Offshore-Versorger BOURBON MISTRAL/ 1:250/ Eigenkonstruktion

  • Hallo Modellbaufreunde !


    Ich mache ja kein Hehl daraus, dass ich mich nicht nur für die traditionellen, sondern auch für ungewöhnliche Schiffe interessiere ( siehe Eimerkettenbagger, SS ORIANA, Airbus-Transporter KUGELBAKE), auch wenn ich damit nicht so sehr eure Aufmerksamkeit erreiche. Mein neues Projekt ist der norwegische Bohrinselversorger BOURBON MISTRAL. Ungewöhnlich ist die bis unter die Kommandobrücke hochgezogene Bugform, die sich die Ulstein-Werft hat patententieren lassen und als X-Bow bezeichnet.


    Die BOURBON MISTRAL gehört der riesigen Serie PX 105 an, sie wurde 2006 gebaut, ist ca. 89 m lang und mit ca 3.900 t vermessen. Grundlage meines Modells sind ein Generalplan und Fotos, die im Netz zu finden sind.


    Nach 2,5 Tagen Zeichenarbeit und 1,5 Bautagen habe ich folgendes Ergebnis erreicht.

  • Meine Aufmerksamkeit erreichst Du damit ohne Weiteres - und ich bin vermutlich nicht der Einzige, der sich für die X-Bows interessiert. :)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Mein lieber Henning,


    ich denke, auch mit den neueren Schiffen findest du hier eine sehr große Gemeinde, es wird halt mehr konsumiert, statt kommentiert.


    Zum X Bow muss ich dir nix sagen, ich glaube ja, das ich dir dieses Vögelchen vor 2-3 Jahren selber ins Ohr gesetzt habe. Freue mich auf alle Fälle auf deine Umsetzung, denn diese Schiffe sind echte Hingucker ( Form und auch Farbe!).


    Und allen Interessierten sollte gesagt werden: Die Ulstein Werft ist strikt gegen eine Veröffentlichung / Vermarktung der X Bow Schiffe, leider! Es gab schon mehrere Anfragen, auch im Bereich RC Modellbau, und die kurzzeitige Vermarktung durch Graupner war exorbitant teuer und auch zeitlich begrenzt.


    Liebe Grüße
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Moin Henning,


    ein schöner Ulstein Versorger.


    Sie ist ja ein Plattformversorger.
    Interessant ist auch der erste X-Bow " BOURBON ORCA " mit seiner Ankeraufziehschleppe und den beiden Kränen die auf dem Cargo Rail fahren.


    Meine Finger waren beim Bau der 5 AHTS Schiffe vom Typ UT 705 dabei.


    Inzwischen hat Ulstein den X-Bow soweit verfeinert, das es zum einen Kreuzfahrer und zum anderen eine neue Generation von Offshore Schiffen gibt.


    Die neue Offshore Generation soll beim Rückwärtsfahren schnell und kursstabil sein. Zum anderen kommt beim Arbeiten am Heck kein Slaming Water über


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

    Edited once, last by Shipbuilder ().

  • Moin Henning,


    das Thema X-Bow hatten wir ja schon bei Deiner ROALD AMUNDSEN diskutiert und ich finde diese Rumpfform super spannend, deshalb auch Deinen neuen Konstruktionsbericht :thumbup:

    Schockvideos: Pinguine verspeisen den selben Eisbären gleich zweimal 8o Nur für starke Nerven hier und hier!


    Viele Grüße, Nils

  • Moin Henning,


    wie Arne schon gesagt hat, die Kreuzfahrer sind bereits unterwegs (Greg Mortimer), bin einmal gespannt auf die Erfahrungsberichte.


    Gruß pianisto


    P.S.: Rosa Längs-Spanten und Grundplatte, hach....

  • Meine Aufmerksamkeit erreichst Du damit ohne Weiteres - und ich bin vermutlich nicht der Einzige, der sich für die X-Bows interessiert.


    das gilt uneingeschränkt auch für mich, wie mein aktueller Baubericht (allerdings ohne X-Bow) zeigt.

