S.M.S. Blücher: 1 : 250 - KHKK

  • Hallo,


    Hans-Jürgen Krüger hat seine neueste Schöpfung, den Großen Kreuzer S.M.S. Blücher sehr schnell ausgeliefert.


    Obwohl ich die Arbeiten im Haus noch nicht abgeschlossen habe, hat es mich gestern nicht ruhen lassen und ich habe das Modell in Angriff genommen:


    Erstmals baue ich ein Modell, das mein Namensvetter entwickelt hat.


    Erstmals baue ich ein Schiff der Grauen Flotte, das nunmehr älter als 84 geworden wäre, also das Modell eines Schiffes, das aktiv im 1. WK im Einsatz war.


    Da ich das Modell nach Möglichkeit bis zur Ausstellung in Unterwellenborn fertigstellen möchte - der Wunsch ist der Vater des Gedankens! - werde ich es stur nach Modellbaubogen bauen. Ob und ggf. welche superungen - Für mich Superungen klein geschrieben - ich anbringen will, wird der Zufall ergeben.


    Gerade hat es geklingelt 1?


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

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  • Hallo,


    das Klingeln hat glücklicherweise nicht mich bnetroffen, außer, dass ich die Tür öffnen mußte.


    Also:


    Gestern habe ich die Grundplatte mit dem Längsspant und den Querspanten fertiggestellt.


    Bis auf eine geringfügige Abweichung in Höhe Spant 9 paßte die Grundplatte. Die Anpassung war jedoch problemlos.


    Bei den Querspanten wunderte ich mich, dass Hans-Jürgen Krüger (küftig kurz HJK) die Schlitze in den Querspanten so breit gezeichnet hat. Aber ich muß schon sagen: Eine feine Sache. Nachdem ich den ersten Querspant entsprechend der Zeichnung ausgeschnitten hatte, merkete ich, dass man ihn dann noch seitlich ausrichten kann, selbst wenn man den Längsspant nicht genau aufgeklebt hat. Man braucht halt nur etwas mehr Leim: Was solls, UHU freuts!


    Beim Längsspant stellte ich fest, dass HJK die Markierungen für die Querspanten nicht bis zum unteren Ende geführt hat. Ich habe sie halt dann mit Bleistift verlängert und hatte dann entsprechende Ansatzpunkte.


    Nach Fertigstellung muss ich sagen: Paßt!


    Jetzt muss ich allerdings erstmal sehen, ob ich den Bau heute noch fortführen kann. Morgen wird es nicht gehen, denn einerseits habe ich Wohnungsübergabe für eine kurzzeitig vermietete Wohnung, andererseits muss ich die Arbeiten im Heizraum fortführen - Firma Desda - und abends habe ich eine Zusammenkunft unseres Aquarienvereins.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

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    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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  • Moin Hans-Jürgen.


    Das freut mich besonders, dass Du den Bogen anfängst.


    Zwar habe ich ihn noch nicht, aber die Bestellung wird bald 'rausgehen.


    Auf jeden Fall werde ich hier Dauergast.


    Gruß
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Habe den Bogen heute auch bekommen. Da ich aber gerade mein Schlachtschiff "Scharnhorst" begonnen habe, kommt er erst einmal ins Regal. Dennoch bin ich gespannt auf Deinen Baubericht und erde diesen sicher verfolgen.


    Gruß
    petcarli



    Gebaut:
    "Alaska" von Fly Modell, "Bismarck" von GPM
    Auf der Werft:
    "Scharnhorst" von Halinski (Baubericht)

  • Hallo Peter,


    bitte siehe hier: Großer Kreuzer Blücher


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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  • Hallo,


    ich konnte doch noch einige Zeit opfern:


    Beim Kasemattendeck schlage ich vor, erst die Geschütze zu bauen und dann die Öffnungen für die Geschütze (wenn sie drehbar gebaut werden sollen) auszuschneiden, weil die Ausschnitte dann passgenauer werden können.


    Die Geschützrohre hat HJK m. E. nach der polnischen Methode konstruiert. Ich habe dies beim Bau des ersten Geschützes zu spät gemerkt und dann beim zweiten Geschütz abgeändert. Dadurch entspricht der hintere Teil mehr dem Original.


    Um Aufnahmen zu machen bin ich jetzt zu müde. Ich werde sie voraussichtlich morgen einstellen, um den Vergleich zwischen beiden Baumethoden darzussellen.


    Eine gute Nacht wünscht


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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  • Hallo Hagen,


    gestern habe ich etwas weiter gebaut. Bin aber noch nicht zum aufnehmen gekommen, weil ich mich heute als Restaurator eines alten Schrankes betätige, indem ich ihn von vier alten Farbschichten befreie.


    Bis bald.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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  • Hallo,


    gestern habe ich das Kasemattendeck Steuerbord so weit fertig gestellt, dass es später eingebaut werden kann.


    Es sieht zwar so aus, als ob die Kasemattengeschütze, die ich drehbar baue, schief stehen. Aber das dürfte sich beim endgültigen Einbau durch das darüber liegende Deck geben. Wie ich schon ausführte, sollten die Öffnungen für die Geschütze erst ausgeschnitten werden, wenn die Geschütze fertiggestellt sind, weil man den Ausschnitt dann dem Geschütz anpassen kann. Ob dies richtig íst, werde ich ja beim Kasematteneck Backbord sehen.


    Hier die Geschütze 2 und 3.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

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    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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  • Hallo,


    erstmals will ich versuchen, dass ich die Bullaugen und Fenster ausschneide.


    Bei der Tür, die ich aus Reservematerial aufdoppelte, habe ich den Fehler gemacht, dass ich die Öffnung für das Bullauge mit Handkraft ausstechen wollte, was leider zu einer geringfügigen Verschiebung führte. Bei verdoppeltem Karton sollte man m. E. auf eine stärkere Kraft beim Ausstanzen, ich verwende Locheisen, zurückgreifen.


    Diese Wand ist bei Geschütz 1, das ich nach Bogenvorgabe vorbereitete und dessen Geschützrohr m. E. im hinteren Bereich zu stark ist. Die übrigen Geschützrohre habe ich in Abänderung des Bogens so gebaut, wie ich es bei WHV gewohnt war. Allerdings ohne den Karton zu rillen.


    Die Ungenauigkeit beim Geschützsockel ist nach Einbau der Bordwand nicht mehr zu sehen.


    Heute wird nichts mehr werden, denn meine Arme und Hände sind nach den Arbeiten am Schrank kaum noch in der Lage für derart feine Arbeiten.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

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  • Hallo Kurt,


    ich auch!


    Viele Grüße


    Hans-JIürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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  • hallo Hans-Jürgen,


    ich verfolge Deinen Bericht ganz interessiert.
    Dieses Modell will und muß ich auch noch bauen , gehört einfach in meine Flotte.


    Also viel Glück.


    Harald

  • Hallo Hans-Jürgen!


    Komme mit meinen vorhandenen Modellen nicht mehr weiter (keine Zeit, keine Zeit und kein Personal), aber dieser Bausatz ist wohl ein muss.


    Gruß,
    Otto.

  • Hallo,


    ich hatte in den letzten Tagen etwas anderes zu tun.


    Die Aufzeichnungen von unserem Urlaub habe ich endlich ausgewertet und, so lange ich mich noch voll an alle Details erinnern kann, schriftlich niedergelegt. Man glaubt gar nicht, wie schnell man manche Sachen vergißt und umgekehrt, was einem dabei noch so alles einfällt.


    So habe ich einen Erlebnisbericht geschaffen, den ich teilweise mit Details aus den Reiseführern ergänzt habe. Wie lange dauert es sonst und manches ist einfach weg, aus der ersten Erinnerung verschwunden?


    Gerade habe ich die Erfassung mit 21 Seiten DIN A 4 abgeschlossen und abgespeichert. Jetzt kommt noch die Überprüfung auf Fehler bzw. Ungenauigkeiten. Meine Frau ist jetzt dabei, das ganze Werk mal durchzulesen.


    Morgen, am Feiertag, bekommen wir Besuch, der bis Freitag bleibt, so fallen die beiden nächsten Tage auch aus. Und am Samstag hat unser Großer Geburtstag.


    Da werde ich leider auch kaum zum Bauen kommen.


    Aber ich verspreche: ich werde weiter bauen.


    einen schönen Abend wünscht


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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  • Hallo,


    heute hatte ich endlich wieder etwas Zeit, um weiter zu bauen.


    Nachdem ich das Kassemattendeck Steuerbord fertiggestellt hatte, hatte ich es nich nichtd verklebt.


    Heute stellte ich beim Studium der Bauanleitung fest:


    "Nun wird das Kassemattendeck positioniert und eingeklebt."


    Allerdings sind die Ausschnitte im Kassemattendeck für die Querspanten so breit, dass sie zum Bug oder zum Heck verschoben werden könnten.


    Ich habe mich daher dafür entschieden, erst das Kassemattendeck Backbord fertig zustellen, dann die Decks auszuschneiden und vorzubereiten und dann ... weiter zu sehen.


    Auf dem Bild ist sichtbar, wie breit die Ausschnitte in den Kassemattendecks für die Querspanten sind.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

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    Hans-Jürgen
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  • Hallo,


    aus den Erfahrungen beim Bau des Kassemattendecks Steuerbord habe ich gelernt.


    Daher stellte ich erst die Geschütze fertig. Die Geschütze sind unterschiedlich, je nachdem sie zum Bug oder zum Heck zeigen. Daher habe ich im Inneren der Geschütze deutlcih sichtbar gemacht, um welches Geschütz es sich handelt.


    Hans-Jürgen

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    Viele Grüße


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  • Hallo,


    erst nach Fertgstellung der Geschütze stanzte ich aus den Bettungen die Ausschnitte für die Geschütze aus, da sie dann viel genauer sind, als die Zeichnungen des Bogens. Dann wackeln die Geschütze nicht so.


    Leider muss ich jetzt für morgen noch einiges vorbereiten, da ich ärztlichen Fahrdienst für meine Mutter und abends noch eine anstrengende Versammlung der Modellbauer habe: Die Stadt hat das Gebäude, in dem wir unser Domizil und unsere Lagerräume haben, verkauft. Da will ich vorher noch klären, was ggf. dazu im Kaufvertrag ausgeführt oder vergessen wurde.


    Einen schönen Abend wünscht


    Hans-Jürgen

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    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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  • Hallo,


    endlich bin ich gestern wieder etwas voran gekommen.


    nachdem ich das Backbord-Kasemattendeck fertiggestellt hatte, baute ich es noch nicht fest ein.


    Um die richtigen Passungen zu bekommen, bereitete ich das Backdeck, die hinteren Seitenwände und die Seitenwände der Kasemattendecks zum Einbau vor.


    Dabei stellte ich dann fest, dass die kleinen Poller auf den Kasemattendecks falsch positioniert sind, denn die dort anzubringenden Lüftungen ragen über die Poller. Hätte ich nur die Pollerplatte, wie im Bogen vorgesehen, aufgeleimt, wäre es - außer einem geringen visuellen Fehler - kein Problem gewesen. So hatte ich aber Poller eingebaut!


    Während ich die Poller auf der StB-Seite schon vor Wochen eingebaut hatte, geschah dies auf der BB-Seite erst gestern. Der Ausbau der Poller auf der StB-Seite war daher etwas schwieriger und sieht nicht ganz so sauber aus, während es auf der BB-Seite ganz gut klappte.


    Auf den Bildern ist einerseits die "überdeckte" Pollerplatte zu sehen und andererseits der weiter nach vorne neu eingebaute Poller. Diese müssen nur noch etwas ausgerichtet werden.


    Das hat mich natürlich etwas aufgehalten, aber ich hoffe, dass ich am Dienstag weiterbauen kann, nachdem wir heute und morgen Wiesenfest haben.


    Einen schönen Sonntag wünscht


    Hans-Jürgen

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    Viele Grüße


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  • Hallo,


    in mehreren Anläufen bin ich wieder etwas vorwärts gekommen.


    Nachschicken muss ich noch, dass ich die Bordwandteile zwischen den Kasematten bisher nicht eingebaut hatte. Ich wäre mir beim Einbau nach Anleitung zu unsicher gewesen. Daher! Hier ist wieder eine der Besonderheiten des Bogens meines Namensvetters: Er hat manche Teile etwas größer angelegt, damit man sie entsprechend einpassen kann. die Idee ist vor allem insofern prima, als man da nicht in Verlegenheit kommt, wenn einem dann ein Millimeter fehlt! Aber man muss sich erst dran gewöhnen.


    Bevor die Decks aufgebracht wurden, verarbeitete ich nicht die Aufbauwände am achteren Ende des Kasemattendecks, die hier den Rumpf zum Hauptdeck schließen.


    Die Verlegung der Decks gestaltete sich ziemlich problemlos, auch wenn ich genau aufpassen musste, dass die Decks mit den Spanten übereinstimmen. Die mitgelieferte Ausgleichsfarbreserve hatte ich bisher noch nicht erlebt brauchte ich nicht in Anspruch zu nehmen. Aber wer weiß, vielleicht an anderer Stelle?!


    Nach dem Aufbringen der Decks schnaufte ich erst mal richtig durch, denn da war das Forum abgeschaltet. Aus diesem Grund machte ich nicht nur beim Bau eine Pause, sondern auch hier mit meinem Bericht. Auf dem Bild 02 sieht man die Öffnung, die später mit einem Bordwandteil zwischen den Kasematten geschlossen wurde.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

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  • Hallo,


    Weiter ging es mit dem Anbringen der Bordwände.


    Lesen müsste man können!


    In gewohnter Manier begann ich mit dem Anbringen der Steuerbord-Seitenwände. Nach der Beschreibung sind die Bordwände in folgender Reihenfolge anzubringen: zuerst achtern, dann vorn und zum Schluss die Mittelteile. Und warum? Weil hier wieder Zugaben in den Längen vorhanden sind, die dann prima auf die richtige Länge gekürzt werden können.


    Und was machte ich Idiot? Ich begann achtern, baute dann die Mitte und hatte vorne die Probleme. Da ich gleichzeitig die Bordwandteile zwischen den Kasematten mit einbaute, was keine Probleme machte, musste ich die Nahtstelle zwischen Vorder- und Mittelstück nochmals lösen und muss es später nochmals nacharbeiten.


    Beim Einbau der vorderen Bordwand (Steuerbord) stellte ich fest, dass zweckmäßigerweise bei den angegebenen Trennlinien nicht nur eingeschnitten, sondern ein Streifen in Papierstärke ausgeschnitten werden sollten (siehe rote Pfeile auf dem Bild). Der Einbau der vorderen Backbordwand wurde dadurch leichter.


    Die zweiten Bordwandteile von vorn, die durch das Einschneiden entstehen, habe ich vorerst noch nicht angeklebt (Bild der Steuerbordbordwand). Sie sollen dem dann anschließenden Bordwandteil angeglichen werden. Ich will erst noch die auf das Deck aufzubringenden Teile abwarten.


    Da ich die vordere Bordwand nach der mittleren Bordwand einbaute oder war es auch der Bau der vorderen Kasematte, die dazu führte? gelang mir der Einbau des Stevens in den sichelförmigen Bug nicht gut. Mal schaue, wie ich dies korrigiere.


    Der Anbau der hinteren Schwalbennester war einfacher, weil sie auf die Bordwand aufgeklebt wurden.


    Gestern habe ich den Bau fortgesetzt und beabsichtige, heute weiter zu bauen. Mal schauen, ob es mir gelingt.


    Für heute wünsche ich einen schönen Abend.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

  • Hallo,


    es war zwar schon vor einiger Zeit weiter gegangen, aber ich hatte keine Zeit für die Fortführung des Berichts:


    Der Brückenaufbau bereitete keine Probleme, Die Zeichenschablone für den Einbau des Dreibeinmastes und passten, wie sich später herausstellten ganz genau.


    Auf dem Bild sieht man, dass der Konstrukteur für die aufzubauenden Teile keine Nummern, sondern die Baubezeichnungen angegeben hat, wie dies beim ganzen Modellbaubogen der Fall ist.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

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    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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  • Hallo,


    Beim Weiterbau dokumentierte ich einige Arbeitsschritte leider nicht mit Aufnahmen.


    Im Brückenhaus wurden die 8,8 cm Kanonen eingebaut. Die Rohre sind abgezwickte Blaustifte. Die muss ich allerdings später noch farblich nachbehandeln.


    Der Aufbau des Brückendecks bereitete keine Probleme, während ich beim Panzerstand durch das Ausschneiden der Fenster doch einige Probleme hatte. Hier muss ich noch etwas lernen! Übrigens merkte ich, dass das Ausschneiden der Bullaugen und Fenster sowie das Hinterkleben mit Folie doch einen erheblichen Zeitaufwand erfordern.


    Den Dreibeinmast verstärkte ich innen mit Schaschlikstäbchen. Durch die drei Beine ist er stabil. Der An- und Aufbau der Plattformen gelang auch dank der guten Anleitungsskizze problemlos. Auf den Anbau der Stengen und Spieren verzichtete ich vorerst aus Gründen für deren Sicherheit beim Weiterbau. Dass dies richtig war, bemerkte ich beim Weiterbau bei der Brückennock, die leider einen Schaden erlitt, aber repariert werden konnte.


    Das Ergebnis konnte ich noch bildlich festhalten, aber dann gab meine Kamera ihren Geist auf und ich habe sie erst vor einigen Tagen von der Reparatur zurück erhalten.


    Den in der Zwischenzeit erfolgten Weiterbau werde ich demnächst im Bild festhalten und weiter vorstellen.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

  • Hi Hans-Jürgen,


    sehr schönes Modell, die S.M.S. Blücher. Ich finde die Form der Schlachtschiffe/Schlachtkreuzer der kaiserlichen Marine zunehmend interessanter. Könnte mir vorstellen als nächstes nicht, wie eigentlich vorgesehen die Tirpitz zu bauen, sondern die S.M.S. Baden.
    Insbesondere die Kasemattgeschütze wirken sehr gut.


    Mit welchem Material hinterklebst Du die Bulleyes?


    Weiter so, werde den Baufortschritt mit großem Interesse verfolgen.


    Gruß


    Pitje

  • Hallo Pitje,


    die Bulleyes und Fenster hinterklebe ich mit der Folie, in der Computerteile verpackt sind.


    Es ist erstmals, dass ich die Bulleyes und Fenster ausgeschnitten habe. Es macht zwar viel Arbeit und kostet viel Zeit, wirkt aber.


    Allerdings habe ich die "Innenräume" nicht geschwärzt, so wie es neulich hier im Forum angesprochen und begründet wurde.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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  • Hallo Pitje,


    ich habe einen Fehler gemacht und die Rohre der 8,8-cm-Geschütze, wie in der Bauanleitung angegeben, aus 0,8 mm Draht, bzw. Drahtstiften, gefertigt ohne nachzudenken und zu überlegen, dass Rohre ja innen hohl sind.


    Jetzt will ich evtl. versuchen die eingebauten Drahtstifte wieder auszubauen und durch entsprechende Rohre, die ich zwischenzeitlich habe, aber noch ablängen und brünieren muss, zu ersetzen.


    Durch mehrere Kurzurlaube und den dadurch angefallenen Stau an noch zu erledigenden Tätigkeiten, u. a. Bearbeiten der Fotos usw., weiss ich leider noch nicht, wann es weitergeht.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


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  • Hallo,


    endlich habe ich versucht, die als Kanonenrohre eingesetzten Drahtstifte wieder auszubauen.


    Denkste, da bräuchte ich die gesamten Bauteile nochmals. Das Ablängen und Brünieren der Geschützrohre hätte ich mir also sparen können.


    Jetzt werde ich feststellen, was an meinem Baubericht noch fehlt und dann hier einstellen.


    Und dann kann ich hoffentlich weiter bauen.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

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  • Hans Jürgen,


    was machst Du Dir denn für einen Stress mit den Kanonenrohren ?


    Jedes Kanonenrohrende ist in Ruhestellung mit einer Kappe versehen. Ob aus Messing oder Leder. Kein Rohr ist auf See, wenn nicht gerade am Geschütz gearbeitet wird ,vorne offen. Als bau so weiter wie bisher, ich gucke gerne zu.


    Gruß Harald Steinhage

  • Hallo Harald,


    Danke!!


    Daran, dass die Rohre in Ruhestellung mit einer Kappe verschlossen sind, habe ich auch schon gedacht. Aber man sieht die Modelle halt immer nur mit offenen Rohren.


    Dafür werde ich die Rohre der schweren Artillerie mit offenen Rohren bauen. War für heute schon alles vorgerichtet zum Weiterbau, aber dann kam so ein blöder Anruf, der mir den ganzen Abend versaute. Sch...icksal.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

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  • Hallo,


    obwohl ich zwischenzeitlich schon weiter bin, noch ein Rückblick auf die zwischenzeitlich abgeschlossenen Baumaßnahmen.


    Der hintere Aufbau, die Hütte, wurde nach ebenso aufgebaut wie die beiden Lüfter Abluft und Zuluft. Nachdem der Unterbau fertiggestellt war, wurden noch die Bootslager montiert. Die Kräne baute ich noch nicht, damit sie mir beim Weiterbau nicht im Wege stehen. Selbst die schwierigere Variante der beiden Schlote, bei denen der Schlot oben nicht nur mit einer Abdeckung versehen wird, dürfte einem der nicht gerade Anfänger ist, kaum große Probleme bereiten.


    Damit hatte das Modell schon ein vollständigeres Aussehen erhalten.


    Bis demnächst


    Hans-Jürgen

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  • Nachdem die Hütte mit dem Panzerstand bereits fertiggestellt war, wurden die vier 8,8-cm-Kanonen gebaut. Sie wurden drehbar eingebaut. Nur leider folgte ich der Bauanleitung und baute als Geschützrohre entsprechend abgelängte Blaustifte, natürlich ohne Kopf, ein. Dabei hätte ich entsprechende Messingrohre zur Verfügung gehabt, die ich später in der richtigen Länge zuschnitt und brünierte, aber leider ließen sich die eingebauten Stifte nicht mehr schadlos entfernen. Seis drum!


    Sowohl bei der Hütte, als auch bei den Geschützen brauchten keine Kanten nachgefärbt zu werden, weil der Konstrukteur dafür grauen Karton verwendet hat.


    Diesen Text schreibe ich in einer kurzen Pause zwischen Sonnenbaden auf dem Balkon, Abfüllen und Neuansatz von Mama Juana und dem Wässern meiner Orchideen. Wenn es klappt, berichte ich zwischen Abendessen und Abendausklang auf dem Balkon über den Weiterbau.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

  • Hallo Mike,


    danke, ich versuche es.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


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  • Hallo,


    mit zwei Verholspills auf dem Achterdeck und den Oberlichtern wurden, bis auf den Geschützturm, offensichtlich die Aufbauten dieses Teils abgeschlossen.


    Bei den Oberlichtern schnitt ich die aufgedruckten Lukendeckel aus, hinterklebte die Öffnungen mit Folie und brachte die ausgeschnittenen Lukendeckel hochgeklappt wieder an. Auf der Makroaufnahme sieht man jedoch, dass ich dabei ungenau gearbeitet habe.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

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  • Hallo,


    der gestrige Abend war nach der langen Zeit der Kälte einfach zu schön, um gleich weiter zu bauen. So habe ich bei einem (offiziell) Weißbier die Seele mal etwas baumeln lassen und in einem Roman geschmökert.


    Zwischenzeitlich habe ich bereits die sechs Geschütztürme in Angriff genommen.


    Da mein Vornamensvetter auf dem Bogen angegeben hatte, dass dann, wenn die Geschützrohre drehbar gebaut werden sollen, diese im Drehmechanismus erstmal eine Nacht durchhärten sollten, bevor sie eingebaut werden, nahm ich die diesbezügliche Serienfertigung auf.


    Die Einzelteile für die dreiteiligen Geschützrohre sind jedoch auf dem Bogen in der falschen Breite gezeichnet, denn das innerste und das mittlere sind in der gleichen Breite eingezeichnet. Das bedeutet, dass das mittlere aufgrund der Papierstärke gar nicht um das innerste Rohr geklebt werden können, weil dann das Material nicht auslangen würde. Andererseits ist der äußerste Teil des Geschützrohres zu breit angegeben.


    Nachdem ich diese Tatsache beim ersten Geschützrohr verschlief und die Teile durch entsprechendes Abschneiden nach Gefühl auf die richtigen Breiten brachte, habe ich die Maße umgerechnet und kam dann dazu, dass ich die Teile in den Breiten 6,0 mm, 7,5 mm und 9,0 mm ausschnitt. Dadurch wurde auch der Innendurchmesser des Geschützrohres nahezu maßstabsgerecht.


    Nach Fertigung der zwölf Geschützrohre und deren Einkleben in den Drehmechanismus begann ich nach dem Aufbringen der Barbetten mit dem Bau der beiden ersten Geschütztürme.


    Da ich beim ersten Geschützturm erst die Nadel für den Drehmechanismus des Turmes einbaute und erst dann den Turm nach der Zeichnung der Bauanleitung zusammenbaute, tat ich mir beim Zusammenbau ziemlich schwer. Dabei stellte ich aber fest, dass auch nach dem Zusammenbau des Turmes aus den Teilen 3 und 5 noch die Nadel für den Drehmechanismus eingebaut werden kann, bevor Teil 4 eingebaut wird.


    Deshalb war der Rohbau des zweiten Geschützturmes viel schneller fertiggestellt. Die beiden halb fertigen Geschütztürme warten nun auf den Einbau der Geschützrohre, bevor die Teile 6, 7 und 7 a angebaut werden können.


    So, nun bin ich auf dem aktuellen Baustand.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

  • Hallo,


    die ersten beiden Geschütztürme ließen sich ohne Probleme fertigstellen. Die Geschützrohre können paarweise gut in der Höhe verstellt werden. Wichtig ist m. E. nicht nur, dass die Geschützrohre im Drehmechanismus gut ausgehärtet sind, sondern dass auch die Geschütztürme vor dem Einbau der Rohre gut ausgehärtet sind.


    Gestern konnte ich drei weitere Geschütztürme bis zum Einbau der Rohre fertigstellen. Nach dem Rohbau des letzten Turmes werde ich dann die Geschützrohre einsetzen und den Bau der Türme abschließen wenn ich heute rechtzeitig wieder zurückkomme.


    Einen schönen Sonntag wünscht


    Hans-Jürgen

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    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hi Hans-Jürgen,


    das Aushärten der Rohraufnahme finde ich auch sehr wichtig. Bei der Leipzig habe ich den Zylinder komplet mit Uhu aufgefüllt und dann mit eingesetztem Rohr härten lassen, so das das Ganze massiv wurde. Das Einsetzen in die Halterung war somit völlig problemlos.
    Zusätzlich zur Stabilität durch den Kleber habe ich noch eine Stecknadel in den hinteren Teil der Aufnahne gepiekt. Bei Geschützrohren des Kalibers von 21cm der Blücher sollten Nadeln ebenfalls noch passen.


    Ist das paarweise Richten der Geschützrohre so vom Bogen vorgesehen gewesen, oder hast Du das so umgesetzt?


    Mei, was freue ich mich auf den Bau meiner ersten kaiserlichen Einheit... :D
    Macht richtig Spaß dem Werden zuzusehen - weiter so!



    Gruß


    Peter

  • Hallo Peter,


    das paarweise Richten der Geschützrohre war vom Bogen so vorgegeben.


    Allerdings war mir bis vor wenigen Minuten nicht bekannt, ob dies auch beim Original so war, oder ob beim original die Rohre einzeln gerichtet werden konnten. Aus dem Buch "Vom Original zum Modell. Große Kreuzer Kaiserin Augusta bis Blücher" ist das nicht ersichtlich. Allerdings habe ich gerade unter http://www.navweaps.com/Weapons/WNGER_827-45_skc05.htm gesehen, dass bei einem Turm die Rohre unterschiedlcih gerichtet waren.


    Na ja, ich habe es so gebaut, wie es der Bogen vorgegeben hat.


    Vor wenigen Minuten habe ich nicht nur die Geschütztürme, sondern auch die Ankerspills auf dem Backdeck fertig gestellt.


    Einen schönen Abend wünscht


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hallo,


    nach längerer Funkstille zum Bau meiner S.M.S. Blücher will ich kurz über den weiteren Baufortschritt berichten.


    Nachdem ich drei Rohbauten der Geschütztürme und die Geschützrohre in ihrem Drehmechanismus schon fertiggestellt hatte, ging die Fertigstellung des restlichen Rohbaues dann ziemlich schnell über die Bühne.


    Die Geschützrohre mussten dann nur eingelegt werden und die Türme konnten geschlossen werden. Dabei musste natürlich darauf geachtet werden, dass die Rohre beweglich blieben. Noch die restlichen Teile auf die Geschütztürme und die Bewaffnung war dann fertig.


    Als nächstes kamen die Bootskräne an die Reihe.


    Beim gesamten Bau habe ich abwechselnd mit verdünntem Weißleim und UHU gearbeitet und musste feststellen, dass beide Leimarten ihre Vor- und Nachteile haben. Beim Bau der Kräne, die aus einem gebogenen rechteckigen Kasten bestehen, war wieder einmal UHU günstiger, weil ich damit schneller arbeiten konnte. Die entsprechenden Seile der Kräne aber ich schon mal angebracht, aber noch nicht gekürzt. Damit will ich warten, bis ich die Boote fertig habe.


    Nach dem Einbau des achteren Mastes mit dem Krähennest sollte die achtere Scheinwerferplattform dann eigentlich das letzte größere Bauteil sein. Denkste, denn ich hatte nicht alle Teile vor dem Bau genau betrachtet und musste dann feststellen, dass mir noch das Gestell für das backbordseitige achtere Bootslager fehlte.


    Das hätte ich früher einbauen sollen, denn hier standen mir der achtere Mast und die Scheinwerferplattform ständig im Weg und die obere Maststenge litt darunter, kann aber ohne Probleme wieder richtig befestigt werden. Jedenfalls hat der Bau des Bootslagers sicher mehr als doppelt so lange gedauert, als dies beim zeitnahen Einbau gedauert hätte. Aber dann war auch dieses letzte größere Teil fertig.


    Vielleicht muss man beim Bau dieses Modells insoweit umdenken, als hier keine so ausführlichen Bauanleitungen wie bei professionellen Verlagen beiliegen. Das soll keineswegs eine Minderung der Leistung von Hans-Jürgen Krüger sein, denn die Konstruktion seiner Modelle ist prima, verlangt aber auch einen etwas erfahreneren Modellbauer.


    So, nun will ich mal die Aufnahmen anschauen, die ich zwischenzeitlich bei schönem Wetter gemacht habe.


    Bis bald.


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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  • Nachdem ich die Bilder gesichtet habe, stellte ich fest, dass es besser ist, wenn ich sie an den jetzigen Bericht anhänge, weil darin kein Zwischenstand festgehalten war.


    Mit brünierten Ankerketten auf dem Vordeck, den Ankerwinden und den Pollern wurden die Baumaßnahmen auf dem Vordeck abgeschlossen.


    Auch auf dem Achterdeck waren noch Poller anzubringen.


    Da ich aus anderen Forenberichten gelernt habe, stellte ich die Scheinwerfer diesmal nicht Stück für Stück her, sondern fertigte die Einzelteile am Fließband und baute erst dann die Scheinwerfer zusammen. Das hatte außerdem den Vorteil, dass durch die Zeit, die bis zum Zusammenbau der Scheinwerfer verging, die Einzelteile, bei denen ja noch die Kanten eingeschwärzt wurden, richtig ausgetrocknet waren. Die neun Scheinwerfer wurden dann auf den entsprechenden Scheinwerferplattformen angebracht.


    So, dann ging es an die Reling. Ich verwende dabei nicht die Bretterzaunreling aus dem Modellbaubogen, sondern erstmals lasergeschnittene Reling in größerem Umfang, nachdem ich bei der AUDENTIA erste Erfahrungen bei kleinen Mengen gesammelt hatte.


    Bis vor Beginn dieser Arbeiten war ich der Meinung, dass derart filigrane Teile zweckmäßigerweise erst ziemlich am Ende angebracht werden sollten. Das ist jedoch nach meinen jetzigen Erfahrungen ein Irrtum!


    Ich hätte mir viel leichter getan, wenn ich z. B. die Reling um die Scheinwerferplattformen vor dem Einbau der Plattformen auf dem Deck angebaut hätte. Schließlich ist die Reling fester, als ich dachte. So kam es mir beim Einbau vor, als ob ich immer eine Hand zu wenig hätte, zumal ich wieder mal mit meiner linken Hand nicht richtig zugreifen konnte. Auch bei den anderen Relingteilen, die nicht unmittelbar am Außenrand angebracht werden müssen, wäre dies besser gewesen.


    Lediglich die Außenreling und die Reling an den weit nach außen ragenden Teilen der Brückennocken sollten zum Schluss angebracht werden.


    Da es ja keine speziell für dieses Schiff gefertigte Laser-Reling gibt und ich deshalb die lasergeschnittenen Relingteile dem Modell anpassen muss, ergibt dies dann noch die Notwendigkeit, mehrere Relingteile etwas nachzuarbeiten. Aber das wird schon noch werden, dauert halt etwas.


    Aber auch hier habe ich dazu gelernt. Lieber etwas langsamer bauen und die Reling aus zugeschnittenen Teilen konstruieren. Hier könnte mir meine gute alte Schiebelehre aus meiner Mechanikerlehrzeit, bevor ich an die Schreibtischfront wechselte, wertvolle Dienste leisten.


    Na, aus Erfahrung wird man eben klug, wenn man schon manches in anderen Bauberichten überliest.


    Wenn alles klappt, sollte ich in dieser Woche wieder etwas vorwärts kommen und vielleicht schaffe ich es auch, zwischendurch mal die eine oder andere Aufnahme zu machen.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen