Me 262 GPM 12/2004 n. 186 von Rafal Ciesilski (is echt fertich, du....)

  • Allright, Folks,


    ich habe mir die He219 noch mal zu Gemüte geführt, und zwei Dinge haben mich dazu gebracht, es mit diesem Gerät etwas langsamer anzugehen. Ganz praktisch gesehen müssen bei dem Überformat einige Seiten vier mal gescannt werden, um alle Teile zu bekommen. Ein Riesenbohei.
    Auf einer Ebene, die eher meinen Perfektionismus anspricht, hat Hadu völlig recht: die Grafik dieser Ausgabe von Halinski ist echt nicht State of the art. Die dunkelgrauen Flecken sehen aus, als hätte sie ein besoffener Wart mit dem Pinsel draufgeklatscht, es gibt keine Alterungsspuren und so oder so hat der Vogel nur zwei - oder sind wir gnädig: drei - Grautöne. Aber dieses Gerät ist sowas von elegant und der Bau vor ein paar Jahren hat einen dermaßenen Spaß gemacht, daß ich dieses Modell in einer Form erstellen will, daß es richtig gut rüberkommt. Separate Klappen und so sind ja eh klar, oder?! Also, Kurt und Ruth, die Vorbereitung der Heinkel erfordert erstmal ein paar Stunden vor dem Monitor.
    Ich BRAUCH aber was Haptisches auf dem Tisch!!!!
    Was also tun?
    Ich hätte nun den zweiten Sieger aus der Volksbefragung nehmen können, aber den hat Hadu ja in Arbeit. Und die olle Messerschmitt jetzt auch noch anzuschneiden, wär fies gewesen.
    Ich habe ja kurz mit deem Gedanken gespielt, dann die I-17 zu nehmen, die Schürbel, auf die niemand gesetzt hat, aber dann wär´ ich vermutlich direkt auf dem Scheiterhaufen gelandet, und Bernhard wär´ mit einer Canneloni vorbei geeiert, die eigentlich unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt. Hab´ ich mir also geschenkt.
    Blieb also die Me262, mit der ich ja schon schwanger gehe, seit ich sie in den Papierkorb geschmissen habe - ehrlich gesagt, habe ich sie zerknüllt, da war also wirklich nichts mehr zu retten (was ein Glück hatte ICH keine Kanülen verbaut....)
    Und da Mariusz offensichtlich existenzielle Hilfe leisten kann.
    Johooo, auf denn.


    Achja, ich habe den Vogel eingescannt, aber eher, weil ich die vage Hoffnung habe, irgendwann noch mal eine Nachtjägerversion zurecht zu fummeln. Verbaut wird das Original.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

    Edited 2 times, last by Gummikuh ().

  • Hallo Till,


    ausgerechnet die olle 262, na wennsch eusch scho freut.


    Aber da würde ich immer noch eher die 1A passende 262 von WHV auf 1:32 aufblasen und mit dem Cockpit der GPM-Mühle versehen.


    Wie dem auch sei, da ich sie ebenfalls ungebaut liegen habe, freue ich mich, dass Du dich als Minenhund freiwillig gemeldet hast. Mal sehen, ob die Me-262 meine Pe-2 in der Kategorie "größte derzeit im Bau befindliche Krücke" noch auf Platz 3 verweist. Ich sollte zügig zum Leitwerk kommen, da finde ich wahrscheinlich noch ein paar schöne Klopfer, aber Hadus Me ist wohl unschlagbar.


    Parallel bitte Wasserstandsberichte von den scan-und-umfärb-Fortschritten bei der He-219 !


    Zaphod

  • Uiuiuiui... Misjö Guu und die zwo-sex-zwo.. so denn - lasset die Spiele beginnen !


    :D
    Wolfgang

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Meeeeensch Till,


    das hatte ich ja nicht mehr zu träumen gewagt, nach der eindeutigen Umfrage. Tjaha, so kanns gehen, frage das Volk und entscheide anders, hihihi....also MIR solls recht sein. Nachdem ich die Fotos von Mariusz gesehen hatte...mein lieber Schwan,


    eine wirklich g..le Kiste. Nun ja, an so richtig dolle Ottos konnte er sich nicht errinern, ist aber auch schon ein paar Monde her, die Klebeorgie.


    Ich freu mich, ich freu mich :D :D .


    Hau rein mein Lieber und zeigs der Kiste !!


    Hoffnungsvoll


    J.R.

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Tjaha, so kanns gehen, frage das Volk und entscheide anders, hihihi....


    Wenn ich mir Meister Tillemanns Signatur so ansehe: quod erad demonstrandum... Demokratie in Reinkultur :D


    Aber egal, wir bewegen uns nicht auf internationalem Parkett, also Schnuppe wie Hose... Ich verzeih ihm
    auch meinerseits das rigorose Ablehnen der HS129. Da hat bloß wer Schiß... :P


    Also, hau rein!

  • Heyheyhey, ihr Pappnasen,


    ich dachte, ich hätte hier mein Innerstes nach außen gekehrt, die Hosen runter gelassen und all sowas..... aber nee, man wird dem kartonalen Äquivalent der bundesdeutschen DEmokratie geziehen. Ääääääh, watt seid ihr ´ne fiese Bande.
    Wasserstandsberichte betreffs des Fortschritts der Heinkel werden stelbstversändlich geliefert - vleischt in nochne Bauberischt?).
    Und rigorose Ablehnung des oversexed Toilettenhäuschens..... davon kann ja wohl keine Rede sein. Ei, isch hen do gohrnix abgelähnt. Es gab haufenweise Leute, die versäumten, ihr Placet in die Waagschale zu schmeißen. Glücklicherweise warst du nicht bei denen, hehe.
    Neee, nee, die Heinkel steht abstimmungsmäßig an erster Stelle und wird auch als erstes bearbeitet, aber, wie gesagt: ich habe dermaßen viel Schreibkram auf dem TIsch, wenn ich da nicht zwischendrin meine Finger bewegen und Kleber schnüffeln kann, hat sich was mit Kreativität. Sobald die Heinkel fertig ist, wird sie gebaut und wenn an der 262 nur noch das Bugrad fehlt. Is mir schnurz.
    (Die Möve-Mühle aufzupusten wär´ auch noch ne Option, wohl war. Naja, das läuft nicht weg, ich hab´ den Schotter ja gescannt.


    schnaub tob


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • und Bernhard wär´ mit einer Canneloni vorbei geeiert, die eigentlich unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt


    TILL! Was `abe ich getan dasse du mir bringst keine Respäkt, eh!?


    Na, immerhin bleibt´s ja in der (Messerschmitt) Famiglia... bene!


    Übrigens, kannssu mal mit Fredo raus auffe See rudern!? Prego? :D


    Millecentouno baci, dein:

  • Und da Mariusz offensichtlich existenzielle Hilfe leisten kann


    Of course - i'd like to help.


    But please - in case of questions- please send them in english... :love:


    My knowledge of German sprache is very poor... :pinch: ;)

    Kind regards to you all!

  • Yes, sorry, Mariusz,


    I forgot that. The question about your language abilities.
    Will do as good as possible. If not possible (for example: what is the german expression for Spoke wrench? No, sorry, that was a mistake. In fact i don´t know the ENGLISH expression) the pictures will tell about cruelty and deepest desparation..... hehe. Supported by big red question marks.


    But well.... is it meaningful to start with the cockpit? As far as I remember this tube is a bit tricky.


    Cheers


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Naja, immer diese öden wiederkehrenden Sachen. Echt voll Banane...
    Aber ich lerne ja noch....
    Da es in der Werkstatt immer nochso kalt ist, habe ich es mir mit dem Schweißen erneut geschenkt. Nageln und Nieten waren es auch nicht so, also habe ich bei der Schwalbe mal Reißzwecken zum Einsatz gebracht. Geht super, allerdings funzt das an den schmalen Spanten nicht so - da muß ich dann später mit der Metallfeile dran und die Köpfe bündig abfeilen.
    Und wenn jemand denn Knallkram da vorne einbauen will, müßte man mit der Bohrmaschine ein Loch durch den Kopf der Reißzwecke bohren. Geht alles.
    Diese Methode ist auf jeden Fall lösemittelfrei.


    @ Wanni: jess, juhr komplitli reit. Ei schutt heff putt the Emeisenböhr intu the Ilektschn. Bat Ei mist! Demmt! Näkst teim Ei will du better. Änni Weh....sis schipp will kamm tu mei Schneidplatt bifohr juhr Midschl is finischt. Rieli!

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Ah jäss, ei ßink ju ahr reit sätt juhr me262 is öhrlier fertig sänn mei Mitchell,
    batt wott ahr juh duing sähr wiss se Reißzwecken?
    Juh ahr mähkink aber wiedr ö lott off Blödsinn, ne... ;)

  • Ich arbeite mich mal von vorne an den Vogel ran, d.h., mit der Nase zuerst.
    Ich weiß noch nicht, ob Ciesilski schlecht gearbeitet hat, aber auf jeden Fall hat er schlamig gearbeitet.
    Zuerst mal: die Spanten haben keine Sternchen. Man darf also fröhlich davon ausgehen, daß alles auf 1mm aufgedoppelt wird. Aaaaaber: auf Spant W6, W5 und W3 ist deutlich zu sehen, daß die Paßflächen für die Seitenteile des Bugradschachts und der Boden für das Waffencompartment erheblich dünner sínd (rote Pfeile). Diese beiden Teile habe ich also mit 0,3 aufgedoppelt.
    Des weiteren muß das Mittelfeld auf W6 meiner Ansicht nach eingefärbt werden. Daß müßte die Rückwand des Fahrwerksschachtes sein. (Das Gleiche übrigens vorne an W3. (Gelber Pfeil).
    Spant W4 ist ein echtes Herzchen. Das Mittelfeld muß ausgeschnitten werden. Da hätte Ciesilski den unteren Strich weglassen können (naja, gibt ja auch Leute, die ihre Mühlen im Flugzustand bauen - dann paßt das. Aber ein kleines Scherensymbol oder so, wäre ja ganz lustig gewesen...). (Hellblaue Pfeile). Entsprechend müssen die Paßflächen in der Bodenplatte ausgeschnitten werden.
    Außerdem hat Ciesilski in diesem Ausschnitt offensichtlich die Materialstärke der anderen Spanten vergessen. Beim grünen Pfeil muß eine Materialstärke entsprechend der Bodenplatte beim Ausschnitt zugegeben werden. Seitlich schadet´s auch nichts.
    Spant W5 ist noch blöder. Nicht ums Verrecken bekommt man dieses Ding irgendwie montiert. Meiner Einsätzung nach muß das in drei Teile zerlegt werden: Oben, Unten rechts und unten links.


    Was mit grundsätzlich nicht klar ist: werden die Segmente von vorne auf diese Spantenkonstruktion geschoben, oder sollen die Dinger drumrum gewickelt werden. Was ist mit dem Ausschnitt fürs Fahrwerk. Soll das gleich ausgeschnitten werden, oder grzelczak-mäig nach dem Einbau. Ich glaube, ich wähle erstmal letzteres.

  • Die ersten Segmente mal zu Ringen montiert und auf dem Gerüst zusammen geschoben....und ich muß sagen: es paßt obergut. Kein Spalt soweit nirgendwo. Naja, Rumpfmäßig ist Ciesilski eigentlich immer gut. Und dieser Rumpf hats echt insich von der Konstruktion her, denke ich. Dieses rund-dreieckige, was vorne kreisrund wird.....oha!
    Die Spanten sind allesamt zu klein, aber wenn man sich Kleberinge anfertigt, paßt es wie Eins. Vielleicht steht das ja irgendwo drin, daß man das tun soll, wie bei der von Henryk übersetzten Anleitung der Jak 1.
    Ist aber schnurz, weil ich so oder so Kleberinge und Laschen anfertige. Ggf. hätte ich das in Form geschliffen.


    @ Mariusz: Do you rember the weight of the ballast put into the nose? Otherwise I skip the construction of the front until I have the tail.


    Viele Grüße


    Till


    Nachsatz: Bei Spant W5 hat C offensichtlich damit gerechnet, daß der auseinandergesäbelt werden muß. Wenn man da die Paßflächen ausschneidet, wird er unten zu kurz. Also einfach unterhalb der grauen Fläche trennen. Dann müßte es passen.

  • Naja, und betreffs Schlamperei.....
    Eigentlich soll ja das Geballer da vorne in die Schnauze und sichtbar gemacht werden, so wie Mariusz das gemacht hat. Schärft mich nicht im Geringsten.....
    Na, wie auch immer. In das Waffencompartment kommt so ein tunnelförmiges Ding, auf dem zwei der MK montiert werden, Tunnelförmig deshalb, weil offensichtlich der Platz darunter für das Bugrad gebraucht wird. Nur sieht man dann von unten in den Fahrwerksschacht die weiße Unterseite dieses Teils. Ist nicht unpassend irgendwie, weil Ciesilski auch vergessen hat, eine Verkleidung für die Bodenplatte mitzuliefern. Eigentlich hätte ich das blöde Ding auch mit der grauen Seite nach unen einbauen können. Naja, was solls, dann wird eben ein graues Stück Rezerwa eingesetzt.
    Trotzdem ist es doof irgendwie. Erinnert mich ein Bißchen an Fuczeks Mosquito und Typhoon..... Hauptsache der Knallkram sieht proper aus.... Blaaah

  • Der Zusammenbau des Vorderrumpfs ist ein bißchen von hinten durch die Brust ins Auge, aber vielleicht hat Ciesilski sich das tatsächlich so gedacht, daß man die vorderen Segmente um die Spanten wickelt. Keine Ahnung.
    Aber so, wie ich das jetzt gemacht habe, geht´s super gut.
    1. Spant W6 in Segment 6 einkleben, aber NUR UNTEN! (Gelber Pfeil). Das Problem ist, daß wenn man den Spant mit dem dranhängenden Spantengerüst nur ein kleines bißchen zu weit nach oben oder unten gerichtet einklebt, paßt vorne herum nix mehr. Man muß allerdings immer noch aufpassen, daß der Salat in der Längsachse richtig liegt. Aber das geht mit drüberpeilen problemlos.
    2. Segment 5 auf Segment 6 kleben. Das muß von vorne über Spant 5 (das Herzchen) geschoben werden, aber mit etwas Hilfe von der Reißnadel klappt das gut.
    3. Wer Spaß dran hat, kann jetzt 5 an W5 festkleben, aber..... Wo soll´s hin, wenn nicht dahin, wo es jetzt ist????
    4. Mit den zusammengeklebten Segmenten 5 und 6 ist das Spantengerüst nun perfekt ausgerichtet.
    5. W7 ausschneiden, in den Bereich der Cockpitspanten - das ist der runde Kreis da druff - zwei Löcher schneiden.
    6. Spant W6 am gesamten Umfang einkleistern und zur Sicherung der Rumpfform mit Pinzette oder Spitzzange W7 hinten reinschieben - natürlich ohne Kleber.
    7. Segmente 3 und 4 auf dem Spantengerüst zusammenkleben, aber penibel drauf achten, daß kein Kleber aufs Spantengerüst kommt. Das soll nur auf den ganzen Spanten zusammengedengelt werden, damit es auch nach dem trocknen die richtige Form behält.
    8. Wenn trocken, die beiden Segmente wieder abziehen, die Öffnungen für die MK ausschneiden und die Rohre 3a und -b vorsichtig unterheben.
    9. Dann in Segment 3 vorne W3 mit etwas Pfeffer und Salz einkleben.
    10. Alles zusammennageln und die Paßfläche des Fahrgestellschachts ausmeißeln.
    Fettig.
    Johohooo und eine Buddel voll Rum.
    Paßt absolut göttlich.
    Wenn der Rest vom Vogel genauso ist, weiß ich nicht, warum ich ihn das erste Mal zerknüllt habe.


    Cheers, Folks

  • Hallo Till,


    na, das könnte wirklich ein Anwärter auf den "Silbernen Seuchenvogel" werden (das klingt doch besser als "Goldener Pfusch"). Aber warte, mein Duo hat Teil 10 auch sauber vermurkst, da kann ich noch nachlegen.


    Zaphod

  • Hey hooooo,


    Teil 10 ist das Rumpfsegment hinter dem Cockpit. Ein Ring, ein Spant. Was soll denn da schief gehen.
    Mich deucht, ich verstehe eure Rede nicht, werter Herr.
    Bislang hat dieses Ding eher eine Anwartschaft auf einen der oberen Plätze.
    Aber wir sind ja noch nicht am allenentscheidenden Zentralteil....


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,


    da haben sich unsere Beiträge gekreuzt, deine Lobeshymne hatte ich noch nicht gelesen.


    Aber so ganz ohne ist Deine Nase nicht, auf die Tricks, die Du uns hier zeigst, muss man erstmal kommen.


    Zaphod

  • Hey, Zaphod,


    aaaah sooo, deshalb. Ich wunderte mich schon etwas.
    Grundsätzlich ist Rafal Ciesilski klasse. Der Mann versteht was von Konstruktionen, aber wirklich.
    Aber.... ich glaube ich hatte irgendwann mal was dazu geschrieben....während des Baus eines Modells von ihm, Tsurugi? Bearcat? Weiß nicht mehr. Der Witz ist - mal übertragen auf Motorräder, ja? - es gibt Mopeds für Mopedfahrer, und Mopeds, die teuer Geld kosten, weil sie kein Schwein reparieren kann. Mopedfahrer schon gar nicht.
    Die ganzen ollen deutschen, italienischen und österreichischen Veteranen....du konntest dir ein Ei drauf pellen, daß die Konstrukteure selbst schon mal am Straßenrand gestanden und eine Zylinderfußdichtung gewechselt haben. Und entsprechend wußten, daß man auf einer Tour nicht zwei Packtaschen Werkzeug plus hydraulischem Abzieher dabei hat. Eine Alte Moto Guzzi oder oder eine Puch oder sowas kannst du wirklich fast mit Rohrzange und Schraubenzieher auseinander nehmen. Aber so´n japanischen Reiskocher??? No way.
    Womit letztere ja gar nicht unbedingt schlechte Motorräder sind. (naja, ich würd´ mich auf den Scheiß nur drauf setzen, wenn ich´s bezahlt bekomme....)
    Aber der Unterschied zwischen Slowik und Grzelzcak einerseits und Ciesilski andererseits, ist in etwa vergleichbar einer BMW 25/3 und einer Yamaha 400DOHC. Fahren tun sie beide. Aber nimm´s mal auseinander, oder übertragen auf Kartonmodellbau: bau´s mal zusammen....und du bekommst Ausschlag. Aber hallo!
    Got the point? (from my point of view)


    Viele GRüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,


    schöner Vergleoch, würdest du die Schwalbe zu der Schraubenzieher-Kategorie hinzurechnen?


    Aus demselben Grund fahre ich immer noch ein 3-Gang-Rad (dasselbe seit fast 30 Jahren), da kann ich das meiste selbst repartieren und den Rest schafft mein Vater.



    Zaphod

  • Nahmt zusammen,


    (jetzt ist aber echt gleich schluß.....


    @ Zaphod:

    schöner Vergleoch, würdest du die Schwalbe zu der Schraubenzieher-Kategorie hinzurechnen?


    Nee, definitiv in den Bereich hydraulischer Abzieher.
    Henryk hat mir (dankedankedanke) einen Teil der Anleitung übersetzt und es ist durchaus hilfreich. Aber ob die Abschlußspanten des eigentlichen Cockpits 7b1 und 7b2 nun verstärkt werden oder nicht, wird da nicht gesagt. Auch, wie 7wL und 7wP da rein gehören....no chance. Nur: die Mittelsektion wird damit und damit und achja: damit auch zusammen gebaut. Man muß bei Ciesilski nicht nur mitdenken sondern auch noch versuchen, herauszufinden, was ER sich gedacht hat. Eindeutig hydraulischer Abzieher.
    Ich mag den mAnn und seine Kostruktionen trotzdem sehr.


    Aus demselben Grund fahre ich immer noch ein 3-Gang-Rad (dasselbe seit fast 30 Jahren), da kann ich das meiste selbst repartieren und den Rest schafft mein Vater.


    Na, siehste mal. That´s it.




    Hydraulischer Abzieher hin und 12er Maulschlüssel her....Die Nase ist zusammen. Absolut göttlich!
    Vielleicht bolz´ ich das Ding einfach mit Lötzinn voll, soviel reingeht und schraub´s zu. Einfach, damit ich mich an dieser eleganten Nase erfreuen kann.

  • Naja, der Küchenhocker ist wieder so halb gedacht....
    Ich nehme mal an, daß die Seitenteile nach innen gebogen werden sollen (zumindest sieht´s auf der Zeichnung so aus....). Aber dann bleibt es außen weiß (???). Dafür hat Ciesilski einen langen Streifen Grau drangeflanscht, der runter, beulig durch den Sitz, beulig drunter durch, und rückseitig wieder hoch geht. DA sieht es natürlich kein Aas.
    Ich glaube, ich bau´ aus diesem Überschwang an Grau neue Seitenteile.

  • Hey Till,


    mannomann, Du legst ja schon wieder los wie vom Gummiband gezogen ( oder aber ich krieg momentan einfach zu wenig mit....kann auch sein ). Aber hey, der Start lässt ja schon auf den nächsten Kracher aus Deiner Werkstatt hoffen.


    Wie Du es ja schon geschrieben hast: Diese Naaase...herrlich.


    Du meinst die Schwierigkeiten mit diesem Vogel würden wohl in der Rumpfmitte schlummern? Wollen hoffen, das sich diese Annahme als unbegründet erweist.


    @ Zaphod: Die ( Simson )-Schwalbe gehört auf jeden Fall zur Kategorie Schraubendreher ( sie liegt zerlegt in meiner Garage ).


    OK, dann mal weiterhin viel Vergnügen!!


    Viele Grüße


    J.R.

    ________________________________________________________


    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • ...und ich sach noch: nimm die Do-335, aber neee, er kann wieder mal nich hören.. X(


    Jätzt schraubt er schon mit nem 12er MAulschlüssel am Modell...also echt eh... :pinch:

  • Das Segment 7 ist auch so ein Fall von Schlamperei:
    Hier ändert sich der Rumpf von rund-dreieckig zu eckig-dreieckig. Das Doofe ist nur, der Meister hat vergessen, die Knicklinien einzuzeichnen, und wenn man die Beplankung nicht knickt, bekommt man die Spanten nur suboptimal da rein.
    Also W7 vorne anlegen und an der Ecke des Spants eine Markierung anzeichnen.W8 hinten anlegen und da dasselbe machen. Alle vier Markierungen mit einem Riß verbinden, knicken, fertig ist die Laube.
    Der ganze Schwebbel wird übrigens später wieder rausgeschnitten, wenn die Flügel montiert werden - zumindest versteh´ ich das so.
    Aber mal ab von dieser kleinen Unterlassungssünde: die Paßgenauigkeit ist auch hier der Knödel. Absolut phantastisch.


    @ Zaphod: ach sooooooo..... Da schraub´ ich hier an einer Schwalbe rum und er kommt mit dem gleichnamigen Mopped. Nee, wie J.R. schon sagte: DIESE Schwalbe zählt eindeutig zur Kategorie Rohrzange und Schraubenzieher. Aber ich hatte so´n Ding noch nicht in den Fingern. Zu Zeiten meines Motorrad-Imports habe ich ein paar Mal MZ´s in den Pfoten gehabt, aber das war´s auch schon.


    @ Wanni: Wenn du wüßtest, mit was ich hier noch rummurkse....Oha! Von der Flex weißt du ja schon. Anders KANN man Kartonteile einfach nicht richtig ausschneiden.

  • @ Gummikuh:
    I can see a very big progress with Your Me 262 8o ... You're very quick! :thumbup:
    I hope it's not late to answer Your question. :whistling:
    Ballast in nose... Hmmm... I dont remember weight ; but I remember,that i've put into nose segments some lead weights, usually used by anglers ( fishing ;) ).
    The number of weights? As segment can hold...
    Better too much, than not enough... :rolleyes:
    [Blocked Image: http://i492.photobucket.com/albums/rr283/MARIUSZ_G/P39Q/th_IMGP3606.jpg]
    (picture from P39Q 1:50 built).

    Kind regards to you all!

  • Hey, Mariusz,


    well, that´s quite an asnwer :)


    Allright, next question: we have these Parts 15P and -L, the joints between Wings and fuselage. On page two I have the same parts, but in black and without any number. Any bright idea what this means????


    Anyway, this model is so much fun, and fits so well, I cannot imagine a reason, why I smashed it.... Maybe an older version? I don´t know. But I understand a bit more, why you called a a good game.
    Well okay, I´m not beyond the man-known space of the cockpit, so everything is still open and unshure.


    Cheers


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Naja, jetzt hat´s mich auch gepackt. Ich hab hier noch so´n ollen Locher.... Wo könnte ich den bei der Schwalbe einbauen? Vielleicht stumpf auf die Schnauze kleben, als Ballast....?
    Ich befürchte, da muß mir noch was Besseres einfallen, um an die Genialität von Strohhalmen und geshredderten Rasierern auch nur ungefähr dranzukommen....


    Wie auch immer....
    Weiter geht´s.
    Wie auch vorne an der Schnauze weiß ich nicht, ob der Meister sich das so gedacht hat, aber so geht es auf jeden Fall:
    Die Cockpit-Röhre besteht aus Außen und Innenwand. An den rückwärtigen Spant 7b2 kommt der Hocker.
    Und jetzt wird´s schweineeng. Die lanzettförmigen Seitenteile der Sitzwanne müssen auf jeden Fall IN die Sitzwanne, nicht außen drauf. (der kleine Trottel hier mal wieder..... aber ihr müßt ja nicht jeden Scheiß ebenso falsch machen)
    Mein Vorschlag ist, die Cockpitröhre gut zu runden und den Spant 7b2 mitsamt Sitz einzukleben. Jetzt die seitlichen Armaturenbretter zwischen Sitz und Wand klemmen.
    Dann die vorderen seitlichen Armaturenbretter 7e und -f auf die weißen Paßflächen kleben. 7e scheint mir nicht ganz zu stimmen, aber das ist auch schnurz.
    Jetzt vorne an 7e und -f das Instrumentenbrett kleben. Laut Zeichnung soll´s so sein. Mir kommt´s komisch vor. Spaäter kann man zwischen Cockpitrand und Intrumentenbrett Zementsäcke durchwerfen.... Leider habe ich keine Fotos DAVON, nur von den ganzen Armaturen und so.
    Na, wird schon stimmen.....
    Jetzt den Rahmen ....ja, Mist, wie ist denn gleich noch die Teilenummer? Ist nicht in den Zeichnungen beziffert.... oben drauf kleben und zwar bünding mit dem vorderen Rand der Cockpitröhre.
    Jetzt den Spant 7b1 vorne an die Paßfläche des SPants W7 kleben.
    Die ganze apparatur da drauf stecken und gleichzeitig die Cockpitröhre mit der Außenhaur verkleben. Letzteres ist ziemlich tricky, weil das Ciesilski-like spartanisch genial ist. Vor der späteren Frontscheibe steigt die Außenhaut leicht an. Ciesilski hat das in einem Stück gemacht, was einerseits cool ist, anderserseits dazu führt, daß der seitliche Cockpitrand ziemlich unter Spannung steht.
    Ist etwas schwer verständlich, ja? Macht nichts. Sollte sich jemand an diesen Vogel dranmachen, wird der grundlegende Impetus meiner Rede schnell klar werden.
    Vielleicht kann man das auch anders machen. Sagen wir mal, diesen Cockpitrahmen in Segment 7 einkleben und DANN das fertige Cockpit DRUNTER kleben. DAnn sollte man aber meiner Ansicht nach den Rahmen weitgehend komplett lassen - so etwa, wie das Dreamteam das bei der Hurricane gemacht hat - und erst wenn alles fest ist, den Innenteil des Rahmens ausschneiden.
    Ja.... alles etwas seltsam, aber klasse.

  • Parts 15...
    I don't remember...Can You show any picture of them?
    You know - the only one thing left after build process is model and the issue cover-of course... ;) :D
    Now I can tell ,that those "black parts without any number" doesn't matter - my only idea this time...

    Kind regards to you all!

    Edited once, last by MARIUSZ_G ().

  • Cockpit ist drin. Wie gesagt, das steht alles etwas unter Spannung. Deshalb auf jeden Fall die Spanten W7a und W8 fertig machen und beim Kleben hinten in Segment 7 einstecken. Durch die Spannung der Außenhaut wird das sonst nie wieder was in diesem Leben.
    Danach kann der Kram wieder raus.

  • Hello Till,


    das sieht ja schon richtig klasse aus. Alle Achtung !


    Die gleichen Bedenken ( das man zwischen Cockpitrand und Instrumentenbrett Zementsäcke durchwerfen kann ) hatte ich ja bei der P-47 auch. Dennoch war es so korrekt. Genau so verhält es sich auch bei der 262. Auf Originalbildern


    kannst Du das gut erkennen. So haben also nicht nur die Amis die Instrumente mitten in den Saal gestellt.


    Cheers


    J.R.

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    Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
    (Henri Matisse )

  • Moin Till,


    sehr ansehnlich, nennenswerte Passprobleme scheint die Mühle ja doch nicht zu haben, eher "kreatives"-Design-Probleme, d.h. man muss -wie du- die Gedanken den Konstrukteurs erkennen.


    Zaphod

  • Hallo, zusammen,


    @ zaphod: ja, schon. Einige Paßprobleme kommen nachher, aber grundsätzlich ist dieser Flieger penibel konstruiert. Und was das hineindenken in Ciesilskis Absichten angeht.... auch richtig. Es gibt viele Dinge, da denke ich, oooooch, das hätte man aber einfacher machen können, sagen wir mal die Fahrwerksschächte bei der Bearcat, oder so, aber prinzipiell geht das alles gut. Wenn man mal herausgefunden hat, wie sich der Meister das gedacht hat.


    Die Frage der Klugbürzel hat sich auch geklärt: Ciesilski selbst meinte, bei den schwarzen Teilen ohne Teilenummer hätte der Verlag einen Fehler gemacht. Die Dinger snd zu nix nutze. Also wegwerfen.

  • Bis zum Weitlerk bin ich mittlerweile vorgedrungen. Leider passen die Segmente 9 und 10 nicht so doll. Bei 9 ist es nicht so dramatisch, man kann den Übersttand nach oben streicheln, wo er unter der Cockpithaube verschwinden. 10 ist nicht so viel zu groß, aber man macht es sich auf jeden Fall einfacher, wenn man bei beiden Segmenten die schwarzen Striche am Stoß abschneidet.
    Und: alle Spanten sind zu klein. Selbst mit angefertigten Kleberingen. Also: üppig ausschneiden und ggf. passend schleifen.

  • Das Leitwerk erfordert etwas Gefummel, also habe ich derweil die Cockpitsektion fertig gemacht. Da fehlte nur noch diese Abschlußbeule. Simple konstruktion eigentlich, aber wie schon weiter vorne gesagt, habe ich diesen markierten Zöppel von W8 abgetrennt.
    War auch gut so.
    Wie man im letzten Bild sieht, gibt es in Segment 8 diesen halbovalen Ausschnitt hinter dem Sitz. Ich nehme an, da soll dieser Zöppel aufliegen. Paßt aber nicht; das Ding steht zu hoch. Da muß also ohnehin geschnitzt werden.
    Mein Vorschlag ist, dieses Teil von W8 abzutrennen, vernünftig zu verstärken, seitlich zu "straken", wie Jan das glaube ich nennt (damit man eine größere Auflagefläche für 8a hat), das unterte Ende mit etwa 25 Grad abzuschrägen und den Spant und 8a zusammen zu kleben.
    Wenn das trocken ist, auf die Paßfläche von 8 und 9 setzen.
    Geht prima.

  • Beim Leitwerk hätte ich es ja nicht gebracht, aber ich habe trotzdem mal was neues probiert - weil ich es bei der Huckvoll so gut hätte gebrauchen können.
    Diese göttliche erotische Zone da, wo der Rumpf ins Leitwerk übergeht, habe ich hier mit Balsa ausgefüttert und entsprechend der Form geschliffen. Die grundsätzliche Idee war, daß ich keine Klebelaschen brauchen.