Oberländer aus Beuel

  • Hallo Zusammen,


    der KC Kallboys hat einen neuen Bastelbogen auf seiner Homepage
    http://www.kallboys.de veröffentlicht.


    Der Oberländer aus Beuel


    Dieser Mondorfer Bastelbogen zeigt ein Rheinschiff aus dem Mittelalter. Der
    Oberländer wurde im nur 7 Kilometer von Mondorf entfernten Beuel gebaut,
    dass heute zu Bonn gehört. Der Bastelbogen soll an die Ursprünge der
    Binnenschifffahrt auf dem Rhein erinnern. Der Oberländer wurde im 16. und
    18. Jahrhundert benutzt. Stromabwärts lies man sich mit dem Strom treiben,
    oder ruderte. Stromaufwärts wurde über Leinpfade getreidelt. Hierzu wurden
    auch Pferde eingesetzt. Das im Maßstab 1:100 gehaltene Modell wurde durch
    das Buch Die Geschichte der Rheinschifffahrt von Werner Böcking inspiriert.


    Viele Grüße
    Holger

  • Hallo Holger,


    jetzt weiß ich was ein Oberländer ist. Hatte schon irgendwie gedacht, das es irgenwas mit der Schweiz zu tun hat ;-). Spass beiseite.
    Die Bauanleitung hast du gut hinbekommen, auch die Nummerierung der Teile. Schönes Schiff, verleitet richtig dazu, das Teil in ein Diorama einzubauen.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Ich bin es noch mal.
    Da ich mich gerade mit dem Oberländer beschäftige, ist mir die Frage gekommen wie diese Schiffe eigendlich im Original konstruiert waren. Gibt es Quellen wo man Rückschlüsse auf das Innenleben bekommt?


    Helau vom Schlickrutscher

  • Hmm, Innenleben könnte schwierig sein. Ein Mitglied des Schiffervereins
    Beuel hat einen Oberländer in Holz und größerem Maßstab mit mehr Details
    gebaut. Schick mir mal eine PN mit Deiner Mailadresse, dann leite ich Deine
    Frage an Ihn weiter.
    Ansonsten gibt es, wie gesagt zwei oder drei Seiten in dem Buch von
    Böcking, über den Oberländer. Da steht aber nichts über die "Innenausstattung" drin.


    Gruß und Alaaf
    Holger

  • Hallo Kartonisten,
    der Oberländer ist aus dem Einbaum entstanden! In einer weiteren Entwicklung wurde der Einbaum längs geteilt und am Boden weitere Bretter eingefügt, der Bug schräg abgeschnitten und mit querliegenden Brettern geschlossen. Ebenso das Heck, nur steiler. Noch später wurde zur Erhöhung der Ladefähigkeit noch Bordwände hinzugefügt und auch die Heckhütte.
    Hajo

    Ein Leben ohne Kartonmodellbau ist möglich, lohnt aber nicht! (Frei nach Loriot)

  • Hallo H.J.,


    wenn das so ist, dann läßt sich schon eine Konstruktion des Innenlebens daraus ableiten. Dürfte dann vermutlich so ähnlich wie bei den kiellosen Plattbodenschiffen konstruiert sein.


    Helau Schlickrutscher (dem Karneval kann man hier im Dörfle nicht wirklich ausweichen)