Noch mehr Schuppen... Eine Kaianlage entsteht.

  • Um die Kaifläche voll zu bekommen, musste ich noch ein wenig mehr bauen.


    Es sind noch das "Verwaltungsgebäude" (Konstruktion Peter Brandt, HMV) und drei Schuppen hinzu gekommen.



    Die Schuppenverwaltung ist gegenüber dem Originalbogen etwas abgedunkelt und ich habe das Gebäude mit "Dachrinnen" und "Regenfallrohren" versehen.


    Die 3 Lagerschuppen (erbaut wohl etwa kurz vor dem 1. Weltkrieg) sind etwas veränderte, vor allem auf 1 : 250 verkleinerte und mit Wasserfarben nachkolorierte, zusätzlich strukturierte Baubögen von STIPP ("Lagerschuppen", Baubogen 91).
    Man sieht ihnen den Zahn der Zeit und die überstandenen Kriegseinwirkungen (Zeitraum etwa 1958 bis 1961) recht gut an, finde ich.
    Natürlich fehlt noch das Dach.


    Die Beschriftungen hat mein PC erstellt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hey Helmut


    Mein erster Gedanke beim lesen des Titels war "braucht der Helmut jetzt ein neues Shampoo?" :D


    Klasse, die Dachrinnen und Fallrohre machen sich hervorragend, das macht wirklich was her (leider muss man die Fotos arg vergrössern um das zu sehen)
    Du wirst ja zum Dioramiker! Aber vorsicht, das macht süchtig (und braucht viiiiiiel Platz)
    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Helmut,


    auch hier wieder echte Prachtstücke. Zeig doch bitte mal bei Gelegenheit den gesamten Kai, wenn das Dach drauf ist, um einen Eindruck zu gewinnen.
    Sieht alles sehr authentisch aus. Werde aber auf jeden Fall erst die PS fertig machen, ehe es an Hafenanlagen geht, auch wenn es noch so sehr in den Fingern juckt... ;)


    Bin gespannt, was Du noch zauberst!
    Gruß und schönes Wochenende an dieser Stelle! :)
    Peter

  • Hallo Helmut,
    ja, ja es gibt auch ein Leben neben dem Schiffsmodellbau. Wunderbar Deine Häuser!
    Viele Grüße
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Da es ja um den Bezug der Stipp-Bögen etwas ruhiger geworden war, ist es umso erfreulicher jetzt wieder eine sichere Quelle zu haben:


    http://stipp.de/selfsell/kawum/index.php


    Viel Spaß


    Robi



    Die Schuppenfassaden finden sich hier
    Wiesel.

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • "Ausufern" lassen kann die Sucht das nicht. Der Platz ist vorgegeben durch die Regalbreite des Vitrinenschranks. ;) Aber - es gibt einige Regalböden im Schrank...


    Eine Übersichtsaufnahme kommt bestimmt. Aber vorher muss noch gepflastert werden.


    Das Dach ist zu:



    Beim Altern des Schuppendaches habe ich etwas Neues versucht.
    Ich habe das Dach mit Graphitpulver (abgeschabte Bleistiftmine) bestäubt und dann, vom First aus nach unten, das Pulver mit einem Wattestäbchen verstrichen.
    Das Ergebnis gefällt mir besser als das Altern mit Wasserfarben.


    Auf die gleiche Weise habe ich das knallige Weiss der Schuppenbeschriftungen abgetönt. Man muss doch noch Spuren von der Zeit der Dampfer sehen, oder?


    Das Dach des Verwaltungsgebäudes werde ich wohl so lassen. Es ist vor kurzem neu gedeckt worden...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Aber vorher muss noch gepflastert werden.

    ... mit Steinchen aus dem 3-D-Drucker, gelle? ;)


    Aber mal im Ernst, feines Ensemble.
    Das Dach des Verwaltungsgebäudes scheint allerdings niegelnagelneu zu sein, oder?


    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • ...
    Das Dach des Verwaltungsgebäudes scheint allerdings niegelnagelneu zu sein, oder?


    ...


    Ja, gerade neu eingedeckt, Manfred. Es war etwas undicht geworden in den letzten 30 Jahren, und man wollte sicher gehen, dass der Aktenraum auf dem Dachboden trocken bleibt.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Mal zur Diskussion:


    Ich bin unentschieden, ob ich auch das Dach des Verwaltungsgebäudes altern soll.
    Beides würde passen - ein neu gedecktes Dach so wie jetzt oder ein altes, vielleicht mehrfach schon geflicktes Dach aus den späten Zwanzigern...


