NLV POLE STAR 1:250 papershipwright (FERTIG)

  • Hallo Freunde


    Hier möchte ich Euch an meinem neuen Projekt teilhaben lassen.
    Es ist der Tonnenleger NLV Pole Star, das neuste Modell von David Hathaway (papershipwright).
    Der Entscheid zu diesem Modell fiel gestern Abend sehr knapp, meine Frau gab den Stichentscheid. Ich konnte mich zwischen diesem und einem anderen Modell einfach nicht entscheiden und liess so meine Kinder wählen. Auch sie konnten sich nicht einigen, und da bekam meine Frau die unangenehme Aufgabe, dies zu tun. Ihr Entscheid war allerdings wohl nicht von der "subeleganten" Form dieses Modelles geprägt, als viel mehr von der anderweitigen Betrübtheit unseres Sohnemannes, dass sie sich auf seine Seite gestellt hat. :love:


    Somit liegt nun die POLE STAR auf der Schneidmatte. Es passt (im Gegensatz zum anderen Modell das zur Wahl stand) absolut in mein bisher bekanntes Beuteschema.


    Original und Modell habe ich bereits hier vorgestellt.


    Das Modell wird rund 21cm lang und besticht bei der Durchsicht der Bögen durch ein Feuerwerk von Details die es auf den ersten Blick gar nicht vermuten lässt.
    Im Netz lassen sich zahlreiche Bilder vom Original finden (alleine bei marinetraffic.com 38 Stück) Somit habe ich reichlich Vorlagen.
    In wieweit ich das Modell supern werde, lasse ich offen, ich denke, dass auch aus dem Bogen gebaut ein sehr interessantes Schiffchen entstehen wird.


    Da es noch keine BB dazu gibt werde ich etwas detailierter berichten und wohl hie und da auf Eure Unterstützung angewiesen sein.


    Bitte erwartet nach wie vor kein fulminantes Bautempo!


    Ich freue mich, wenn ab und zu mal jemand hier rein schaut :D


    Freundliche Grüsse und bis bald
    Peter

  • ...Ich freue mich, wenn ab und zu mal jemand hier rein schaut :D ...


    Moin Peter,
    keine Angst, mich wirst Du beim Thema "Tonnenleger" in jedem Fall dabei haben. Und wenn man Deine Vorstellung des Bogens anschaut, dann kann man sich vorstellen, dass das ein interessantes Modell werdern wird. Ich wünsche jedenfalls viel Spaß und gutes Gelingen.
    Beste Grüße aus dem halbhohen Norden
    Fiete

  • Hallo Peter,
    gut Glück beim Schneiden. Es gibt übrigens auch einen Modellbogen Seezeichen mit Tonnen aller Art.
    Viele Grüße
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Na, da bin ich doch gespannt, was Du daraus zauberst! - Ein interessantes Modell, die Wahl Deiner weitaus besseren Hälfte... :rolleyes:
    Gruß
    Kurt
    P.S.: Ich werd' sicher nicht nur "mal" reinschauen, denn selbstverständlich liegt das Ding auch bei mir auf dem Stapel und harrt der Dreidimensionalisierung...

  • Moin Peter,


    die Schar Deiner Zuschauer wird bei diesem Modell bestimmt wieder groß werden. Viel Glück bei diesem Projekt und lass Dir ruhig Zeit, damit es genau so gut wird, wie Deine bisherigen Modelle!


    Gruß aus Hamburg
    Holger

    Holger
    Ich schneide, ich falte, ich klebe,
    werd's tun, so lange ich lebe!!!
    Holger Schulz (1946 - ???)

  • Hallo Peter,
    das schaut auber nach einem interessanten und anspruchsvollen Projekt aus, da schau ich doch gern zu.
    Gruß Uwe

    Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.

