Hallo Kartonbauer,
Thomas (2112) hat hier den Beginn des Baus einer Zomp vorgestellt. Ich bin inzwischen weiter, bzw. fertig mit dem Böötchen. Die Überschrift dieses Berichtes zielt auf das Fahrgebiet des Bootes, das zwar nicht mit gar keinem Wasser auskommen mußte, aber doch mit sehr wenig! Der Tiefgang der Boote ist sehr gering, trotzdem fuhr man meist im Spann. Man wartete zu zweit vor dem kleinen Stau bis der Bach genug Wasser führte. Der vordere Schipper öffnete dann die Schleuse und beide Boote (mit einer Kette verbunden) fuhren auf der Stauwelle bis zum nächsten Stau, während der zweite Schipper schnell wieder die Stauschleuse schloß! Eine mühsame Reise!
Ich hatte mir das Modell auf der Ausstellung des IPMS in Nieuwegein inclusive des Lasersatzes gekauft. Der Bogen ist einfach zu bauen, hat zusätzlich aber die Möglichkeit mit Zusatzteilen zu supern, die im übrigen identisch sind mit dem Lasersatz. Anstelle der Papiersegel (auf Papier mit Leinenstruktur gedruckt) habe ich die Segel aus Taschentuchbatist gefertigt. Auch die Pinne habe ich anstelle der senkrechten, vorhandenen Pinne aus Laserkartonresten neu geschnitten und waagrecht angeordnet. Die Taue waren auch als Laserteile vorhanden, gefielen mir aber nicht und sind deshalb aus echten Tauen geformt. Ein kleines Zusatzteil ist die "Hühnerleiter", die vom Mastbalken zum erhöhten Vorschiff führt und den Aufstieg erleichterte. Der Aufbau des Modells ist ja bei Thomas bereits beschrieben und recht sinnvoll.
Hajo