Hallo,
die ersten Anzeichen einer Neukonstruktion sind schon da. An Hand der Abbildungen kann man sehen, wie ich bei der Konstruktion des Rumpfes vorgehe.
Morgen gibt es dann die Daten des Schiffes.
Bis dann
Michael
Hallo,
die ersten Anzeichen einer Neukonstruktion sind schon da. An Hand der Abbildungen kann man sehen, wie ich bei der Konstruktion des Rumpfes vorgehe.
Morgen gibt es dann die Daten des Schiffes.
Bis dann
Michael
So, wie versprochen hier die DateN:
Technische Daten
Eigner Chiemsee Schiffahrt Ludwig Fessler KG, Prien
Liegehafen Stock
Bauwerft Theodor Hitzler, Regensburg
Baunr. 19
Zusammenbau Prien
Stapellauf 8. September 1926
Rumpf Eisen
Länge PP 50 m
Länge üA 53 m
Breite Hauptspant 6,00 m
Breite ü Radkasten 11,40 m
Höhe 2,32 m
Tiefgang 0,93 m
Deplacement 203 t
Maschine Maffei, München
Baunr. 44
Rostfläche 2,04 m²
Kesselheizfläche 92 m²
Überhitzerheizfläche 31,5 m²
Hochdruckzylinder Ø 440 mm
Niederdruckzyl.Ø 720 mm
Kolbenhub 900 mm
Anfangsspannung 11,5 Atm
Dampftemperatur 300 ºC
Leistung 280-330 PSe
Umdrehung 55 – 60 U/min
Geschwindigkeit 24 km/h
Passagiere 675
Maschine ab 1973 2 MAN D 2858M Dieselmotoren
treiben 2 Hägglund 4170, Schweden Hydromotore
Leistung 2 x 240 PS
Umdrehung 1800 U/min
Geschichte
nach 1933 Mast wird entfernt
Dazwischen Ruderhaus wird einigemale umgebaut
1972/73 Umbau auf Dieselantrieb
Ruderhaus wird verbreitert
Schornstein wird schlanker
Die ausgebaute Dampfmaschine wurde nach Holland verkauft. Nachdem man sie dort nicht mehr verwenden konnte, kam sie in die Schweiz. Heute läuft sie im Dampfer "Neuchatel".
An Unterlagen habe ich verwendet
Werftplan
Gerald Schweitzer: Raddampfer Ludwig Fessler, Mechanikus Heft 8/1960
Axel Nebelung: Raddampfer Ludwig Fessler 1926, Das Logbuch Heft 1974/4
Arno Berleb: Die Schiffahrt am Chiemsee, 1995, Chiemsee-Schiffahrt Ludwig Fessler
Benedikt von Hebenstreit: Schifffahrt in Bayern Teil 5 Die Reederei Ludwig Fessler am Chiemsee, Dampferzeitung Heft 2/2008
Helmut Seitz: Entdeckungsfahrten in Bayern, 1980, Ehrenwirth-Verlag, München
Helmut Seitz: Die weiß-blaue Flotte, 1983, Ehrenwirth-Verlag, München
Wer weiter Informationen wünscht kann hier nachsehen:
3w.chiemsee-schifffahrt.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemsee-Schifffahrt
3w.prienavera.de/files/tourismus_bilder/SCHIFFSBLAeTTER_Ludwig_Fessler.pdf
Um einen Eindruck über das Asussehen des Schiffes zu gewinnen, hänge ich ein Bild aus den Wikipedia Commons an.
Du konstruierst aber hoffentlich die ursprüngliche Version mit Dampfantrieb, oder?
Keine Angst Hänschen - es wird der Bauzustand ca. 1930 werden.
Gruß
Michael
Hallo,
sehr weit bin ich heute nicht gekommen. Die Decks sind konstruiert und an der richtigen Stelle. Diesmal bin ich faul und habe keine Deckbucht konstruiert. Man sieht sie in diesem Maßstab und bei der Größe des Modells fast nicht (siehe Segwun). Im nächsten Schritt wird der Längsspant konstruiert und dann die Querspanten.
Ein schönes Wochenende wünscht
Michael
Moin Michael,
freut mich, dass der alte Dampfer nun Formen annimmt, frohes Schaffen!
Viele Grüße
Michael K.
Danke Michael - es macht immer noch Freude an so einem kleinen Schiffchen aktiv zu sein.
Heute habe ich die Rumpfspanten konstruiert. Die Schaufelräder konnte ich fast 1 : 1 von der Luitpold übernehmen. Recycling erleichtert auch hier die Arbeit
Gruß
Michael
ich verstehe ja, daß die Konstruktion mit dem Mittelspant schon immer so gemacht wurde, aber ist dieser wirklich notwendig? Die Fraktionen der "Fensterausszichler" und "Höherzieher", die ja schon magisch von diesem Modell angezogen werden, werden das bestimmt suboptimal finden, da ja ein freier Durchblick ohne Umbauten nicht möglich sein wird. Vielleicht ist dies eine Anregung, die Du noch berücksichtigen kannst. Auch ein Angebot im H0-Maßstab wäre überlegenswert, benötigt der Dampfer lediglich einen Anlegesteg, der mit einer Anschlußbahn versehen sein könnte und nicht, wie mein Thema "Seehafen" ganze Hafenbecken mit dementsprechender Infrastruktur.
