[FERTIG] Polarfrachtschiff NELLA DAN / Whv-Jade / 1:250 / Weiterbau nach 36 Jahren

  • Moin, moin liebe Kartonbau-Freunde,


    nach dem Walfangboot ist vor dem Weiterbau der NELLA DAN nach 36 Jahren :thumbup: .


    Hierzu eine kleine Geschichte: als ich vor einem Jahr in meinem Kartonmodell-Regal herum stöberte fiel mir auf, dass da keine NELLA DAN stand - aber ich hatte sie doch einmal angefangen zu bauen.....1983, noch in meiner ersten eigenen Wohnung in Flensburg, das wusste ich genau......wo aber war das Modell abgeblieben......Rundtonne (?).....nee, war ja gar nicht so schlecht geworden.......nach längerem Nachdenken kam ich ich auf das Stichwort "Schuhkarton". Aha, Umzug 1984 in mein erstes Haus in Flensburg, aber hatte ich dort das Modell weiter gebaut? Nein....konnte mich nicht daran erinnern. Umzug 1992 nach Bonn......dort überhaupt Kartonmodellbau betrieben? Nein, eine Ju 188 aus Plastik von ITALIERI hatte ich in der alten Bundeshauptstadt begonnen........1995 Umzug nach Rostock, die NELLA DAN hier gesichtet? Nein, nicht dass ich wüsste. Also startete vor einem Jahr hier die Suchaktion "Schuhkarton". Bekanntlich geht ja in einem ungeordneten Haushalt nichts verloren, und es dauerte gar nicht so lange, da hatte ich einen Schuhkarton aus der letzten Ecke des Dachspitzes hervorgekramt.....und.....nach dem Motto "Lange nicht gesehen, aber sofort wiedererkannt...." kam sie nach dem Öffnen des Schuhkartons nach 35 Jahren wieder zurück ans Tageslicht......die....nein....meine NELLA DAN. Alle Teile vollzählig samt der etwas leicht gelber gewordenen Bauanleitung und dem Titelkasten. Was wollte ich mehr :thumbsup:!


    Und so das dann aus:

  • Schöne Geschichte Hajo! Dann viel Spaß beim Weiterbau. Das Modell hat die lange Ruhezeit ja bestens überstanden. Willst Du die Reling und die Niedergänge so lassen oder ersetzen?
    Gruß aus dem total nassen Flensburg
    Jochen

  • So, Bestandsaufnahme.......so sieht meine NELLA DAN aus. Baubeginn war der 12.02.1983, so steht es auf der Unterseite der Grundplatte.


    Mit der damals konservativen alten "Bretterzaun-Reling" muss ich wohl leben, eine Änderung läßt sich nicht mehr ohne erhebliche Kolateralschäden durchführen (oder was meint ihr?). Zaghafte Versuche der Kantenfärbung an der Reling sind zu erkennen. Ja, das nachträgliche und vorsichtige Kantenfärben steht jetzt ersteinmal an. Vorher muss der Staubpinsel noch in Aktion treten. Dann.....ohne Schanzkleidstützen geht es nicht.....auch bei den Luken-Süllen (muss ich noch recherchieren). Beim Bau war ich damals wohl bis vor das achterne Hubschrauberlandedeck gekommen. Aber vor dessen Bau und Montage mussten noch die unter dem Hubschrauberlandedeck liegenden Poller und Winschen gebaut und montiert werden.......irgendwie hat mich damals wohl dann der "Bock" verlassen :D......naja, das kennt ja jeder von uns. Und dann ist der Schuhkarton eben immer ungeöffnet mitgewandert - alles was irgendwie herumstand wurde ja unaufgefordert von den Möbelpackern ein- und am neuen Standort wieder ausgepackt. Nun ja, jetzt wird diese offne Baustelle ersteinmal abgearbeitet......natürlich mit allen heute zur Verfügung stehen Hilfsmitteln, soweit möglich.


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

  • Moin Hajo,
    da gibts nur eine Möglichkeit: Weiterbauen!!! Kanten färben wo möglich, supern wo möglich. Aber Bretterzäune lassen.
    Du hast die Nella doch sehr schön hinbekommen.
    Bringst Du das Schiffchen ins Börgerhus mit?
    Gruß aus dem Regen
    Ralph

  • Hallo Hajo
    so sieht auch meine Nella Dan aus ....ich meine mit dem Bretterzaun.... es war halt eine echte Neubert Konstuktion und der hatte damal die Bretterzäune in die Baustabilität integriert, aber immerhin ein sehr schönes und passgenaues Modell.
    Ich habe damals in Chieming bei ihm zu Hause das original Weißmodell gesehen..
    Mach weiter so :thumbup:


    Gruß Werner

  • Moin HaJo,


    eine rührende Geschichte und ein soo schönes Modell, das fraglos wert ist fertiggebaut zu werden.


    Die Bretterzaunreling zu ersetzen bekäme der Optik sicherlich sehr gut, aber das Modell könnte leiden.
    Man übt beim skalpellieren ja doch einigen Druck aus und drückt sich vielleicht Beulen in den Rumpf.
    Ausgeschlossen ist es aber auch nicht, dass man es hinbekommt, wenn man mit leichtem Druck zunächst nur ein paarmal vorritzt.
    Ich würd's versuchen und dir traue ich das auch zu. aber lass dich nicht zu etwas hinreissen.


    Wie auch immer du dich entscheidest, viel Glück beim Fertigbauen, wird bestimmt so oder so wieder ein Schmuckstück.


    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Moin HaJo,


    ich würde es mir nicht zutrauen, die Relingsdarstellung abzuschneiden.


    Lass es ruhig so - das Modell ist ein Zeitdokument...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Ich glaube, HaJo, es kommt dir gar nicht darauf an, ein den heutigen Möglichkeiten entsprechendes Modell von der NELLA DAN zu bauen. Dann wäre nicht nur der Bretterzaun, die Niedergänge und die Leitern fällig, sondern auch die Morsezeichen auf sichtbaren Teilen und die plüschig himmelblauen Fensterschatten. Tue dir keinen Zwang an und feiere das nächste Wilhelmshavener Fest ! Hauptsache, du hast deinen Spaß !

  • Moin, moin Henning und zusammen,


    ja, ich habe mich inzwischen beim Kantenmalen und bei der damit verbundenen genaueren Betrachtung entschlossen, alles so zu lassen wie es ist. Reling etc. bleibt, es würde sonst zuviel kaputt gehen und das wär schade, da das Modell schon damals recht ordentlich geworden ist. Es sind ja nicht nur kurze 5 cm Reling, sondern deutlich mehr und an schwierigen Stellen und auch Niedergänge etc., wo man mit dem Skalpell nicht richtig heran kommt......ausgefranste Schnittlinien wären nur eine Folge...


    Nach dem Entstauben und dem Kantenmalen wirkt das Modell schon ganz anders....viel frischer :)! Ausserdem kann man sich noch an der Takellage richtig austoben...und sicherlich fällt mir noch das eine oder andere ein....so werde ich z.B. auf dem Peildeck die verkleideten Kabelbahnen zu den beiden seitlichen Antennen aufdoppeln....nur so mal...


    Vielen dank für alle Hilfen zur Meinungsbildung und Dank auch wieder an die "Liker" als ""stille Mitleser" :thumbup:!



    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Gute Entscheidung HaJo!!


    Und ehrlich gesagt, würde ich sogar gar nicht so viel supern, sondern das Modell ganz im Stile der alten Kartonbögen fertigstellen, evtl. ein bißchen Kantenfärben und Takelage, aber das sollte es gewesen sein - meine Meinung!


    Aber ich bin mir sicher, Du wirst wieder ein tolles Modell daraus machen... freu mich schon auf das Ergebnis und Deinen Weg dorthin...


    Grüße Torsten

  • Moin HaJo,


    das ist ja wirklich Nostalgie pur...! Ich denke, den Zossen hat jeder Ältere unter uns schon mal in seiner Kinder-/Jugendzeit gebaut... Bei mir hat es auch zwei Ausgaben davon gegeben, eine steht vermutlich noch ziemlich verstaubt irgendwo im Keller rum...


    Deine Entscheidung, das Modell so wie es ist weiter zu bauen, ist in meinen Augen absolut richtig. Wie Henning schon schrieb, es wäre zu viel zu ändern, nicht nur die Bretterzäune. Also, viel Erfolg und noch mehr Spaß mit dem Teil, ich werde hier immer mal wieder vorbeischauen.


