Hallo,
wie von David Hathaway gewohnt, ein schönes Modell, gut zu bauen und optisch ansprechend.
Kgl. Niederländische Marine
Monitor ( 1868 )
Hersteller: PSW
Konstrukteur: Hathaway
Maßstab: 1/250
Teile: 310
Bauzeit: 8.9.2006 - 6.10.2006
Allgemeine Anmerkungen
· wie üblich ausgezeichnet detailliert
· sehr gute Passgenauigkeit
· hervorragende Markierungen auf Deck für die Kleinteile, man weiß immer exakt, wo die Reling hinsoll und es sind sogar Punkte für Fäden der Takelage eingezeichnet
· soweit möglich sollten Klebelaschen weggeschnitten und -soweit erforderlich- durch hinterklebte Laschen ersetzt werden.
· der Karton lässt sich exzellent rollen ohne zu knicken und bricht auch nicht an den gerillten Stellen. Allerdings muss mit recht hohem Druck gerillt werden um ein sauberes Knicken zu gewährleisten.
· etliche Fehler bei der Teilnummerierung in der Anleitung und in den Skizzen (s.u.)
Teile 1-13 (Grundplatte, Mittelträger, Spantengerüst) (15 Teile)
· alle Spanten ab 10 werden in der Anleitung irrtümlich als 10 bezeichnet
Teile 14-25 (Hauptdeck, Aufbauwände, Außenhaut) (27 Teile)
· Teil 17 hat direkt an einer Tür eine falsche Knicklinie, die ignoriert werden muss
· Teil 18 ist unten irrtümlich mit 42 beschriftet, richtig ist 14
· Die Außenhaut wurde vor der Montage oben rückseitig 2mm breit schwarz angelegt um Blitzer zu vermeiden. Die Grundplatte wurde aus demselben Grund vor der Montage der Außenhaut an den Außenkanten dunkelrot angelegt.
· Die Außenhaut erhebt sich zum Heck hin leicht. Da es mir etwas sonderbar vorkam, das Deck entsprechend hochzubiegen, habe ich es vorgezogen eine leichte Kante stehen zu lassen.
· Der größeren Stabilität halber sollten die Davids im Hauptdeck verankert werden. Dazu das Hauptdeck an den entsprechenden Stellen durchnadeln.
Teile 26-29 (Aufbaudeck und Staukästen) (5 Teile)
· auf Teil 27 sind die Flächen für die Teile 28 und 29 sind irrtümlich mit 12 beschriftet
· die Poller 56 sollten ruhig vor der Montage von 27 angebracht werden, die Stellen, an die sie gehören, sind dann noch gut zugänglich
Teile 30-32 (Geschützturm) (31 Teile)
· der ganze Turm wird in der Textanleitung irrtümlich als Nr. 30 bezeichnet
· die Geschützrohre können mit neuen Lagern und einer Nadel höhenverstellbar konstruiert werden. Als gut geeignet erwiesen sich Lager der 10,5cm Flak alter WHV-Modelle, die unten (Markierung v) gekürzt wurden
· der Lüfter 32 (in der Textanleitung irrtümlich als Nr. 31 bezeichnet) erschien mir im Vergleich zu den Skizzen deutlich zu hoch. Ich habe ihn in Höhe der dünnen weißen Doppelstriche gekürzt
Teile 33-39 (vordere Aufbauwände, Ankerwinde) (26 Teile)
· die Teile 34 und 35 sind gleich groß, die Vorzeichnungen auf dem Hauptdeck jedoch von unterschiedlicher Größe. Das Rechteck für Teil 35 wird von keinem der Teile voll abgedeckt und sollte 1-2mm vorn bzw. hinten eingefärbt werden.
· in den Skizzen ist für die Ankerwinde (36) ein Teil h (schließt Winde oben ab) verzeichnet, das es nicht gibt
· bei den Teilen 37 (bitts) ist oben der Kreis weiß. Das erschien mir merkwürdig, ich habe ihn schwarz gefärbt.
Teile 40-50 (vorderes Aufbaudeck, Oberlichte) (25 Teile)
· Teile 40 zunächst mit etwas Luft in der Länge ausschneiden, anhalten und entsprechend ablängen. Es kann erforderlich sein, sie 0,5 bis 1mm länger zu gestalten als vorgegeben
· die Poller 56 sollten vor der Montage von 41 angebracht werden, die Stellen, an die sie gehören, sind dann noch gut zugänglich
· Teil 41 sorgfältig anpassen, das Loch für den Mast muss in vollem Umfang im Kasten 33 liegen
· Teil 42 mit zwei niedrigen Relings ausstatten. Teil nur am vorgesehenen Ort festkleben, wenn der Turm nicht drehbar sein soll. Ansonsten lose auf die Turmdecke oder das Aufbaudeck legen
· Die Teilnummern 43 und 48 (Oberlicht mit Niedergängen) sind vertauscht. Das etwas breitere Oberlicht ist die Nr. 43.
Teil 51 (Schornstein) (15 Teile)
· auf Teil 51b ist die runde weiße Markierung irrtümlich mit h gekennzeichnet. Hier gehört aber nicht das Dampfrohr, sondern der Lüfter (Teil 52) hin.
· Die kleinen vertikalen Striche zwischen den beiden horizontalen Strichen im oberen Schornsteinbereich durchnadeln und hier 6 Fäden verkleben
Teil 52 (Lüfter) (2 Teile)
· auch dieser Lüfter fällt im Vergleich zu den Skizzen deutlich zu hoch aus. Gut 4mm kürzen.
Teil 53 (Steuerrad) (11 Teile)
Teil 54 (Kompass) (6 Teile)
· Reling um die Teile 27 und 41 kann nach Montage des Kompasses angebracht werden. An die Aussparungen für Treppen (69) und Gangway (42) denken
· auch die Treppen (69) sollten jetzt montiert werden
Teil 55 (Knechte) (8x2 è 16 Teile)
· das Verdoppeln der Teile b macht es sehr schwer wie vorgesehen zu knicken, ggf. nicht verdoppeln
· erst in der Endmontage anbringen
Teil 56 (Poller) (4x5 è 20 Teile)
Teil 57-60 (Anker, Ankerketten und Ankerdavids) (13 Teile)
· erst in der Endmontage anbringen, vorher muss die Reling vorne montiert werden
· den dreieckigen Ankerspitzen müssten laut Skizze die Spitze abgeschnitten werden
· die Ankerdavids werden in der Textanleitung irrtümlich als Teil 59 bezeichnet
· der größeren Stabilität halber, sollten die Ankerdavids im Hauptdeck verankert werden.
Teile 61-68 (Bootslager, Beiboote und Davids) (8 + 8 + 40 è 56 Teile)
· vor der Anbringung der Bootslager muss die Reling hinten montiert werden
· Boote erst nach der Montage von Masten und Takelage anbringen, sie sind sonst im Weg
· die Verdopplungsfläche für die Bootslager ist nicht exakt konstruiert. Auf einer Seite zeigt sich bei den p(ort) Teilen ein ca. 1mm breiter weißer Balken.
· die Ruderpäckchen in einzelne Ruder zerschneiden
· die Davids (Teil 68) werden irrtümlich in der Textanleitung als Teile 39s, 40s bzw. 39p und 40p und in den Skizzen als Teil 60 bezeichnet. Hier ist ein kleiner Druckfehler aufgetreten. Bei 4 Davids steht die Talje um einen Strich zu weit vor.
· Der größeren Stabilität halber sollten die Davids im Hauptdeck verankert werden. Dazu beim Ausschneiden der Davids unten einen Zapfen stehen lassen.
· Die vorderen beiden Boote lassen sich kaum in die Bootslager kleben. Es kommt zu Kollisionen mit mehreren Fäden der Takelage. Statt letztere zu verändern, wurden die Davids nach außen geschwenkt (mehrere Tage trocknen lassen) und die Boote dann montiert.
Teil 69 (Treppen) (6 Teile)
· das Geländer aus dünnstem Draht zu formen, war mir nicht gegeben. Hierfür und für die vielfach gestückelte Reling auf dem Hauptdeck (die ich mir in dieser Form auch verkniffen habe) wäre ein Ätzsatz willkommen.
Teile 70-76 (Reling) (9 Teile)
· bei den entsprechenden Teilgruppen verbaut
· auf dem Bogen mit der Papierreling werden irrtümlich alle Relingstücke als Teil 99 bzw. 99a bezeichnet
· es wurde darauf verzichtet die Reling auf dem Hauptdeck in der vorgegebenen Stückelung anzubringen. Stattdessen wurden je zwei lange Stücke montiert, die auf Höhe des Geschützturms unterbrochen wurden
Teile 77-80 (Masten, Baum, Positionslichter) (19 Teile)
· werden in der Textanleitung irrtümlich als Teile 44a, sowie 45a und 45b bezeichnet
· achterer Mast wird in Skizze C irrtümlich als Teil 3 bezeichnet
· es gibt entgegen der Textanleitung keine Skizze aus der hervorgeht, wie die Halterung für den Baum zu konstruieren ist
· die Positionslichter 80 sollten in je drei Teile zerschnitten werden. Es ist kaum möglich, die beiden Deckel sauber abzuknicken und festzukleben.
Takelage und Flagge (10 Teile)
Zaphod