    Gruß


    Willi


    Gewalt

    ist die letzte Zuflucht

    der Unfähigen

    (Isaac Asimov

    192 - 1992)

  • Moin Henning!

    auch wenn ich damit nicht so sehr eure Aufmerksamkeit erreiche


    Also streng genommen sehe ich hier eigentlich tatsächlich nur rein, weil sonst gerade niemand ein interessantes Modell baut... ;):D ... autsch - aua :pinch: - schon gut, war nicht ernst gemeint! Du hast mit anderen Worten meine VOLLE Aufmerksamkeit, und X-Bow finde ich wahnsinnig spannend, nur kann ich zu dem Thema leider nicht viel beitragen. Ist denn der Generalplan irgendwo veröffentlicht, oder muss diese Information auch wegen Patentschutz unter Verschluss gehalten werden? :whistling:

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Moin Heiner;


    ich greife Henning ein wenig vor. Vielleicht wird er mich ein wenig lynchen wollen.


    Aber schau mal hier: https://bourbonoffshore.com/si…onsoon-4720-t-dwt-dp2.pdf


    Bauj. 2006


    Ulstein Werft; Ulsteinvik; Norwegen.


    In einer HANSA war auch ein Artikel mit Generalplan erschienen.


    Viele Grüße


    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Erstmal vielen Dank für eure Interessebekundungen !


    @ Pianisto: Den rosa Tonerkarton hat meine Frau mit in den Ruhestand gebracht. Früher hätte ich ihn ja entsorgt, aber das ist heute ja nicht mehr nachhaltig. Also habe ich ihn verbaut.


    @ Heiner: Suche im Netz mal nach BOURBON MISTRAL (Bilder), dann findest du den GP von der REM HRIST, ein Schwesterschiff. Leider weicht die BOURBON MISTRAL davon etwas ab, sie ist
    im Netz aber fotografisch besser dokumentiert.


    Heute habe ich an der Aufbaurückseite gewerkelt. Das Praktische am X-Bow ist ja, dass der Bug drei Aufbauseiten ersetzt. Außerdem habe ich an Bb. die Innenwand der Ladewanne gebaut und darauf das A-Deck gesetzt. Damit habe ich einen guten oberen Anschlag für die Bordwand.

  • Moin Henning,


    "auch wenn ich damit nicht so sehr eure Aufmerksamkeit erreiche" ???


    Wer sagt denn sowas?


    Die Abwicklung wird spannend! Ich empfehle schon mal die Anmeldung beim Patentamt.


    Tolles Projekt, freu mich schon auf das Ergebnis.


    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Moin Henning, moin Manfred! Danke für die Info, damit entfällt gleich meine nächste Frage, nämlich, wo die große Winde hinkommt, die sonst am bugseitigen Ende des Arbeitsdecks steht - es gibt offenbar keine, und das Heck scheint auch keine Ankeraufschleppe vorzusehen, ergo - ein reiner Versorger, kein AHTS. Ich hatte irgendwie ganz vergessen, dass da noch Schiffe als "reiner Lastwagen" unterwegs sind, hätte offen gestanden auch gar nicht damit gerechnet... interessant! Das wird ein schöner Vergleich mit der KREUZTURM..

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  • Heute habe ich die Stb.-Innenwand der Ladewanne und eine weitere rückwärtige Aufbauwand gebaut. Wie von Heiner vorgeschlagen, ein erster Vergleich mit der KREUZTURM, die ich zur MAERSK HOLDER umgebaut habe: Die BOURBON MISTRAL ist nur etwas länger, aber deutlich breiter und höher und wirkt deshalb viel wuchtiger.


    Morgen geht es an die Bordwände !

  • Moin Zusammen;


    Moin Henning, moin Manfred! Danke für die Info, damit entfällt gleich meine nächste Frage, nämlich, wo die große Winde hinkommt, die sonst am bugseitigen Ende des Arbeitsdecks steht - es gibt offenbar keine, und das Heck scheint auch keine Ankeraufschleppe vorzusehen, ergo - ein reiner Versorger, kein AHTS. Ich hatte irgendwie ganz vergessen, dass da noch Schiffe als "reiner Lastwagen" unterwegs sind, hätte offen gestanden auch gar nicht damit gerechnet... interessant! Das wird ein schöner Vergleich mit der KREUZTURM..


    der Typ den Henning gerade in Bau hat, ist ein sogenanter Plattformversorger. Er hat nur die Aufgabe Material und Lebensmittel zur Bohrinsel hin und zurück zu bringen. Da gibt es auf dem Arbeitsdeck ein paar kleine Tuggerwinches, wenn überhaupt zum verholen der Ladung aber das war es auch. Um die Ladung sicher transportieren zu können ist das Deck als Wanne ausgeführt worden.


    Die Schleppwinden sieht man heute nur noch auch den AHTS Schiffstypen. Zu Ihnen gehören z. B. die BOURBON ORCA; SKANDI SKANSSEN; MAERSK SKIPPER und sehr viele mehr. Die großen Schleppwinden sind komplett überdacht, haben ein Bullengitter und bis zu 300 Tonnen oder mehr Zugkraft drauf. Aber nicht nur die Zugkraft ist maßgeblich sondern auch die Bremskraft. Je mehr Draht auf der Trommel gewickelt ist, desto größer die Haltekraft.


    Beim ziehen der Anker hat kein Mensch was auf dem Deck verloren Dann ist die Decksbesatzung im Bahnhofsbereich, wo es am sichersten ist.


    Auch sind die Schleppwinden die Ketten der Anker mit denn die Bohrinsel gesichert ist zu ziehen.
    Der Kettenkasten auf der BB- und XB-Seite ist nicht von schlechten Eltern.
    " MAERSK SKIPPER "
    http://www.shipspotting.com/gallery/photo.php?lid=1042913


    " SKANDI SKANSEN " bei Nacht im Dock


    http://www.shipspotting.com/gallery/photo.php?lid=2507031
    http://www.shipspotting.com/gallery/photo.php?lid=1385937


    damit habe ich wahrscheinlich Robi lecker gemacht.


    " BOURBON ORCA "


    http://www.shipspotting.com/gallery/photo.php?lid=2020690


    Auf diesen Bild sieht man auch die Kräne die auf dem Cargorail fahren.


    Ich hoffe das niemand verärgert ist wegen dem Ausflug in die Welt der Ankerzieher-


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



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  • ein erster Vergleich mit der KREUZTURM, die ich zur MAERSK HOLDER umgebaut habe


    Na, da bin ich aber beruhigt, daß Du die Maersk Holder nicht auch noch schnell nebenher konstruiert und gebaut hast. Ich warte schon gespannt auf die Abwicklung.
    Gruß
    Eberhard

    Es reicht nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn auszuführen!


    Der Klügere gibt nach, eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.


    In der Werft: Kombifrachter Schwan (HMV/Piet/1. Auflage), SdKfz 222 (GPM), V1102 Lützow (Mannheimer Modellbaubogen), Seenotkreuzer ERNST MEIER-HEDDE und HERMANN RUDOLF MEYER-Klasse der DGzRS (Passat-Verlag)

  • Hallo Arne,


    hast du, bei Gott, hast du. Was ein wunderschönes Schiff, so schön viel Krimskrams, herrlich. Wer erbarmt sich der Konstruktion?


    Die Dockbilder kannte ich noch nicht, Danke

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    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • ich bin hin und weg, alleine von der Form, die Farbe setzt noch einen drauf.

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  • Moin Henning,
    ich bewundere mal wieder Deine Konstruktionskünste - nur mit dem Vorbild kann ich nichts anfangen. Nördlich des Wildschweinzaunes sagt man Clogs dazu, südlich Holzschuh. An Hässlichkeit nicht zu überbieten. Aber Geschmäcker sind nun mal unterschiedlich.
    Ich wünsche Dir viel Spaß beim weiteren Bau, den ich selbstverständlich weiter verfolgen werde.
    Gruß aus Flensburg
    Jochen

  • Hallo,
    lange Zeit habe ich mich gefragt, wie es zu dieser Bugform gekommen ist. Hennings Vergleichbilder zeigen, dass diese Form eine konsequente Weiterentwicklung der Vorderschiffsektion ist. Es wurde alles, was nach vorne schaut, verkleidet.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Jochen, was hast du gegen Laster ? Die bestehen auch zu 1/5 aus Führerhaus und zu 4/5 aus Pritsche, wie mein Offshore-Versorger.


    Ich habe jetzt auch die Bb.-Bordwand angebracht, allerdings ist der Stoß am Vorsteven wegen nicht ausreichender Zugabe nicht so sauber geworden, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich habe ihn deshalb mit einem 6 mm breiten Streifen überklebt. Geschlossen ist der Rumpf auch noch nicht. Am Heck muss ich noch zwei Seitenteile abwickeln.

  • Moin Henning,


    das ist ja auch mal 'ne Aufgabe, so eine Form abzuwickeln, jedenfalls Hut ab!
    Wenn ich mir eine Anmerkung bzw. Anregung (nicht nur) dazu erlauben darf:
    Wenn Du die einzelnen Streifen ohne schwarzen Rand drucken würdest, also nur in Grün, wäre die Fläche noch homogener.
    Diese Anregung möchte ich auch auf andere farbliche Teile erweitern, denn schwarze Linien sind auf den Originalen ebenso wenig vorhanden wie Strichcodes. Und weiße Teile rege ich an, in gerade noch zu sehendem Grau zu umranden.


    Wie auch immer, meine Aufmerksamkeit ist Dir weiterhin sicher.


    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Moin zusammen,


    was diese Anregung anbelangt...


    ...Wenn Du die einzelnen Streifen ohne schwarzen Rand drucken würdest, also nur in Grün, wäre die Fläche noch homogener.
    Diese Anregung möchte ich auch auf andere farbliche Teile erweitern, denn schwarze Linien sind auf den Originalen ebenso wenig vorhanden wie Strichcodes. Und weiße Teile rege ich an, in gerade noch zu sehendem Grau zu umranden. ...


    ...da verweise ich auf den Rückseitendruck, der von dem einen oder anderen Anbieter schon verwendet wird. Die Bordwände der HAMBURG sind entsprechend gedruckt und machen einen hervorragenden Eindruck. Ich denke, das wäre auch mit farbigen Bordwänden umsetzbar...


    Ansonsten: Tolles Modell!


    Beste Grüße
    Fiete

  • Hallo Manfred und Fiete !


    Die BOURBON MISTRAL soll nicht als Modellbaubogen des Passat-Verlages herausgegeben werden. Wenn das so wäre, müsste noch jede Menge Feinschliff an der Rumpfabwicklung geleistet werden. Die Spalten zwischen den Streifen sind für mich das größere Problem als die schwarzen Linien. Rückseitendruck kriegt mein Drucker nicht brauchbar hin, weil der Einzug zu viel Spiel hat. Die größte Macke im Rumpf ist allerdings darauf zurückzuführen, dass ich die Bordwand irrtümlich auf 120g Karton ausgedruckt und ich es mit dieser Kartonstärke versucht habe. Im Bereich des Vorstevens neigt der 120g Karton zu Beulen.

  • Moin Henning, die Ladefläche sieht beachtlich groß aus. Im Übrigen: saubere Arbeit!

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    Viele Grüße, Nils

  • Moin Henning!
    Glück für uns, dass die Belagerung zu Ende ist – ich bin sehr gespannt, wie Du hier weiter machst, bisher finde ich das Ergebnis (mal wieder) begeisternd.
    Zu Manfreds und Fietes Tipps meine ich allerdings schon, dass man sie für das künftige Passat-Programm mal überdenken sollte; beim Offset-Druck werden sicherlich nicht die Toleranzen auftreten, die ein ausgenudelter Papiereinzug zu Hause für sich in Anspruch nimmt, und “konturlose“ Teile sind sehr schön, wenn alles passt (habe ich mir bei dem Delahaye ausprobiert), aber sie sind anspruchsvoll und für Deinen „Hausgebrauch“, um mal den Unterschied zu „fertigen“ Passat-Modellen zu umschreiben, nicht unbedingt besser. Wenn ich ein schwarz umrandetes Fenster ausschneide, gibt der Rahmen optisch doch noch etwas mehr Stabilität, als wenn ein Viereck in einer weißen Fläche sitzt – da fällt jeder „Wackler“ oder ein noch so kleines aus-der-Flucht-geraten viel stärker auf, und das gilt nach meiner Erfahrung auch für Spalten.
    Langer Rede kurzer Sinn: Du machst das genau richtig…

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  • Moin Heiner !


    Vielen Dank für Deinen Beitrag. Was den Unterschied zwischen einer stark konturierten und einer nicht konturierten Fläche ausmacht, konnten wir besichtigen, als bei dem Workshop in Bremen die Fregatten KÖLN von Hajo und meine Lübeck nebeneinander standen. Der uralte Wilhelmshavener war mit seinen 0,2 mm dicken Konturen eindeutig der optische Sieger gegenüber meinem randlosen Teilegewimmel.


    Henning

  • wird immer besser.

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


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  • Hallo,
    das ist trotz seiner außergewöhnlichen Bugform ein schönes Modell, auch weil Henning es gut beschreibt und uns so die ungewohnte Form näherbringt.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin!
    Uriges Schiff. Daß die Aufbauten ganz vorne sind, ist bei einem Versorger naheliegend. Aber weißt Du, warum der Bug so geformt ist. Im ersten Blick scheint es, daß die Wellen erst recht hoch wandern und dann das Deck überschwemmen. Aber das will keiner. Also ist mein Gedanke falsch; wie wäre mein Gedanke richtig?


    Grüße nachdenklich
    zwischen den Jahren

    Hanns.G


    Hänschen klein ging allein in die weite Welt hinein...das e-bike wartet schon.

  • Moin Hanns;
    Moin Zusammen;


    man will Green Water oder auch Slaming Water vermeiden. die Schanz vorne ist wie ein Wellenbrecher geformt.


    https://www.youtube.com/watch?v=GJsogw9fHE0


    Auf diesen Film sieht man einen Plattform Versorger mit herkömmlichen Vorschiff , der " BOURBON ORCA "und einen PX 105 von Boubon-


    Der 2. Film zeigt die Typenvielfalt. Ganz vorne zu Beginn den Film " BOURBON MISTRAL " beim Stampfen, Vorschiff weit aus dem Wasser.
    Jetzt heißt es Knie weich machen denn es geht gleich wie ein Fahrstuhl abwärts.


    https://www.youtube.com/watch?v=wNyvyI4bXGQ


    Das ist tägliches Wetter.


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

    Edited once, last by Shipbuilder ().

  • Moin Henning,


    super, dass Du Deinen X-Bow hier zeigst. Vor einiger Zeit hatten wir ja schonmal über diese Schiffe geschnackt... mir erschienen sie bei der Rumpfform nur sehr schwer umsetzbar als Kartonmodell. Aber offenbar... es geht :thumbsup:
    Mit Ätzteilen und der (mir sehr gefallenden) Farbgebung macht das Modell wirklich was her :thumbup:
    Und ehrlich: ein solches Modell würde sich auch als Passat-Jahresmodell sehr gut machen (aber die Besonderheiten des X-Bow scheinen ja ein echtes Geheimnis zu sein; kann man ein entsprechendes Modell trotzdem veröffentlichen...?).


    Freue mich jedenfalls auf den weiteren Baufortschritt :thumbsup:


    Lieben Gruß


    Lars

  • ... ein solches Modell würde sich auch als Passat-Jahresmodell sehr gut machen (aber die Besonderheiten des X-Bow scheinen ja ein echtes Geheimnis zu sein; kann man ein entsprechendes Modell trotzdem veröffentlichen...?).


    ...


    Das Risiko, wegen eines solchen Modells mit einem Rechtsstreit überzogen zu werden, kann so ein kleiner Verlag wie der Passat-Verlag nicht eingehen, Lars.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut;


    in der Tat ist der X-Bow ein Treffer, der der Ulstein Verft zur rechten Zeit kam.


    Ein Schwesterschiff, bzw, Nachbau der " BOURBON ORCA " gab es nicht, nur 3 Lizenzbauten in Japan. Dafür wurde das Mehrzweckschiff weiter entwickelt.


    Einer ist die " SKANDI CONSTRUKTOR "


    http://www.shipspotting.com/gallery/photo.php?lid=1977607


    Viele Grüße
    Arne

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



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