Mondorfer Bastelbögen-Rheidter Windmühle M 1:100

  • Hallo liebe Bastelfreunde,


    in den letzten zwei Wochen ist bei mir in meiner Bastelbude die Rheidter Windmühle, ein Mondorfer Bastelbogen, entstanden.
    Der Konstrukteur schreibt folgendes über den geschichtlichen Hintergrund dieser schönen Bockwindmühle: "Der sechste Mondorfer Bastelbogen zeigt die rekonstruierte Windmühle von Rheidt. Diese aus Stein gebaute Windmühle stand einst zwischen Rheidt und Niederkassel. Für Ortskundige Der genaue Standort befand sich zwischen der Vogelsangstraße und Deutzer Straße. Die Windmühle wurde 1923 allerdings abgerissen. Der Bastelbogen soll an die vielen Windmühlen im Rheinland erinnern, die Ende des 19. und Anfang des 20 Jahrhunderts durch Dampfkraft und Elektrifizierung unrentabel wurden. Das Modell wurde durch den Artikel über die Rheidter Windmühle aus dem Jahrbuch des Rhein Sieg Kreises 2011 von Herrn Dieter Est inspiriert. Bei dem Modell handelt es sich um eine Rekonstruktion aufgrund eines Photos und dem Vergleich mit anderen Windmühlen aus dem Rheinland. Da sich die Windmühlenbauten im Rheinland, bzw. in Nord-West Deutschland klar Klassifizieren lassen, dürfte das Modell jedoch relativ Realitätsnah sein."
    Das Modell zeichnet sich durch sehr gute Passgenauigkeit aus. Leider vermisst man am Modell eine Teilenummerierung die den Bau erleichtern würde.
    Die Haube und das Windrad der Mühlde sind drehbar gelagert. Ein leichtes "Anpusten" des Windrades reicht aus und es dreht sich. Die Mühle lässt sich auch m. E. gut für den Modellbahner skalieren.
    Fazit: Der Bau der Mühle hat mir sehr viel Spass gemacht und ist eines der schönsten Modelle die ich bisher gebaut habe.

  • Moin, Horst!


    Sehr ansehnlich geworden, Deine Rheidter Windmühle! Daß Du sie auch beweglich gemacht hast, setzt dem I das Tüpfelchen auf; Gratulation!


    Aber eine kleine Korrektur konnte sich das Burgennörgeli auf meiner linken Schulter nicht verkneifen: "Das war eine Kappenwindmühle, keine Bockwindmühle."
    (Klogschietmodus ein: )
    Bei ersterer war nur die Kappe (Haube) drehbar, wie Du so richtig geschrieben hast; bei Bockwindmühlen (die immer aus Holz waren) war der ganze Bau auf einem Grundpfahl, der meist kreuzförmig abgestützt war, aufgebockt und wurde mit dem Mühlenstert (einem langen diagonalen Baum) in den Wind gedreht. Ich denke, daß bei Euch in der Gegend noch die eine oder andere solcher Mühlen (z. B. im Museumsdorf Cloppenburg) erhalten blieb.
    (Klogschietmodus aus.)


    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän

    Ich schnipsel mit Schere, ich klebe und falz';
    das is zwar nur Schimäre, doch mich unterhalt's! :P(frei nach Johann Nestroy)

  • Moin Käptn,


    hast Du vollkommen recht. War schon ein paar mal in Cloppenburg. Dort stehen wirklich welche (Bockwindmühlen).

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Hallo Horst,


    Deine Mühle ist sehr schön geworden und Dein Lob und die Anerkennung
    freut uns sehr. Vielen Dank auch für Deine nette Email.


    Wenn man so einen Bastelbogen konstruiert ist man vielleicht mit
    einer gewissen "Betriebsblindheit" geschlagen, weil man ja weiß wo alle Teile
    hinkommen. Daher finde ich die Idee mit der Teilenummerierung sehr gut.
    Ich werde das auf den Bögen der Mühle und der Anleitung Nacharbeiten.
    Zum Glück gab es ja nur Probleme bei einigen dekorativen Kleinteilen. =)


    Ganz so Falsch war das mit der Bockmühle übrigens nicht. Denn vor der aus
    Stein gebauten Windmühle stand an selber Stelle eine Bockmühle ;)


    Viele Grüße
    Holger

  • Hallo Holger,


    vielen Dank für das Lob. Habe dir bezüglich der Nummerierung eine Email geschickt.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Der Bastelbogen ist nun überarbeitet.


    Horst hat eine sehr ausführliche Schritt für Schritt Anleitung geschrieben
    und alle Teile nummeriert. Seine Arbeit wurde mit seiner Genehmigung
    in den Bastelbogen aufgenommen.


    Vielen Dank für Deine Unterstützung, Horst.


    Viele Grüße
    Holger