, wenn Du verhindern willst, daß Klebstoff auf die Achsen kommt.


    Ein paar Fragen habe ich aber auch noch:

    • Bist Du mit den Drehbegrenzern und den Achslagern gut klargekommen? Das Achslager ist bewußt etwas knapp gehalten, um die Reibung so zu erhöhen, daß die Tragflächen nicht wild "rumwackeln".
    • Wie war es mit dem Einbau der fertigen Achslager in das Rotorsegment? Nach meiner Erfahrung geht es ganz gut, wenn auch - bedingt durch die Tragflächenachsen - der Einbau des dritten Achslagers dann schon ein bisschen ein Geduldsspiel ist.
    • Wie "rund" läuft Dein Rotorsegment? Bei meinen zwei Prototypen hat es sehr gut geklappt, aber beim dritten (=Serienbau) habe ich dann beim Zusammensetzen (war in Oberschleissheim, und Josef hat zugesehen - schwitz :D) etwas geschlampt, und jetzt "eiert" das Segment ein bisschen. ;(


    Ansonsten bin ich weiter gespannt, wie Du klar kommst, und natürlich auch, wie die anderen dann fertig aussehen.


    Servus, Woody

  • Servus, Woody,


    die Beilagscheiben im Bereich der Drehachsen der Flügel habe ich bewußt weggelassen, da ich diese an die Flügel montieren wollte. Aber ich bin mittlerweile am Überlegen, ob es nicht doch besser wäre, sie an den Rumpf zu kleben. Geht sicher noch, da muß man nur ein bisserl mit dem Papp aufpassen.


    Quote

    Original von woody

    • Bist Du mit den Drehbegrenzern und den Achslagern gut klargekommen? Das Achslager ist bewußt etwas knapp gehalten, um die Reibung so zu erhöhen, daß die Tragflächen nicht wild "rumwackeln".


    überhaupt kein Problem, eine Super-Konstruktion! Ich hab auch den Eindruck, daß der axtartige Teil etwas groß ist und daher nur zwischen den beiden Extrema herumschalten läßt. Somit genau das, was ich mir erwartet habe.


    Quote

    Original von woody

    • Wie war es mit dem Einbau der fertigen Achslager in das Rotorsegment? Nach meiner Erfahrung geht es ganz gut, wenn auch - bedingt durch die Tragflächenachsen - der Einbau des dritten Achslagers dann schon ein bisschen ein Geduldsspiel ist.


    Mit Hirn-Einschalten geht's ganz gut - natürlich muß man den Ring etwas deformieren. Aber wenn man zwei Achslager eingesetzt hat und diese nach unten drückt, läßt sich der dritte Teil gut einführen. Geduldsspiel war es eigentlich keines, da sich - wie schon gesagt - Teil 7/7a gut deformieren ließ.


    Quote

    Original von woody

    • Wie "rund" läuft Dein Rotorsegment? Bei meinen zwei Prototypen hat es sehr gut geklappt, aber beim dritten (=Serienbau) habe ich dann beim Zusammensetzen (war in Oberschleissheim, und Josef hat zugesehen - schwitz :D) etwas geschlampt, und jetzt "eiert" das Segment ein bisschen. ;(


    Deines ist das Perfekteste der drei - hier habe ich an genau 2 Stellen weniger als 1/2mm Spiel, der Rest ist perfekt. Zum Vergleich: Heinkel etwas weniger als 1mm, Modelik (trotz Laserspanten!) >1mm (!!)


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Weiter beim Modell:


    Das Cockpit ist schlicht gehalten, aber wieso sollte man da auch viel reininterpretieren? Zum Einen ist nachher sowieso nicht mehr viel zu sehen, zum Anderen war der Flieger ja allenfalls mal als Modell im Windkanal oder nur auf Plänen existent.


    Hier mal die Baugruppen sowie die fertige Cockpitsektion. Vergleich dann im Vergleichsbaubericht:

  • Hallo Rutz,


    Quote

    Ich hab auch den Eindruck, daß der axtartige Teil etwas groß ist und daher nur zwischen den beiden Extrema herumschalten läßt. Somit genau das, was ich mir erwartet habe.

    Nein, das schleift sich mit der Zeit ein. Ich habe nach der Montage und gründlichem Durchtrocknen der Tragflächen diese dann so ca. 20-30 mal hin- und herbewegt, und dann liefen sie perfekt in allen Einstellwinkeln.

    Quote

    Mit Hirn-Einschalten geht's ganz gut -

    hervorragende Idee! ;)

    Quote

    natürlich muß man den Ring etwas deformieren. Aber wenn man zwei Achslager eingesetzt hat und diese nach unten drückt, läßt sich der dritte Teil gut einführen. Geduldsspiel war es eigentlich keines, da sich - wie schon gesagt - Teil 7/7a gut deformieren ließ.

    na, und genau so war das ja auch geplant.

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    Das Cockpit ist schlicht gehalten, aber wieso sollte man da auch viel reininterpretieren? Zum Einen ist nachher sowieso nicht mehr viel zu sehen, zum Anderen war der Flieger ja allenfalls mal als Modell im Windkanal oder nur auf Plänen existent.

    Richtig, soweit ich bisher weiß, existieren über das Cockpit keinerlei Unterlagen; vermutlich, weil die Planungen gar nicht so weit gekommen sind. Es handelt sich um ein reines Phantasie-Gebilde auf der Basis einer Mischung von Me-109 und Me-163.
    Willst Du die Sitzgurte nicht dranmachen? Die wirken m. E. nach schon, weil Du die über das Cockpit-Fenster sehr gut sehen kannst.


    Servus, Woody

  • Bei Woody's Variante ist das Leitwerk am kompliziertesten ausgebaut, da man es - auf Wunsch - aus- und einfahrbar machen kann. Wie auch bei den anderen Varianten wird dieses Modell in Landeposition gebaut, somit entfällt die Mechanik.


    Da die Spanten teilweise bereits im Rumpf sitzen, muß hier im Gegensatz zu den anderen Modellen die Spantenstruktur zunächst an den Rumpf gepappt werden, bevor die Beplankung ran kann. Hier war mein Eindruck, daß die Spanten zum Einen etwas zu weit raus, zum Anderen unterschiedlich weit nach hinten gingen. Mal schaun ...


    Das Seitenleitwerk kann wahlweise mit NS-Insignien verseucht oder wie hier gezeigt der deutschen Rechtsprechung konform gebaut werden:

  • Noch ein Blick auf die Spanten - hier fällt ein geringe Verwindung auf. Das war mal mehr, aber leider haben sich die Öffnungen am inneren Spant als zu klein erwiesen, daher wurden sie aufgeschnitten, um für das Probesitzen am Rumpf zu passen.

  • Schon beim Zusammenkleben fällt auf, daß die Abwicklung so genial gestaltet wurde, daß die Tragfläche den progressiven Anstellwinkel von selbst ausbildet - BRAVO, Woody! Tolle und v.A. einfache Konstruktion!

  • Hallo Rutz,


    vergiss mein Posting im Übersichts-Thread teilweise; man sollte wirklich erst alles lesen, bevor man seinen Senf dazu gibt! :rotwerd:


    Quote

    wird dieses Modell in Landeposition gebaut, somit entfällt die Mechanik.

    Schade! :(


    Quote

    den progressiven Anstellwinkel von selbst ausbildet - BRAVO, Woody! Tolle und v.A. einfache Konstruktion!

    Danke für das Lob :rotwerd:; ich habe es damals selbst kaum glauben können, aber es funktioniert tatsächlich. Zu den Spanten: die echte Stabilität stellt sich erst ein, wenn Du die Konstruktion Spanten/Holm in die Tragfläche einklebst. Aber dann wird es ganz gut.


    Servus, Woody

  • Servus, Woody,


    ich bin mal so frei, Deine Anmerkungen zu Deiner Variante aus dem Sammeltrööd hier zu beantworten


    Quote

    Original von woody

    Welche Öffnung meinst Du? Die Öffnung für die Aufnahme der Drehachse oder die Tragflächen-Öffnung für die Profilspanten des Holms?


    Ich meinte Teil 57b - die Öffnung hat sich als zu klein erwiesen für den Durchmesser von Teil 1 - der Achse, auf welche die Flügel aufgesteckt werden. Ich hab einfach ein Stückchen vom Durchmesser des Tragflügelinnenteils aus dem Spant entfernt und Vorder- und Hinterteil des Spants 57b auf die entsprechenden Teile des Innenteils geklebt. Ging dann problemlos!


    Quote

    Original von woody

    Die Einschränkung ist ja durch die Art der Lagerung so gewollt. Aber soll das heißen, daß Du Dir überlegst, bei Modelik die Flächen anzukleben? Denn die wären ja eigentlich auch beweglich, wenn ich mich nicht irre!


    Die Modelik-Variante macht mir insofern Sorgen, als daß man die Flügel nicht innerhalb eines gewissen Winkels bewegen kann, sondern gleich ganz herum. Ich werde erst mal die Triebwerke bauen und dann schaun, ob die Flügel dann egal welche vorgegebene Stellung halten. Wenn nicht, werden sie festgepappt.


    Quote

    Original von woody
    Schade, daß Du zu den Leitwerken nichts geschrieben hast. Hast Du die Stützräder ausfahrbar gemacht? Modelik und mein Modell sehen das als Option ja vor. Und wie war die Montage? Hattest Du Probleme? Und wenn ja, welche? Deinen Fotos nach zu urteilen scheint ja alles sehr gut geklappt zu haben.


    Die Stützräder werden im ausgefahrenen Zustand gebaut, da das Modell neben den anderen Schwanzhockern im Regal stehen wird. Daher bleibt leider keine andere Wahl. Abgesehen von der etwas zu langen Teile 2xa & 2xb mit x=0 ... 3 (also die vertikalen Spanten ;) war das Ganz ekein Problem. Vielleicht war auch mein 0.5mm-Karton zu dick? Sollte eigentlich nicht so sein.


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Servus Rutz,

    Quote

    ich bin mal so frei, Deine Anmerkungen zu Deiner Variante aus dem Sammeltrööd hier zu beantworten

    Ist schon OK, ich hab ja gleich geantwortet und nicht erst alles gelesen; sonst hätte ich meine Anmerkungen hier reingesetzt.

    Quote

    Ich meinte Teil 57b - die Öffnung hat sich als zu klein erwiesen für den Durchmesser von Teil 1 - der Achse, auf welche die Flügel aufgesteckt werden. Ich hab einfach ein Stückchen vom Durchmesser des Tragflügelinnenteils aus dem Spant entfernt und Vorder- und Hinterteil des Spants 57b auf die entsprechenden Teile des Innenteils geklebt. Ging dann problemlos!

    Gut, das habe ich teilweise absichtlich so gemacht: Der Holm sollte sich - nachdem er in die Tragfläche eingebaut war - am Tragflächenansatz im Querschnitt "rund verbiegen", damit er wirklich straff auf der Achse zu sitzen kommt. Das hat bei mir auch immer geklappt, wenn auch etwas "Überzeugungsarbeit" zu leisten war.
    Dafür konntest Du anschließend mit voller Berechtigung sagen: Sitzt, wackelt und hat Luft! :D

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    Die Modelik-Variante macht mir insofern Sorgen, als daß man die Flügel nicht innerhalb eines gewissen Winkels bewegen kann, sondern gleich ganz herum.

    Das habe ich nach in-Augenscheinnahme des Bogens befürchtet! Sorry, aber das finde ich ganz schwach.

    Quote

    Vielleicht war auch mein 0.5mm-Karton zu dick? Sollte eigentlich nicht so sein.

    0.5 mm ist natürlich schon ein bisschen heftig für die relativ kleinen Teile. Ich bin eigentlich - ganz JFS-Tradition - davon ausgegangen, daß die Spanten auf Abfallkarton verdoppelt werden, also ca. 0.2mm. Etwas Überstand habe ich aber schon einkalkuliert, da ich bei einer elektronischen Publikation ja nicht weiß, wie stark der Karton ist, auf dem das Modell dann gedruckt wird. Und abschneiden kann man ja bekanntlich immer ... ;)


    Servus, Woody

  • Im Vergleichsbericht sind die einzelnen Teile aufgeführt. Aufgrund der beiliegenden Laschen ist das Zusammenkleben überhaupt kein Problem, auch wenn ich die Art der Laschen (L-förmig, um das Rohr zusammenzukleben und gleichzeitig eine der Laschen zum benachbarten Rohr) hasse. Daher habe ich die L-förmigen Teile getrennt, das geht deutlich besser.


    Zum Bau ist nicht viel zu sagen, kein Problem und gute Paßform! Die Spanten kamen mir alelrdings etwas groß vor, sie paßten nicht unter die Laschen, sondern wurden innerhalb dieser platziert. Für die Stabilität ist dies vernachlässigbar.

  • Wochenende, Bauzeit! Ich freue mich also, Ergebnisse präsentieren zu können!


    Zunächst wurden die Triebwerke fertig gestellt, indem in den Einlaß die Startraketen ein-, anschließend die Stabilisierungsflossen an den hinteren Bereich geklebt wurden.

  • Nach dem Fertigstellen der Triebwerke ging es ans Fahrwerk. Gleich mal vorweg: Es wurde eine unglaubliche Sauerei mit dem Schmiergeln, und auch bei den anderen Ausgaben schaut es nicht viel besser aus. Es zahlt sich aber allemal aus!


    Bild 32 zeigt die einzelnen Teile bzw. Bauetappen der Räder für die Leitwerke bzw. ein Familienfoto der Kleinen :D :

  • Servus, Woody, hallo, Auditorium,


    bezugnehmend auf die Raketen-Diskussion im Sammeltrööd habe ich heute schnell einen Prototypen von der Ta-183 (von Quest) in die dritte Dimension gebracht. Der Flugkörper ließ sich gut bauen, auch wenn es hier wieder mal keine Laschen gab und die einzelnen Teile stumpf verklebt werden mußten. Bei den hölzernen Flügeln wurde keine Kanten gefärbt (das geht später auch noch, falls ich diese Rakete später noch verwenden möchte), bei der schwarzen Nase schon.


    Hier das Ergebnis mit einem Vergleich zu einem modernen Flugkörper, der Mica IR von u.A. der Rafale:

  • Natürlich mußte ich die Rakete sofort an den TF pappen - hier habe ich mich dazu entschieden, den Pylon seitlich an den Rumpf zu kleben. Was sofort ins Auge sticht, ist der ungeeignete Pylon: Zum Einen ist er relativ dick (okayl, nicht so schlimm), zum Anderen ist die Rakete schief am Rumpf, da sich dieser an der betreffenden Stelle bereits ordentlich nach vorne hin verjüngt. Das sollte aber durch eine Adaption des Pylons relativ leicht korrigierbar sein. Auffällig ist, daß die Farbe vom Originalpylon relativ brauchbar ist.


    Ob die Position (recht weit vorne) korrekt wäre, sei mal dahin gestellt - ich wollte es mir einfach machen, indem ich den Pylonen nur an ein Rumpfsegment kleben mußte. Zum Flügel ist jedenfalls noch mehr als genug Platz.


    Wir dürfen gespannt sein, ob zumindest die Woody'sche Varianten Raketen bekommt (hierfür werde ich die von der Ta-183 rezyklieren, da der Prototyp ein Vergnügen zu bauen war), ob es 2 oder 4 werden oder ob ich die Flieger nach dem Beenden der eigentlichen Flieger keine Lust mehr habe.


    Genug der Worte, hier die Bilder:

  • Grüssi, der Herr,


    das Ganze schaut schon heftig aus, :respekt:! Aber einen kleinen Einwand habe ich bzgl. der Raketen, die hatten nur zwei Konusse (Koni?) an den Flügeln, und zwar um 180° versetzt. Wenn ich das recht verstanden habe, waren darin die Steuerdrähte, während zumindest einer der beiden anderen ein Positionslicht hatte, um die Rakete verfolgen zu können. Muß toll ausgeschaut haben, schließlich sollte sich die Rakete mit 60 Umdrehungen pro Minute drehen, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten.


    Old Rutz


    PS.: Würdest Du das Ganze als Zubehör verfügbar machen? Eigentlich gefällt mir die Rakete von Quest schon sehr gut (tolle Textur der Holzflügel), aber ich bin gespannt, wie Du das Ganze zu lösen gedenkst :D

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hallo Rutz,


    Quote

    Aber einen kleinen Einwand habe ich bzgl. der Raketen, die hatten nur zwei Konusse (Koni?) an den Flügeln, und zwar um 180° versetzt.

    Grrrrr, richtig! ;)
    Ich habe aus zeitlichen Gründen das Ganze QAD (quick and dirty) entwickelt, um Dir zu zeigen, WIE ich die 4 Raketen anbringen würde. Und da es hier wirklich nur um den Abstand zum Rumpf und damit die Pylone ging, habe ich ganz bewußt ein bißchen geschlampt!


    Quote

    PS.: Würdest Du das Ganze als Zubehör verfügbar machen? Eigentlich gefällt mir die Rakete von Quest schon sehr gut (tolle Textur der Holzflügel), aber ich bin gespannt, wie Du das Ganze zu lösen gedenkst :D

    Im Prinzip gerne, aber nicht in absehbarer Zeit. Ich habe momentan mehr als genug Stress und möchte erst mal die Arado 555 fertigstellen, bevor ich die Texturen beim DNB fertigstelle, um dann die nächsten 10000 Baustellen mal dichtzumachen ...
    Aber wenn ich es mache, gibt es einen kostenlosen Download auf meiner Website. Versprochen!


    Servus, Woody