Missouri GPM 13/2005

  • Hallo Kartonisten,


    nachdem der Bogen und einige Ätzteilsätze seit einem halben Jahr bei mir schlummern, habe ich einen Rückzug vom Rückzug angetreten und werde doch noch ein Schiff der grauen Fraktion bauen. Da ich von Natur aus faul bin, habe ich mir den Laserspantensatz bei Slawomir bestellt, gestern kam er - nach 2 1/2 Stunden war das Spantengerüst für den Rumpf fertig.
    Ich bin schlichtweg begeistert was den Spantensatz anbetrifft! :yahoo: Die Passgenauigkeit ist ohne gravierende Nacharbeit Klasse, das Material lässt sich mit Uhu mit Lösungsmittel toll verkleben, das Gerüst ist stabil und trotzdem federleicht, es wiegt weniger als der Zwischenboden Ober-/Unterschiff auf 1mm Karton aufgezogen, mein erster Ansatz. Selten war Geld so gut angelegt wie in diesem Fall. :yahoo:
    Ich werde die Missouri nicht nur als Spantenskelett bauen, ich werde sie unter Einsatz von Geschützrohren, Ätzteilen für Rettungsflöße, Reling, Kran u.a. bauen. Die Ätzsätze für die Flak beabsichtige ich vorerst nicht zu nutzen, ich werde die Flak aus Karton unter weglassen der blau gekennzeichneten oder zu kleinen Bauteile bauen.
    So weit meine Absicht. Ich werde auch den Baubericht fortsetzen, allerdings halte ich mich knapp, meine Zeit wird in den Bau investiert. Ich werde in unregelmäßigen Abständen berichten, d.h. auch einige Wochen nichts hören lassen, da die Fortschritte auf dem Fotos erkennbar sein sollten, was bei der Anzahl Kleinteile nicht ohne weiters möglich ist. Außerdem habe ich nicht nur noch mindestens eine weitere Baustelle, sondern auch noch mit zunehmend besserem Wetter Outdoor Beschäftigungen.
    Für heute als Anhang drei Bilder des Rumpfskeletts.


    Gruß
    Lucie

  • Hallo Lucie,


    toll, daß Du die Missouri baust. Was den Baufortschritt und die entsprechende Bildeinschaltung betrifft, laß uns nicht zu lange warten. Lieber öfter zwischendurch ein paar Bilder, als nach längerer Zeit eine große Bildserie.


    Gutes Gelingen, Gruß Wolfang.

  • Hi Lucie,
    Respekt das du dich an dieses Teilemonster wagst @)
    Bei mir in der Schublade lauert noch die Bismarck mit Ätzteilen, aber bis ich die anschneide fließt noch viel Wasser die Elbe runter...
    Ich wünsche dir viel Spass und einen laaaaaaaaaaaaaaangen Atem.


    @Gloomy,
    ja schau dir das hier ruhig schon mal genau an... :D


    gruss
    olli


    P.S. lucie wenn du meine Bemerkung an Gloomy nicht verstehst, dann wirf mal einen Blick hierher: Prinz Eugen

  • Hallo Piedade73,


    wie von dir gewünscht weitere Bilder in kurzem Abstand.
    Ich habe mit der Beplankung des Unterwasserschiffs begonnen, alles lief wie geschmiert, die Passgenauigkeit ist tadelsfrei. Ergbnis siehe Bilder.
    Beim Verstärken des Decks mit 0,8mm Büttenpapier (das gibt es in guten Bastelgeschäften, ist sehr stabil und vor allem leicht!) habe ich erstmals die Methode mit doppelseitigen Klebeband angewandt. Die Folie ist hauchdünn, als Meterware in 45cm Breite zu erhalten, ich habe 8 Euro/m bezahlt. Auch diese Investition hat sich gelohnt, die Zeitersparnis im Bau ist enorm. Einziges Problem: Hat der Karton Berührung mit der Folie klebt er fest, ein Ablösen führt unweigerlich zur Zerstörung. Dabei ist eine ruhige Hand gefragt. Mich hat das Ergebnis überzeugt, das letzte Decksstück ist noch nicht angebracht, siehe Bild.
    Jetzt geht es erst einmal bis nächsten Donnerstag nach Rom, am Freitag nach Sinsheim. Damit dürfte ausreichend erklärt sein, warum ich bis in frühestens einer Woche mich wieder melde.


    Gruß Lucie

  • Quote


    doppelseitiges Klebeband ... Die Folie ist hauchdünn, als Meterware in 45cm Breite zu erhalten, ich habe 8 Euro/m bezahlt.


    Hallo Lucie!


    Kannst Du Deine Quelle nennen? Ich suche nämlich händeringend so 'ne Folie!


    Viele Grüße - Ully

    "Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit, sondern der Sieg über sie."
    Gorch Fock

  • Hallo,


    nach einer Auszeit von einer Woche Rom hier der nächste Baubericht. Ich habe in der letzten Woche natürlich weitergebaut, es lohnt sich aber nicht wie mehrfach erwähnt in kürzeren Abständen Bilder einzustellen, da man auch optisch Fortschritte erkennen soll. So habe ich beispielsweise 20 Minuten nach dem Bauteil 30 gesucht, die Ordnung der Bögen ist eine fabelhafte Unordnung :(, wohl in der maximalen Ausnutzung des Paiper begründet. Für die Schiffsschrauben habe ich auch einen Arbeitstag gebraucht, dafür dann einen Bericht zu schreiben finde ich überzogen.
    Zum Sachstand: das Unterwasserschiff ist komplett mit allen Schiffsschrauben und Rudern, das Deck ist angebracht und zur Zeit werden die Bordwände montiert. Ich gehe dabei wie folgt vor:
    - Zuerst werden Klebelaschen an den Spanten und am Deck angebracht, verwendet wird Abfallpapier oder Tonpapier (130g), kleine Unebenheiten können durch doppelte oder wenn nötig mehr Auflagen ausgeglichen werden
    -Die original Bordwände habe ich eingescannt, auf 130g Tonpapier grau ausgedruckt und damit eine erste Beplankung angebracht. Zweck der Übung war, dass ich die Originale nicht "versaut" habe, falls Ungenauigkeiten o.ä. auftreten, desweitern kann wenn nötig die Erstbeplankung nachbearbeitet werden, um eine saubere Rumpfform zu erreichen.


    Die Passgenauigkeit ist immer noch überzeugend, einziges Problem war eine wohl durch mich verschuldete 1,5mm Lücke nach der Unterwasserbeplankung 1, die ich mit passendem Reservematerial geschlossen habe.


    zu den Bildern:


    Bild 1 Unterwasserschiff Heck mit Rudern und Schrauben
    Bild 2 Ansicht Klebelaschen und Blick auf die Lasercut Spanten, bisher so gut wie kein Nachschleifen notwendig
    Bild 3 Heckansicht, hier muß ich geringfügig nacharbeiten zwecks sauberer Rundung
    Bild 4 Steuerbord Bordwand erstes Teil im Endzustand


    Das wars für heute, wenn die Außenhaut komplett angebracht ist folgt die Fortsetzung.


    Gruß und besseres Wetter


    Lucie

  • Hallo Millpet,


    deine Frage nach dem Anbringen der Schrauben ist berechtigt. Ich bin ausnahmsweise der Bauanleitung gefolgt und habe den Ständer gebaut, in dem das Schiff ab sofort ruht. Bisher habe ich keine Schraubenteile abgebrochen, sollte das der Fall sein werden sie eingesammelt und als krönender Schluß angebracht!


    Gruß und schöne Ostern
    Lucie

  • Hi Lucie,


    sieht ja mächtig gut aus.
    Wirst du den U-Rumpf verspacheln und schleifen?
    Habe die Missouri 1994 gebaut; werde deshalb deinem Baubericht mit Interesse folgen.


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Hi Hans Gerd,


    ich werde den U-Rumpf nicht Spachteln und Schleifen. Ich halte es mit dem kartonbau pur, da sind Nähte bei den einzelnen Teilen einfach sichtbar. Lediglich Kantenfärben ist ein Muß.


    Gruß
    Lucie

  • Servus Lucie,


    So wie der Rumpf aussieht, ist spachteln und schleifen komplett unnötig. Der ist meines Erachtens perfekt gebaut, besser gehts nicht! =D> =D> =D>


    Aber anscheinend passen auch die Abwicklungen gut, oder musstest du viel korrigieren?


    Herzliche Grüße und frohe Ostern,
    Robert

  • Hallo Lucie
    so sauber wie das Unterwasserschiff deiner Missouri gebaut ist, ist ein spachteln absolut unnötig.Sieht klasse aus ich werde hier öfters
    vorbeikucken.
    Grüsse Niklaus

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
    Fertig: Mellum, Indianapolis,TAKAO Digital Navy 1:250,Korvette Agassiz 1:250, NJL TOGO CFM 1:250 .
    Petrojarl Cidade de Rio das Ostras JSC skaliert auf 1:250
    Hellcat, Halinski

  • Schur Lucie.
    Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Da gibts absolut nichts zu mäkeln, sauberste Spitzenarbeit. Hast du in Rom ein paar Näßchen Luft für mich mitgenommen, super Stadt, vor allem Abends habe ich sie bei der tollen Beleuchtung sehr genossen.

  • Servus Robson,


    über die Passgenauigkeit lässt sich bisher ausschließlich positives berichten. Selbst bei den Bordwänden, die Steuerbordseite ist seit gestern abend fertig, gab es kein Nacharbeiten, lediglich der wichtigste Satz der Bauanleitung musste mehr als beachtet werden- "dreimal anpasen, einmal Kleben". Das kostet natürlich Zeit, das Ergebnis entschädigt allerdings, wie die Bemerkungen zu meiner Arbeit auch zeigen. =)


    Gruß Lucie

  • Hallo Leute,


    der Rumpf ist über die Osterfeiertage fertig gestellt worden. der "Erstanzug" mit grauem Tonpapier hat noch gut gepasst - die Original Außenhaut leider nicht :( überall. Das Heck habe ich leider versaubeutelt. der Heckspiegel auf Steuerbordseite schaut wie zerknittert aus, hier musste ich kräftig nacharbeiten, mit dem Ergebnis bin ich trotzdem nicht zufrieden. Der Bug ist gelungen, allerdings ist es ein Ding der Unmöglichkeit mit 0,8mm Spant, Beplankung Unterwasserschiff und beiden Bordwänden einen sauberen Steven hinzukriegen. Hier muß mit dem beiligenden Material eine "Kante" aufgesetzt werden. Mit diesem Ergebnis kann ich leben, ;) die übrigen Bordwandteile waren problemlos, ein Nach oben Ziehen über das Deck war nicht der Fall, die Bordwände schließen ohne Nacharbeiten bündig mit dem Deck ab.
    Fazit: O wie schön sind WHV Rümpfe zu bauen, besonders im Heck und Steven Bereich! :yahoo: Wahrscheinlich werde ich mir den Bogen nochmals zulegen und die Bordwände nochmals überziehen.
    Als nächstes habe ich fast alle Spantengerüste der Aufbauten zusammengesetzt. Obwohl die Lasercutbogen eine Kopie der Originale sind, fehlt schlichtweg ein Spant 134c, den man sich aus Resten allerdings leicht bauen kann. Das erste Aufbautendeck ist verkleidet, jetzt ist es an der Zeit sich für unbestimmte Zeit abzumelden, denn jetzt folgt nur Fummelarbeit mit irrsinnig vielen Kleinteilen, die man nicht immer nach Fertigstellung sieht. Mancher Kram ist kaum auszuschneiden, geschweige denn die Kanten zu färben. Hier ist eindeutig des Guten zu viel getan, diese Detailfülle ist schlichtweg nur beim Hochskalieren in den Griff zu kriegen, das mache ich beim nächsten mal. ;) Nichtsdestweniger werden auch Kleinteile gebaut, und zwar immer deckweise. Erst alle Aufbauten bauen und anschließend die nächsten Jahre nur Kleinfummel, nein danke.
    zu den Bildern:
    Bild 1: Bug von vorne steuerbord
    Bild 2: Blick über das Gesamtschiff von hinten
    Bild 3: Erstes Aufbaudeck aufgelegt
    Bild 4: Verkleidung Aufbaudeck

  • Hallo,


    ich war in der letzten Woche nicht untätig, habe allerdings Politikerverhalten an den Tag gelegt :rotwerd:. Entgegen meiner Behauptung im letzten Bericht habe ich es nicht geschafft, einen Deckaufbau nach dem anderen vollständig, auch mit den Pfrimelteilen zu bauen - es ist einfach zu langweilig. Also habe ich meinen Drang nach Bau eines 40,6cm Geschützturms nachgegeben und habe ein solches Gerät mit Alurohren und Ätzteilen, hier Leitern, gebaut. Die Rohre sind beweglich, die Manschetten nur aufgeschoben. Gerd hat in seinem Baubericht bereits angesprochen, dass die Rohre nicht ganz passen, sie sind um rund 3-4 mm zu kurz. Da ich die Rohre nicht anmalen wollte, dafür sind sie zu groß, habe ich sie mit den Papierrohren umwickelt, die ich längenmäßig angepasst habe. Gerollt sind wiederum die Papierrohre teilweise im Durchmesser zu klein, es fehlen 1,5 mm, das habe ich locker genommen, die Nähte zeigen eh nach unten, das sieht man nicht. Wenn die Spalten zu groß waren, habe ich sie mit Reservekarton geschlossen. Am ersten Deck habe ich die Steuerbordseite mit den Kleinteilen fast fertig, um mal was größeres in den Finger zu haben, das nächste Deck aufgesetzt.
    Nachdem ich kapiert habe, was mit zu kleinen Bildern gemeint ist, habe ich größere von Turm A und den Deckteilen eingefügt.
    Ich muß noch mal auf den " Teilewahn", der offensichtlich für viele abschreckend ist, zurückkommen, jetzt habe ich einige Erkenntnisse, um konkrete Aussagen darüber zu machen. Der Bogen soll 11800 Teile haben, das habe ich nicht nachgeprüft, nehme es aber hin. Wie man zu einer solch immensen Anzahl Teile gelangt, möchte ich an einem krassen Beispiel verdeutlichen:
    Von den Pontons, Baunummer 390, sind 60 Stück, jedes mit 14 Bauteilen, auf den Bogen verstreut. Macht 840 Bauteile. Von den Pontons sind 12 Reserve, wozu auch immer, sie werden nicht gebraucht. Somit in Sekundenschnelle 168 Teile "verbaut". Schaut man sich die verbleibenden 48 benötigten Pontons genauer an und beherzigt den Ratschlag der Bauanleitung, gegebenenfalls alle blau markierten Teile wegzulassen, bleiben sage und schreibe 3 @) Bauteile übrig, genau die Anzahl je Ponton, die sich auch im Ätzteilsatz befinden. Die Konstruktion der Ponton ist aufwändig bis umständlich, die beigestellten Paddel werden in den wenigsten Fällen gebraucht, da die Pontons stapelweise auf Deck angebracht werden, um es kurz zu machen, wohlwollend 180 Bauteile werden für alle Pontons gebraucht =). Eine schlappe Differenz von 660 Teilen! Nutzt man in diesem Beispiel den Ätzsatz, sind alle 48 Pontons einschließlich Lackierung in 4 Stunden gebaut, 4 Stunden für brutto 860 Teile :yahoo:! Ich will nicht dreist erscheinen, aber eines weiß ich, die Missouri wird fertig, und zwar bis zu meine 56. Geburtstag (Juli 2009). Das am Beispiel der Pontons aufgezeigte gilt auch für viele Details an den Aufbauten, ganz deutlich für die Flakgeschütze. Manche Teile kann man vielleicht gerade noch ausschneiden, aber mit Kantenfärben ist nichts los, so was brauche ich nicht, weiße Kanten auf so einem Schiff - nein! Zudem machte ich die grandiose Erfahrung, das Fitzeldetails (Leitungsrohre) durch ein anderes Fitzelteil, einem 40-teiligen Lüfterband, auf den Fotos unten zu sehen, schlichtweg überdeckt werden, jetzt schaue ich zweimal hin, bevor ich Kleinkram baue.


    Meinen nächster Bericht kann allerdings jetz wirklich etwas dauern, gestern war nachträglich Weihnachten, ich habe mir einen Big Boy in 1: 32, fährt auf LGB Gleisen, zugelegt, der wohl die nächsten Tage meine Zeit binden wird. Bei dem Kauf sind als Dreingabe eine Geli Vickers Viscount und eine Geli Boeing 737 in der amerikanischen Version angefallen, das war zeitgleich Ostern.


    Gruß Lucie

  • Hallo Lucie,


    ich war soeben wieder auf Deiner Seite. Den ausführlichen Bericht über die Teile-Anzahlt der Missouri habe ich mit besonderem Intersse gelesen. Das um so mehr, als daß mich diese riesige Teile-Anzahl immer wieder abschreckt, ein solches Modell anzugehen. Meine gerade fertiggestelle Lion hat nur so ca. 1800 Teile; das ist nur ein kleiner Teil der Missouri.


    Aber wenn man - wie Du es gemacht hast - die Gesamtmenge an Teilen mal analysiert, dann sieht das doch schon etwas anders aus. Da kann man dann schon wieder Mut fassen, auch ein solches Modell anzugehen. Die Alaska von Fly-Modell habe ich hier liegen und ich will die voraussichtlich als nächstes Modell bauen. In Ergänzung dazu wäre dann die Missouri geradezu ideal.


    Wenn Du noch weitere Unterschiede feststellst, so vermerke die bitte in Deinem Baubericht.


    Immer wieder gerne auf Deiner Seite, verbleibe ich


    Gruß Wolfgang.

  • Hallo Piedade,


    ich habe mir die Mühe gemacht, alle Bogen der Missouri hinsichtlich der Teileanzahl auszuwerten und komme zu folgendem Ergebnis:


    - Pontons Bauteilenr 390 wie im Beitrag erwähnt 660 Teile
    -blau markierte Teile bei der Flakbewaffnung und Aufbautenfummelkram rund 700 (!) Teile
    - Einsatz der Ätzteilsätze ca. 300 Teile
    -wenn man die Niedergänge, ca. 50 Stück,die nicht in den Ätzteilsätzen enthalten sind durch Ätzteile ersetzt, fallen nochmals 600 Teile weg, die Niedergänge haben zwischen 12 und 15 Teile jeder


    Als Zwischensumme ergeben sich somit bereits rund 2000 Teile, die zwar eine Existenzberechtigung auf den Bogen haben, jedoch in keinster Weise bei Weglassen dem detaillierten Aussehen des Schiffes schaden (sieht GPM in den Bemerkungen der Bauanleitung und durch das Anbieten der Ätzsätze wohl genauso).
    Dazu kommen noch eine Anzahl Bauteile, die meiner Meinung nach unnötig sind, beispielsweise die Auffangkörbe für Geschoßhülsen auf dem A-Turm, auf dem jedoch keine Flakgeschütze sind, siehe auch meine Bilder im letzten Beitrag. Ich habe sie trotzdem angebracht, weil die Markierungen am Turm sonst deutlich zu sehen gewesen wären. Darüberhinaus, wie auch im letzten Beitrag erwähnt, werden Details durch andere Details verdeckt, die "Dunkelziffer" kenne ich nicht, bisher sind es allerdings schon einige.


    Als Ergebnis bleibt festzuhalten, dass bei Verwendung der Ätzsätze, nicht der für die Flak, das habe ich nicht vorgesehen, aus einer Bruttozahl von 11800 Teilen eine Nettozahl von unter 9000 wird, selbst bei detaillierten Bau mit sämtlichen Schanzkleidauflagen und -verstrebungen, die man am fertigen Modell zu großen Teilen eigentlich nicht sieht, da sie unter den überhängenden Deckteilen angebracht sind. Ich habe die HMV Bismarck nicht gebaut, sie ist nicht mein Massstab, aber nüchtern betrachtet dürfte sich der Umfang der tasächlich notwendigen Teile, um eine Missouri in der Detaillierung wie die HMV Bismarck zu bauen, auch in deren Anzahl bewegen.


    Macht man einige für den Betrachter nicht erkennbare weitere Zugeständnisse im Weglassen von "Fummelkram", allein die oben erwähnten, nur von unten sichtbaren Abstützungen belaufen sich auf insgesamt rund 400 Einzelteile, hat der Bausatz seine Schrecken verloren, gehört allerdings sicherlich zu den komplexesten überhaupt.
    Ich lasse allerdings nur die blau gekennzeichneten Teile weg und die oben erwähnten unnötigen, egal wie "langweilig" der Bau dann phasenweise sein wird.


    Gruß Lucie

  • Hallo Lucie,


    ich bin auf deinen sehr interessanten Baubericht gestoßen. Erst einmal möchte ich dir sagen, wie sehr mir deine Arbeit gefällt. Ich bin einfach nur fasziniert.


    Jetzt würde mich interessieren, wie weit du mit der Missouri gekommen bist. Kannst du vielleicht wieder ein paar Bilder einstellen und etwas dazu schreiben? Es würde mich sehr freuen. Und ich denke nicht nur mich!


    Ich wünsche dir noch viel Spaß mit deiner Missouri und ein schönes neues Jahr.


    Viele Grüße vom Rabauken

    Im Bau befindlich:
    __________________


    In Dienst gestellt:
    - GPM Graf Spee 1:200 -
    - Halinski Bismarck 1:200 -
    - Schreiber OHEKA II 1:100 -
    - Schreiber Fischkutter Selma 1:100 -

  • Hallo Rabauke,


    zum Neuen Jahr hast Du mich gleich auf dem falschen Fuß erwischt. Die Missouri ist entgegen meiner Absicht in 2008 nicht weiter gebaut worden. Gründe waren zum einen die Fertigstellung des Ulmer Münster mit Inneneinrichtung und Beleuchtung im Maßstab 1:160, das ich im November für eine Modellbahnausstellung brauchte. Zum anderen löse ich gerade die Bringschuld Wannentender für meine DB BR 52 ein. Somit ist die Missouri vorerst mal wieder nach hinten geschoben, im Frühjahr wird es wohl weiter gehen. Mein beabsichtigter Fertigstellungstermin ist sicherlich nicht zu halten.


    Gruß
    Lucie

  • Hallo Lucie,


    vielen Dank für deine Antwort. Ich bin und bleibe gespannt auf die Fortführung deines Bauberichts.


    Viele Grüße vom Rabauken

    Im Bau befindlich:
    __________________


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