OBC- (Mehrzweckfracht)- schiff WEIMAR/ MDK/ 1:250

Hallo Zusammen,

ab heute nervt euch wieder das Blauheimanagement, dieses mal mit dem OBC- Carrier WEIMAR.
Insgesamt wurde dieser Typ in einer Serie von 19 Schiffen auf der MTW Wismar gebaut.
Die Verwendungseigenschaften werden hier deutlich dargelegt:

Abmessungen der WEIMAR:
Länge : 176,65 m
Breite: 22,86 m
Freibordtiefgang 14,00 m
Tragfähigkeit 23200,00 t
Dienstgeschwindigkeit 16,00 kn
Laderaumvolumen 29620,00 m³ bei Schüttgut
28200,00 m³ bei Stückgut
Stellplätze für
20-Fußcontainer: 582
Besatzung 28 Personen

Die Schiffsabmessungen erlaubten die Passage des Suez- und Panamakanals sowie des St. Lorenz- Seeweges

Quote

Original von Jochen Haut
Moin Herbert,
eigentlich sind wir von Dir mehr gewohnt, als nur die Bögen zu sehen. Hoffentlich kommst Du nicht in Verzug mit der Zeit und musst Konventionalstrafe zahlen.

Übrigens sind die Schiffe noch aus DDR-Zeiten oder schon Produkte aus der Zeit danach?
Grüße aus Flensburg
Jochen

Gemach, gemach, Jochen,

Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. Wir sind noch in der Planungsphase.

Diese Schiffe sind noch DDR- Produktion, Davon blieben nur 3 in der DDR.
Die anderen gingen ins sogenannte NSW (Nichtsozialistisches Wirtschaftssysem) Darunter waren auch Auftraggeber aus der alten BRD

Grüße von

Herbert

Nun denn woll`n wir mal beginnen

Die Zusammensetzung des Rumpfes ist einfach, wenn die Hinweiszeichen beachtet werden

Step eins beendet

Die Hochgeklappten Seiten werden am Bug zusammengeklebt und dann mit Teil 2 verstärkt

Nun bereiten wir den Heckspiegel vor

Passungenauigkeiten? Nö
Die Pfeile zeigen auf die Bezugspunkte. Also keine Angst für die jenigen, die noch am Anfang ihrer Kartonkariere sind, kleine Ungenauigkeitn könnenhier ausgeglichenwerden.

Ja letzt endlich haben wir noch die inneren Reeling-/ Schanzkleide angebracht und die Rumpfteile verstärkt. Die bauanleitung schlägt Restkarton vor. Ich habe ein altes Kalenderblatt in entsprechender Stärke genommen. Geht prima.

Nun Jochen denn mal los, es macht Spaß, MDK- Modelle zu bauen.
Hagen wird das bestimmt bestätigen.

Diese Streben geben dem Rumpf die notwendige Stabilität und verhindern das Durchbiegen des Hauptdecks

Das Hauptdeck besteht aus 2 Teilen.
Vor dem Aufbringen habe ich noch die Schotten für Popp und Back angebracht, wobei ich bei der Back den aufgedruckten Niedergang ausgeschnitten habe.

Auch beim Backdeck haben wir den aufgedruckten Niedergang ausgeschnitten und so sieht das Ganze dann aus:

Nun noch das Popp- Deck und fertig ist der Rumpf. Das so ganz ohne aufwendiges Spantengerüst, aber Stabil.

Danke Hagen, war aber nicht so Schwierig, den Niedergang hinzubekommen, gibt es doch auch in diesem Bogen eine Kreativabteilung, wo man zum Beispiel die "Stufen" für derartige Aktionen findet. Die Reeling um den Decksdurchbruch ist eh vorhanden. Man muß sie sich nur "zurechtbiegen".

Hier aber das Dechshaus mit Brücke:

Und so baut sich das Deckshaus weiter auf

Die Stützstreben schneiden wir mit einem Kuttermesser aus und setzen sie an die in der Bauanleitung vorgesehene Stelle. (auch im Titelbild ersichtlich)

Zeit für die vordere Aufbauwand. Bei genauer Arbeit bei den vorangegangenen Arbeiten gibt es da keine Passungenauigkeiten.

Nach dem Aufbau des Brückendeck`s kleben wir die Brücke zu einem Kasten zusammen und setzen sie auf. Auch hier passt alles wunderbar

Na nu na nu hast du etwa an uns gezweifelt, Jochen?
Wir wollen heute den Brückenaufbau so gut wie fertig stellen:

Den Schornstein haben wir so gebaut:

Schornsteinendfertigung

Die Poller sind im Bogen nicht enthalten. Deshalb fertigen wir die so.

Poller auf den Decks montiert:

Quote

Original von hagen von tronje

Nebenbei bemerkt: Ihr habt doch mal einen Seitentrawler (von Kranich) gebaut! Gibt's das Modell eigentlich noch zu kaufen oder war das ein Oldie?

Servus
hvt

Hallo Hagen,

frag doch einfach mal beim MDK nach.
In deren Dokumentation über den DDR- Kartonmodellbau ist er aufgeführt.

Viele Grüße

Herbert

So ging es weiter:
mit Persening überzogene Winden und Seilrollen

Die Sonnensegel für die Brückennocks

Die Ladewinden kommen an die in der Bauanleitung festgelegten Stellen

Die Zwischenräume bei den Bootsdavits können, aber müssen nicht ausgeschnitten werden

Und so entstehen die Boote

Die werden in die Davits eingehängt.
Das Arbeitsboot im zweiten Bild wird genauso gebaut.

Und wir haben ein wenig weitergebaut
Hier die Deckslasten für das Hauptdeck

Nun zu den Ladeluken
Der Bogen sieht eine Darstellung von geschlossenen Luken vor.
Die werden einfach zu einem Kasten zusammengeklebt und auf dem Deck platziert.
Da das Ganze dann doch etwas Langweilig anzuschauen ist, wollten wir ursprünglich Container aufs Deck setzen.
Ein Blick in die Geschichte dieses Schiffes sagte uns, das es hauptsächlich als Bulker gefahren ist und nur ab und zu Container mitführte.
Deshalb haben wir uns zu folgenden entschlossen..........

..........wir stellen ein paar Ladeluken im geöffneten Zustand dar.

Als erstes schneide ich den "Lukenkasten" auseinander und fertig mir ein Süll:
In den unteren Teil kommt schwarzer Karton und die Innenseiten des Sülls kleide ich mit Grauem aus

Um ein wenig Struktur in das Ganze zu bekommen, zerkleinerte ich ein wenig Styropor, das dann in die Luke mit Weißleim geklebt wurde

mit Schulmalfarben schwärzte ich das dann ein:

Nun stellen wir diese Baugruppe auf`s Deck.
Die "Öffnungsscharniere" (Weis nicht wie das richtig benannt wird)
müssen auch eingekürzt werden