Saab 105Ö, 1:33, Eigenkonstruktion

  • Grüß euch!


    eigentlich wollte ich keinen großartigen Baubericht, bzw. Konstruktionsbericht der Saab (wie sie in Absurdistan landläufig bezeichnet wird) machen, aber... was solls.


    Yo, die 105er..... legendäres Gerät, zumindest hier in Österreich. 1972 als Ersatz für die Saab J29 Tonne gekauft. 40 Stück waren es damals, von denen mittlerweile die Hälfte nicht mehr fliegt - weil einfach zu alt oder leider auch abgestürzt, was immer besonders schmerzt. Der Rest wird jetzt noch so lange aufgerüstet und am Leben erhalten, bis ein entsprechender Ersatz gefunden ist. Wer die "Beziehung" Österreich-Politik-Logik kennt, weiß, dass dabei nix Gscheides rauskommen wird.


    Zu Konstruktion: begonnen hab ich schon vor seeeeehr langer Zeit. Keine Ahnung wann und wieso. Dürfte wohl eher aus Jux und Tollerei gewesen sein. Ein paar andere, eher mittelmäßige bis kaum nennenswerte Konstruktionen (F-100, MB-339, Eurofighter) sind dazwischen gekommen und deshalb wurde immer alles aufgeschoben. Und wird es auch weiter tun, weil der geplante Zeitpunkt der Veröffentlichung - GoMo 2018 - nicht machbar ist. Man will sich ja nicht stressen....


    Wie man auf den Bilder erkennt, is alles noch eher unausgereift. Nix besonderes, die Detaillierung ist im Nanobereich angesiedelt - naja, besser gehts halt nicht. Wer will, kann sich selber was schnitzen und den Kübel entsprechend aufmotzen. Ein Exemplar steht im Fliegermuseum in Zeltweg, da darf man sich fotografisch austoben und unzählige Ideen einholen.


    Am letzten Bild sieht man den vorläufigen Lufteinlass und den Übergang zur Tragfläche. Das ist insofern bemerkenswert, weil dieser Bereich - und jetzt darf ich einmal ernst werden - unglaublich schwer zu konstruieren ist. Die einzelnen Zwischenschritte, um erst einmal bis hierhin zu gelangen sind unzählbar. Erschwerend kommt dazu, dass die Vorderkante in alle Richtungen geschwungen und rund ist. Eine sinnvolle Abwicklung ist nicht möglich. Das Endergebnis wird wohl ein Kompromiss werden - ob es zur Zufriedenheit der bastelnden Gemeinde ausfallen wird, darf bezweifelt werden.


    Ah, ich höre da im Hintergrund eine Frage nach den Versionen. Yo, derer gibt es einige. Allen voran jene der zwei ehemaligen Kunstflugstaffeln - Silver Birds und Karo As. Dann die Jubiläumsmaschinen zum 30 und 40 Jährigen Dienstjubiläum, diverse Tigeranstriche oder einfach nur die "normale" Version (Buchstaben A - J in den Farben rot, blau, gelb und grün). Naja irgendwas wird es schon werden. Ein bisl Zeit hab ich ja noch.


    Genug Kuhmist gelabert - es folgen die Fotos.

  • Servus Walter,


    Super, daß du die 105-OE (und nicht Ö!) auf dem Konstruktionstisch hast!
    Ich freu mich schon wenn das Modell irgendwann "zu haben" ist.


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Lass dich nicht verwirren ...


    RICHTIG ist einzig und alleine die Bezeichnung [Saab 105Ö]. Diese wurde bei der Übernahme der ersten Maschinen so verwendet. Alle späteren - davon abweichenden - Bezeichnungen sind "lediglich" Anpassungen an die immer häufiger gewordenen Auftritte der Maschinen in - nicht deutschsprachigen - Ausland ... daher [105 Oe], [105 OE] in verschiedensten Varianten mit Leerraum oder Bindestrich ... auch wenn sie heute auf der Homepage des Bundesheeres als [Saab 105OE] (ohne Bindestrich) gelistet ist ...


    ich weiß ... i-Tüpfel-Reiter-in-Perfektion ... wurde ich schon öfter genannt ...

  • OE oder Ö - egal...


    Aber was ganz anderes: Im Buch "Die Luftstreitkräfte Österreichs 1955 bis heute" von Wolfgang Hainzl ist gibt es ein Foto eines alternativen Karo As Anstrichs (am Rücken war ein großes rotes Karo aufgemalt). Hat vielleicht jemand davon Fotos? Denn anscheinend sind sie Jungs damals kurzzeitig auch damit geflogen. Das wäre echt DER Knaller und als Variation oder Zugabe zum normalen Bogen schon überlegenswert.


    walter

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Update: Der Lufteinlass is jetzt so, wie ich ihn mir vorstelle. Ganz original geht nicht - die Rundungen sind einfach zu extrem. Damit es aber trotzdem nach was ausschaut, hab ich alles aus mehreren Lagen gemacht. Beim Probebau wird sich zeigen, ob die Idee was taugt. Jetzt fehlen eigentlich nur mehr die Schleudersitze und das Bugfahrwerk


    Zu Karo As wäre noch zu sagen, dass es da (abgesehen von der nicht genehmigten Variante) zwei verschiedene Anstriche gegeben hat. Die Erste - und ich nehme an, frühere - hatte nur die orangen Flächen auf den Tragflächen und Höhenrudern. Die Zweite - wahrscheinlich spätere - hatte dann an der Oberseite der Tragflächen die rot weiß roten Streifen/Flagge und eine rote Rumpfspitze.


    Wird interessant sein, da was rauszusuchen...


    walter

  • ...eine Version der 105er in einem originalen Swedischen Tarnanzug wäre auch nett, so optional... :huh:


    Zum Dazustellen in der Vitrine, zur OE Version...



    Interessant- unabhängig von diesem Beitrag beschäftige ich mich seit ein paar Tagen auch mit Papier-Saabs...


    Die Geli 105 hat mich, vor 30 Jahren, ganz schön gefuxt- bei den Triebwerkeinlässen, weiß ich noch sehr genau... :evil:


    Bin schon gespannt auf die "neue" 105er...


    LG Peter

  • ...eine Version der 105er in einem originalen Swedischen Tarnanzug wäre auch nett, so optional...

    Da stimmt dann aber besonders der Triebwerksauslass nicht überein. Die schwedische Version der 105, die Sk60 hatte ein Lizenztriebwerk Turboméca-Aubisque und die Österreicher das viel leistungsstärkere General Electric J85-GE-17B.


    KS-Modus AUS. ;)

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Rene, absolut richtig. Für eine schwedische Version müsste ich den Bereich um den Triebwerksauslass völlig neu machen. Und da hab ich ehrlich gesagt keine Lust dazu. Is ja nicht nur geschwind umzeichnen. Das zieht wieder einen ganzen Rattenschwanz hinten nach.....


    Ich hab mit den österreichischen Versionen schon mehr als genug zu tun.


    walter

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Machst noch ein "Deckblattl" dazu über die Schichten Walter? Nur damit man nicht gleich sieht das da ein Laminat verbaut ist...

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Wolfgang: nö, das is so schmal (5 Lagen is grad ein bisl über 0,5mm), das wird kaum wer "ausderschneiden" :) aber wer mag, kann da ja einen schwarzen Streifen drüberkleben....

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • hey, Konstrukteur, wie wäre es mit solch einem Anstrich? Ja eh....


    Habt ihr euch schon einmal überlegt, WIE "solch ein Anstrich" überhaupt auf ein Modell kommt und vor allem, wie so etwas gemacht wird? Nein?


    Jetz kriegt ihr mal 'nen Text.... (im Hintergrund startet ein fetter Gangsta Rap Beat)


    Als erstes werden 4 Seiten Ansichten erstellt. Mit allem was so dazugehört. Hey sieht ja echt geil aus, oder? :thumbup:


    Dann wird eine zweite Seite angelegt, wo zuerst nur die Umrisse des Models drauf sind.


    Jetzt beginnt jene Phase die vielleicht am ähnlichsten mit Chaos und der ganze Theorie dazu vergleichbar ist. Nämlich, was ist für den Anstrich relevant? Welche Markierungen brauch ich, was kann ich alles weglassen.... und überhaupt WAS ZUR HÖLLE MACH ICH HIER ÜBERHAUPT?????????? BIN I TEPPAT????? (Frage des Konstrukteurs an seinen eigenen Geisteszustand und gleichzeitiger Beantwortung dessen)


    Ich mach es kurz...


    Wichtig sind all jene Kanten, die Farbübergänge markieren. Hier sind es jene zu Silber, Weiß, den Beschriftungen, Abzeichen usw. Dann - ganz wichtig die Start und Enpunkte der Farbverläufe. Diese sind eigentlich Farbfelder, die ich in Corel Draw mittels Überblendung zu einem Farbverlauf ... umwurschtel oder so. Und zu guter letzt - die Tigerstreifen. All das kopiere ich in die Umrisse und geb es zur besseren Übersichtlichkeit auf verschiedene Zeichenebenen (Layer).