  • Moin Peter!
    Ich bin dabei! Nur nicht drängen lassen und alles ganz ruhig angehen, wir sind ja nicht auf der Flucht hier :cool:

    Beste Grüße aus dem halbhohen Norden

    Und aus Ost-Ost-Süd-Nordost... :D

    "Ich glaube nicht, dass der Shitstorm die Weiterentwicklung der Demokratie ist." (Wolfgang Schäuble)

    Wer "Remigration" wählt, wird "Endlösung" ernten.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 Grundgesetz)

  • Hallo Freunde


    Danke für das grosse Interesse an dieser bulligen Schottin (um das mal mit Kurt's Worten auszudrücken :D )
    Endlich, mit unvorhergesehener Verspätung (sorry dafür) geht es los.
    Doch bevor ich richtig loslege gleich eine Unklarheit, bovor ich schon beim ersten Schnitt was falsch mache.


    Bei der Bodenplatte Nr. 1 sind zwei braunrote Punkte mit der Nr. 1* aufgedruckt. Bei papershipwright heisst gewöhnlich ein * optionalteile.
    Nun finde ich aber nirgends ein Teil mit der Nr. 1*. Vielleicht hat jemand den Bogen vor sich und kann mir weiter helfen?


    Inzwischen schnieble ich mal los und werde dann berichten.


    Bis bald
    Peter

  • Hallo Peter,


    Wenn ich das richtig sehe steht da 1a* und 1a gibt es auch in deinem Bild noch zu sehen zwischen Teilen der Nummer 12 die Rechtecke scheinen zu einer art Röhren gerollt zu werden. Ich hoffe ich habe das jetzt nicht falsch interpretiert.


    Noch viel Erfolg bei dem interessanten Tonnenleger.


    Viele Grüße
    Norge

  • Vielen Dank Norge! Manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr (oder wie auch immer das heisst!)


    Dann interpretiere ich das mal so, dass man hier optional die Öffnungen offen darstellen kann, diese dienen dann als "Lager" für die Boyen. Dazu würde ich die Öffnungen ausschneiden und die Teile 12e und f beim Deck auf die Unterseite kleben. Die ausgeschnittenen "Deckel" könnte man dann mit den Aufdoppelungen 12g und h so, dass sie auf beiden Seiten bedruckt sind verdoppeln und irgendwo daneben platzieren da diese ja auch original irgendwo hingestellt werden müssen, wenn sie geöffnet sind. Ich werde mich da mal auf die Suche nach Detailfotos machen.


    Inzwischen habe ich das Spantengerüst ausgeschnitten und verklebt. Man kann bereits die eher ungewöhnlichen Proportionen erkennen :D
    Hier erscheint mir ein absolut exaktes Ausrichten der Spanten besonders wichtig, da fast jeder Spant als Referenz oder Anschlag für eine anderes Bauteil dient.
    Spant Nr 11 wird mit dem Druck nach vorne eingeschoben um die späteren Hilfsspanten 15 und 16 besser daran ausrichten zu können



    LG
    Peter

    Edited once, last by Peter_H ().

  • Hallo Freunde


    Das schmuddelige Wetter liess gestern einen wohldosierten Bastelexzess zu :D
    So habe ich mich über die Baugruppe 12, das Arbeitsdeck hergemacht.




    Leider habe ich im Netz keinerlei Detailaufnahmen des Decks gefunden, so muss ich einfach meine oben beschriebenen Mutmassungen ausprobieren, da sich die BA über besagte Teile 1a* ausschweigt. Meine Vermutung lag offensichtlich richtig, denn die gerollten Teile haben genau die Spantenhöhe abzüglich eine Kartonstärke.


    Für Nachbauer: Die erwähnten Teile 1a* müssen mit der Farbe nach INNEN gerollt werden!


    Mangels Detailaufnahmen habe ich beschlossen das Modell weitgehend aus dem Bogen zu bauen und auf Superungen vorerst zu verzichten. Bekanntlich sind ja Davids Modelle generell von hohem Detailierungsgrad.


    Das Deck hat allerlei Teile zum Aufdoppeln. Die Innenschanz ist direkt am Deck und wird nach oben geknickt, die hinteren Ecken gerundet und dann alle verklebt.
    Ich entscheide mich dafür, die (mehrfach) erwähnten Röhren 1a* an der Unterseite des Decks an zu kleben BEVOR ich das Deck aufsetze. Nach der Nummerierung müsste man eigentlich die Röllchen auf die Grundplatte kleben und dann das Deck auf das Spantengerüst. Ich bevorzuge den anderen Weg, da ein präzises Ausrichten am Ausschnitt am Deck auf diese Weise besser möglich ist.



    Die roten Punkte auf der Grundplatte habe ich grosszügig mit Farbe erweitert.


    Zum Schluss werden die Teile 12a bis c aufgeklebt wobei für 12c keine Zuordnung zu finden ist. Aus der BA schliesse ich mit meinen dürftigen Englischkentnissen, dass dies quasi der Treppenkanal auf das nächste Deck ist.



    Für Nachbauer: In diesem Fall ist der Ritzcode auf Teil 12c falsch. Es muss auf der Hinterseite geritzt werden, und nach vorne geknickt, da die Farbe ja sichtbar sein sollte. So zumindest meine Interpretation. Sollte diese sich als falsch erweisen werde ich das entsprechend hervorgehoben erwähnen und hier vermerken!


    Nun wird das soweit fertige Deck auf das Spantengerüst geklebt und unter erschwerten Bedingungen durchgetrocknet.




    Bislang lässt sich feststellen, dass es sich hier um einen echten papershipwright handelt :thumbsup: Passgenauigkeit perfekt, Detailierung auch ohne Superungen und LC-Sätze gut abgestimmt und Bastelpsass sowie Suchtpotential erste Güte!


    Ich wünsche allen einen schönen Tag
    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hey HaJo


    Danke, allgemein empfinde ich die Farben als sehr schön. Sie sind auch, wenn ich mit Originalfotos vergleiche meiner Meinung nach sehr gut getroffen.


    Hallo Leute!


    Heut war das Deck Nr. 13 an der Reihe. Dieses wird im Heckbereich BB und STB mit einer Stufe geknicktwelche dann mit den Teilen 13a und b nach vorne verschlossen werden. Das Deck wird vom Heck her eingeschoben. Es empfiehlt sich, das Deck erst ohne Kleber ein zu schieben, genau aus zu richten und dann Schritt für Schritt zu verkleben. Ich fange beim Treppenausschnitt und den besagten Abstufungen an. Die Passgenauigkeit dieses Bauteils ist mal wieder überragend, sämtlich Ausschnitte passen perfekt aufeinander. So macht Modellbau wirklich Spass!
    Anschliessend kann das Deck mit dem Spantengerüst verklebt werden.
    Übrig bleibt ein schmaler Streifen in der Farbe des Arbeitsdecks mit der Nr. 13c. Hier finde ich mal wieder keine Zuordnung. Aber von Länge und Art her muss es wohl ein Süll als heckseitiger Abschluss des Decks 13 sein.



    Nun werden noch die Former der Bugpartie 14/15/16 verlebt.



    Damit ist auch wieder Schluss für heute.



    Schönen Abend und freundliche Grüsse
    Peter

  • Weiter geht's:


    Die ersten Aufbauwände, sowie ein Teil des nächsten Deck's sind an der Reihe, Teile 17 bis 20.
    Teil 17 ist das nächsteOberdeck, hier fehlt bei den Klebelaschen der Ritzcode. Das ist insofern etwas verwirrend, da die Decks teilweise Klebe- und Teilweise Stecklaschen haben. Spätestens bei der Montage merkt man aber, dass hier tatsächlich geritzt werden muss, Ich habe allerdings einen anderen Weg gewählt.


