P-51D Mustang "Old Crow" in 1:72 >> FERTIG

  • Hallo zusammen,


    meine anderen offenen Baustellen sind abgeschlossen (naja, fast, also einige, also ein paar, naja, zwei Stück... :D ) und ich kann endlich mit dem Flieger anfangen, auf den ich mich schon ne Weile gefreut habe:


    Die North American P-51 D "Old Crow" von Franz Skorupa und Axel Huppers.


    Zu beziehen ist das Teil kostenlos (!!), wie sich inzwischen ja sicher herum gesprochen hat, da:


    LINK OLD CROW



    Der Bogen hat 1:50, ich werde sie jedoch in 1:72 bauen.



    In den letzten gut 2 Stunden hab ich vier Rumpfsegmente verbaut. Das Resultat seht Ihr unten.


    Bisher hat's prima geklappt. Sogar die "Nase" mit dem Luftkanal unten. War in 1:72 ein bissle fuzzelig zu formen, hat aber Spaß gemacht.



    Gruß


    Elger

  • Gestern Abend habe ich noch die Form für die Kabine gemacht und diese mit Gips ausgegossen.
    Nach genügend Trockenzeit habe ich die Gipsform nun eben ausgepackt und einen Versuch gemacht. - Mit Schrumpfschlauch, wie schon bei der He 219 von Skorupa.


    Klappte auf Anhieb.


    Erstes Bild zeigt den Gipskern und im Vordergrund die Haube.
    Zweites Bild: Probe der Masshaltigkeit mittels der Schablone (Teile dazu liefert der Baubogen mit).


    Gruß


    Elger

  • Jetzt bekommt Ihr endlich etwas mehr zu sehen. ;)


    Der Rumpf ist mal soweit fertig. Wenn man von der Tatsache absieht, dass der Lufteinlass unten noch fehlt.


    Was ne tolle Sache ist, ist der Spant Nummer 6c:
    Das ist nämlich eben der ovale Spant für das Rumpfteil 6 und er beinhaltet gleich die Flügelholme! Dieser Spant plus die Flügelholme sind also ein einziges Teil! Toll! So gibt es später mit der V- Stellung der Flächen kein Problem! -Gute Idee! =D>


    Ihr seht dies, im eingebauten Zustand, auf dem ersten Bild.


    Naja, zum Rest ist nichts zu sagen. Es passt einfach alles sauber zusammen.


    Das letzte Bild zeigt den Rumpf mal von unten.

  • Aloha!


    Quote

    Original von ME 109
    Mit Schrumpfschlauch, wie schon bei der He 219 von Skorupa.


    Kannst Du zu Deiner Methode nähere Angaben machen?!? Welcher Schrumpfschlauch, woher, wie beheizt?!?


    Danke, Stephan

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul

    Ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

    .

    Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,

    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

  • Den Schlauch gibt es in unterschiedlichen Breiten im RC- Modellbauhandel oder auch z.B. bei Conrad Elektronik.


    Manche sagen auch "Akkuschlauch" dazu. Normal werden Akkupaks damit eingepackt.


    Gibt es in unterschiedlichen Farben, eben auch in durchsichtig.


    Wichtig ist, dass die Gipsform mit etwas Spannung im Schlauch sitzt. Deshalb den Schlauch immer so schmal wie möglich verwenden (je nach Gipsform). Notfalls die Gipsform auf ein Stückle Holz legen und dann in den Schlauch geben. So, dass es eben etwas straff drin steckt.


    Dann den ganzen Spaß in den Backofen bei rund 100 bis 120 Grad. Heißer nicht, sonst reißt der Schlauch, Kälter als etwa 100 Grad auch nicht, sonst schrumpft er nicht.

    Edited once, last by Elger Esterle ().

  • Moin!


    Quote

    Original von ME 109
    Den Schlauch gibt es in unterschiedlichen Breiten im RC- Modellbauhandel oder auch z.B. bei Conrad Elektronik.


    Danke für den Tip!!


    Ich hatte beim Namen "Schrumpfschlauch" lediglich einen schwarzen, nicht durchsichtigen Gummischlauch im Kopf, der mittels Feuerzeug geschrumpft wird. Daß es den auch in durchsichtig gibt, war mir nicht bewußt, respektive erst, als Du davon berichtet hast.


    Stephan

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul

    Ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

    .

    Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,

    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

  • Die vorderen Teile der Innenflügel sind dran.
    Dabei hat es sich als geschickt heraus gestellt, sie auf der Oberseite am Flügel fest zu kleben und nach dem Trocknen über die Flügelnase herunter zu ziehen und dann unten zu verkleben. So bringt man sie schön passend hin.


    Auf dem ersten Bild seht Ihr dann auch noch das Lamellenteil, das mal den Spinner gibt. Das zweite Bild zeigt dann den Spinner. Dies hab ich wieder nach meiner alten Methode gemacht. Die Lamellen in Form bringen, auf die Spitze etwas leichten Druck ausüben, dass die Lamellen zusammen bleiben und dann ein mit Uhu getränktes Stückle Tempotaschentuch rein gestopft. Damit hab ich schon oft gute Erfahrungen gemacht. Geht gut und gibt eine recht feste Spitze und nen stabilen Spinner.

  • Moin, Elger!


    Ein feines Fluggerät - aber viel mehr fasziniert mich das Modell des "Heiermanns" in 1:1 im Vordergrund!


    Das waren noch Zeiten...


    Kannst Du den Bogen mal vorstellen?!? :P :P :P


    Stephan

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul

    Ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

    .

    Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,

    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

  • Tja, Stephan, da hast Du Recht. Das waren noch Zeiten.
    Naja, vorbei. Aber ich hab ein paar Erinnerungsstücke. :D


    Weiter mit der Alten Krähe...



    Der Rest des Hauptfahrwerkes war dann teilweise eine "Fuzzelei", die sich aber gelohnt hat. Die Fahrwerksschächte sind nicht ausgebaut. Aber auch nicht einfach nur schwarz. Sondern sie haben eine Zeichnung, als wären es Schächte.

  • Nachdem ich die Mustang heute auf der Hahnweide live und in Action erleben durfte (siehe Bild), widmete ich mich den Auspuffrohren.


    Die auf dem Bogen vorhandenen "Röhrchen", scaliert auf 1:72 waren dann irgendwie nix mehr für mich und ich habe sie durch kurze Drahtstückle ersetzt, die ich in den Rumpf gesteckt habe und silbern angemalt hab.


    Man möge mir diesen Kunstgriff verzeihen.

  • Hübsches Teil! Nur wieso heißt das Ding eigentlich "Alte Krähe"? Aussehen tut es jedenfalls nicht danach. Ob das was mit den Flugeigenschaften zu tun hat?

    Fertig: nix wesentliches
    im Bau: nix wesentliches

  • Ich fand die Flugeigenschaften heute eigentlich sehr gut. ;)


    Es gibt noch eine "Double Trouble Two".
    Deren Name ist schnell erklärt:
    Sie hat wohl zwei mal Motorprobleme gehabt. -Und so bekam sie dann eben diesen "Kosenamen".


    Die von heute auf der Hahnweide heißt "Noky Booky". Damit kann ich leider nix anfangen.


    Aber "alte Krähe" ist doch ok.
    Sie heißt ja nicht "alte Krücke"... ;)

  • Hallo Elger,


    ich würde eher sagen: Wir haben zu danken dass du ein solch schönes Modell aus unserem Bogen gezaubert hast.


    Als verantwortlicher Kontrollbauer zittert man ja immer mit: Hoffentlich habe ich nichts übersehen, hoffentlich klappt alles...


    Nun können wir uns ruhigen Gewissens an die nächsten Projekte herantasten.


    Axel

    Das Unvollendete liegt in der Natur.


    Es ist eine große Kunst, ja Weisheit, im richtigen Moment aufzuhören.


    Wir sollten uns alle vor dem Perfektionismus in acht nehmen.