    Beste Grüße von der Elbe an die Warnow
    Fiete

  • Moin Hajo!
    Ich würde so weiterbauen, wie Du angefangen hast.
    Ich finde, an die alten Bögen gehören die "Bretterzäune" einfach dran. In einen Oldtimer baut ja auch niemand ein Navi oder einen Airbag ein.
    Witzig, ich habe am vorletzten Wochenende meine Bögen mal wieder durchgeblättert und bin dabei an einem leicht ramponierten Bogen der Nella Dan hängengeblieben und habe ihn rausgelegt, um ihn demnächst mal "wegzubasteln". Aber auch da kommt kein neumodischer Kram dran!
    Gruß
    Eberhard

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Hallo,
    bei diesem Bauzustand sollte das Modell einfach weitergebaut werden. Es wirkt auch in der alten Konstruktionsweise gut.
    Ulrich.

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Hallo HaJo,
    bitte baue die NELLA DAN so wie angefangen fertig! Ich freue mich schon darauf, die Indienststellung zu erleben.
    PS: Mit hat dieses Modell schon wegen der Farbgebung immer gefallen. Aber ich habe sie nie gebaut. Der Offsetbogen schlummert noch im Stapel.

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Moin HaJo,


    gute Entscheidung, Deine NELLA DAN macht schon so einen guten Eindruck und sie wird sicher eine besonders schöne Ausführung dieses Modells, Bretterzaun hin oder her.

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Hallo HaJo,


    ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Baue den Kahn im Stil der ´80 zu Ende, alles andere führt ggf. nur zur Verschlimmbesserung.


    LG Ernst

    "Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung"
    (Mark Twain)

  • Moin, moin liebe Kartonbau-Freunde,


    @ alle: Recht herzliche Dank für die vielen Rückmeldungen :thumbup:! Ich hatte eigentlich von Anfang an vor, die NELLA DAN "so, wie sie ist" zu Ende zu bauen, wollte meine stille Entscheidung aber noch einmal bestätigt wissen. Die große Mehrheit sieht das ja genauso.....das beruhigt :)!


    Herzliche Dank auch für die vielen "Likes" - es freut mich immer, wenn die von mir eingestellten Beiträge Anklang finden.


    So, mit dem Staubpinsel wurde die NELLA DAN erst einmal ausgiebig "gesandstrahlt". Danach folgte durch die Maler-Kolonne (so gut es eben nachträglich ging.... :wacko: ) das Kantenfärben, um die weißen Blitzer etwas zu reduzieren....zumindest da, wo ich ankommen konnte. Schlussendlich erfolgte eine Ganzlackierung mit mattem UV-Schutz-Lack.


    Ich denke, dass diese Arbeiten für das Auge schon etwas gebracht haben.....z. B. deutlich sichtbar bei den Ankertaschen, den Rettungsbooten, den Ladeluken und innen beim Schanzkleid, wo die kleinen "Einschnitte" eingefärbt werden mussten. Durch die Lackierung mit dem Mattlack frischten die Offset-Druckfarben wieder etwas auf. Zu den Bildern.....

  • Bravo, Hajo!


    Meine "Nella Dan" war anno '76 ein Nervenberuhigungs-Projekt während der Examenszeit und sah (bis auf die von mir noch klassisch gelassenen Relinge) auch so schön aus, bis sie mir vier Jahre später meinem dreieinhalbjährigen Sohn in die Hände fiel. Anfangs respektvoll genommen, spielte er sie dann doch irgendwann kaputt, ich hab's nicht übel genommen. Es hat mich jedenfalls gefreut, das Modell noch einmal im Bau zu sehen :).


    Gruß aus Bremen,
    Jupp

  • Moin, moin zusammen,


    @ Peter, Jo und Torsten: recht herzlichen Dank für die Rückmeldungen bzgl. des Kantenfärbens. Ja, es ist schon immer wieder verblüffend, wie sich der Gesamteindruck mit gefärbten Kanten zum Positiven verändert. Vielleicht kann ich mit den gezeigten Fotos den einen oder anderen Kantenfärbe-Muffel (soll es ja wohl noch geben :whistling: ) überzeugen.....


    Und auch einen recht herzlichen Dank an die "Liker"!


    Seit gestern läuft die Aktion "Schanzkleidstützen" und der erste Part wurde abgeschlossen. Mit Schanzkleidstützen bestückt wurden das Backdeck und das "Versaufloch" jeweils auf beiden Seiten. Das ist ca. die Hälfte - also das Ganze noch einmal..... :evil:!
    Auf dem letzten Foto ist das Ausgangsmaterial zu sehen: Tonkarton (270g) in geeigneter Farbe, 1 mm Streifen und dann entsprechend mit etwas Übermaß (ca. 1 mm) ablängen, den Winkel für den "Fuß" abschätzen und schneiden, nach oben auf der Aussenseite etwas verjüngen und nach dem entsprechenden Anpassvorgängen auf genaue Länge schneiden und ankleben. Mir geht das ziemlich auf die Augen, so dass ich so ungefähr nach jeweils 2 Paar (Herstellung jeweils paarweise für Bb.- und Stb.-Seite) immer eine Ruhepause für die Augen einlege. Mal sehen, wie weit ich mit dem zweiten Part heute Abend komme.



    Gruß von der sehr stürmischen Ostsee
    HaJo

  • Hallo Hans-Joachim,
    aber die Mühe hat sich gelohnt. Die Back mit den Schanzstützen macht sich prima.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Moin, moin zusammen,


    @ Ulrich und Fiete: Recht herzlichen Dank für die motivierenden Rückmeldungen :thumbup:! Und Dank an die fleißigen "Liker" - es freut mich immer, wenn ein so alter Whv`ner Polar-Pott allgemeines Interesse findet....ist ja auch noch ein sauberer Offset-Druck, den ich mir wohl irgendwann Mitte der 70er Jahre für 3,85 DM von meinem raren Taschengeld geleistet habe :D.


    So (unbestimmtes militärisches Ankündigungs-Kommando :P ).....seit dem letzten Beitrag wurde auch der achterliche Part des Schiffes mit den einzeln angefertigten Schanzkleidstützen versehen. Am Samstag beim Kartonmodellbautreffen habe ich dann die erste Lade-Winde angefertigt; nach dem Motto: "Und ist die Kante noch so klein, die Kante will gefärbelt sein!". Man gönnt sich ja sonst nichts ^^. Habe ich mir doch glatt dabei mit dem Skalpell in den Daumen.......neeeee, Splitter vom Feuerholz hacken.....!


    Inzwischen sind alle Winden gebaut und an Oberdeck montiert. Dazu kam noch das komfortable und gedeckte Krähennest (im Vergleich zum Walfangboot) auf dem vorderen Mast. Morgen beginnt dann die Poller-Orgie. Zu den Fotos....zuerst der Winden-Bau:

  • Hallo Hajo
    auf diesen Bildern sieht man deutlich durch die Kantenfärbung wie toll sich dieses Modell macht und es zeigt vor allem das Charisma der 50er/60er Jahre. Damals waren die Schiffe halt so konstruiert und es gab nur ganz Wenige, welche die Reling "durchsichtig" machten. Die mußten kontruktiv eingreifen und welch junge Bastler mochte das schon ....Ich damals auf keinen Fall.
    Mach weiter so :thumbsup:
    Werner

  • Hallo,
    wenn ich so die winschen sehe, ärgere ich mich jetzt noch, dass ich diese vor Jahrzehnten weggelassen habe, als das Modell auf den Markt kam. Damals war ich noch andie Wilhelmshaver gewöhnt, die die Winschen nur grafisch darstellten.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Sehr schön Hajo. Ich habe im Archiv noch den A2 Bogen von diesem Schiff. Und im Keller steht das Modell, das mir immer noch gefällt. Jedoch kann man heute natürlich einiges daran noch toppen, obwohl es zur damaligen Zeit zu den detaillierten Modellen gehörte.
    Gruß aus Flensburg
    Jochen

  • Hallo HaJo,


    welch eine Duplizität der Ereignisse, seit der Zamma in Oberhausen bastel ich ebenfalls nach längerer Pause an der Nella weiter.
    Allerdings hatte ich schon zu Beginn vorgehabt das Modell mit Lasecutreling zu bauen. Bei der Suche nach Bildmaterial im Netz bin
    ich dann auf Berichte über den Einsatz der Nella Dan in der Antarktis im Auftrag der australischen Regierung gestoßen. Das hatte
    zur folge das erhebliche Änderungen am Modell notwendig wurden. Ich hoffe das Modell auf der Intermodellbau in Dortmund zeigen zu können.
    Bilder folgen nach der Fertigstellung.

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Moin, moin Willi,


    danke für deinen Beitrag :) ! Die Whv`ner NELLA DAN kam ja im Oktober 1963 als Kartonmodell in den Handel und zeigt sie sozusagen im "Urzustand", ich habe in meinem Archiv noch zwei DIN A2 Ausfertigungen des Lehrmittelinstituts, allerdings auch welche vom Jade- und Möwe-Verlag, da kann man die Farbabweichungen der einzelnen Druck-Versionen gut erkennen, wenn man sie nebeneinander legt.


    Später wurde das Original, den Einsatzoptionen entsprechend, erheblich umgebaut (Durchzug des Hautdecks weiter nach hinten, "Gartenhäuschen" auf dem Peildeck, "Brücke" zwischen den beiden seitlichen Radarmasten etc.). Mir gefällt sie im Urzustand sehr gut und so wird sie auch fertig gestellt - hat ja 36 Jahre darauf warten müssen ^^. Ich habe die Tage auch nach Fotos gesucht, wobei Fotos vom Originalzustand deutlich in der Minderzahl sind; gerade die Aufnahmen aus der Werft vom Unterwasserschiff waren für mich technisch sehr interessant. Schön, dass du mit dabei bist :thumbup:!



    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Moin, moin zusammen,


    @ Helmut, Werner, Fiete, Ulrich, Jochen und Willi: Jeweils ein herzliche Dankeschön für eure Beiträge :) .


    Ich versuche, aus dieser alten "Karteileiche" mit den nun von mir erlernten Kniffen und Fertigkeiten (dem Forum sei Dank :thumbsup: ..) noch etwas mehr zu machen. Insofern wird sich der sehr lange "Winterschlaf" lohnen, denn sonst hätte ich damals das Schiff aus dem Bogen heraus fertig gestellt.....z.B. ohne Kantenfärben und Aufdoppeln von irgendwelchen Lukendeckeln. Der Bau macht mir großen Spaß, zumal die noch zu verbauenden Teile schlichtweg überschaubar sind........gut, das achtere Hubschrauber-Landedeck sowie Ladebäume und Takelage etc. werden noch etwas Arbeit machen.


    Wie angekündigt, habe ich gestern die Poller-Orgie durchgezogen und dann so allerlei kleinere Lukendeckel an Oberdeck und auf dem Peildeck die Kabelschächte für die beiden seitlichen Radar-Antennen mit Tonkarton aufgedoppelt. Ob das alles so ganz authentisch ist, weiß ich nicht......Ziel war es, den etwas "flach" wirkenden Decks für das Auge etwas mehr Profil und Struktur zu geben.


    Bei den Pollern wurden an allen Teilen die Kanten gefärbt, bis auf die "Deckel", die ich mit dem Screw-Punsch (1.5 und 2.0 mm) aus Tonkarton selbst hergestellt habe. Diese "Deckel" habe ich dann von der Rückseite mit einem zahnärztlichen "Plomben-Stopfer" bearbeitet, was zu einer leichten Wölbung der Oberseite führt - finde ich ganz gut und mache ich auch so bei den einfachen Rettungsinseln. Mit dem "Zirkel-Rest" (Nutzung für den Kartonbau bereits seit meiner Jugendzeit :) ) rolle ich die kleinen Zylinder auf meinem Handballen. Es ist übrigens das erste Mal in meiner Kartonbau-Karriere, dass mir der Poller-Bau so richtig Spaß gemacht hat - ging wirklich gut von und über die Hand.


    Nun zu den Fotos.....zuerst die Poller-Produktion:

  • Zum Schluß noch ein paar Detailfotos von dem ganzen Oberdecksgeraffel.
    Ansonsten geht es mit der Ankerwinde und den noch fehlenden Königspollern auf der Back bzw. am vorderen Schanzkleid weiter.



    Gruß von der Ostsee


    HaJo
    PS.: Den obligatorischen Dank an die "Liker" - hatte ich oben vergessen ;)!