Möwe: Graf Spee 1:250

  • Hallo Freunde,
    über die Graf etwas zu schreiben, wäre Eulen nach Athen tragen. Also fange ich gleich mit dem Baubericht an. Es gibt ein Modell auf CD, da ist das Grau mit einem lila Stich versehen, die Bogen sind auf DIN A 4 geschnitten.
    Die andere Version ist noch ein guter alter Offsetdruck auf DIN A 3. Aber in der Mitte erkennt man, dass letzten Endes die Konstruktion auf DIN A 4 zugeschnitten ist.
    Die beiden Teile der Grundplatte passen gut. Die Klebelaschen habe ich schwarz eingefärbt, damit dann beim Ankleben der Außenhaut keine "Blitz"stellen zu sehen sind.
    Beim Anritzen des Mittelspantes der Druckversion ergab sich ein Problem. Als ich das Lineal anlegte ergab sich wie auf dem Bild zu sehen ist ein Bogen. Da ich aber die CD Version auch ausgedruckt hatte, nahm ich von dieser den Mittelspant und klebte ihn hinten auf den des Offsetbogens und nahm die Grundknicklinie der CD Version als Referenzpunkt. Das Ganze brachte mich dann auf den Gedanken auch die Querspanten und dann auch das Hauptdeck zu verdoppeln obwohl das von der Stabilität nicht notwendig ist, denn der Karton ist stabil genug.

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    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



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  • Die Torpedoabschussanlage habe ich drehbar gebaut, bzw. das Drehgestell. Der Drehkreis auf dem Poopdeck ist ausgeschnitten, den kleinen Podeststreifen habe ich etwas verlängert und dann auf der Farbkante an seinen Platz gebracht. In diese Röhre kommt eine zweite, die genau innen rein passt und oben den graugefärbten Deckel bekommen hat. Normalerweise kann auch nicht unten eine Scheibe angeklebt werden, die etwas größer als der Außenzylinder ist, damit das Drehteil nicht entfernt werden kann. Aber wenn dann die Außenhaut an dieser Stelle eingebaut ist, dürfte es etwas eng zu gehen. Deswegen sind die Torpedountersätze nur gesteckt und halten auf Reibung. Hier sieht man die Drehvorrichtung stb. noch nicht eingebaut.

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  • Um dann das lange Hauptdeck einzubauen, muss zuerst der hierzusehende Unterbau angebracht werden Und beim Einbau ergab sich dieses Bild: Das Querschott passt nicht bis zu Außenkante des Decks. Erst wenn die außenhaut angebracht ist werde ich die Korrektur vornehmen. Bei den anderen Möwemodellen der Deutschlandsklasse stimmen die Abmessungen.

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  • Auf manchen Fotos sieht man die Graf Spee mit schwarz -weiß,roter Binde auf Turm Anton. Das möchte ich auch so machen. Aber das Möwemodell hat diesen geschmückten Turm nicht. Also muss ich einen Austauchturm bauen. Und damit kann ich dann das Geschütz nicht fest anbringen. Als "Steckling" können die Türme dann ausgetauscht werden. Deshalb habe ich den weißen Kreis auf dem Deckausgeschnitten, das Spantengerüst so ausgespart, dass anlog der Torpedodrehvorrichtungen auch die Türme gewechselt werden können. Da der Steckzylinder sehr stramm in den Außenzylinder passt
    habe ich ihm ein paar Schlitze verpasst, so dass er besser aufzustecken ist.

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  • Bei den 15cm Geschützen bin ich analog vorgegangen nur dass ich hier von unten den Steckzylinder mit einer Scheibe gegen das Hochheben und Herausnehmen gesichert habe. Anschließend habe ich dann das gesamte Deck auf das Spantengesrüst geklebt. Am Bug ist es etwas nach unten gebogen, weil die Spee hier einen Art Klüse fuhr, durch die Taue gefiert werden konnten.

  • Vor der Außenhaut kommen zuerst die beiden Inselaufbauten auf das überlange Backdeck und zwar deswegen, weil ich die Aufbauten dann von unten besser ans Deck drücken kann. Dabei stellte ich fest, dass sich beim vorliegenden Bogen der Liniencode geändert hat. Es gibt für das Nach-Unten-Knickken nicht die von WVH gewohnte Strich-,Punkt-,strichlinie. Wie hier zu sehen ist. Es kann auch keine Übernahme vom alten bogen der Deutschland sein, weil die Spee erst 1993 herauskam.
    Geknickt habe ich wie folgt. Ich habe dort wo es geht, nicht vorgerillt oder vorgeritzt, sondern das Bauteil mit der Codelinie über die Klinge des Abbrechmesser geknickt und das Ganz gegen das Licht gehalten, so dass ich die Klinge genau auf die Linie legen konnte. Dadurch wird die Kante etwas runder und das Einfärben der Kante entfällt. Bei Teilen, die von hinten geknickt werden, ritze oder rille ich erst vor. Da wird ja auch keine Farbschicht beschädigt. Hier sieht man den Vergleich der Linien beim Pagodenturm und einem Deck.

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  • Auf die beiden Inseln kommt ein großen Deck. In der Mitte und nach außen sind Gestelle für Beiboote aungebracht. Nur mit einer Kartonlage zu arbeiten war mir zu wabbeling. Deshalb habe ich von CDSatz das entsprechende Teil mit der grauen Seite nach unten angeklebt. So sind die frei sichtbaren Teile dieses Decks schön einsehbar und grau, wenn auch mit einem rötlichen Stich.

  • Nach der Bauanleitung soll die außenhaut von vorne her angebracht werden. Ich habe aber zuerst das Heck gebaut und angebracht. Danach nahm das Ende des Backdecks als Referenzpunkt zum Ankleben und arbeitete mich nach vorne durch.

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  • Die Ankerklüsen am Bug können vertieft gebaut werden. Dazu hat die anzubringende Klüsenwand kleine Keile, die nach oben gebogen werden müssen. Ich habe diese weggelassen und diese Keile an entsprechender Stelle der Außenhaut nach hinten geknickt. So kommt die Klebekante nach hinten.

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  • nd zum Schluss kam ein Eigenumbau dran. Der Bugsteven der Spee geht nicht wie vom Modellbogen her vorgesehen direkt nach oben zum Deck. Er hört etwas unterhalb auf und endet in einer Art Pollen. . Die eigentliche Bugspitze ist etwas nach unten gezogen. Deshalb musste ich beim Ausscheiden des Decks schon etwas Material stehen lassen. Das Steventeil soll nach anleitung unten gerade - quer - angebracht werden. Ich habe ihn über dem Stahllineal etwas geknickt und ganz oben einen Poller aus den Restmaterial geformt. Die Außenhaut musste etwas schräg nach unen abgeschnitten werden. Dort wo aus der Horizontalen der Schnitt nach unten führt ist eine Klampe angebracht. Auch die ist hier gezeigt.
    Eigentlich wollte ich das Modell ja so bauen wie es aus dem Karton kommt. Mal sehen wie sich das weiterentwickelt.

  • Nachden der Rumpf beendet war, machte ich mich an den Pagodenmast, der Für die Spee und die frühe Scheer so typisch waren.
    Die einzelnen Plattformen werden laut Bogen nur stumpf an ihre Stellen geklebt. Das war mir doch etwas zu kühn, deshalb setzte ich eine kleine Lasche unter, so dan der Turmseite ein gerader Klebeverlauf gewährleistet istZuerekenne ist auch dass ich drei Fenster des großen unteren Brückendecks ausgeschnitten und mit Folie "verglast" habe.

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  • Die anderen Plattformen wurden wie oben beschrieben angebaut mit viel Anpassen und event. kleinen Korrekturen. Bei den unteren Plattformen müssen die Entfernungsmesser unbedingt vor dem ankleben an den Turm eingebaut sein. Man kommt später nicht mehr an die Klebestelle.

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  • Aber noch ist der Turm fertiggestellt und angeklebt. Hier ein ungefährer Eindruck wie sich das Bauteil auf dem Rumpf auswirkt. Hier die Achteransicht. Noch ist auch die Reling nicht angebracht. Die habe ich später ausgeschnitten und ließ dabei einen Kleberand, der unter die Plattform zu leimen ist.

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  • Oben am Vorderteil des Masten befand sich eine Scheinwerferplattform. Auch hier ist die Reling durchbrochen dargestellt. Die Flügel ,die man beiderseits unterhalb der Vorderkannte des Turmes sieht, gehören nach unten auf das Deck gebogen. Das rückseitige Gegenstück ist leider etwas zu niedrig, stört aber wegen der Sichtverhälltnisse nicht viel.

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  • Auf dem vorigen und diesem Bild erkennt man die Formstücke des Mastes. Ich habe diese mit Löcher versehen, damit ich sie nach dem Anpassen mit einer Pinzette genaus bündig in den Turm einpassen kann. Die Originalklebelasschen kommen genau auf die FormhalterZu erkennen ist auch, dass ich von dem PCgestützen Modell der Spee hier die große untere Plattform verdoppelt habe. Auch wenn sie nun von unten Plankenstruktur hat. Sieht aber immer noch beser aus als eine weiße Fläche.

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  • Dier Entfernungsmesser auf dem Gefechtsturm ist drehbar gestaltet. Schön bei diesem Modell ist, dass die Ausleger der EGeräte nun rund und nicht mehr ecking wie früher sind..Achtern des Schornsteins steht ein Katapult und dahinter der große E-Messer für Turm B.
    Ich habe bei den drehbaren Teilen im Sockel einen Kreis ausgeschnitten und darunter einen passenen Zylinder geklebt. In diesen Zylinder kam ein weiterer, der als Achse für die entsprechenden Drehteile dient.

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  • Hiesind die Teile aufgesteckt. Die Niedergänge , die hier sichtbar sind, scheinen mir etwas zu kurz geraten zu sein. Ich habe sie ein klein wenig verlängert.
    Die Drehteile passen.

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  • Hallo Graf Spee Erbauer ,


    der Graf Spee ist ein sehr interessantes und schönes Schiff .
    Schau doch auch mal bei Papership Modellportrait Nr : 88
    rein , da hat J.Halbey ein wunderbares Kartonmodell von
    Graf Spee gebaut und vorgestellt . Mich freut es , wenn
    immer wieder jemand das schöne Schiff baut und es hier
    in Bauabschnitten vorstellt ,
    Prima Idee und gutes Gelingen


    Jürgen

  • Moin Ulrich,
    schön gebaut bisher. Aber verrate doch mal, wer oder was sich hiter der Tarnversion der Scheer oder Spee verbirgt, die im Hintergrund zu sehen ist. Ist es eine Eigenproduktion oder eine erwerbliches Modell?
    Gruß
    Jochen

  • Hallo Modellschiff,


    die Graf Spee ist ein interessantes Modell. Was mich daran immer beeindruckt hat, ist der schwere Gefechtsturm. Er gibt dem Schiff (und auch dem Modell) einen ganz eigenen Baustil.


    Da habe ich auch auf einem Bild im Hintergrund die Lützow gesehen. Du baust sicher nach und nach alle Panzerschiffe.


    :cool:


    Übrigens, die Lützow habe ich in meiner Jugendzeit, so Ende 1950er- Anfang 1960er- Jahre ebenfalls gebaut. Aber davon - und von allen anderen Modellen - ist nichts mehr vorhanden. Schade!


    Weiterhin gutes Gelingen,


    Gruß Wolfgang.

