Raddampfer Freya

  • Der Raddampfer Freya, der zur Zeit in den Gewässern um Kiel dampft wurde 1905 auf der J.&K.Smit, Kinderdijk Werft in den Niederladen gebaut.
    Seine Länge beträgt 51,6m, die Breite über die Radkästen 11,5 m. Sie geht 2,3 m tief unf wird mit einer 140 Ps Dampfmaschine angetrieben. Sie hat auch einen Dieselmotor an bord.
    Die Geschwindigkeit beträgt 12,5 kn.
    Als Neubau hieß das Schiff Westerschelde. Es sollte einen gediegenen ausstattung und gehobenen Komfort aufweisen. So kam es auch,dass im Jahre 1907 die Königin Wilhelma das Schiff besuchte.

  • In den Vierziger Jahren während des 2. WK hieß das Schwiff "De Zwan". diente als Bunkerschiff und war kaum noch als Raddampfer zu erkennen. Die Räder waren abmontiert. Auf dem Schiff wurden auf abenteuerlichste Weise jüdische Menschen versteckt. so gab es einen Zugung in die bilge des Schiffes unter einer wegdrehbaren Kloschüssel.
    In den 80er Jahren sollte das Schiff abgewrackt werden. Aber ein Dampdliebhaber kaufte das Schiff und rettete es vor dem Schweißbrenner.
    Auf dem rechten Bild liegt das Schiff am Bahnhofskai in Kiel. Es fährt dann später durch die hochgeklappte Brücke im Hafen.

  • In den 80er Jahren suchte der Sylter Reeder Paulsen einen Raddampfer für Fahrten um Sylt. Da kam ihn das alte Schiff gerade zupass. Es wurde aufgemöbelt und bekam auch nach dem Vorbild eines englischen Raddampfer wieder die Schaufelräder. Aber das Publikum in Sylte konnte sich nicht recht mit dem Raddampfer anfreunden, zumal das Schiff auch noch während einens Sturme so richtig in List gen Land gedrÜckt wurde.So wählte man Kiel als neuen Standort. Und dort schlug das Schiff ein für fahrten auf dem NOK oder sonstigen Zielen der Ostsee.
    Durch seine gediegnen Ausstattung bekommt man hier so etwas wie das Gefühlt eines Seereise.

  • Was hier so etwas aussieht wie der Deckel eines Plumpsklos ist die Abdeckung eines Lüfters. so kann niemand etwas in den Lüfter werfen.

  • Hier am Wasser beim Heck erkennt man, dass das Schiff gerade mit der Schraube manövriert. Rechts: Hokuspokus, das Essen kommt auf dem Aufzuf von unten in den Salon .

  • Hier kommt der Freya das neuere Schiff ihrer Reederei, die Afler Express entgegen. Und zum Schluss hat man zumindest als Mann den Blick direkt auf die Wasserlinie. Die sanitäre einrichtung liegt unter dem Radkasten.