Schlepper Saturn/Resolut / HMV / 1:250

  • Nach langem Zögern habe ich nun auch ein paar Kartonschiffe bestellt, um in die Welt der Kartonbieger etwas zu schnuppern. Ansonsten bin ich eher in der Platikwelt zu Hause, aber man soll seinen Horizont nicht künstlich einengen. Aus Karton habe ich bislang eher wenig gebaut, das anspruchsvollste war dabei die Kathedrale von Reims. Wobei, das waren alles gerade Schnitte und Kanten. Beim Schiffbau kommen noch ein paar Rundungen hinzu...


    Begonnen habe ich wie üblich mit dem Spantengerüst. Die Passung so weit ist gut, geklebt habe ich mit der Uhu flinken Flasche, mit Lösungsmittel. Das scheint gut zu gehen, hinterlässt aber richtige "Spinnweben" am Modell und auf dem Tisch. Gibt es da irgendwelche guten Tricks, wie man das einschränken kann? Weissleim wäre vielleicht eine Lösung, aber das sollte ja die Wände etwas wellen, wie ich gehört habe.


    Das Deck ist auch schon drauf, und wurde entsprechend leicht beschwert, damit es schön passt. Bei Gelegenheit kommen die Seitenwände dran.


    Liebe Grüsse,
    Alex

  • Hey Alex


    Willkommen bei den Kartoninfizierten! Schön, dass Du einen Baubericht machst. Eine Schöne Modell-Wahl hast Du da getroffen. Zwar nicht das einfachste, aber so wie ich die Konstruktionen von Imogen Stowasser kennen gelernt habe durchaus passgenau. Lass Dir Zeit mit den Bordwänden, genaues Vorrunden und anpassen ist bei diesen Schleppern besonders wichtig!


    Zur Kleberfrage: ich hatte (und habe teilweise immer noch) dasselbe Problem. Der gewählte Kleber ist gut! Ich habe den Kleber in 5ml-Einwegspritzen aus der Apotheke abgefüllt und trage ihn mit einer (Irrtum vorbehalten) 0,5mm-Nadel auf. So kannst Du den Klebstoff sehr dosiert auftragen und mit etwas Übung die Spinnweben reduzieren.


    Viel Spass und freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Alex,
    diese Hafenschlepper sind zwar nicht unbedingt Einsteigermodelle, aber ich denke, Du wirst Deinen Spaß damit haben. Für Anregungen und Hilfestellungen schau gerne hier rein.
    Du hast es schon ganz richtig gemacht, mit dem lösungsmittelhaltigen Klebstoff. Gut, der zieht Fäden, aber mit etwas Erfahrung, wie man dosieren muss, klappt das schon. Weißleim in keinem Fall für großflächige Verklebungen verwenden, das geht schief. Wenn Du Fragen oder Probleme hast, hier bist Du genau richtig ;)
    Gutes Gelingen wünscht
    Fiete

  • Ich habe mir mittlerweile auch die Schlepper zugelegt, kommen bei mir direkt nach dem Flugzeugträger, als nächster Schritt, auf die Schneidmatte. Werde also deinen Bau sehr aufmerksam verfolgen!

    Im Bau:
    NYK Castor auf A3 Vergrößert und Ferngesteuert; USS Enterprise in ca. 1:800 von Paperhobby


    Warteschleife:
    HMV "Schlepper" ; HMV ZENIT; HMV Nordic; HMV Altmark;....... (und alles was ich noch bauen muss um die vorig genannten hinzubekommen)


    Modelle: (im Papiersektor)
    Schlepper aus Blockrückseite und Küchenrollenkern (mit 5 Jähriger Tochter gebaut & Ferngesteuert)

  • Moin Alex,
    der Klebstoff der flinken Flasche ist mir zu flüssig, ich verwende ihn nur bei größeren Flächen zum Verstreichen. Für kleine Flächen oder Klebepunkte nehme ich den einfachen Uhu Alleskleber, Uhu Extra, Uhu Kraft oder Weissleim. Auch hier geht es nur über Probieren und Erfahrungen sammeln.


    Ich wünsche Dir Viel Spaß beim Bau deines Schleppers!


    Gruß Gustav

  • Moin!
    Ich verwende die "Flinke Flasche" nur noch sehr selten, denn sie ist mir ebenfalls zu flüssig. Seit einigen Jahren benutze ich für Stellen, an denen Weißleim nicht einsetzbar ist, einen Klebstoff von UHU mit Namen "Uhu creativ - Karton und Bastelpapier". Auch hier treten zwar ein paar Fäden auf, aber so heftig wie bei der "Flinken Flasche" ist es nicht. Der besondere Vorteil ist aber, daß man Kleberflecken einfach wegrubbeln kann, solange der Kleber noch nicht ausgehärtet ist.
    Es gibt aus dieser Reihe auch einen Kleber speziell für Styropor und Bastelfolien. Damit klebe ich die Folien (für Overhead-Projektor) für Fenster und Bulleyes.
    Gruß
    Nävchen

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Es ging weiter... die Rumpfwand war in der Tat etwas trickreich, und ich habe sie nicht ganz sauber hinbekommen. Vermutlich hätte ich mit der schwarzen beginnen sollen, da lassen sich die Fehler besser kaschieren ;) Glücklicherweise hatte ich noch Revell Orange zu hause, um das schlimmste abzudecken. Das Hauptproblem war, die linke Rumpfseite ist ca. einen halben Millimeter zu weit hinten. Als ich das bemerkt hatte, war es zu spät um es zu korrigieren. Der Spalt, der vorne noch sichtbar ist, musste ich mit einem Stück Karton verschilessen.


    Glücklicherweise sind im Bausatz ja zwei Schiffe vorhanden.


    Die Kabine liess sich auch gut montieren. Zuerst die eine Seite, dann das hintere Oberteil (ich habe es auch aufgeteilt, was sich als Vorteil herausstellte...), dann die andere Seite, und zu guter Letzt der Vorderteil. Den hintere Teil (mit der schrägen Fläche) habe ich vermutlich nicht ganz passend montiert, die Fläche verläuft nicht ganz parallel zur Kante der Seitenwand. Dadurch ist die Fläche mit der Schornsteinbasis etwas zu weit vorne. Dadurch wäre (wenn ich sie am Stück gelassen hätte...) die senkrechte Rückwand der Brücke eben nicht mehr senkrecht gewesen.


    Oder wie Murphy es gesagt hat - die Toleranzen addieren sich immer in die ungünstigste Richtung. Man wird sehen... danke noch für die guten Tips!


    Alex

  • Schade wegen der Problemstellen am Rumpf (aber wir alle haben doch auch welche, oder?).


    Aber ich finde es gut, dass Du die Bilder dennoch zeigst!!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Na, das ist doch gar nicht so schlecht. Ich wollte, ich hätte meinen ersten Rumpf (der wohlverstanden wesentlich einfacher konstruiert war) so gut hingekriegt!

    (aber wir alle haben doch auch welche, oder?).

    Ich weiss nicht wovon Du sprichst… :D


    Mach weiter so, Du wirst Dienen Spass haben!
    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Die Brücke habe ich nun angeklebt. Um das zu vereinfachen habe ich die Lücke der waagerechten Fläche, wo ursprünglich die Rückwand der Brücke war, mit Karton aufgefüllt (roter Kreis), so dass die unteren Klebelaschen der Brückenwand auch ein Gegenstück haben. Ausserdem habe ich mit dem Schanzkleid angefangen - es gibt einiges auszuschneiden, aber bis jetzt passt es...


    Alex

  • Das Schanzkleid habe ich mit Uhu Flinke Flasche angeklebt, Stück für Stück. Dabei zeigte es sich, dass es sich auszahlt, die Teile möglichst exakt vorzubiegen. Dennoch gab es die eine oder andere Unsauberkeit, die unter viel Revell Orange teilweise verschwand. Wie von anderen erwähnt, Das Modell ist für den Anfänger nicht ganz einfach. Durchgehende Seitenwände von der Wasserlinie bis zur Oberkante Schanzkleid sind da sicherlich dankbarer. Oder die schwarze Variante zuerst bauen, da kann man einfacher Pfuschereien verdecken. :D


    Beim Aufbau am Heck musste ich eine kleine Einlage basteln. Dadurch erreiche ich zwei Sachen: erstens, die Seitenwände sind wirklich parallel, und zweitens, weil das oben herausschaut deckt es gleich noch die Klebelinie auf der Kabine, die sonst sichtbar wäre. (Murphy habe ich ja weiter oben zitiert - traf auch hier völlig zu!). Auf dem dritten Bild ist das noch nicht angeklebt, sondern nur draufgestellt.


    Alex

  • Hey Alex


    Für ein Erstlingswerk wirklich sauber, alle Achtung! Wenn Du so weiter machst, dann haust Du so manch einem hier (mir inklusive) die Modell in kürze nur so um die Ohren…
    Da freue ich mich auf mehr von Dir!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Alex,
    da kann ich ich Peter nur anschließen, als Erstlingswerk wirklich klasse.
    Kleiner Tipp: Bevor Du das Oberteil des Ruderhauses baust, schau noch mal in meinen Baubericht, das ist nicht ganz richtig gezeichnet...
    Weiterhin viel Erfolg
    Fiete

  • Danke für das Lob (und die Tips, natürlich!). Ganz Neuling bin ich nicht, aber neben ein paar kleineren Modellen und zwei Kirchen habe ich fast nichts aus Karton gebaut. Die Schulbastelbögen einmal ausgenommen, aber das ist auch schon 30 Jahre her!


    Fiete: wie ich in Deinem Baubericht erst jetzt gesehen habe, hast Du die Seitenwände der Kabine gekürzt. So hätte man das Problem mit dem "zu langen Teil" auf der Oberseite lösen können. Die Tips mit den Oberteil werde ich genau so machen, das scheint eine gute Lösung zu sein!


    Alex

  • Jetzt traue ich mich langsam an die Kleinteile. Zuerst habe ich mich an den Winden versucht. Soweit sehen sie akzeptabel aus, wie ich finde. Die Kanten werden noch nachgefärbt. Weiterhin habe ich das Oberteil der Kabine etwas schmaler gemacht, damit sie seitlich nicht hervorsteht. War auch hier etwas fitzelig, aber das ist bei solch kleinen Schiffen angeblich normal. Vielleicht hätte ich mit einem grösseren Modell beginnen sollen.


    Alex

  • Mach das nicht so gut :P , dann seh ich nacher so schlecht aus! :D


    bin weiter interessiert dabei


    Rainer

    Im Bau:
    NYK Castor auf A3 Vergrößert und Ferngesteuert; USS Enterprise in ca. 1:800 von Paperhobby


    Warteschleife:
    HMV "Schlepper" ; HMV ZENIT; HMV Nordic; HMV Altmark;....... (und alles was ich noch bauen muss um die vorig genannten hinzubekommen)


    Modelle: (im Papiersektor)
    Schlepper aus Blockrückseite und Küchenrollenkern (mit 5 Jähriger Tochter gebaut & Ferngesteuert)

  • Moin Alex - ein prima Erstlingswerk lieferst Du da ab! - Und prima Winden allemal! - Schau' Di mal m e i n e ersten Winden an - puh...


    Weiter so - freu' mich schon auf Folgeprojekte von Dir.


    Gruß


    Kurt

  • Weiter geht's bevor der Elan nachlässt und wieder eine Bauleiche übrigbleibt... ich habe nun die Winden mit Acrylfarben nachbearbeitet (Revell Steingrau), und das macht sehr viel aus, finde ich. Weiterhin habe ich das Dach fertig gemacht, einzelne Türen und die Rettungsringe gedoppelt, sowie die vorderen Schubklötze (?) angebracht. Der vordere Teil ist also praktisch fertig, das kleine Gerödel kommt erst ganz am Schluss drauf, nicht dass es noch beim Bau beschädigt wird.


    Alex

  • Der Schornstein war etwas mühsam, es ist nicht einfach, lange dünne Teile halbwegs konisch zu rollen.. es sieht aber für mich ganz ok aus. Die Aufdopplungen habe ich mit Ponal Express verklebt, ich arbeite damit lieber als mit der flinken Flasche. Die Schnittkanten werden später noch eingefärbt. Kleinteile sind ja kein Problem. Das Rettungsfloss habe ich aus zwei Baugruppen zusammen gesetzt. Zuerst der Innenrand an die Unterseite geklebt, anschliessend die Sitzbalken. Die andere Baugruppe war der Aussenrand mit der Oberseite. Diese dann ineinandergeklebt, und die Schnittkanten gefärbt, fertig. Langsam machen die Kleinteile Spass!


    Alex

  • Der Schornstein war etwas mühsam, [...] Die Schnittkanten werden später noch eingefärbt. ...


    Sauber gebaut.


    Aber ist es nicht einfacher, die Schnittkanten vor dem Zusammenbau zu färben? :|

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • ...ich finde es geht besser danach...


    Naja, besser und besser...
    Wenn Du Dir mal die aufgeklebten Teile an dem Schornstein auf dem Bild 20 anschaust, dann funkeln da noch die weißen Schnittkanten. Wenn Du die jetzt einzufärben versuchst, landet garantiert etwas von der Farbe auf der Fläche des Schornsteins. Man muss schon ganz genau den Farbton treffen, damit das nicht auffällt. Wenn man vorher nur die Kante einfärbt, dann macht es überhaupt nichts, wenn man den Farbton nicht genau trifft, das fällt überhaupt nicht auf. Versuch es einfach einmal, meint
    Fiete

  • achso, jetzt verstehe ich was ihr meint. Das hat schon was, vor allem bei Farbübergängen wie Orange/Schwarz, da wäre es in der Tat besser gewesen, die schwarzen Teile zu bemalen. Oder bei den Aufdoppelungen. Aber alles halb so wild - mit dem Pinsel gehe in der Regel geschickt um, und habe auch genügend Farbauswahl um nicht passendes zu mischen. Beim Orange ist die Farbe ziemlich passend, da vermutlich beides RAL-Farben sind.


    Danke für die Tips!


    Alex

  • weiter ging es mit der ersten Ankerwinde: zuerst ausschneiden, Trommeln zusammenkleben, Kanten färben, Endmontage und dann auf Schiff damit. Die Kette werde ich durch eine echte ersetzen, die Papierketten sehen mir etwas zu einfach aus.


    Und der Schornstein wurde nachkoloriert, sieht jetzt doch etwas hübscher aus als mit weissen Kanten.


    Der Kleber kommt jetzt übrigens aus Spritze und Kanüle. In der Tat einfacher in der Handhabung so. Zieht immer noch Fäden, aber ist besser kontrollierbar.
    Alex

  • Hey Alex


    Ich kann mich nur wiederholen: Das ist ein äusserst beeindruckender (und beneidenswerter) Einstand den Du da im Kartonbau hinlegst!
    Ich bin schwer begeistert!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Alex!


    War auch hier etwas fitzelig, aber das ist bei solch kleinen Schiffen angeblich normal. Vielleicht hätte ich mit einem grösseren Modell beginnen sollen.


    nö, ist besser so - größere Schiffe haben einfach nur mehr von den kleinen Fitzelteilen, wenn man es realistisch sieht (26 Rettungsboote mit Davits statt einem Schlauchboot mit Kran usw), und bei kleinen Bauteilen fallen ja auch die Fehler kleiner aus, gelle :D ? Ich finde Deine Reihenfolge für den (sehr gelungenen!!!) Wieder-Einstieg genau richtig, und...


    Langsam machen die Kleinteile Spass!


    So viel Spass das Kleinvieh nämlich auch macht - irgendwann will man auch fertig werden, sonst kann man ja nicht mit gutem Gewissen den nächsten Bogen anschneiden, und DAS ist doch der größte Spass von allem :D:D:D


    Bis die Tage

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • weiter ging's... und übrigens, ich wünsche Euch allen ein erfolgreiches 2014!


    Die Winde am Heck war etwas fitzelig, aber machbar. Dabei ist mir ein dummer Patzer passiert: die Klebenaht der grossen Trommel habe ich versehentlich oben, also gut sichtbar angebracht. Naja, kann vorkommen, und liess sich mit etwas Acrylfarbe kaschieren. Die Rohrkonstruktion hat mich hingegen fast zur Verzweiflung gebracht. Nicht nur dass es 5 kleine Röhren gibt, nein, die muss man noch untereinander verkleben! Da habe ich fast Vögel gekriegt, wie man hier so sagt. Dieses Teil ist mir nicht so gut gelungen, da hätte ich fast auf ein Kunststoffteil zurückgegriffen. (Darf man hier aber nicht, nehme ich an! ;) )


    Vorne habe ich noch die 4 Lampen angebracht. Auch hier, die Schnittkanten mit Acryl gefärbt.


    Weiterhin habe ich ein paar Teile vorbereitet. Das Gitter über der Winde habe ich mit Sekundenkleber verstärkt, bevor es wiederum bemalt wurde. Das vordere Schutzgitter hingegen nicht, da wurde direkt bemalt. Um die Teile besser handhaben zu können, habe ich die Anschnitte (sagt man dem so bei den Kartonbauern?) etwas länger gelassen. Bei den Rettungsinseln bin ich mir nicht ganz sicher - da werde ich die umlaufende Verdickung auch noch darstellen.
    Alex

  • Hey Axel
    Auch Dir ein frohes neues Jahr!

    da hätte ich fast auf ein Kunststoffteil zurückgegriffen. (Darf man hier aber nicht, nehme ich an! )

    Hier darf man ALLES! Die Vorlieben gehen da tatsächlich sehr auseinander, aber jeder soll so und mit den Mitteln bauen, dass er Spass hat und braucht sich vor niemandem in irgendeiner Weise zu rechtfertigen. Es gibt Modellbauer, die sich auf die Fahne schreiben, möglichst alles aus Karton zu machen, und andere die durchaus immer wieder zu alternativen Materialen greifen, weil sich diese einfach realistischer und/oder einfacher verarbeiten lassen. Also keine Scheue! ;)


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Die Heckpartie ist an sich fertig, bei den Rettungsinseln habe ich wie angekündigt die umlaufende Verdickung noch angeklebt. Beim hinteren Fender (?) ging ich folgendermassen vor: zuerst habe ich das weggeschnitten, wo es nur einfache Dicke ist, und erst danach gefaltet und geklebt. So entfällt die ganze Aufkleberei der einzelnen Verdoppelungen. Zuletzt wurde der Fender ausgeschnitten, bemalt und an das Schiff geklebt (jetzt habe ich vermutlich Eulen nach Athen getragen, aber wenn man anders vorgeht als in der Anleitung geschrieben, finde ich es eine Erwähnung wert)
    Der Mast schliesslich bekam die ersten drei Lichter, die beiden Konsolen für die Radarantennen sowie die erste Antenne. Als Verstärkung und Haltehilfe habe ich etwas Karton gerollt, und quer zwischen die Aussenhaut des Mastes geklebt. Leider hat der Kleber den Karton leicht aufgeweicht, und die Spannung der Rundung hat die Umrisse der Verstärkung in die Aussenhaut gedrückt. Sieht man schlecht, nervt aber trotzdem (hätte wohl weniger Weissleim nehmen müssen...)


    Alex

  • Hallo Alex


    Das sieht doch gut aus! Und das mit dem Nerven geht uns allen so: wir ärgern uns, weil wir es wissen, und alle anderen sehen nichts.


    Gruss
    Andi

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Moin Alex,


    alles bestens, auch die Kleinteile, mach Dir keinen unnötigen Ärger.
    Weißleim nehme ich meistens nur verdünnt und in geringer Dosierung. Die von Dir bemerkten Aufweicherscheinungen treten sonst sehr leicht auf. Eine Zeit lang habe ich viel mit Weißleim geklebt, nehme ihn jetzt aber nur noch für kleine Teile.
    Man weiter so, das Zusehen macht Spaß!


    Viele Grüße
    Gustav

  • Hey Alex


    Wunderschön!
    Hast Du eine Sicherheitskopie gemacht? Falls ja, dann würde ich dort noch den Feuerlöschkasten ausschneiden und auf der Aufbauwand aufdoppeln.
    Ansonsten kann ich mich nur wiederholen: allererste Sahne!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hast Du eine Sicherheitskopie gemacht? Falls ja, dann würde ich dort noch den Feuerlöschkasten ausschneiden und auf der Aufbauwand aufdoppeln.

    Gute Idee, der Bogen bietet ja zwei Schiffe. Kann ich also morgen im Büro kopieren!


    Alex

  • Heute gibt's was neues... Fiete war so freundlich, mir ein paar übrige PE-Teile zukommen zu lassen. Es ist eine neue Erfahrung - die Teile kannte ich ja schon vom Plastikmodellbau her, aber da sind sie viel dünner und filigraner, dass sie sich schon biegen, wenn man sie böse anschaut. Hier hatte ich fast Mühe, die Teile passend zurechtzubiegen - ich hatte immer angst, die Spitze der Pinzette zu verbiegen!


    Angefangen habe ich mit den beiden Schutzgittern um die Radar-Antennen, dann ging es weiter mit den Treppen. Ich muss sagen, es ist schon ein rechter Unterschied zu den Kartonteilen!


    Alex