Das Modell des Reichspostdampfers „Feldmarschall“ (1903) liegt schon seit 1997 bei mir - ewig habe ich nach dem Ätzsatz gesucht und dann letztes Jahr den Lasersatz gekauft. Der enthält bedeutend mehr Teile als der Ätzsatz, aber mir ist bei den Relingteilen etwas mulmig, hoffentlich sind diese gerade da, wo sie stark geknickt werden müssen, stabil genug.
Auch ansonsten wird reiflich zu überlegen sein, welche Teile aus dem Lasersatz Verwendung finden sollen. Das handgezeichnete Modell hätte ich 1997 von der Detaillierung her als hoch, heute aber als mittel eingestuft. Laserteile, die von ihrere Feinheit her nicht zu Modell passen, sind m.E. besser wegzulassen.
Derzeit sitze ich am Spantengerüst und leider sind schon bei den ersten Bauschritten einige Beobachtungen zu machen, die auf spätere Probleme hindeuten. Aber der Reihe nach:
Teile 1- 28, (Grundplatte, Mittelträger, Spantengerüst) (52 +12 = 64 Teile)
Anmerkungen
Auf beide Seiten der Einschnitte für die Masten wurden Winkel geklebt, um dem Mastfuß eine größere Auflage- und Klebefläche zu verschaffen (Bilder 1 und 2).
Die in Mittelträger und Spanten einzuschneidenden Schlitze sollen laut Einzeichnung 1mm breit werden (Bilder 3 und 4).
Das ist erheblich zu breit. Vor allem in ihrem oberen Bereich wackeln die Spanten. Ich habe die Schlitze durchgehend schmaler ausgeschnitten. das ist mir aber nicht immer gelungen, so dass ggf. noch Winkel zur Stabilisierung eingezogen werden müssen. Damit will ich aber bis nach der Montage der Decks warten, damit diese glatt über die Spanten geschoben werden können.
Die Spanten neigen dazu, an einer Seite leicht überzustehen. Um hier ein Durchdrücken durch die Außenhaut zu vermeiden, sollte man leicht innerhalb der Markierung rillen.
An vier Spanten (8, 19, 22, 26) werden je zwei im rechten Winkel zu knickende Laschen geklebt, auf denen später Decks aufliegen. Da diese Winkel der Wölbung der Decks folgen müssen, muss die Hälfte der Lasche, die an den Spant kommt, mehrfach eingeschnitten werden, während die andere Hälfte durchgehen soll. Die Beschriftung von Spant 8 und 19 verlangt aber genau das Gegenteil –bei Spant 8 bin ich noch darauf hereingefallen. (Bilder 5 bis 7).
Bild 6 zeigt außerdem wieviel Luft die zu breit angelegte Schlitzung zwischen Spant 8 und dem Mittelträger lässt. Damit die Decks eine bessere Auflagefläche haben, kann man bei allen diesen Winkeln an der Deckseite Karton stehen lassen. (Bild 8)
Spant 15 und 16 wackeln stark. Zur behelfsmäßigen Stabilisierung wurden Winkel zwischen die Teile und den Mittelträger geklebt (Bild 9).
Die Schotten sind durchgehend nicht für eine Aufdopplung vorgesehen. Mangels eines Farbdruckers habe ich beschlossen, sie so zu lassen.