    Der restliche Kram wird gelöscht. Zuerst bleibt alles farbig, damit ich weiß, was was ist. Ist alles dort wo es hingehört, kann ich die Farbverläufe löschen, alle Flächen mit dünnen Strichen versehen und die Farben ebenfalls wegtun. Brauch ich ja nicht. Die gesamte Zeichnung wird dann in ein für Rhino lesbares Format gespeichert.


    Dort wird alles importiert, anhand der bestehenden Ansichten (oben, unten, links, rechts) ausgerichtet und dann kann ich ALLE!!!!!! Linien, die für den Anstrich notwendig sind, auf die Flächen projizieren. Um es ein wenig leichter zu machen, bekommt jede Farbe wieder einen eigenen Layer. Die projizierten Linien sind aber meistens nicht zusammenhängend - wenn z.B. die Ansichten nicht abgestimmt sind. Bei den Tigerstreifen wäre das der Fall. Wenn die Linien nur leicht unterschiedlich sind, kann ich direkt auf der Fläche korrigieren, ansonsten muss ich die Ansichten entsprechend ändern, die bereits projizierten Linien löschen und alles neu raufprojizieren.... deshalb sind Tigeranstriche zwar im Endresultat äußerst hübsch anzuschaun, aber bis es soweit ist, durchläuft man in gewisser Weise die Hölle... das Fegefeuer und der ganze Büserscheiß bleibt einem aber erspart... pfuhhhh glück gehabt!


    Kompliziert? Kennt sich noch wer aus? Alles klar? ?(


    Wenn alles auf den Flächen drauf ist, wird JEDE einzelne Fläche abgewickelt. Mit allen Linien. Dabei gibt es KEINE Layer und alles liegt auf einer Ebene. Man kann aber auch die einzelnen Linien auf den ursprünglichen Ebenen abwickeln (die dann auch exportiert werden können), aber das is eine Sisyphosarbeit - glaubt mir.


    Die Flächen werden dann nach Corel exportiert, dort nonaned importiert und dann darf man sich aus den ganzen Gewirr von Strichen die gerade notwendigen raussuchen und entsprechend bearbeiten. Das wäre - Striche zu Flächen kombinieren, ergänzen, anfärbeln, mit den anschließenden Teilen abstimmen, damit die Übergänge passen und wiederum einer Ebene zuweisen - zwecks Übersicht. Das macht man dann gefühlte 1 Mrd. mal und plötlich kommt man drauf, dass irgendwas fehlt oder falsch ist.


    Das ist dann der Moment, wo man das erste Mal ein wenig grantig wird und sich die oben gestellte Frage nach dem Geisteszustand brutal bestätigt. (wer das letzte Bild genau anschaut, erkennt vielleicht was ich meine) ;(

    Irgendwann ist aber wirklich alles fertig und dann freut es einem, dass man so etwas zuerst unmögliches doch geschafft hat. Bis zu dem Zeitpunkt, wo jemand sagt, eh, da hast du was vergessen oder diese Rundung is am Original ein wenig anders, die Farben, komm Junge, was hast du dir denn da eingeworfen....


    :cursing: grmblhmmmpflgnnnnnnaaarrggghhhhh.......


    So sehen in etwa die Arbeitsschritte für "kannst du mal den und den Anstrich machen, weil der is schon toll und wäre interessant"


    walter

  • Servus Walter,


    jaaaaa, ich denke, ich sehe was du beim letzten Bild meinst - ist ein büschen "einsitig" geraten, beim ÖBH-Logo und der Nummer.


    Bilder 7-8 stammen aus Rhino. Richtig?
    Aber mit welchen Programm hast du die Bilder "original" und 1-6 erstellt?


    Liebe Grüße,
    ein neugieriger


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Servus Walter,


    hatte ich mir gedacht. Danke für die Info.
    Ist eine ganz schöne Arbeit die ganzen Begrenzungen der einzelnen Farbstreifen bzw Farbfelder zu zeichnen.
    Für mich wäre so eine Arbeit sehr zeitaufwendig, da ich kein Zeichentablet mein Eigen nenne.


    Gute Gelingen weiterhin!


    Liebe Grüße


    Wiwo

    "Es gibt viel zu viele Lautsprecher und viel zuwenig Kopfhörer!"

    Fritz Grünbaum, 1934

  • Was macht man, wenn man so richtig dezent hektoliterweise Rotz in der Gegend verteilt, das gesamte Haus mit wüstem Gehuste unterhält und deshalb daheim is? Genau. TV schaun. Irgendwann geht das einem aber auch auf den Sack und deshalb hab ich mich wieder einmal mit der 105er beschäftigt.


    Mit den Sitzen werd ich wohl bis nächstes Jahr warten müssen - ich muss mir die Teile am Original anschaun und das Museum in Zeltweg macht erst im April oder so wieder auf. Die sind jetz nicht so bauentscheidet, dass alles stehen bleiben würde.


    Yo, ich hab einmal die Ansichten für den Tigeranstrich in die Rhino zeichnung importiert und jetzt wird alles auf die vorhandenen Flächen prizo....porzi...prozu...pirzo... prozi .... na ich mach halt die Striche da rauf :)


    walter

  • Servas Walter!


    Tolle Arbeit bisher mit der Saab. :thumbsup:


    LG
    Bernhard

  • ...... sinnlos vor sich hin brabbelnd.... der Sabber rinnt ....... nein, es ist nicht eine Szene aus Dürrenmatts Buch "Das Versprechen" (oder auch aus der Verfilmung mit Jack Nicholson).... nein, es ist der Konstrukteur....


    Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber dieses kleine schwedische Scheißerchen (oder zumindest der 40 Jahre Anstrich) dürfte meinem Eurofighter schön langsam den Rang ablaufen. Dass das so ein harter Brocken wird, war nicht vorauszusehen.


    Die Zeichenebenen sind mittlerweile inflationär vorhanden, damit ich annähernd einen Überblick habe. Das projizieren der Linien auf den Rumpf geht ja noch, aber dann wirds echt haaaaaaarig, weil die verschiedenen Ansichten aber sowas von nicht zusammenpassen - auf dem Foto fehlt noch eine weitere Linie, die hab ich erst raufprojiziert nachdem dieses Chaos so halbwegs bereinigt war. Da musste ich ordentlich trickseln und die Auge x Pi Formel anwenden, damit die Streifen schön verlaufen. Nur an den paar Tigerstreifen am Heck hab ich schon über 2 Stunden rumgefummelt. Die Tragflächen waren nicht ganz so arg, aber da sind wieder Hilflinien für die Schattierung und das rot-weiß-rote "Gebirge" darübergelegt. Der vordere Bereich is hoffentlich nicht mehr ganz so arg...


    da hab ich mir wieder eine schöne Suppe eingebrockt....


    .... weil die wirklich "tollen" G'schichtln kommen erst, wenn alles angefärbelt wird......


    walter

  • yo, das wars mit Linien auf Modell prozi... prdo.... na das Linien auf Modell rauftun halt :) (projizieren sollte es richtig heißen, falls sich wer wundert)


    Was soll man zu diesem "Gewuri" (alpine Umschreibung für Gwuadlach.... aso, schon wieder alpin...) naja ihr seht ja selbst, dass da strichtechnisch ziemlich was los ist. Morgen versuch ich mal, auch diesem Chaos zusammengeräumte Teile zu kreieren.


    und falls es wer bemerken sollte, ein richtig rustikaler Fehler hat sich auch eingeschlichen..... du meine Güte...


    walter

  • Spantenkonstruktion und Abwicklung der Rumpfteile.


    Die Spanten sind ein wenig umfangreicher geworden. Der Mittelteil, wo die Fahrwerkschächte untergebracht sind erhält 2 Längsspanten - ein Novum bei mir. Ohne die wäre dieser Bereich äußerst instabil und geradezu prädestiniert, um gewaltig in die Hose zu gehen. Deshalb hab ich da mitgedacht und das Ganze fast schon Halinski-artig gestaltet. Dass man das wahrscheinlich gaaaaaaaaaaaaaaaanz anders machen hätte können, dürfte wohl auch klar sein :) (weil zum Teufel, WAS hat sich der Typ dabei gedacht - wahrscheinlich hat er wieder Kräuter geraucht)


    walter


  • Hallo! :)


    Habe gehört, dass das Video über dem berühmten "Saabriskie Point" im (verschneiten) Death Valley aufgenommen wurde, Mike Antonioni hat in den 70ern einen Film darüber gedreht. Am Ende sieht man die Detonationen der letalen Bordwaffen der 105er Rotte, untermalt von Pink Floyd. (Fans schauen bis zum Ende!) :D


    LG, Bernhard

  • Statt der Scheren und Schneidemesser hab ich zuerst die Farbtöpfe rausgekramt. Is besser so, weil ich dann gleichzeitig den Anstrich und und die Passgenauigkeit der Teile kontrollierbauen kann. Bin ja ein ganz schlauer Welcher :)


    Aber so Sonderanstriche haben es schon in sich.... das nächste Modell wird grau und aus :whistling:

    walter

  • Seas Josef!