    Erst habe ich alle erwähnten Teile ausgeschnitten, Türen verdooppelt, Fenster hinterklebt (mit klarer Overhead-Folie, ich gehe davon aus, dass zu wenig Licht ins Innere dringt, dass eine verdunkelung nöig ist. Ansonsten kann ich immernoch schwarz hinterkleben)



    Nun habe ich, (David empfiehlt, genau nach der Nummerierung zu arbeiten) das Teckteil (17) erst mal "trocken" eingeschoben udn dann versucht die Aufbauteile 18 und 19 auch trocken zu positionieren. Das ist eine ziemlich knifflige Angelegenheit und ich glaube nicht, dass man (ich) so ein befriedigendes Ergebnis hinbekommt.
    Bei dieser Übung stelle ich den ersten Fehler fest: am Aufbauteil 19 ist der Ausschnitt für das verdoppelte Teck-Hinterteil ( :rolleyes: ) zu gross. (Pfeil)(Das Deck ist erst aufgelegt, der Versatz beim Referenzpunkt passt nach dem Verkleben ;) )
    Hier werde ich ausflicken müssen.



    Für Nachbauer: Der Ausschnitt muss so gross sein wie die Aufdoppelung die am Deckteil hinterklebt wird. Er ist im Bogen etwa 2,5mm zu gross.


    Nun versuche ich den umgekehrten Weg, also erst die Aufbauteile zu positionieren und dann erst das Teckteil ein zu schieben. Dies funktioniert wesentlich besser, hat aber eben zur Folge, dass die Klebelaschen am Deckteil abgeschnitten werden müssen und die Vorderkante des Decks stumpf mit dem Aufbauteil 19 verklebt wird.


    Das Aufbauteil 20 bereitet keine weiteren Schwierigkeiten.


    Als nächstes und letztes für diese Bastelrunde kommt das Backdeck an die Reihe.
    Auch hier fehlt wieder der Ritzcode. Die Innenschanz muss von der Rückseite her geritzt werden.



    Das Deck wird von vorne her eingeschoben und mit den Spanten verklebt.
    Auch hier passt alles hervorragend!



    Das war's dann wieder.
    Wohl wird das mit den Bordwänden vor meinen Ferien nichts mehr, am Sonntag fahren wir mit den Kindern für eine Woche in die Ferien, ohne Basteleien :D


    Euch allen einen schönen Tag und freundliche Grüsse
    Peter

  • hallo Peter,


    beim heutigen durchsehen der Bauteile fiel mir auf, das die Bordwände zwar Ankertaschen als Zusatzteile haben,aber die Bordwände keine Markierung haben wo die Ankertaschen hin müssen. Ist das bei dir genauso? ( Teile 28 a und 29 a).


    Gruß
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hey Robert


    Danke für den Hinweis. Das ist mir auch bereits aufgefallen. Ich werde sie wohl anhand von Fotos platzieren.
    Es hat ein paar solcher kleiner Schnitzer (fehlende oder falsche Ritzcodes, fehlende Zuordnung oder Bauteilenummern, etc.) die aber (zumindest bisher) problemlos zu lösen sind. Ich werde weiterhin versuchen auf diese aufmerksam zu machen.
    Ist irgendwie ungewohnt für David. Aber solange der Spass da ist kann ich gut darüber hinweg sehen.


    LG
    Peter

    Edited 2 times, last by Peter_H ().

  • Hallo Freunde


    nach einer etwas längeren Pause bedingt durch Ferien und andere Hobbys geht es hier wieder weiter.
    Bauteil 22 ist die "Nische" mit Türe zum Deckshaus bugseitig. Hier fehlt wiederum die Zuordnung, deren Findung aber keine grosse Herausforderung darstellt.


    Das nächste Deck ist die BG 23.



    Hier fehlen bei den Teilen a bis e sowohl die Zuordnung wie auch in der schriftlichen BA ein Hinweis.
    Auch wenn mit etwas Grips die Teile schnell ihren Platz finden, so möchte ich das hier etwas genauer beschreiben:


    Für Nachbauer: a und b werden auf die Unterseite des Decks 23 unter die jeweils grauen Felder aufgedoppelt, a Backbord, b Steuerbord.
    c sind Verstrebungen die jeweils rechtwinklig zur Längsachse auf die Markierungen der Teile a und b geklebt werden.
    d und e sind dann logischerweise die Süllkanten um diese Partien. Wie gesagt, es ist nicht allzu schwierig, die richtigen Stellen zu finden, aber ich selber war auch schon froh, wenn ich meine Annahmen woanders bestätigt fand.




    Nun wird das fertig vorbereitete Deck aufgeklebt. Bei mehreren Decks läuft man (ich...) Gefahr, dass die Spanten aussen etwas zusamengedrückt werden. Es ist also sehr wichtig, immer zu kontrollieren, dass die Deccks nach dem Aufkleben abslut plan sind und man keine unfreiwillige Balkenbucht produziert. ;( Dies würde sich mit jedem zusätzlichen Deck kumulieren.




    So, das war's für heute, allen eine gute Nacht!
    Peter

  • HalloPeter,


    ich denke,dass Du als nächstes die Bordwände montieren wirst?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hey Helmut


    Nein, es kommen erst noch einige Aufbauwände, die nach der Montage der Brodwände kaum mehr anzubringen sind.
    Aber ich weiss jetzt, wie es den Rentnern geht. Diese Woche hatte ich Ferien zu Hause, also kaum Zeit ;(
    Nächste Woche geht es dann ev. etwas weiter, aber zur Zeit habe ich auch mit der ZENIT 1:25 als RC-Modell angefangen, also halbes Tempo, da zwei Baustellen :rolleyes:


    Freundliche Grüsse und allen einen schönen Sonntag
    Peter

  • Hallo Freunde


    Es geht weiter mit besagten Aubauwänden, Nr. 25, 26 und 27.
    Bei 25 hat David "Klappen" wo man die Fenster offen oder geschlossen darstellen kann. Im Original sind die Fenster mit sehr breiten Rahmen versehen, die dann verschlossen werden können, wobei die Klappen im geöffneten Zustand nicht zu sehen sind (ich vermute mal ganz entfernt werden) Diese Rahmen sind im Bausatz nicht dabei und ich entscheide mich, ganz auf die Klappen zu verzichten.



    © Jonathan Allen, Marine Traffic.com


    Die Aufbauwände als solche passen genau, sie müssen teilweise von unten "eingefahren" werden.
    Allerdings fehlt beim Aufbau Steuerbord ein ganzes Stück Bodenplatte. Der Aufbau würde im leeren hängen und von unten Licht in die Brücke kommen. Wenn man das Modell etwas von unten betrachten würde, sähe man diesen ziemlich groben Schnitzer.




    Ich flicke da ein Stück Abfallkarton rein um das zu schliessen.
    Ebenfalls zeigt sich, dass der Süllrand 23 d (s. Beitrag nr. 20), gleich lang hätte sein sollen wie 23e. Somit werde ich hier nachrüsten müssen.



    Nach diesen kosmetischen Eingriffen werde ich mich nun den Bordwänden widmen. Hier ist eine Herausforderung die Ankertaschen an zu bringen. Diese sind nämlich, wie Robi bereits bemerkt hat im Bogen vorhanden, auf der Bordwand aber nirgends aufgedruckt. Ebenso habe ich bisher keine Anker im Bogen gefunden.


    Ich gehe offen gestanden etwas zwiespältigen Gefühls an die Bordwände. Sind doch bisher für David's Verhältnisse einige ungenauigkeiten aufgetreten, anderseits hat der ganze Rest gewohnt hervorragend gepasst.
    Aber auf den einen oder anderen gedrückten Daumen werde ich angewiesen sein.
    Allerdings wird es wohl wieder einige Tage dauern, bis ich soweit bin.


    Bis dahin wünsche ich Euch was!
    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Bitte das Foto ganz genau anschauen, hier hat sich ein Fehler eingeschlichen...
    Wer es zuerst errät erhält 10 Gummipunkte :D


  • Hallo HaJo


    Na, das ging aber noch schneller als ich dachte!
    Der spiegelverkehrte Namenszug ist ja bereits von einem anderen Modell von David bekannt...ob er das zu seinem Markenzeichen machen will?
    Oder anders gefragt...wird ein solcher Fehldruck auch mal so Wertvoll wie ein Fehldruck bei einer Münze oder Briefmarke? :P


    So, für heute ist Feierabend!
    Gute Nacht allerseits
    Peter

  • Moin Peter,


    ja......diese "Fehldrucke" haben schon eine lange "Tradition". Du kennst sicher das einfache Whv` ner Modell des Hochseeminensuchbootes (SEESTERN, SEEIGEL usw.) in der Bundesmarine-Ausführung. Dieses Modell kam ursprünglich in der Erstauflage des Lehrmittelinstituts - als Pendant zum "berüchtigten" Zerstörer Z 27 - als Kriegsmarine-Modell heraus, als M 182. Bei der Erstauflage (so ca. um 1955 und damit älter als ich) sind beide Anker falsch gedruckt worden.


    Normalerweise zeigen die Anker ja mit ihren beiden "Flunken" schräg nach oben/achtern, bei der Erstauflage des MBootes zeigen sie genau anders herum schräg nach oben/vorne - das sieht für einen Seemann absolut gräßlich aus..... :cursing: ! Bei der späteren Überarbeitung zum Bundesmarine-MBoot wurde das dann korrigiert. Dieser "Fehldruck" ist recht selten und ich kannte diese Erstauflage M 182 bis zum Ankauf des Bogens überhaupt nicht. Die falschen Anker habe ich dann erst bei genauer Betrachtung entdeckt. Ob dieser Bogen wertvoll ist? Ich weiß es nicht, aber es ist eben die Erstauflage und es sind sicher nicht allzuviele davon übrig geblieben....weil....es sieht mit den verkehrten Ankern einfach schrecklich aus.....da stülpen sich bei mir die Nackenhaare hoch.... 8o !


    Gruß und gute Nacht
    HaJo

  • Hi Peter ,
    Bei der MV Maria hatte David den Fehler in der folgenden Produktion ausgebügelt. Das kommt halt doch vom vielen spiegeln, hihi.


    Weiterhin viel Spaß
    Gruß
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Normalerweise zeigen die Anker ja mit ihren beiden "Zinken" schräg nach oben/achtern,

    Guten Morgen HaJo,


    wir wollen doch mal den Begriff, der da Flunken heißt, verwenden ... ne, die Marine läßt aber auch immer mehr nach .. :D


    mit liebem Gruß
    Wilfried

  • Moin, moin zusammen,


    Wilfried liegt da völlig richtig - nach "Flunken" habe ich gestern abend vergebens in meinem ausgemergelten Kopf "gefahndet" - mir fiel nur "Zinken" ein, das klang so ähnlich....(deshalb auch in "Tüdelchen" gesetzt :whistling: ...). Danke Wilfried, dass du den verlorenen seem. Ausdruck bei mir wieder hervorgeholt hast. Ja, die Marine hat stark nachgelassen, das überträgt sich....ob man will oder nicht..... :whistling: . Damit das nun besser wird, wurde nunmehr vom ChdSt "Nachhilfeunterricht" in Sachen Stabsarbeit angeordnet - da freue ich mich aber, dass ich das nach über 24 Jahren Arbeit auf den Ebenen Bataillon, Kommandobehörde, Höhere Kommandobehörde und Ministerium nun endlich richtig lernen darf.....duch und wech :D !


    Gruß von der Ostsee
    HaJo


    PS: Peter, entschuldige bitte mein Abgleiten vom Baubericht, aber das musste ich nun einmal loswerden...

    Exercitatio artem parat!

  • Hey HaJo

    Du kennst sicher das einfache Whv` ner Modell des Hochseeminensuchbootes (SEESTERN, SEEIGEL usw.)

    Nein :rolleyes:

    Peter, entschuldige bitte mein Abgleiten vom Baubericht, aber das musste ich nun einmal loswerden...

    Kein Thema!


    Hey Wilfried und Helmut
    Danke für Eure "Aufklärung"! Wieder was dazu gelernt, vermutlich aber bis zum nächsten Mal wieder vergessen...


    Hey Robi
    Ja, genau die meinte ich!


    Allseits einen schönen Abend
    Peter

  • Hallo Freunde


    Wenn es hier zur Zeit nicht weiter geht, so hat das einen guten Grund.
    David Hathaway hat mich kontaktiert wegen des Fehldruckes. Er schickt mir einen korrigierten Bogen :thumbsup:


    Das nenne ich mal Service! Herzlichen Dank David


    Deshalb werde ich wohl mit den bestehenden Bordwänden etwas rumexperimentieren, aber weiter geht es wohl erst in ein paar Tagen.


    Bis dahin ein schönes Wochenende und
    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo Leute


    Heute Post aus England erhalten!
    David hat mir den korrigierten Bogen geschickt. Er hat nicht nur den Spiegelverkehrten Namen korrigiert, sondern auch die Ankertaschen-Markierungen eingezeichnet.
    Zudem hat er mir auf einem separaten Bogen einen Anker beigelegt.


    Thank you very much, David!!! :thumbsup:


    Somit wird es also, sobald Zeit da ist, auch auf dieser Baustelle weiter gehen.


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Guten Morgen Peter,


    es freut mich,das es mit Deiner "Pole Star" weiter gehen kann. Ein überaus interessantes Schiff.
    Schön, das David reagiert hat und Dir recht schnelle "Ersatzteile" gesendet hat....andererseits könnte
    man diese Vorgehensweise bei solchen Fehlern auch durchaus generell erwarten, finde ich. Längst nicht jeder kann
    und/will dem Modellbauer auf solch kurzem Dienstwege helfen. Deshalb auch von mir einen Dank an David.


    So mein Lieber, dann mal rann an den Spe... Karton :)


    Einen lieben Gruß in die Schweiz


    Jens

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • ...andererseits könnte
    man diese Vorgehensweise bei solchen Fehlern auch durchaus generell erwarten, finde ich. Längst nicht jeder kann
    und/will dem Modellbauer auf solch kurzem Dienstwege helfen. ...


    Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu, Jens.
    Natürlich ist eine solch schnelle Reaktion bei einem im Original fehlerhaften Offsetbogen (David hat sehr hochwertigen Tintenstrahldruck) nur möglich, wenn man einen Download zur Verfügung stellt oder diesen (für die Nicht-Foristen) direkt über den Verlag liefert.
    Aber man kann viel machen, um so etwas auszubügeln. Der zufriedene Kunde ist unser Kapital - in diesem Sinne nicht die paar Hundert Modellbaubögen im Lager...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Der zufriedene Kunde ist unser Kapital

    Ein wahres Wort was sich heute so einige Detailhändler, egal welcher Branche, mal wieder zu Herzen nehmen sollten!
    Und ich finde David's Service in dieser Hinsicht absolut vorbildlich. Insbesondere auch angesichts der sehr moderaten Preise seiner, mit ganz winzigen Ausnahme erstklassig konstruierten Modelle! (Die POLE STAR kostet gerade mal 8.50 £)


    Zumal es sich hier ja "nur" um einen Schönheitsfehler (spiegelverkehrte Beschriftung) und das Fehlen der Markierung für die Ankertaschen handelte. Letztere können ohne grossen Aufwand eigenhändig gemacht werden.


    In anderen Berichten hat man ja auch schon lesen können, dass andere Verlage gleich oder ähnlich kundenfreundlich reagieren. :thumbsup:
    Hach ist das schön, Kartonbau zu betreiben, da hat man es noch mit wirklicher Kundenfreundlichekeit zu tun!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo Leute


    Nach diesem kurzen Exkurs zum Thema Kundenfreundlichekeit nun wieder zum Kern der Sache. Und hier geht es gleich an's Eingemacht, die Bordwände.
    Mit den "Fehlerhaften" Bordwänden habe ich mal bisschen ausprobiert. Soll ich am Heck anfangen oder am Bug?
    Soll ich die Bordwände erst am Heck zusammensetzten und erst dann anbringen? Sol ich sie gar ganz zusammenkleben und dann quasi den Rumpf reinstellen?


    Dei Art und weise wie die Verbindung am heck geschehen soll würde für mich eigentlich die zweite Variante logisch erscheinen lassen. Nur, wenn es dann in der Länge etwas zu korrigieren gibt?
    Ich überlege mir gar in der mitte an zu fangen, wo ich Referenzpunkte am Schanzkleid habe und die Ausrichtung in der horizontalen auch am Schanzkleid einfach wäre.
    Nach diversen Versuchen entschiede ich mich für die (für mich) klassische Variante, zuerst am Heck beide anbringen und ausrichten und dann Stück für Stück nach vorne arbeiten. Die Passproben stimmten mich auch sehr zuversichtlich was die Passgenauigkeit angeht.


    So formte ich dei Bordwände vor, an den Stringern am Bug musste noch ein wenig angepasst werden, damit die Ankertaschen Platz finden.
    Dann, tief einatmen und los geht's.
    Leider habe ich die Schwalbenschwänze vor dem Anbringen zusammengeklebt, was eine leichte Ungenauigkeit meinerseits zur Folge hatte. Ansonsten passte es hervorragend und war fast schon ein leichtes, sie an zu bringen. Auch sämtliche Klüsen passen, ausser den beiden bakbord am Bug, auch das schreibe ich mir zu.
    Die Ungenauigkeit am heck fällt kaum auf, die Klüsen am Bug ärgern mich mehr. ABer im grossen und ganzen bis ich zufrieden, der Rumpf ist dicht udn das Leimgesabber hält sich in Grenzen. Ich lerne :D


    Nun geht es dann ans Aussticheln von Fenstern, Klein- und Kleinstteilen.


    Schönen Sonntag und freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Peter,


    kleiner Tip: Du musst die Bordwände am Bug im oberen Bereich noch mehr runden, denn der Bug ist im oberen (weißen) Bereich nicht "spitz", sondern rund (s. Foto am Anfang des Bauberichts und s. Kontur Backdeck). Erst im unteren Bereich läuft der Bug dann schärfer zu. Wenn du die Trennlinie zwischen weiß und blau nach vorne verfolgst, siehst du, was ich meine.
    Ansonsten: sehr schönes und interesantes Modell :) !


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Danke HaJo für den Tipp. Ich verstehe dann aber nicht, warum die Kante wo die beiden Seiten am Bug miteinander verklebt werden gerade sind. sie müssten doch dann nach oben auch etwas auseinander gehen, oder bin ich da falsch?
    Jedenfalls konnte ich durch "massieren die Spitze etwas entschärfen.


    Hallo Leute


    Als nächstes habe ich das Backdeck fertig "eingekleidet". Will heissen Schanzkleidstützen montieren und den Handlauf (oder wie nennt man den oberen Abschluss des Schanzkleides?) angeklebt. Hier kam HaJo's angesprochene Rundung wieder zum Vorschein…


    Und nun stand die Brücke auf der Todo-Liste. Wer mich kennt weiss, dass ich keine Brücke mehr umverglast baue. So auch hier. Kurz war ich versucht eine Ovehead-Folie zu verwenden und eine Einrichtung zu bauen, aber mangels Fotos vom Original und Wengen der Formgebenden Spanten die das Brückendeck hatte liess ich es sein und verglaste stattdessen mit meiner rauchfarbenen Folie. Das halbwegs saubere und regelmässige Aussticheln der Fenster gelingt mir mittlerweile recht gut (für meine Verhältnisse…) nur das Verglasen ohne Klebergesabber klappt immer noch nicht so toll.
    Ansonsten bleibt zu sagen, dass ich aus vergangenen Fehlern gelernt habe und sämtliche Klebelaschen weggeschnitten habe.
    Die Brückenteile würden dann einzeln um das Spantegerüst herum zusammengebaut. Das klappte prima und alles passt wiederum hervorragend.
    Mit der Deckenplatte 32i und der Sonnenschutz-Blende wird das Brückendeck beendet und macht (zumindest mir) Freude.


    Mittlerweile Habich 1 3/4 Bögen verarbeitet. Es warten nun noch 2 1/4 Bögen Klein- und Kleinstteile auf mich. :D


    Das war's wieder für heute
    Ich wünsche Euch allen, auch wenn heute ein trauriger Tag für den Kartonbau ist, einen schönen Abend
    Freundliche Grüsse
    Peter