Schaufelradschlepper Anglia

  • Hallo Freunde,
    aus den USA kommt vom Karrtonfreund Oliver Weiß (waldenmodels) ein schönes ,kleines sehr detailliertes Modell des SchlepperAnglia von 1866. Gebaut wurde der Schlepper 1866 bei Thames Ironworks Ltd, Blackwell.
    Die Länge betrug 144.4ft, die Breite 22,2ft. die Tiefe 12,4ft, die Verdrängung 275 ts. Stewatr-Heißdampfkessel erzeugten bei drei Kesseln 700 indizierte hp. Der Kohlenbunker fasste 90 t.
    Die Anglia war ihrerzeit der stärkste und größre Schlepper in britischen Gewässern und zog einkommende Segler schneller in den Hafen als wenn die Segler unter Segeln liefen. Time is money. Aber auch Dampfer und ähnlich grße Schiffe nahm sie auf den Haken.
    Sie bseaß drei Kessel und hatte einen Schornstein vor und zwei hinter der Brücker. Dreifinger Jack wurde sie genannt.
    Sie verbrauchte sehr viel Kohle, wurde aber 10 Jahre nach Indienststellung ausgezeichnet als bestes Schlepper Design. Während des d/f Krieges 70/71 brachte sie Munition und Kohle nach Frankreich. Ab dieser Zeit verliert sich ihre Spur.
    Das Modell besteht aus 364 Teilen und wird als Präzisions-Kartonmodell bezeichnet. Voll- oder Wasserlinenrumpf können gebaut werden.


    Hier auf meiner Glaslatte sieht man den ersten Bauabschnitt die "Kiellegung" des Überwasserteiles.

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    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hi Freunde,
    ich vergaß: Es ist wie bei waldenmodels alles in 250.


    Viele Grüße
    modellschiff

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  • So weiter geht's.
    Der Rumpf soll laut Plan praktisch stumpf verklebt werden, d. h. ohne Klebelaschen. Davon bin ich kein so großer Freund. Deshalb habe ich auf dem Längsspant des Unterwasserschiffes einen 80g Papierstreifen mit Edding eingefärbt und aufgeklebt.
    Mit der UHUspritz komme ich in je kleine Ecke eines Modells. Sie ist mir zu einem der wichtigsten Werkzeuge geworden.

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  • Das UWTeil wurde beplant und ich habe aus den "negativen" Spanten'# 10 und 12 einen vorläufigen Ständer gebaut. Da mir aber (Asche auf mein Haupt) bei der Außenhaut ein Fleck entstanden ist, der sich unschön bemerkbar machte, habe ich die Unterwasserhülle nochmals auf 80g Papier ausgedruckt und den Rumpf praktisch zweimal beplankt. Das dünne Papier habe ich deshalb gewählt, weil es nicht so dick aufträgt.

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  • Das UWTeil ist sehr flach gehalten, wohl, um den Einsatzgewässern - es waren zu dieser Zeit eher Flußläufe und Küstengewässer- gerecht zu werden.

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  • So. das Unterwasserschiff ist nun beiseite gelegt, beschwert und kann nun lange und ruhig durchtrocknen. Was man als Spantengerüst hier sieht ist der Überwasserrumpf.
    Das Hauptdeck besteht aus zwei Lagen Karton, der Ober- und der Unterseite.
    Auf der Unterseite ist der Rumpfverlauf sehr gut zu erkennen.
    Vor und hinter den Aussparungen für die Radkästen gibt es Grätings.
    Diese habe ich aus Stoff hergestellt. Den Stoff habe ich mit Haarspray versteift und mit Edding eingefärbt, anschließend habe ich die beiden Decksteile übereinandergelegt, in der Mitte schon mit einem Tropfen Leim fixiert und alle Öffnungen ausgeschnitten.
    Die "Grätings" wurden zwischen die Lagen eingeklebt und dann die Decksteilen zusammengeleimt.

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  • Ich habe nicht wie die Baunummerfolge empfiehlt zuerst die Außenhaut und dann das Deck darauf befestigt. Deck und Außenhaut sollten lt. Plan ebenfalls stumpf verklebt werden.
    Ich habe mithilfe der auf 80g Papier kopierten Grundplatte eine Klebeeinrichtung geschaffen. Die Platte wurde etwas größer als ihr Umriss ausgeschnitten und dann mit Klebelaschen versehen. Am Bug und am Heck musste ich etwas nachhelfen, weil die Linien auf Höhe Deck nicht mit denen der KWL identisch sind.
    Das Hauptdeck wurde dann auf das Spantengerüst gebracht.
    Hier das Hauptdeck von unten.

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  • Die Außenhaut sollte wieder stumpf angebracht werden. Ich habe aber am Heck aus 80g Papier zur Sicherheit eine Klebelasche angebracht. Nötig wäre sie nicht gewesen aber sicher ist sicher.

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  • Und hier geht die Kamera etwas näher an die "Grätings".

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  • Servus Modellschiff,


    gut das du schon begonnen hast,


    Ich möchte die Anglia und die Cleopatra als Wasserlinienmodell (mit Wasseroberfläche) im Schleppverband, Maßstab 1:400 bauen.


    Vielleich erspare ich mir durch deinen Baubericht einige Fehler.


    Gutes Gelingen, Herbert

  • Hi modellschiff,


    ein feines Modell, die "Anglia".
    Ich freue mich, dass Du hierzu einen Baubericht schreibst und werde auf jeden Fall Stammgast sein ;)


    Der Rumpf sieht schon sehr gut aus =)


    Grüße


    Lars

  • Hier sieht man die Aussparung für ein Schaufelrad. Die Aussparung ist 8mm breit. Das Schaufelbrett auch schon 8mm. Dazu kommt noch die Kartonstärke der Felgen. Wenn ich das Ganze drehbar gestalten will, muss ich wahrscheinlich von der Schaufelbreite etwas wegnehmen. Auch gibt es keine Vorrichtung zum Drehen. Die muss in
    Selbstkonstruktion gebaut werden.

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  • Die Türen zu den Radkästen sind geöffnet dargestellt und haben Leibungen bekommen. Der aut. Focus hat sich auf das Deckshaus eingependelt, aber ich denke, man sieht doch, was gemeint ist.
    Solche Kleinigkeiten wie geöffnete Türen oder ausgestochene Bulleyes geben auf den Moment am einzelnen Bauteil nicht viel her, aber in der Gesamtschau des fertigen Modells bereichern sie doch. Was links wie eine Schießscharte aussieht ist ein Positionslicht.
    Damit später die Radkastenabdeckung besseren Halt bekommt, habe ich bei der Rundung von hinten den Karton verdoppelt . Damit wir die auflagefläche größer.

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  • Hier sind die Radkästen eingebaut samt der Schanz. Die Schanz sollte laut Bauteilenummerierung zuerst angebracht werden und dann die Radkästen, aber ich denke bei eventl. kleinen Passproblemen ist es besser die Schanz anzupassen und nicht die Kästen.
    Die Außenschanz ist in direkten Bugbereich etwas höher als der Rest des Bauteils. Da gibt es eine Stufe. Diese ist bei der Innenschanz vergessen worden. Nun ja, die Schere ist des Bastlers Freund und Helfer.

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  • Hallo Klueni,
    vor und achtern den Radkästen waren Grätings oder Gitter. Sind in Karton nicht oder nur seeeeeeehr schwer baubar. Ich habe einen Stoff gewählt, verstärkt , eingefärbt und eingebuat, weil der Stoff mit seiner Maschengröße den richtigen Maßstab zu haben scheint.


    Mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

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  • Hier sieht man vom Bug aus auf den Sockel des vorderen Schornsteins. Dieser ist achtern etwas höher als die beiden anderen Sockel hinter der Brücke. Damit wird der Deckssprung ausgeglichen und die Oberkante läuft waagerecht.
    Beim Bauen darauf achten: Teil 49 gehört vor die Brücke Teile 50 achtern Brücke.

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  • Die Ankerwinde. Wozu der Büger über ihr dient weiß ich nicht. Sieht eher wie eine Bügelpumpe aus.