    Das Grau is nur dazu da, damit ich mich einerseits auskenn und andererseits als Platzhalter für das Silber. Das muss nämlich speziell "bearbeitet" werden, weil es von keiner Farbe überdruckt werden darf (sofern wir wieder Silberdruck machen - ansonsten is es wurscht). Jede Panellinie, Markierung usw. muss da ausgespart werden. Is jedesmal eine Mordsarbeit. Noch dazu sieht man auf diversen Fotos, dass es recht fleckig bzw. verschiedene Tönungen hat - da kommt dann noch eine eigene Ebene mit einer hinterlegten Farbe dazu.... alles ziemlich kompliziert.


    walter

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • ein lecker Gericht, hau rein.

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Grüß euch!


    Ihr werdet es nicht glauben, aber zwischen all dem LEGO Irrsinn hab ich gestern doch tatsächlich die ersten Teile der 105er zusammengepapppt. Und wie man sehen kann - der Konstrukteur begibt sich in neue Dimensionen. Soll heißen, dass ich mit einem zentralen Spantengerüst á la Halinski beginne. Natürlich war eine Herangehensweise an dieses Modell in der klassichen Methode angedacht, aber irgendwie glaub ich, dass es so besser und vielleicht sogar leichter zu bauen ist. Egal. Die Spanten werden zusammengebaut und dann der erste Rumpfteil mit - wahlweise - geöffnetem Fahrwerk angebracht. Die Fahrwerkschächte sollte man aber wie immer schon vorher einkleben. Stehen dann ein wenig über (weil Papierstärke und so). Und bei diesem Bauzustand hat die LEGO Sucht wieder zugeschlagen und das wars dann :)


    Erste Korrekturen gibt es auch schon. Die Laschen (hier noch nicht eingefärbt) muss ich stellenweise teilen und entsprechend der Baureiehenfolge gestalten. So wie gedacht funtkioniert es nicht.


    walter

  • Grüß euch!


    Yo, da war ja was mit der 105er.....


    Ich hab heute endlich wieder an diese Baustelle weitergepfuscht. Die Innenverkleidung des Cockpits passt endlich - nach 3 oder 4 vergeblichen Versuchen. Wenn man nicht 100% die Papierstärke berücksichtigt, is Ende mit der Fröhlichkeit. Etwas knifflig sind die Verkleidungen der kleinen seitlichen Fenster - so die Bauteile wo man sich fragt, was zur Hölle sich der Konstrukteur reingezogen hat :)

    Der Rest is im Grunde nix besonderes. Ein paar Rumpfteile, Bugfahrwerkschacht reingepappt und Spitze vorne drauf. Danke.


    Was auf Anhieb schon passt ist der Tigeranstrich. Da muss ich im Grunde nix mehr ändern - zumindest beim Rumpf. Mal schaun wie die Tragflächen und Triebwerke dazupassen. Ok ein wenig Übung hab ich ja schon in der Beziehung



    walter



  • Grüß euch!


    Weiter gehts bei den Saab Werken.. der Lufteinlass.


    Gleich vorweg: DIESER Baubaschnitt ist nix für Anfänger. Finger weg, wenn man noch nie ein Kartonmodell gebaut hat! Ich höre leider schon die Unbelehrbaren zetern und schimpfen, dass das alles ein Scheiß ist und nicht baubar.


    Das Ding ist baubar - siehe Fotos (ok, so berauschend schaut es nicht aus). Nur es braucht sehr viel Geduld, viel formen und runden. Sonst wird das nix. Zur Abfolge: zuerst wird die äußere Verkleidung aus 3 Teilen zusammengebaut. Dann das Distanzblech auf den Rumpf geklebt, der innere Lufteinlass zusammengeklebt, 3 Schichten Karton an der vorderen Kante darüber und dann wird die äußere Schicht nur an der vordersten Kante angeklebt. Und am Ende wurschtelt man alles irgendwie an den Rumpf ;( Da is dann jede Menge Fingerspitzengefühl angesagt......

    Das Resultat schaut dann aber schon wie ein 105er Lufteinlass aus...irgendwie... circa...


    Was mir ein wenig Sorgen macht ist der Spalt zwischen Distanzblech und inneren Lufteinlass (ok so supergenau hab ich nicht gebaut). Ev. sollte man das Blech mit dem Lufteinlass zusammenkleben und dann erst alles auf den Rumpf kleben. Muss das auf der rechten Seite versuchen. Dürfte der bessere Weg sein....


    walter

  • Schee, daßd jetzt Gas gibt, nach all den Marketing-Aktivitäten für Geli während der GoMo ...

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang