MS Berlin (Deilmann) 1:250 - Möwe Verlag FERTIG !!

  • Moin Freunde,
    angeregt durch die Information, dass die BERLIN (nun aber mit neuem Eigner) im nächsten Jahr rund um Indien fahren wird und wir schon lange nach einer solchen Kreuzfahrt suchen, wanderte der Möwe-Bogen im Stapel von Platz 2 wieder auf Platz 1. Und vielleicht kann ich damit ja auch zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen: Manches Mädchen (in diesem Fall meine PEKARI) weiß die gute Behandlung durch den Partner erst zu schätzen, wenn der sich mal einer anderen "schönen Dame" zuwendet. Pssst: nicht weitersagen - meine große Liebe gehört ihr immer noch...


    Über den Dampfer will ich mich gar nicht gross auslassen - guckst Du hier:http://www.shipspotting.com/gallery/photo.php?lid=1503436


    Das Modell wird als "schwierig" bezeichnet, kommt mir aber gar nicht so vor. Eine ganze Reihe von Kleinteilen sind mit "w" (wahlweise) bezeichnet, die ich auch bauen werde.
    Der Bogendruck kommt mir nicht gerade berauschend vor, muss man einige (Begrenzungs-)Linien doch eher raten, andere wiederum sind ein wenig zu dick geraten. Mehr kann und will ich dazu momentan nicht sagen. Nur eines noch: sollte auch diese Dame mich ärgern, so wie seinerzeit z.B. die PLORASTERN aus demselben Verlag, werde ich mich nicht scheuen, sie im Rundordner zu entsorgen:

  • Hallo Kurt,


    nach deiner Schilderung der Strichstärken und Unschärfen könnte dies gut ein Laserreprint sein, vielleicht versuchst du , dir doch noch ein originalen Offsetdruck zu ergattern.


    Ansonsten viel Spaß


    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • @Robi: Der Bogen liegt schon seit Jahren in meinem Stpel und die ganze Zeit ist mir eine Offset-Ausgabe davon nicht über den Weg gelaufen. Aber ich denke, ich werde auch mit meinem Bausatz leben können, wenn er nicht noch (versteckte), unliebsame Überraschungen birgt.


    Schon vorgestern (nachdem ich die besagte Info erhalten hatte) habe ich mich mit dem Spantengerüst befasst und konnte nicht aufhören, bis ich es fertig hatte. - Wenn's einen erstmal wieder so richtig gepackt hat... Das Privileg des Pensionärs: Es ist wurscht, wann man am nächsten Tag aufsteht! Basteln nach dem Lustprinzip - vor allem, wenn regierungsseitig "genehmigt" - ist einer der Vorteile des "Ruhestandes".


    Gestern war dann das Achterdeck dran, und schon ging's mit den Fitzeleien los. Winschen, Umlenkspills und Poller waren zwar aufgedruckt, doch ich wollte sie ja plastisch gestalten. Und da das nächsthöhere Deck überkragt, komme ich später an die Stellen schlecht ran. Also mußte erstmal der achtere Friemelkram samt der Stützstellage für das überkragende Deck erledigt werden. Das hat mich dann auch den ganzen gestrigen Basteltag "gekostet":

  • Wie man vielleicht erkennen kann, mußte ich bei dem (noch zu fertigenden) Niedergang etwas mogeln. Da ich hier ein LC-Teil einsetzen werde, musste ich die Beziehungszahl an der Rückwand überkleben. Ein paar kleine Verschlimmbesserungen durch Verdoppelung von Lüfterklappen usw. hab' ich mir auch noch gegönnt.


    Heute nun habe ich mich ein Deck höher vorgearbeitet und baue natürlich den Pool in der "w"-Version.
    Das achtere Schanzkleid dieses Decks war ursrünglich teilweise mit dem Deck verbunden und hätte hochgeknickt werden müssen, um danach daran das äußere Schanzkleid zu befestigen. Ich hab das abgeschnitten und werde es später stumpf verkleben. Apropos knicken: Auch die Stützstellage unten sollte nach BA geknickt werden. Ich ziehe es mittlerweile vor, solche Teile an den Knickstellen zu trennen und später stumpf zu verkleben. Ich komme damit besser (und sauberer) klar:

  • Hallo Kurt


    Die unterschiedlichen Strichstärken habe ich bei meiner Europa vom Jade-Verlag auch, und die ist sicher ein Offsetdruck, rein nur schon vom Alter des Bogens her.


    Das Spantengerüst erinnert mich auch stark an die Europa. Wenn die Berlin auch etwas kleiner ist möchte ich doch zu bedenken geben, ob nicht zusätzliche Stabilisierungsteile sinnvoll wären. Ich habe die in einem relativ späten Stadium noch eingebaut, aber trotzdem bei der Aussenhaut und den damit verbundenen Teilen grössere Schwierigkeiten gehabt. Und wenn man, wie du auch, die Reling noch abschneidet und die Decks nur stumpf verklebt, geht nochmals ein wichtiges Stabilitätselement verloren.