    Was meint Ihr?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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  • Guten Morgen Helmut


    Schwierige Frage. Natürlich würde es mich brennend interessieren, wie Du das Dach alterst, insofern würde ich für gealtert plädieren. Anderseits gibt es dem Diorama auch Leben wenn nicht alles gealtert ist, ich vermute auch damals war mal das eine oder andere neu gemacht worden.
    Aber tendenziell bin ich für gealtert, denn ich finde das "neue" Dach hebt sich ein bisschen zu sehr von den anderen ab.


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo,
    es muss nicht alles gealtert werden. Gerade der Kontrast zwischen alt und neu baut eine Spannung auf, die eine Installation interessant und lebendig macht.
    Viele Grüße
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Moin Helmut,


    dieses Dach würde ich so belassen und das zweite bzw. das nächste Verwaltungsgebäude altern. Wenn Du dann versuchst ein Gerüst um das Haus mit dem älteren Dach zu bauen, was daraufhin deutet, dass auch dieses Dach demnächst restauriert wird, hast Du keine sozusagen logische "Erklärungsnot", warum manche Dächer alt oder neu aussehen.
    Die grauen Blechdächer sehen in Echt ja auch schnell grau und alt aus, da sie schnell oxidieren, insofern gäbe es damit ja keinen Bruch.


    Grüße
    Peter

  • Moin Helmut,


    ich würde es so lassen. Im Bereich der Ziegel hast du leider keine Oberflächenstruktur wie z.B. bei "Plastik", soll heißen die Alterung wird ziemlich schwer werden einigerma0an realistisch zu sein ( sozusagen zwischen den Ziegeln).



    Liebe Grüße


    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Ich würde das Dach auch nicht altern sondern im Gegenteil evtl ein neues Firmenschild beim Eingang anbringen, das erweckt dann noch mehr den Eindruck von Sanierung und macht das neue Dach am alten Gebäude noch plausibler.


    Das Gesamtensamble finde ich sehr gelungen, was mir beim betrachten der "alten" Schuppendächer jedoch irgendwie fehlt ist das Moos bzw. Algenbelag welcher sich auf solchen Flach geneigten Dächern immer schnell einstellt.

    Im Bau:
    NYK Castor auf A3 Vergrößert und Ferngesteuert; USS Enterprise in ca. 1:800 von Paperhobby


    Warteschleife:
    HMV "Schlepper" ; HMV ZENIT; HMV Nordic; HMV Altmark;....... (und alles was ich noch bauen muss um die vorig genannten hinzubekommen)


    Modelle: (im Papiersektor)
    Schlepper aus Blockrückseite und Küchenrollenkern (mit 5 Jähriger Tochter gebaut & Ferngesteuert)

  • ... Uli hat schon recht mit dem Spannungsbogen; insgesamt ist es stimmig und nicht bunt. Insofern kann man das Dach auch "versauen" .... :D lieber in den Straßenbau investieren.


    mit liebem Gruß
    Wilfried

  • Hallo Helmut
    die Vorschläge mit den Gerüsten und Schildern passen prima in das Thema Diorama. Dazu noch ein alter Bulli oder so was hingestellt, eine kleine Figur, die gerade hinfällt oder einen Pinsel schwingt oder sonst etwas macht oder Möwen, die auf den Firsten sitzen usw. : Damit erzählst du kleine Geschichte und aus einer Installation ist ein Diorama geworden. Mein erster Verleger sagt zum Dioramenbau einmal, dass so etwas immer irgendeine (kleine) Geschichte erzählen soll, weil es den Beschauer noch mehr anzieht. Also Helmut, Du mit Deinen technischen und künstlerischen Fähigkeiten solltest Dir etwas überlegen, was Verbindung von altem und neuen Dach spannend erzählt.
    Viele Grüße
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

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  • Moin Helmut,


    tja, wenn man sich schon auf's Altern einlässt ...


    Ich hatte das "Vergnügen", mir über 20 Jahre das reparaturanfällige Dach des ansonsten sehr hübschen Neuen Rathauses in Hannover anschauen zu dürfen. Ein wahrer Flickenteppich von vielen alten und wenigen neuen Dachziegeln.
    Eine komplette Neueindeckung bedurfte eines besonders herausragenden Anlasses wie die Weltausstellung im Jahre 2000, kommt also eher selten vor. Zu diesem Anlass wurde auch die Sandsteinfassade komplett gereinigt und sah wieder aus wie neu.


    Für das hier diskutierte Verwaltungsgebäude würde ich "ein altes, vielleicht mehrfach schon geflicktes Dach aus den späten Zwanzigern"(Zitat Helmut) durchaus passend und glaubwürdig finden.


    Beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Moin Helmut,


    ich empfinde das neu aussehende Dach als unpassend, da tröstet mich auch nicht die Begründung. Wenn es sich altern lässt, würde ich mir diese Arbeit machen.


    Viele Grüße
    Gustav

  • Moin, moin zusammen!


    Ich werfe hier mal ein paar Bilder ein; die ersten stammen aus dem Hafenbereich von Brake; besser ausgerichtet, können sie durchaus als Vorlage für fotorealistische Gebäude herhalten ...



    Sie sind gut zugänglich, stehen alle mit der Front nach Norden und können deshalb, entsprechend der Tageszeit gut abgelichtet werden ohne allzugroße Schattenbildung.


    Hier ein Übersichtsbild - für Helmut - daß die Lokalitäten im Holz- und Fabrikenhafen zeigt:


    Und warum eigentlich nicht das Mühlenensemble von Hartmut Scholz - als Halbrelief gebaut - für den Hintergrund?


    mit liebem Gruß und weiterhin gutes Gelingen
    Wilfried

  • Vielen Dank für Eure durchweg nachdenkenswert begründeten Meinungen zur Alterung des Daches. Die Entscheidung ist noch nicht endgültig gefallen...


    Wilfried,
    Dir einen besonderen Dank für die Bilder! Dagegen sieht mein Hafenteil noch verdammt nackt aus.


    Eine erste Stellprobe mit Pflasterung:



    Das weiße Teil, das wie ein Querschnitt durch einen Güterwagen aussieht, ist ein Lichtraumprofil. Hiermit messe ich die Abstände zwischen Gebäude und Rampe und dem Gleis aus, ebenso die Durchfahrt unter dem DEMAG-Kran.


    Die Kaibreite Kante bis Schuppen beträgt umgerechnet etwa 25 (!) m (beim Originool etwa 27 m)...
    Die Dampf- und Dieselloks sowie die LKW haben ihre Spuren auf der Pflasterung hinterlassen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Helmut,
    weger der Nacktheit des Kai mach Dir mal keine Sorge. Der Virus cartonicus dioramensis wird schon dafür sorgen, dass die Hafenanlage mit Leben gefüllt wird. Da kannst Du ewig dran bauen und es wird nie fertig. Ich weiß wovon ich schreibe. Als "Füllmittel" könnten doch die schönen Modelle von Autos etc. dienen, die immer wieder hier als Einzelkonstruktionen gezeigt werden. Fasst diese Modelle doch mal auf einen Zusatzbogen zusammen.
    Viele Grüße
    Ulrich.

                                                                                   Artikel 1 GG:

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    Edited once, last by modellschiff ().

  • Hallo Helmut,


    ich möchte noch ein wunderschones Getreidesilo anfügen.
    Dieses habe ich beim Paddeln auf der Weser gesehen und fotografiert.



    Hafenanlagen mit Speicherhäusern üben auch auf mich einen besonderen Reiz aus.


    Viele Grüße,
    Roman

    LG Roman


    Wir haben Arbeitskräfte eingeladen und es sind Menschen gekommen. Max Frisch

  • Moin Helmut,
    Moin Leute,

    Hier ein Übersichtsbild - für Helmut - daß die Lokalitäten im Holz- und Fabrikenhafen zeigt:

    Zur vervollständigung zu Wilfrieds Bild vom Holz- und Fabrikenhafen, hier aus der anderen Richtung.
    Aufnahmestandort ist noch hinter der Getreideverkehrsanlage (eine der größten Anlagen Europas)





    (ja, Bremen hat schon was zu bieten)


    Gruß aus Bremen
    Stephan

  • Ich danke Euch für die Bilder.
    Da sind viele Anregungen enthalten für neue und aktuellen Projekte. Mal sehen, was kommt und der Platz hergibt... :)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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