Ostsee Fischkutter HMV 1:250

  • Hallo Freunde,
    da fang ich mal ganz bescheiden mit einer kleinen Nummer an. Die HMV Clubbeigabe reizte mich doch zu sehr zum Bau.
    Selbst ein so winziges Schifflein hat bei HMV ein ausgewachsenes Spantengerüst (Bild 1). Hier muß man
    aber aufpassen Im Deck wird eine Aussparung für den Mast sein, um ihn durchstecken zu können, muß
    da auch im Spantengerüst Platz geschaffen werden. Die Markierung auf dem Mittelspant aber ist falsch.
    Richtet euch nach der Markierung auf der Bodenplatte.
    Das Deck wird zur Probe aufgelegt (Bild 2) und die Bordwände kommen dran (Bilder 3 bis 5) Das passt alles
    wunderbar.

  • Die Schanz kommt dran (Bild 1) und achtern die Abdeckung des Ruderquadranten (Bild 2). Auch ein so
    kleines Schiff kann durchaus Schanzkleidstützen vertragen, die schnell aus den Resten einer LC-Platine
    geschnitzt sind (Bild 3). Beim Ruderhaus bringe ich den Rettungsring schon an, da das später, der engen
    Verhältnisse an Bord wegen, nicht gut gehen wird (Bild 4).

  • Positionslichter werden um Laternen ergänzt, der Scheinwerferkörper ist ein Styrenprofil, das vorne einen
    Tupfer Silber abbekommt (Bild 3). Die Handläufe auf der Luke sind eine halbierte LC-Leiter. Der Mast ist aus
    0,8mm Federstahldraht (Bild 4).

  • Es gibt hinter dem Steuerhaus einen Auspuff, der auch aus Styrenprofil (0,5mm) geformt ist (Bild 1).. Der
    Mast wird mit 0,1mm Draht getakelt (Bild 2). Bei den Netzbehältern habe ich meine Werftarbeiter ordentlich
    schrubben lassen, daß sie innen silbern glänzen (Bilder 3 und 4).

  • Die Markierungsfähnchen an den Bojen mache ich aus 0,1mm Draht und etwas Butterbrotspapier (Bild 1). Noch etwas
    Takelage und dann ist der Winzling fertig (Bilder 2 und 3).
    Was soll man sagen? Winzig aber sehr paßgenau konstruiert. Es hat mir riesigen Spaß gemacht dieses
    Schifflein, deseen Teile gerade mal die Fläche einer Postkarte ausmachen, zu bauen. Ein ganz großes
    Kompliment an Friedrich Pohl.
    LG
    Mainpirat

  • Hallo Kurt,


    sehr schön ist er geworden, dein kleiner Kutter. Wie von dir gewohnt legst du wieder ein enormes Bautempo vor.


    Gruß Norbert

  • Ein ganz großes


    Kompliment an Friedrich Pohl.

    Ein großes Kompliment auch an dich, sieht sehr gut! Vor allen wenn man bedenkt wie klein das ist! Hast du Tagelage schon mal mit ganz dünnen Draht versucht? Soll deine Arbeit aber nicht schmälern, sieht toll aus!
    LG
    Thomas

  • Dieser kleine Kutter von der Insel Poel ist ein sehr schönes Modellchen geworden, finde ich.
    Ich hätte allerdings auch WonderWire für die Takelung genommen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Norbert,
    herzlichen Dank, Der ist zar erst kürzlich gebaut worden, aber noch vor den GAU. Ich habe einfach mal die Bilder von der Festplatte geholt.
    Hallo Thomas,
    Hallo Helmut,
    das mit der Taklelage sehe ich ebenso, für ein so kleines Modell ist das Fliegenfischgarn weniger geeignet. Ich werde auch dort den 0,1mm Silberdraht verwenden.
    LG
    Mainpirat

    Wer zufrieden ist, kann niemals wirklich zugrunde gerichtet werden.
    Laotse

  • Hallo Kurt,


    vielen Dank für deinen ersten Baubericht.


    Nebenbei bemerkt ist das schöne in diesem Forum, dass man nicht jedes Bild einzeln anklicken muss, sondern von einem Bild zum anderen weiterschalten kann. Danke den Betreibern.


    Viele Grüße
    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hallo Kurt


    ein wirklich schnuckeliges Modell welches sehr gut geworden ist. :thumbup:
    Was mich in der Zwischenzeit und nach meinen vielen Bauerfahrungen stört, sind die Grundplattenlaschen zum hochbiegen. Die ist ein Anachronismus der abgeschafft werden sollte. Man sieht es deutlich auf dem Bild 3. Bei meinen Modellen (Z51,KFK) sind sie weggelassen und da passen die Bordwände viel besser und auch der Passat Verlag macht das schon lange nicht mehr, mit Erfolg wie man sieht :cool:
    Ansonsten ist es ein schönes Schiffchen geworden. Als Fingerübung bestens geeignet. :D


    Gruß Werner

  • Moin Kurt,


    sehr schön gebaut, dieses kleine HMV-Club-Beilage! :thumbup:
    Hauchdünne, monifile Angelschnur (0,08er)kann man übrigens leicht spannen. Der 0,1mm-Federstahldraht eignet sich allerdings auch sehr gut für solche Takelagen.


    lg.


    Klueni

    Papier ist geduldig - und ich auch....jedenfalls meistens :thumbup:

  • Hallo Hans-Jürgen,
    das ist tatsächlich vorteilhaft. noch besser finde ich, daß man die Bilder leichter hochladen kann.
    Hallo Werner,
    das ist nicht mein einziger Kritikpunkt. Verdoppelte Grundplatten ohne Laschen finde ich gut. Die Decks hätte ich auch gerne ohne Laschen und verdoppelt. Dann würde sich ganz zwanglos die Dartstellung des Wassergrabens ergeben und das unschöne Durchdrücken des Spantengerüstes durch das dünne Deck würde auch hinfällig.
    LG
    Mainpirat

    Wer zufrieden ist, kann niemals wirklich zugrunde gerichtet werden.
    Laotse

  • Moin Kurt.


    Gratuliere zu diesem feinem Modell.
    Das es hier gleich Tipps zum Verbessern gibt, ist sehr angenehm. Schließlich will ich das Dingen auch noch bauen.


    Gruß
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Hallo Kurt,


    auch von mir noch Glückwünsche zum feinen Modell.


    Zum Takeln verwende ich teilweise auch Fliegenfischergarn von der Rolle. Da dieses aber immer einen gewaltigen Schlag hat, überstrecke ich immer ein erforderliches Stück. Dadurch wird es recht gerade und behält auch die Form. Nach dem Recken lasse ich es noch eine Weile bis zum Verarbeiten liegen, da ich mir nicht sicher bin, ob es sich hinterher am Modell doch noch wieder zusammenzieht. Angewendet hatte ich dies bei den oberen Antennen der OCEANIC und auch bei dem Schlepper BRAKE.


    Viele Grüße
    Klaus-Dieter