    So oder so wünsche ich dir viel Spass beim Bau und hoffe, dass deiner Berlin der Rundordner erspart bleibt.

    Für unser Ego und unser Vergnügen opfern wir alles - solange es den Anderen gehört.

  • Moin Andi,
    danke für den Tipp. Es ist ja noch nicht zu spät und ich werd' mal'ne Nacht drüber schlafen. Meine REGINA MARIS und auch die FINLANDIA aus demselben Verlag waren ähnlich "mager" bestückt, ohne dass ich da Probleme gehabt hätte. Aber vielleicht hast Du Recht...mal seh'n...
    Auch bei meinem Bogen fehlt eigentlich der typische Glanz, der für einen Laserdruck spräche... Vielleicht ist denen ja beim (Offset-)Druck die schwarze Farbe ausgegangen ;)


    Weitergehen soll es mit der BG 26, dem Backdeck samt Zubehör.
    Doch halt: Ich werdejetzt nur das Deck selbst fertig machen. Die Teile a - e spare ich mir auf. Sie kommen erst dran, wenn die Frontwand des Brückenaufbaus steht. Damit kann ich für mehr Genauigkeit sorgen, so dass die Winkel der Lasten besser passen dürften. Den anderen Fusselkram spare ich mir auf, wenn der Rumpf zu ist. Sonst mache ich wahrscheinlich alles doppelt und dreifach, weil er mir im "Eifer des Gefechts" zwischenzeitlich flöten gegangen ist. Winschen, Poller, Spills pp. sind alle auf dem Bogen vorhanden.
    Was fehlt, das sind mal wieder die Schanzkleidstützen. Die werde ich mir also (wieder) selbst schnitzen oder bei einem anderen Modell aus meinem Fundus "klauen". Denn auch bei der BERLIN gilt für mich mein (selbstgewähltes) Motto: "Ohne Schanzkleidstützen geht gaaaar nichts (mehr)!

  • ENDLICH! - Endlich einmal ein Bastelnachmittag an meinem Aussen-Bastelplatz! Der leichte Wind konnte mir nichts anhaben und die Sonne schien auch hier bei uns im Norden endlich einmal so, dass man es sommerlich nennen konnte. :cool: Hier ist er nun, mein "mobiler" Terrassen-Bastelplatz:
    So konnte es denn an frischer Luft mit dem Promenadendeck weiter gehen. Bei den Aufbauten dafür war eine nächste Weichenstellung nötig: Fenster ausschneiden - oder nicht? - Ein gründliches Studium des gesamten Bausatzes flüsterte mir: "Lass es!!" - Zwar noch nicht jetzt aber bei späteren Teilen sind mir (noch) die Stege zu schmal, die dann noch stehen bleiben sollen und manche Dinge einfach zu filigran. Ich will hier kein "Supermodell" bauen (kann ich sowieso nicht), sondern einfach Spass und Freude am Entstehen eines ästhetischen Schiffsmodells haben.


    So habe ich denn einen Kompromiss gemacht und die "Scheiben" der Veranda oder Loge oder Laube oder wie man das Ding auch nennen will ausgeschnitten und zwischen die beiden Lagen die "Tesafilm-Technik" angewandt. Der Rest bleibt unverglast.


    Den Niedergang (s.Pfeil) zum Achterdeck hatte ich (natürlich) mal wieder "im Eifer des Gefechts" nicht eingebaut, bevor ich das Promenadendeck verklebte. - Also Rasierklinge her, den hinteren Teil gelöst, Niedergang samt Sicherungsreling eingebaut, Promenadendeck wieder drauf, beschwert und trocknen lassen. Zu guter Letzt dann noch die beiden Niedergänge vom Promenadendeck nach unten gemacht. Die Wangen sind LC-Teile, die "Treppe" selbst kann ich daraus immer noch nicht und habe sie in verdoppelter Form dem Bogen entnommen. Sin hier sowieso ziemlich versteckt und später kaum zu sehen. - Und das war's dann mit meinem ersten Aussenarbeitstag des Jahres 2012. Hoffentlich werden noch einige davon folgen...

  • Nachdem ich zwischen Abendbrot und partnerschaftpfleglicher TV-Glotzung noch die restlichen Teile der BG 29 erledigen konnte, hab' ich nun noch ein wenig Absolution für mein Schiffchen bekommen.
    Es steht an die BG 31 - das Brückendeck. Die BG 30 umfaßt nur Relingteile des Promenadendecks, die ich (weil dann bekannt empfindliche Standart-LC-Teile) erst später anbauen werde.


    Es geht also erstmal noch "eine Etage" höher und wird so auch noch weiter gehen, bis mit der BG 36 "endlich" der Rumpf geschlossen werden soll.
    Auch dieses Modell verlangt also schon eine ganze Menge Aufwand, bevor die "Königsfrage" gestellt werden kann:
    "Kriegst Du den Rumpf gut hin oder..." - Ich mag das eigentlich nicht sonderlich, so eine Menge Arbeit investieren zu müssen, bevor die Entscheidung fallen kann, ob es lohnt, weiter zu bauen oder nicht. Doch ich sehe ein, dass es gerade bei den Passagierschiffen, deren Bordwände sehr hochgezogen sind und damit Verbindungen zu den oberen Decks haben, wohl keine andere Alternative für den Bastler und / oder Konstrukteur gibt.
    Dann muss ich da wohl so durch...:

  • Hallo Shiplover,


    Deine Lösung für das Wasser im Pool sieht sehr gut aus! :thumbsup: Wie hast Du die Folie - falls es denn eine ist - so klasse eingepasst und festgeklebt gekriegt. Ich habe bei Folien aller Art immer Probleme mit dem Kleben. Entweder hält der Kleber nicht oder es gibt eine "Sauerei". Viel Freude beim weiteren Bau an diesem schönen Modell,


    herzliche Grüße


    Martin

  • Hallo Martin,
    es ist die Zellophanumhüllung einer alten Zigarettenschachtel. Ich habe sie grob zugeschnitten, leicht geknittert und auf die Rückseite des Decks mit Weißleim (Kittifix) geklebt. Geht ganz wunderbar übrigens auch für Fenster pp. Hier noch ein Foto, auf dem der Effekt vielleicht besser zu sehen ist:

  • @ Jo:
    Na ja, die Vorteile der Raucher halten sich wahrlich in seeeeeeehr engen Grenzen! - Und so'n Terrassenplatz ist wirklich herrlich!


    Womit wir gleich beim Thema sind:
    Da ich ein absoluter Genussmensch bin (je älter desto mehr), wollte ich heute mal wieder auf nichts verzichten. Weder auf das Basteln noch auf die frische Luft draußen.
    Doch der Wind war mir heute nicht gnädig und verbot mir die Arbeit an den Miniteilen der PEKARI oder auch an den nun eigentlich folgenden Teilen der BERLIN. - Auch wenn sie - im doppelten Wortsinn - noch nicht "dran" sind, hab' ich mich mit der Vorbereitung der Bordwände beschäftigt.
    Prima, dass der Bogen schon die Verdoppelung der Ladelunken vorsieht. Schlecht, dass die Ankertaschen nur zweidimensional dargestellt und Alternativteile nicht zu finden sind.
    Ich verstehe solche Inkonsequenz bei einem Modell, dass von "Möwe" als schwierig eingestuft wird, nicht. Und solange mir keine Lösung dafür einfällt, die Ankertaschen zu dreidimensionalisieren, werde ich auch darauf verzichten, den Namenszug BERLIN zu verdoppeln, um mehr Plastizität zu bekommen, denn der sitzt genau darüber. Für Tipps bin ich jederzeit dankbar...


    Zuletzt noch ein Tipp für diejenigen, die - so wie ich - die "Bretterzäune" abschneidet, um sie später mit LC-Teilen zu ersetzen: Die Methode, diese Teile nicht nur aufzuheben, sondern sie auch genau zu bezeichnen, hilft ungemein, später von den LC-Teilen die richtigen Längen abnehmen zu können. Wenn es speziell für das jeweilige Modell konstruierte sind, kann man darauf natürlich verzichten.
    Noch einen schönen Sommerabend wünscht
    Kurt

  • ...
    Zuletzt noch ein Tipp für diejenigen, die - so wie ich - die "Bretterzäune" abschneidet, um sie später mit LC-Teilen zu ersetzen: Die Methode, diese Teile nicht nur aufzuheben, sondern sie auch genau zu bezeichnen, hilft ungemein, später von den LC-Teilen die richtigen Längen abnehmen zu können. Wenn es speziell für das jeweilige Modell konstruierte sind, kann man darauf natürlich verzichten....


    Da gibt es einen ganz einfach umzusetzenden Tipp:


    Den vollständigen Bogen einmal kopieren.
    So weiß man immer, was wo hingehört.


    Das mit dem Bezeichnen der aufbewahrten Teile wäre mir viel zu aufwändig.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin - bei DIN A 4 sicher die bessere Lösung, doch leider gehöre ich - wie wohl auch manch Anderer - nicht zu den glücklichen Besitzern von A3 Scannern/Kopierern ;(
    Bis bald,
    Kurt

  • Hallo Kartonschnitzer,
    zumindest für ein paar (wenige) Stunden kam ich an den "Innenbasteltisch", denn draußen war es leider mal wieder zeitweise nass. - Egal... Es ging weiter mit den Brückenaufbauten und der vorderen Brückenwand, die leider nicht breit genug war (s. Pfeil). Gott sei Dank hatte ich vorher die "Grünfläche" vergrößert, so dass es nicht gar so dramatisch ist. - Etwas diffizil war die nach vorn gekippte Brückenwand. Sie ist auch noch nicht endgültig verklebt. - Bei den Positionslaternen hat man es sich recht einfach gemacht. Dazu mußten sie auch noch eingefärbt werden. - Nachdem die Wand dran und drauf war, konnte ich noch die Lasten und den Niedergang samt verdoppeltem Schott "in Stellung" bringen. Damit war die Back für die Montage der Seitenwände fertig vorbereitet:

  • Doch noch immer konnte es (lt. BA) nicht an die Seitenwände gehen:
    Zuerst mußte noch das Spiegelheck dran glauben. Die Klüsen pp. hab ich ausgestochen in der Hoffnung, dass sie einigermaßen mit den auch in der Außenhaut ausgestichelten korrespondieren. Passen tat's recht gut und ich bin nun für das Schließen des Rumpfes (Anbringen der Seitenwände) eigentlich ganz guter Hoffnung, wenn auch mit einem - wie immer bei diesemSchritt üblichen - Vibrato auf der Herzspitze...


    Und mal wieder sieht man natürlich, wie grausam Makros zu uns armen Modellbauern sind. In Natura sieht das alles viel weniger erschreckend aus...


    Zum Schluss dann noch ein letztes Foto vom noch offenen Rumpf. Und entweder es gibt weitere mit geschlossenen Seiten oder gar keine mehr. - Das Wochenende wird es zeigen...
    Noch einen schönen (Fußball-)Abend wünscht
    Kurt

  • Moin Kurt,
    da ich schon länger mitlese, will ich mich nun auch mal melden. Das Modell muss 1996 erschienen sein, da ich es im Mai/Juni des Jahres gebaut habe. Damals war ich immer bei den neuen WHVèrn gleich dabei. Damals gab es übrigens seit einem Jahr die ersten HMV-Modelle und seit drei Jahren Passat-Modelle. Die Qualität bei den WHVèrn stagnierte (bis auf wenige Ausnahmen - sowohl nach oben, als auch nach unten), während bei den anderen Verlagen neue Standards geschaffen wurden. Für den Anbau der Bordwände wünsche ich Dir viel Erfolg. Übrigens habe ich die Tage um Deinen Bauplatz beneidet. Da hatten wir schon mal passables Wetter - und ich hatte tausend (zumindest gefühlt) Termine. Na gut, jetzt ist Ferienzeit!
    Gruß aus FL
    Jochen

  • Moin Kurt,


    die "Berlin" war mein Wiedereinstiegs-Modell in den Kartonmodellbau, nach einer laaaaangen Abstinenz :)
    Irgendwo in der Galerie müssten auch noch Fotos vom Modell zu finden sein.


    Ich freue mich über Deinen Bericht, vor allem, da Du LC-Relinge verwendest (diesen Luxus hat meine "Berlin" nicht)-


    Viel Spaß weiterhin, ich bleibe am Ball!


    Grüße


    Lars

  • @ Lars W.:
    Hab' mir Deine BERLIN angesehen. Ein wirklich schönes Modell, mit dem ich nicht mithalten kann, denn:


    Der Rumpf ist nun zwar dicht und (mal wieder) "suboptimal". Einerseits zu gut, um das Ganze in die Tonne zu treten, andererseits eigentlich zu schlecht, um diesen Bericht fortzusetzen, geschweige denn, davon Makros zu zeigen. Doch vielleicht macht es auch Anderen Mut, darüber zu berichten, welche Erfahrungen sie mit einem Modell machen und dazu zu stehen, dass auch ein Modellbastler Formschwankungen unterworfen ist. Auch dann wagen sich zu räuspern, wenn's nicht so gut gelingt und nicht nur von glorienreichen Tagen zu berichten.


    Wo ich den / die Fehler gemacht habe, weiß ich nicht.
    Zumindest bilde ich mir ein, sauber gearbeitet und ebenso sauber vorgeformt zu haben. Trotzdem wollte die Dame nicht ganz so wie ich. Das Eeine oder Andere, was auf den (ganz frischen) Fotos noch negativ ins Auge fällt, kann und werde ich noch optimieren (Heck). Und aus entsprechender Entfernung sieht das auch gar nicht soooo schlecht aus. Mit der Lupe sehen manche Ecken allerdings :thumbdown: aus.


    Doch von Anbeginn:
    Ich hatte mir für die Prozedur meinen ganzen Basteltag vorgenommen.
    Nach dem Vorformen immer wieder angepaßt und war von vornherein mit der Heckpartie schon nicht zufrieden. Doch irgendwann musste es doch geschehen! -


    Als Referenz habe ich mir dann die Mitte genommen und mich wechselseitig von da aus nach achtern und vorn gearbeitet. Und da zeigten sich dann die Kinken: Wie befürchtet paßte es am Heck nicht gut, was eigentlich bei einem Spiegelheck kein so grosses Problem sein sollte. Auch am Bug ging es ziemlich "eng" zu, so dass ich die Lady nur mit ein wenig Druck hier, streicheln dort, überreden konnte, ihr Kleid halbwegs vernünftig überzuziehen. Wie gesagt: glücklich bin ich nicht damit, kann und will aber damit leben. Nachbauern kann ich nur raten, die Spanten so knapp wie möglich zu schneiden, also nicht "auf" der Linie" sondern dahinter zu schneiden.
    Nicht nur, dass schon zuviel Arbeit drin steckt, nein, es macht eigentlich auch Spass, das Ding zu bauen...
    Genug der Worte - ihr wollt Fotos sehen. Hier sind sie:

  • Ahoi Kurt,


    auch ich habe häufig Schwierigkeiten beim Bau der Außenhaut. Ob es an den Verkleinerungen
    in den Maßstab 1:500 liegt weiss ich nicht. Ich gehe dann immer pragmatisch vor und schnipple
    meist am Bug und am Heck herum, bis es passt. Hierbei lasse ich die Außenhaut so wie sie ist,
    denn häufig ist sie zu kurz. Ich schnipple einfach am Mittellängsträger des Spantengerüstes sowie
    am Deck herum bis es passt. Der Erfolg gibt mir recht, die Ergebnisse können sich sehen lassen
    und keiner außer mir sieht die chirurgisch operativen Eingriffe am Modell.


    Daher: Ja nicht aufgeben, es gibt für jedes Problem eine Lösung !!!!


    Ein Teppich-Fleckweg-Fachmann sagte mir mal: "Man bekommt jeden Fleck weg, man muss nur
    sofort mit der Behandlung anfangen, bevor der Fleck trocken wird." Ähnlich verfahre ich beim
    Modellbau mit den Unzulänglichkeiten passender Bauteile.



    Gruß
    Jo

  • Jo,


    das was Du schreibst kann ich nur unterstreichen!


    Anpassen und dabei kreativ sein gehört zum Modellbau notwendigerweise dazu.
    Ich habe nur den Eindruck, dass dies zunehmend in Vergessenheit gerät und stattdessen "Plug and Play"-Modelle erwartet werden, bei denen alle Teile sofort nach dem Ausschneiden auch 100%ig passen...


    Hallo Kurt,


    bei praktisch jedem Schiffsrumpf aus Karton muss man anpassen, mal das Spantengerüst kleiner schneiden, mal an der Bordwand Überstehendes absäbeln. Da ist ein Spiegelheck keineswegs einfacher als ein gerundetes Achterschiff, eher im Gegenteil.
    Bei einem Heckspiegel (habe lange kein Schiff mit einem solchen Heck mehr gebaut) habe ich schon bei der Montage den (noch nicht vollständig angeklebten) hinteren Teil der Bordwand als Maß angeheftet und danach angepasst den Spiegel angeklebt, ohne wirkliche Rücksicht auf den Verlauf des Mittelspants. Manchmal muss man auch das achtere Manöverdeck anpassen.


    Aus den Fotos kann ich nicht vernünftig beurteilen, wie Du die Bordwand noch besser an den Spiegel bringen könntest. Theoretisch könnte man den Spiegel ablösen, eine Kopie machen und diese neu winklig auf die (ev. nachgeschnittene) Achterkante der Bordwände setzen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Kurt,
    es sind nicht nur die Formschwankungen des Erbauerts, die sich im Modell niederschlagen. Auch Luftfeuchtigkeit im Arbeitsraum z. b. kann einen Einfluss haben.
    Kartonmodell sind nunmal keine festgeformten Produkte wie die von Revell. Das Erheben aus der Zweidimensionalität in die Dreidimensionalität birg halt manches Hindernis. Hajo und Helmut haben das bestätigt und ich kämpfe auch manchmal mit diesem Problem. Da ist es gut, dass wir heute die Modellbogen einscannen können. Das ist einen große Erleichterung. Viele Jahrzehnte war das nicht möglich.
    Weiterhin guten Erfolg beim Bau wünscht
    mit besten Grüßen
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Kurt,
    bei deinen Bildern kann ich leider nicht genau die Positionierung des Spiegelhecks sehen. Steht die Bordwand über?


    In diesem Falle kann auch mal der Einsatz einer Rasierklinge wahre Wunder vollbringen. Gerade bei der Anbringung der Bordwände versuche ich möglichst ohne Druck auf die Bordwände die Abformung zu schaffen. Das heißt aber auch, das gerade an der Bodenplatte nicht unbedingt die Bordwände im Bereich der Krümmungen angepresst werden, ein bisschen Abstand darf dann schon sein. Eventuell druckst du dir den Heckspiegel nochmals aus und passt ihn neu an.


    Weiterhin viel Spaß
    Gruß
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


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  • Hallo Freunde,
    auch das ganz scharfe 30° Abbrechmesser dient als gutes Handwerkszeug für die im letzten Bericht beschriebene Methode. Die Klinge fast am Schaft ansetzten. Da hat sie m. E. für diese Operation die beste Schneidkraft und man kann sie gut führen.
    Mit lieben Grüßen
    Ulrich

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    Edited once, last by modellschiff ().

  • Moin Freunde,
    ganz herzlichen Dank Euch allen für Anteilnahme und Tipps.
    Bis auf einen 1mm-Spalt backbords am Heck paßt die Außenhaut eigentlich recht gut. Die Ungenauigkeiten führe ich darauf zurück, dass ich meinte, das Spantengerüst exakt gearbeitet zu haben. Deshalb hab' ich mich auch nicht getraut, daran herumzuschnippeln, was ich wohl mutiger hätte tun müssen. Hab' da im Hinterkopf immer das Wort von der "Verschlimmbesserung"...
    Nun überlege ich allerdings, ob ich Wiesel's Ratschlag nicht folgen sollte, also den Spiegel abtrennen, kopieren und neu einpassen. Hmmmm....


    Nach einem schönen Single-Malt werde ich wohl zu einem Ergebnis gekommen sein, wie's weitergehen soll...
    Noch ein schönes Restwochenende wünscht allen
    Kurt

  • Nach einem schönen Single-Malt werde ich wohl zu einem Ergebnis gekommen sein, wie's weitergehen soll...


    Kurt


    Moin Kurt,
    ich glaub, ich les´ nicht recht - und das um diese Uhrzeit????? Alte Seemannsregel besagt doch, kein Alkohol bevor die Sonne nicht unter der Rahnock steht.
    Übrigens Schönheitschirurgen sind wir doch alle :D - was meinst Du, wie oft ich am Vorbau oder Hintern der Damen herumschnipple.
    Gruß
    Jochen

  • Hallo Kurt.


    Ich finde die Außenhaut doch ganz passabel. Zumindest auf den Fotos sind an den Bordwänden selbst keine großen Wellen zu entdecken.
    Manchmal ist es vielleicht auch besser nicht nach der Bauanleitung vorzugehen. Bei Schiffen mit solch großen Heckspiegeln ist es
    manchmal besser, erst die Außenwände anzubringen und dann den Heckspiegel einzupassen.
    Ich würde, wie Helmut vorgeschlagen hat, den Heckspiegel vorsichtig wieder abtrennen und durch ein neues Teil ersetzten.
    Hierbei würde ich evtl. den Innenteil des Schanzkleides mit erneuern, da Du den vom Heckspiegel nicht mehr sauber lösen kannst.


    Alles in allem wäre es schade für dieses schöne Modell.
    Ich habe das Modell vor Jahren schon angefangen, bin aber noch nicht viel weiter über das Spantgerüst hinaus gekommen.
    Wenn ich das Modell weiterbaue, dann werde ich die Fenster ausgeschnitten darstellen. Die Außenwände mit ausgeschnittenen
    Fenstern habe ich schon soweit fertig. Hatte bisher nur noch keinen Zeit ein solch großes Modell weiterzubauen.


    Würde mich jedenfalls freuen, wenn Du mit dem Bau weitermachen würdest, denn das Ergebniss sieht, wie oben schon erwähnt,
    doch ganz gut aus.


    Gruß
    Chris

  • @Jochen:
    Wahrscheinlich gehe ich immer irrtümlicherweise davon aus, dass der Konstrukteur sich'was dabei gedacht hat, Spanten so und so groß zu zeichnen... Wird mir eine Lehre sein. Vorn und achtern an den Rundungen sensibler Damen herumzuschnippeln... Hätte wohl Schönheitschirurg werden sollen.
    Der Single Malt kommt auch erst nach dem Nachmittagskaffee zum Einsatz. So wie Queen Mum ihren Gin genommen hat. Und die ist schließlich ziemlich alt geworden... :D


    @Jo:
    Du hastvöllig Recht. Werde ich bei meinem nächsten Modell bestimmt so machen!


    Kartonchris:
    Auch hier: Ich denke immer, der Konstrukteur denkt sich'was dabei, wenn er die Reihenfolge der Teile festlegt. Auch das ist wohl ein Irrtum und ich geb' Dir Recht: Ich hätte den Spiegel zuletzt einbauen sollen. Was sagt der gebildete Engländer?: "Shit happens".
    Und klar: das Modell wird weiter- und fertiggebaut! - Ausschneiden werde ich allerdings nur noch die Fenster an den Seiten zum Sonnendeck, die frei stehen. Den Rest trau ich mir nicht zu. - Übrigens: mit 55cm ist das Teil doch gar nicht soooo groß ^^

  • Hallo Kurt,
    zum Abnehmen von schon angeleimten Teilen mit UHU mat sich Azeton berährt. Vooooorsichtig mit einem Pinsel (Nr. 1 z.B.)die Klebenaht stückweise einstreichen, Azeton etwas wirken lassen und dann mit dem 30°Abbrechmesser vorsichtig die Naht öffnen. Solange bis das Teil entfernt ist. Bei Verwendung anderer Kleber habe ich keine Erfahrung. Zum Rumpfkleben nehme ich immer das klassische UHU.
    Zum Thema: Da hat sich der Konstrukteur was gedacht: Ja, da ist richtig, aber manchmal passt es nicht ganz zum Bauablau oder Nummer sind verkehrt etc. Das darf zwar nicht sein, kommt aber immer wieder mal vor. Deshalb darf man sich auch von der Bauanleitung trennen.
    Wenn ich den Eindruck habe, ein Teilk ist zu knapp bemessen schneide ich es vorher etwas größer aus und halte es provisorisch an. Da kann ich meistens schon sehen, ob das Teil passt oder ob ich etwas verändern muss.
    Mit freundlichen Grüßen
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • @ modellschiff:
    Danke auch Dir für den Tipp mit Aceton - kannte ich bislang noch nicht...


    Moin Freunde,
    was ich (vor allem am Heck) noch mache, weiss ich immer noch nicht. Dass da noch was passieren muss (und wird), ist klar.
    Ebenso klar ist, dass ich die Dame keineswegs in die Tonne trete sondern weiter bauen werde. Doch für die (hoffentlich dann richtige) Entscheidungsfindung ist ja auch noch ein wenig Zeit... Der Single Malt hat mich bisher auch nicht gross weiter gebracht.


    Dafür habe ich mich mit den nächsten Aufbauten der BG 37 beschäftigt. Die Türen und Schotts habe ich (aus dem Bogen heraus) natürlich aufgedoppelt und die Fenster mittschiffs ausgestichelt. Sie dienen später quasi nur als Windschutz für das Sonnendeck.
    Dessen korrespondierende Fensterteile am Sonnendeck stichele ich natürlich auch aus und werde sie "verglasen", bevor ich sie innen an die Aufbauwände klebe. Ich werde sie auch nicht am Deck 38 belassen, sondern abschneiden und dann verkleben, damit die Fensterrahmen auch so genau wie möglich übereinander liegen. Das Deck selbst bekomme ich dann schon hingefriemelt...:

  • Beim Anpassen und Probeliegen des Sonnendecks zeigt sich, dass die Klebelaschen vor der Brückenfront zu lang sind und gekürzt werden müssen. - Kein Problem! - Ansonten: Passt scho'... Das mit dem Abschneiden der Fensterfronten und separatem Verkleben klappte prima so.
    Noch einen schönen Abend wünscht
    Kurt

  • Hallo Kurt,

    Moin - bei DIN A 4 sicher die bessere Lösung, doch leider gehöre ich - wie wohl auch manch Anderer - nicht zu den glücklichen Besitzern von A3 Scannern/Kopierern ;(

    auch ich kann nur DIN A 4 kopieren. Aber für die richtige Zuordnung der Reling reicht dies aus. Du kannst ja jede Seite auf 2 Kopien verteilen und diese zusammenkleben.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hans-Jürgen:
    Klar geht das. Aber ich denke immer an die Kosten für die Patronen. Wenn die genau so günstig wären, wie es die "Hardware" ist...


    Was macht ein Modellbauer mit so einem (Brrrrrrrrrr :cursing: ) Sommer? - Richtig: er steckt den Kopf in den Baubogen und macht weiter, wobei er regelmässig Mittagessen und die Welt um sich herum samt Beziehung vergißt, wenn er denn Pensionär und ohne weitere Verpflichtungen ist, die ihm regierungsseitig auferlegt werden.


    So ging es denn ein wenig weiter mit der Schanz über der Brücke, nachdem ich das Sonnen- bzw. Peildeck verklebt hatte.
    Dann allerdings musste ich feststellen, dass das Deck noch eine Fortsetzung nach achtern hatte. - Na gut - auch die noch fertig gemacht und schon mal Probe liegen lassen. Müsste eigentlich soweit passen. Einige Fragezeichen habe ich allerdings noch wegen der Treppenhäuser im Auge. Mal wieder selbstgemachte Leiden, wenn man die ankonstruierten Bretterrelinge abschneidet. Kommt Zeit - kommt auch die Idee, wie's gehen mag...


    Ein wenig Sorge macht mir noch die Fensterfront des Sonnendecks auf der Backsbordseite. Wider Erwarten zeigt sie ein paar unerwünschte Wellen, die gestern noch nicht da waren. Luftfeuchtigkeit ???? - Raumtemperatur??? - Sei's drum.


    Den Heckspiegel hab' ich mich bislang nocht nicht getraut zu operieren, sondern versucht, die Lücken mit Kittifix aufzufüllen. Zwar nicht die eleganteste Lösung, aber sie läßt mir immer noch die Option offen, zu operiereen, wenn das Ergebnis nicht zufriedendstellend ist.

  • Moin Freunde,
    von den seltsamen Treppenhäusern werd' ich wohl erstmal einen Probebau machen müssen, denn wie das funktionieren soll, ist mir immer noch nicht ganz klar. ?(


    Knackpunkt 2: Der Heckspiegel! - Sieht nach meiner "Kittifix-Aktion" erstmal schon ganz gut aus. Leichtes Abschleifen und anschließendes Pönen könnten das Ergebnis noch optimieren. - Abwarten... :S


    Knackpunkt 3: Die Fensterwände des Sonnendecks, wo sich die Backbordseite gewellt hatte und auch bis heute partout nicht in die gewünschte Flucht zwingen lassen wollte.
    Meine Lösung mag zwar Stirnrunzeln hervorrufen, was mir aber ziemlich egal ist, denn der (relative) Erfolg gibt mir Recht und es sieht so besser aus. Ich habe nämlich die Oberkanten mit flachen Styrolstreben innen verstärkt. - Nu' geht... :thumbsup:


    Dann hab' ich noch am Sonnendeck weitergebaut und feststellen müssen, dass dievordere mit der achteren Wand vertauscht worden ist (danke übrigens Lars W. für Deine Fotos, die mir sehr geholfen haben). Die Teilenummern 42 und 42a sind also vertauscht, was allerdings nur Nachbauer interessieren mag... :!:


    Zu guter Letzt für heute noch das Peildeck mit dem Sockel für den Radarmast angefertigt. - Alles völlig unproblematisch, obwohl ich mich frage, warum man "hier oben" eine Balkenbucht zeichnet, die unten fehlt. So recht macht das für mich keinen Sinn. Aber mag ja sein, dass ich mal wieder'was nicht ganz verstanden habe... ?(
    Zum heutigen Abschluss eine Ganzkörperaufnahme der Dame, die langsam eine recht elegante Gestalt annimmt.
    Gruß aus Kiel
    Kurt

  • Moin Kurt!


    Die Berlin gefällt mir gut und ich bin sicher Du wirst, auch wenn Du auf ein paar "Unzugänglichkeiten" gestoßen bist, ein sehr ansprechendes Modell daraus machen....obwohl die Fenster nicht ausgeschnitten sind :D .


    Viele Grüße


    Tobias

  • Nu' regnet's oben auch nich' mehr rein, denn alle Decks sind dran und drauf. - Ein paar Ungenauigkeiten haben sich doch noch ergeben, von denen ich mir nicht sicher bin, ob sie meinen eigenen (Un-)Fähigkeiten oder dem Bausatz geschuldet sind. Ist auch nicht so wichtig, denn ich denke, sie fallen - Makros bitte nicht auch noch vergrößern - später nicht so fürchterlich ins Auge. -
    Die Aufbauwände habe ich natürlich mit den (mitgelieferten) Türen und Lüfterlamellen aufgedoppelt. Gleiches gilt für die Leitern, dich ich mit LC-Teilen überklebt habe. Und klar: es ergab sich wieder das Problem mit den nicht korrespondierenden Abständen Druck / LC-Teil. - Nun gut - mögen sie als "Schattenwurf" weggehen...


    Schließlich konnte ich es nicht lassen, die ersten LC-Relings an diesem Schiffzu probieren.
    Wer Leser meiner Bauberichte ist, der weiß: jeder Schimpanse schwingt einen Malerpinsel gekonnter als ich. Deshalb hab' ich einen Versuch mit einem Handlauf vom HMV gemacht. Der ist 1mm breit, was bei diesem Maßstab einer Breite von 25cm (!) entspräche... hmmm... "Was tun?, sprach Zeus... Ich denke, es wird sich finden... Natürlich möchte ich dieses relativ kleine Modell nicht mit Handläufen der Relings "überfrachten"...


    Dem TV-Prinzessinnen (gestern) und dem Canastaabend (heute) sei Dank, dass ich schon soweit gekommen bin und mich heute noch weiter dem Schornstein widmen konnte und weiter kann. Die Schornsteinmarke / Reedereilogo hab' ich kopert und verdoppelt, ebenso wie die Lüftergitter, die man sicher noch besser gestalten kann...


    Doch ich bin ganz zufrieden so, will ich doch keinen Wettbewerb gewinnen, sondern einfach nur mal wieder saumässigen Spass am Modellbau haben...
    Noch einen schönen (Bastel-)Abend wünscht
    Kurt