Nürnberger Burg (1:250)

  • Liebe Klebefreunde,


    ich fange jetzt die Nürnberger Burg an. Nachdem ich mit einem Betexa-Schloss angefangen habe und der Karton mich Nerven gekostet hat, wollte ich etwas anderes bauen und da blieb mir nur der Wahnsinn der Nürnberger Burg übrig.
    Hier noch ein paar kurze Angaben zum Bogen, der bei Moduni unter Art-Nr. 1005659 für 20 EUR zu haben ist:


    Titel: Nürnberger Burg / Kaiserburg Nürnberg
    Maßstab: 1:250
    Herausgeber: Altstadtfreude Nürnberg e.V
    Erstveröffentlichung: 1985/86
    Bogen: 22 (inkl. Titelblatt)
    Anzahl Teile: ca. 540
    Länge des Modell: ca. 100 cm


    Wir fangen an. Zuerst geht es um den Balkon der Kaiserstallung. Die einzelnen Etagen werden gedoppelt, dazu gibt es Stecklaschen. In den Nachbarteilen A8 (Turm) und A16 (Seitenwand) müssen dementsprechend Schlitze vorher geschnitten werden. Im Turm habe ich eine Lehre aus Graupappe eingesetzt, ebenso oben. Die Laschen unten sollten eigentlich bergefaltet werden, um später Platte A42 anzukleben (habe ich später gesehen, hier fehlt die Anschlussbezeichnung), aber das kann man so drauf kleben.
    Ist der Balkon mit Brüstung fertig, steckt man ihn zuerst in den Turm. Die Laschen sollten von innen mit Klebstoff zusätzlich fixiert werden. Die Klebelaschen innen sorgen für zuätzlichen Halt (ordentlich ausrichten). Dann setzt man die Stallungswand A16 an. Das Dach wird mit drei Dachgauben versehen, die von innen eingesetzt werden. Das geht erstaunlich schnell und passt prima später kommt der Wahnsinn mit 73 Gauben im Hauptdach gleich nebenan... Dann setzt man das Dach bündig auf die Wände. Auf dem Turm kommt ebenfalls ein Dach, die Details mache ich später.


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    Aus Teil A16 sollte eine Klebelasche von innen herausgeschnitten werden, um die Hinterwand vom Turm anzukleben (der Turm wickelt sich Q-förmig ab). Aus Gründen der Stabilität klebt man selber eine auf und dann mit der Wand an.
    Der Maßstabs-*piep* wird noch so manches Mal mit ins Bild kommen, um die Dimensionen aufzuzeigen.


    :usenglish:
    For english readers: if someone is interested in some hints, techniques or questions regarding the Nuremberg castle, feel free to post inbetween. I will answer all messages instantly.


    Beste Grüße von
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    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. — Albert Einstein

  • Die Kaiserstallung ist schon alleine ein recht großes Gebäude. Ich mache weiter, indem ich alle Seitenwände zusammenstelle. Die langen Wände werden von hinten mit Graupappe verstärkt, damit sie später, wenn das Riesendach drauf kommt, starr bleiben und damit handlicher sind.
    Eine kleine Bodenplatte A42 kommt schon mit dran, sie soll mit berggefalteten Laschen von unten angeklebt werden. Beim kleinen Turm in der Mitte faltet man die Laschen aber nach innen und klebt sie auf die Platte, das gibt dem Turm zusätzlichen Halt.


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    Danach soll das Dach draufkommen und das wird dauern... Wie sagt die Anleitung so schön: "Die Montage des Daches ist langwierig, doch lohnt die reizvolle Gliederung der Dachfläche durch die vielen Gauben die Mühe". Na, danke. Bis zu meinem nächsten Beitrag wird's wohl etwas dauern, schätze ich...
    Ich male mir aus, dass das Dach dem Gebäude die nötige Festigkeit geben wird, eventuell ziehe ich noch eine Graupappen-Grundplatte mit ein, wenn alles sitzt. Dann kann man außen herum weiterbauen.


    Beste Grüße von
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  • So, nun gibt es wenigstens mal etwas Fortschritt zu sehen.
    Von innen einzuklebende Dachgauben und ich werden wohl keine Freundschaft schließen, aus vielfachem Grund. Gerade hier schnippelt man sich einen Wolf! Die Dächer müssen akribisch geschnitten werden, die Dachgauben mehrfach geritzt und umständlich durch die Löcher eingepasst werden. Ich bevorzuge die klassische Methode mit Draufkleben einer Gaube und darauf ein extra Dach. Wenn man das erste Dach der Kaiserstallung von unten sieht, bekommt man einen Schreck vor lauter Uhu, Laschen und Wurschtelei...
    Noch ein Tipp: wenn man die Dächerumrisse einschneidet, sollte man Lineale ohne Unternoppen (wie z. B. bei Geodreiecken) benutzen durch das tausendfache Schneiden habe ich jetzt einige tiefe Gnubbel im Karton, wie Pockennarben... (sieht man auch auf den Ausschnitt). Nun, das Dach liegt ja hinten, also zuerst mal außerhalb der Sicht.


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    Die Dachgauben werden in den Reihen von unten nach oben eingesetzt, damit sich keine Laschen behindern. Der Steg zwischen den einzelnen Gauben beträgt weniger als 1 mm, da muss man höllisch aufpassen, dass beim Hochbiegen der Dächer oder beim Einsetzen nichts abbricht. Nachdem auf diese Weise also die ersten 34 Gauben eingesetzt wurden, kann man das Dach schon mal vorsichtig an die Unterkante der Wand ankleben, besser noch nicht an die Seitengiebel, um alles andere abzuwarten. Ein Spant in der Mitte ist von Vorteil, da durch die große Fläche das Dach einknickt. Im die Mitte kommt noch ein Dachtürmchen (A25) später drauf.
    Zwischendurch habe ich mich auch an den Turm A26 gemacht, der umständlich abgewickelt wird und nicht komplett bis zum Boden reicht, was ihn zuerst labberig macht. Der Anbau aus A27 und Dach A28 macht das Ganze auch nicht standfester, deswegen habe ich Versteifungen bis zum Boden mit eingebaut. Darauf kommt das Dach A29, das etwas falsch gefalzt wird an der "fünften Ecke". Aufschneiden hilft erst mal, später wird noch ein Zusatzteil mit angesetzt, aber erst, wenn alles zusammengekommen ist und die Spannung steht. Es hilft vielleicht auch, aus dem Anriss vom Dach A28 eine Grundplatte für A27 mit zu bauen.
    Wenn das zweite große Dach fertig ist, wird die Stallung zusammengebaut, dann kommt der Turm erst dran. Das müsste für alle Teile dann auch genügend Stabilität ergeben. Man klebt deswegen besser noch nicht so viel fest. Die restlichen Details wie Dachtürmchen, Schornsteine usw. mache ich wie immer erst zum Schluss, damit nichts behindert oder gar wieder abbricht.


    Demnächst geht es weiter,
    beste Grüße von
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  • Na hallo, das ist doch etwas Feines....


    Machst Du auch noch den Marktplatz mit dem Schlenkerla gegenüber?


    Da gibt's lecker Rauchbier und Leichenfinger...


    Viele Grüsse
    Michael

  • Servus Jens


    Allmecht des wird a scheene Burch, dou fei schee weider su gell i bass vei aff
    we du des machst


    de doden Finger die der Michael meind sinn unsere Leckern Brodwerscht gell


    an scheena gruß aus Nernberch