Die Modelle von David gefallen mir immer.
Schöne, seltene Schiffe und Schiffstypen, Modell und Anleitung liebevoll entworfen und passgenau.
Die X-200 ist hier schon als Baubericht vorgestellt worden, daher möchte ich nicht groß ins Detail gehen, sondern nur die m.E. wichtigsten Anmerkungen bringen:
-der geöffnete Laderaum verlangt nach Ladung. Ich habe mich bei den reichlich bemessenen Kisten und Fässern des HMV Hafendioramas bedient und als Schmankerl ein Feldgeschütz von der Bogatyr hinzugefügt
-an den Teilen 13/14 finden sich Markierungen für die 6 Leitern 46. Diese sind leider alle falsch (und ich habe es nicht gemerkt), wenn man die Leitern dahin klebt, enden sie alle bei den Luken 43, d.h. in Wirklichkeit käme man über die Leitern nicht raus (Bilder 1,4,5).
Die braunen Lukenabdeckungen darf man m.E. nicht in einem Stück auf das Deck legen. In Wirklichkeit bestanden die aus lauter rechteckigen Segmenten. Ich habe die Abdeckungen entsprechend zerschnitten und zu Stapeln aufgetürmt, wie es vielleicht die Besatzung auch gemacht hätte (Bilder 3,4)
Der Kombüsenschlot lässt sich auch gut dreidimensional herstellen (Bild 2).
Die Kabel für das Ruder sind aus gezogenen Gussästen
Das MG lässt sich gut in 3-D herstellen (Bilder 2,3)
Die Sehschlitze aus dem Panzerschutz für den Steuermann sollten herausgeschnitten werden (Bilder 2,8)
Die Teile 44 können durch das Ausstechen der runden Teile plastisch gestaltet werden (Bild 1)
Der Mast ist aus Karton mit einem Metallkern
Die Positionslichter sind hinten offen und sollten mit einem kleinen Stück Abfallkarton geschlossen werden.
Das Modell hat viel Spaß gemacht, langsam wächst meine Royal Navy, schade, dass es hier so wenige Modelle der Phase bis 1918 gibt.
Zaphod