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  • Hier die Heckaufbauten. Der vordere Niedergang hat einen türflügel geöffnet. Der Niedergang dahinter ist etwas mit tiefe angedeutet. Ich habe die §Treppe etwas größer ausgeschnitten, auf dem Deckel die Niedergangsöffnung ausgeschnitten und von unten den "Niedergang" angebracht.D
    Der Bau der Niedergänge etc. ist etwas maniriert. Es sind ja geometrisch gesehen Kuben und Quader und da hätte man die Seitenteile direkt an den Oberseiten dranlassen können und man hätte sie nur runtergeknickt. So aber sind die Baukörper aus ihren Einzelteilen zusammen zubauen.
    Auch die Wände der Schornsteinsockel bestehen aus zwei teilen, der kleinen Querwand und dem rund zu biegenden großen Teil.

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  • Hallo Jürgen,
    zuerst kommen die Vormastwanten dar. Die einzelnen Wantpaare werden durch das Deck gestochen und von unten auf die Grundplatte geklebt. Daher kann ich das Unterwasserteil noch nicht aufsetzen. Erst wenn das UWteil angebracht ist kommen die Räder, denn die gehen ja tiefer als die KWL.


    Also die Wanten baue ich selber. Eine Ausnahme gegenüber der Originalbauweise erlaube ich mir. Die Webleinen knote ich nicht durch. Der Knoten wäre nicht im Maßstab, die Leinen klebe ich auf. Dazu habe ich die Wantführung auf einen Karton gezeichnet. Für den Mast sind es vier Wantpaare, die über den Mastkopf gelegt werden. Die Saling verhindert das Durchrutschen. Erst wenn die Wanten auf dem Mast sind kann die Stenge angebracht werden, weil diese von vorne vor den Wantköpfen zu stehen kommt.
    Die Wantpaare sind auf meiner Vorlage für die stbSeite aufgezeichnet und die Höhe markiert. Die Maße nimmt man vom Modell ab. Dann habe ich die Wantenhöhe hier auf 2mm festgelegt. Ich weiß, eigentlich müssten es 1,7mm sein (40 cm Webleinendistanz in der Höhe), aber das kann ich nicht zeichnen.
    Die Wanten sind bei meiner Baulehre über einen Stab mit dem Mastkopfdurchmesser gelegt und unten entsprechend der Distanz an Deck an Nadeln befestigt.
    Wie man auf dem Bild sieht, habe ich viel Garn übriggelassen, weil die Wanten ja noch durch den Rumpf müssen.
    Links und rechts der Wanten habe ich die Webleinen mit UHU fixiert und stramm gezogen. Nachdem UHU abgebunden hatte, habe ich an jedem Krezungspunkt die Leinen mit den Wanten durch eine Nadelspitze verdünnten Weißleimes festgeklebt. Nun darf das Machwerk trocknen und wird später mit einer scharfen Schere abgeschnitten.
    Um ein spiegelbildliches Wantenpaar zu bekommen, habe ich die Markierungen auf der Rückseite des Kartons angebacht. Und wenn diese fertig ist, geht es dann so vor sich: Der Kopf des ersten Steuerbordwantpaars wird über den Mastkopf gelegt, es folgt der erste von backbord, dann kommt die Steuerbordseite dran und dann die Backbordseite.
    Das ist die klassische Version der Wantführungen, die bei diesem Dampfer sicherlich noch eingesetzt wurde.
    So das war etwas viel Text für ein Bauteil von 1,3 auf 5,6cm.
    Das Bild verdeutlicht das ganze Verfahren. Wenn die Webleinen nicht ganz gerade sind und etwas durchhängen ist das nicht so schlimm, es wirkt authentischer.

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  • Die Wanten sind fertig auf den Mastkopf gebracht und die Stenge aufgesetzt. Mast und Stenge sind aus Holz mit etwas Haarspray gefestigt, damit kleinste Holzfasern nicht hochstehen und dann eingefärbt. Eine Lage Pappertaschentuch imitieren das Gaffelsegel.

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  • Nun kommen die Räder an die Reihe.
    Ich habe diese verdoppelt und dann ausgeschnitten.Dann die Achse angefertigt, durch die dann ein Draht hindurchkommt. Voher habe ich an der Bordwand ein Loch gestochen, durch das dann die Drahtachse gesteckt wird.
    Die auf dem Modellbogen beigefügte Achse dient als Führung für die beiden Räder.
    Schrecklich die Mokrolinse!

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  • Das Rad ist jetzt am Schiff angebracht und die Achse am Rand der Plattform mit einem kleinen Tropfen Leim fixiert.

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  • Die Abdeckung und die Seitenverkleidung schließen das Bauteil ab. Die Seitenverkleidung ist geöffnet dargestellt, so dass man das Rad dahinter sieht. Wie man hier erkennt habe ich die beiden Rumpfteile schon zusammengeklebt. Das Namensbrett und die Buchstaben sind ausgeschnitten, die Buchstaben vergoldet.

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  • Zu Beginn des Berichtes habe ich einen kleinen provisorischen Ständer gezeigt. Der hatte aber den Nachteil, dass jetztz nach der Hochzeit der Rumpfteile die Längsverstrebung genau mit den rädern kollidiert wäre. Deshalb habe ich die hier abgebildete Versions gewählt.
    Zwei Lagen weißen Kartons, darauf vor- und Rückseite grünes Tonpapier.

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  • Hallo Modellschiff,


    jaja, die Makros. Ich finde deine Schaufelräder äußert gelungen. Die wenigen "Fransen" machen das Rad eigentlich nur natürlicher. Da hängen halt ein paar Wasserpflanzen dran. :D :D


    Quote

    die Buchstaben vergoldet.


    Blattgold oder was ?? ;)


    lg
    Jürgen

  • Natürlich kein Blattgold. Es gibt doch Goldstifte mit denen man Karten beschreiben kann.


    Mit vielen Grüßen


    modellschiff

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  • Die Wanten sind gespannt, die Davits aus Draht geformt, ebenso wie die Hakenvorrichtung. Es gibt beim Gartenbau 0.5mm Draht in grün, der sich sehr leicht biegen lässt. Den habe ich mit Edding geschwärzt.
    Das Beiboot hat leider keine Ständer. Die Reling und der Niedergang sind aus dem Karton geschnitten.
    Die Schornsteine mussten abgestagt werden.
    Da das Schiff auf dem Trockenen, steht habe ich auf eine Qualmwolke aus Watte verzichtet.

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  • Hier die Anglia aus der Vogelschau. Ganz zum Schluss werden bei meinen Modellen die Flaggen angebracht und Baudatum und Baunummer unten auf den Rumpf geschrieben und diese Daten in eine fortlaufende Liste eingetragen. Gebaut habe ich von 17. bis 31. 7.
    Die Anglia ist ein kleines aber feines Modell. Es erfordert Erfahrung, weil die Bauanleitung nicht schritt für Schritt vorgegeben ist, dafür aber aus mehreren Explorationszeichnungen und Fotos besteht.
    Aufpassen muss man beim Bau des Beibootes, der Bogen bietet zwei, auf dem Referenzfoto sieht man nur ein. Bei dem größeren Boot stimmt die Anzahl der Ruderbänke nicht mit den Markierungen an der Bordwand überein.
    Größere Schwierigkeiten oder Ungenauigkeiten hat es nicht gegeben. Es ist halt wieder ein besonders gut durchkonstruierten und empfehlenswertes Schiff von waldenmodels.
    Ich hoffe, durch den Einblick in meine Bauweise den einen oder anderen Hinweis gegeben zu haben, wie ich bautechnische Fragen beim Kartonmodellbau von Modellschiffen gelöst habe.

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  • Hallo Modellschiff,


    mit der "Anglia" ist Dir ein kleines, schönes Schiffchen gelungen, zu Ihrer Instandsetzung mein Glückwunsch!
    Dabei scheinen mir dennoch die Übegänge zwischen U-Schiff und den Bordwänden nicht 100%-ig gelungen, genauso wie die Stelen im Heckbereich, an denen die Bordwandbläche zusammenkommen - man erkennt dort kleine Lücken... meines Erachtens. Im U-Schiff hättest Du vielleicht etwas sparsamer mit der Farbe bei der Kantenfärbung sein können.
    Bitte werte die von mir aufgeführten Kritikpunkte nicht als persönlicher Angriff oder den Versuch, Deine baseltechnische Fähigkeiten in frage zu stellen, sondern als ein Paar Hinweise, wie Du bei anderen (ähnlichen) Konstruktionen achten mögest.
    In der Hoffnung, nicht allzu verkehrt verstanden worden zu sein


    frettchen