  • Auf die Frage, welches Schiff tummelt sich da im Hintergrund?
    1990 wollte ich die Spee bauen. Leider gab es die bei Möwe nicht. Dafür erhielt ich einen polnischen Bogen des Modell aus sehr dickem und sprödem Karton. Den Rumpf, die Bewaffnung und die Boote habe ich aus dem leichter zu formenden Bogen der Deutschland genommen, die Aufbauten und die detaillierteren E-messer aus dem polnischen Bogen kopiert. So entstand in deutsch/poln. Kartonkooperation diese Spee.
    Natürlich war dieses Modell für mich immer ein Notbehelf. Deswegen mache ich mich an die Möweversion.
    Gebaut habe ich alle drei Schiffe der Deutschlandklasse.


    Mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

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  • Aud dem Gefechtsturm befindet sich eine großer E-Messer mit einer sog. Matratze. Diese besteht im Original aus einem Geflecht von Metallstäben. Aus Karton lässt sich das nur schwer nachahmen. Ich habe also die Matratzenform genommen , geknickt und dann die Innenteile ausgeschnitten, so dass nur der Rahmen stehen blieb. Diesen habe ich dann in Form gebracht.


    Als Metallgitter habe ich von einem Schleier ein Stück Stoff genommen, mit Haarspray gestärkt und dann grau eingefärbt und Seite für Seite der Matratze angebracht, also keine Knichecken gemacht. Dadürch würde das Geflecht zu rund an den Kanten.

  • U d hier ist die Anlage drehrbar an ihren Platz eingesteckt.

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  • Es ist etwas Zeit ins Land gegangen, so dass ich erst jetzt wieder an die Spee komme.
    Der Kran für das Landesegel ließ sich drehen. Ein Schaschlickstäbchen als Achse
    , darauf das Rohr und fertig ist die Drehvorrichtung. Die Vorrichtung ist noch nicht ganz bis zum Deck heruntergeschoben, damit man auch die Holzachse erkennen kann.

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  • Der Turm A der Spee hatte zeitweise eine Banderole mit den Reichsfarben. Deshalb habe ich zwei Türme A gebaut. Die Banderole übernahm ich vom cfm Bogen der Spee. Hier sieht man beide Versionen.

  • Die vorderen Schütztürme sind drehbar aufgesteckt. Damit sie besser in ihre Führung passen habe ich unten am weißen Rand die Zwickel eingeschnitten. Das erleichtert das Einführung sehr. An dem Längs- und den Querspanten musste ich natürlich Platz schaffen, damit sich der Drehzylinder auch bis auf die Höhe der Barbette schieben ließ.

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  • Die Graf Spee führte zwei Kräne höhe Achterkante des Schornsteins. Diese Kräne wollte ich drehbar gestalten . Dabei ging ich wie folgt vor.


    Mit einer Nadel des Spritzbestecks habe ich den genauen Mittelpunkt für eine Metallachse(Messingdraht) auf Deck angestochen und dann diese kleinen Markierung auch das Maß des Drahtes aufgebohrt.
    Auf dem zweiten bild sieht man den Messingdraht als Seele der Drehvorrichtung. Dieser Draht passte genau in ein Röhrchen( Q-Tipp)
    und dann die Druckschicht der Originalachse.

  • editiert

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  • Der Rest des Kranes wird normal weitergebaut. Bei den nächsten Bilder erkennt man deutlich, dass sich der Kran drehen lässt. Er sitzt aber trotzdem so fest mit seiner Steckverbindung, dass er nicht herausfallen kann.

  • Guten Abend, Ulrich!
    Ein sehr lesenswerter Baubericht - wieder ein paar Tips für den Wiedereinsteiger. Danke!
    (Klugschiet-Modus ein: )
    Es ist fraglich, ob der hohe Funkmeß-Antennenaufbau auf dem Vormars zeitgleich mit der schwarz-weiß-roten Banderole auf Turm Anton zu sehen war; denn die wurde meines Wissens nach nur während des Einsatzes im Spanischen Bürgerkriege gefahren. Der Funkmeß-Aufsatz kam aber wohl erst Ende 1938 / Anfang 1939 auf den Vormars. Nach Aussage von Breyer (Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer 1905-1970) war die Funkmeßanlage zu Geheimhaltungszwecken vor dem Krieg abgenommen.(Klugschiet-Modus aus.)

    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän

    Ich schnipsel mit Schere, ich klebe und falz';
    das is zwar nur Schimäre, doch mich unterhalt's! :P(frei nach Johann Nestroy)

  • Hallo Kartonkapitän,
    Das mit dem FT Gerät und der Banderole ist keine Problem. Ich kann das FT abnehmen wenn ich das Banderolengeschütz eingesetzt habe.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

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  • Die Spee warch auf die Boote, die kleinkalibrigen Waffen und die Masten.
    Aber irgendwie hatte ich noch nicht den richtigen Draht zu dieser Arbeit. Also baute ich etwas aus dem Umfeld des Schiffes.
    In ein Diorama wollte ich es einbetten. Was lag da näher als ein paar Kasernen zu bauen.Da ich mit dem PC nicht konstruieren kann habe ich alles mit der Hand gemacht.
    Dabei half mir sehr, dass ich ein DIN A 4 Blatt mit einem passablen Ziegelsteinmuster fand, das ich auf roten Tonkarton kopierte.
    Auf einen weißen Blatt Millimeterpapier zeichnete ich die Trauf- und die Giebelseite, schnitt Fenster und Türen aus und legte diese Schablone auf den roten Karton und schnitt dann Fenster und Türen aus. Weiterhin zeichnete ich auf Millimeterpapier die Fensterrahmen und schnitt diese aus. Die Fensterkreuze kamen mit der weißen Seite nach außen auf die Mauern. Als Formgeber klebe ich oben und unten im Baukörper Karton ein, die den innenmaßen des Baukörpers entsprechen. Das Dach krönt den Bau. So stellte ich zwei Kasernen her. Ich hatte die Mauern kopiert und stellte dann noch drei weitere Häuser auf, denn eine Kaserne mit nur einem Haus macht nicht viel her.

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  • So und nun erhob sich die Frage, was soll denn das Diorama erzählen. Da fiel mir ein Bild aus P. Schmallenbach: Die Geschichte der deutschen Schiffsartillerei in die Hände, das zeigt, wie gerade bei der Scheer ein 28cm Geschütz gebaut wird. Das war's. Also aus ein Restebogen ein 28 cm Turm wie auf dem Bild zu sehen aufgeschnitten, dass man oben hineinsehen kann. Die Bögen am Ende des Turms sollen nach der Beschreibung um Buch Ablagen für diverse Munition sein. Die großen Quader sind die Muniaufzüge. Ich habe nur das Gebaut, das ich auf den Fotos genau erkennen konnte. Vielleicht hat ja jemand einen Plan für den Innenausbau eines Geschützes. Das Rohr ist etwas länger als es von Bogen kommt, gemäß einer Querschnittzeichnung eines 28cm Turm im Schmallenbach.
    An dieser Stell ein Dankeschön an Hadu und Otto für die Beantwortung der Frage nach dem Innenanstrich der Geschütze.

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  • Den offenen Turm habe ich wie oben schon beim Banderolentrum beschrieben auf einen Steckkranz geklebt und vorne am Schiff eingesetzt.
    Hier sieht man die füng Kasernenhäuser am Kai. Doch alles sieht noch recht zahm aus.

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  • Hier sieht man den offen Turm auf der Spee.

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  • Auf dem erwähnten Bild im Schmallenbach sieht man wie ein Rohr in den Schützturm eingehoben wird. Mein langer Heinrich von mdk übernimmt hier diese Aufgabe.

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