Egal wie: ich freue mich darauf!
liebe Grüße vom Hänschen
Hallo,
was meint Ihr zu Hänschens Vorschlag mit dem Mittelspant? Doch bitte ich zu bedenken, dass ich die Aufbauten, genau wie bei der Segwun, über ein Spantgerüst konstruieren und bauen werde. Es wäre also nichts gewonnen, den Mittelspant zu kürzen, es wäre aber Festigkeit verloren.
Gruß
Michael
welchen Vorteil hat denn der Mittelspant (außer der exakten Ausrichtung der Aufbauten) ??? Könnte man sich nicht ein Deckshaus bzw. die Aufbauten als separate Baugruppen vorstellen? Speziell bei einem Passagierschiff sollte man auf einen detaillierteren Innenraum, evtl. sogar mit Passagieren, nicht verzichten müssen, zumal (ich kenne das von Deiner excellenten Prinz Heinrich) du ja nun allerliebst Teile und Teilchen, wie z.B. gedrechselte Beine der Bänke, als Laserteile beilegst.
Hm, schwierige Frage.
Natürlich kann man beim Original bei einem bestimmten Blickwinkel durch beispielsweise den Salon oder ein Restaurant hindurchschauen. Klappt aber wie gesagt nur ab und an. Wirklich sinnvoll wäre es nur, wenn man absolut durchsichtige Folie verwendet. Dann müsste man aber auch noch eine Inneneinrichtung vorsehen, weil man ansonsten schonungslos das weiße (unbedruckte) Innenleben sehen würde. Greift man hingegen auf Fenterumschlagsfolie oder Antistatikfolie zurück, hat man ohnehin keinen freien Durchblick mehr und damit hat sich das Problem auch erledigt.
Das wären meine Gedanken dazu.
Beste Grüße
Fiete
ich habs getan, kann aber nicht nachvollziehen, daß die Spanten so sein müssen. Speziell der Mittelspant beim Ruderhaus läßt kein einfaches Ausschneiden des Mittelfensters zu. Ein Paradebeispiel ist die Grevelingen von Scaldis, die praktisch neu aufgebaut werden musste, um die Fenster ausschneiden zu können. Es gäbe bestimmt auch zielorientiertere Lösungsansätze.
nachdenkliche Grüße vom hänschen
Moin Michael,
es wäre aber Festigkeit verloren.
das sehe ich auch so. Was der Mittelspant mit dem Ruderhaus zu tun hat, sehe ich nicht. Und ein Durchblick bei diesem Modell im Maßstab 1:250 dürfte auch nur bei einer Präsentation in Augenhöhe möglich sein, das habe ich nicht vor. Was die Herstellung einer größeren Originaltreue betrifft, sagt Fietes Beitrag alles. Wenn Du den Mittelspant belässt, bin ich völlig zufrieden, mich stört er in keiner Weise.
Viele Grüße
Gustav
Hallo,
Ein wenig habe ich heute nach dem Abwickeln gebaut. Das Loch im Mittelspant ist für die Achse der Schaufelräder. Erwartet aber nicht von mir, dass ich die Dampfmaschine konstruiere
Einen schönen Abend
Michael
... Erwartet aber nicht von mir, dass ich die Dampfmaschine konstruiere ...
Ooooooch, schaaade...
Beste Grüße
Fiete
Hallo Fiete,
das wäre doch eine wirklich interessante Aufgabe für Dich
Konstruktiv habe ich den Aufbau einmal hochgezogen damit man sieht, wie es einmal aussehen wird. Baulich ist das Hilfsdeck aufgeklebt. Im nächsten Schritt kommt die Bordwand dran.
Bis dann
Michael
...das wäre doch eine wirklich interessante Aufgabe für Dich ...
Da hast Du sicherlich Recht, wenn ich denn konstruieren könnte... Aber so wie die Dinge stehen, muss ich das eher Fachleuten überlassen. Bei mir reicht es nur zum bauen, pardon, zusammenkleben von Modellen...
Beste Grüße
Fiete
Moin Michael.
dass ich die Dampfmaschine konstruiere
wenn Du uns schon den Mund wässrig machst, solltest Du schon. Gegen einen geringen Aufpreis vielleicht Oder einen Extra-Bogen Dampfmaschine für Ludwig Fessler und Salondampfer Luitpold ?
Wäre mir schon ein paar Euros wert (wirst Du aber nicht von Leben können).
Herzliche Grüße
Gustav
Die Bordwand ist abgewickelt und angebracht. Am Heck muss die Bordwand um 0,5mm schmaler werden. Rhino hat in zwei Teilen abgewickelt aus dem ich ein Teil machte aber etwas zu breit wurde.
Nun kommt der Bau der Schaufelräder als nächster Schritt.
Einen schönen Sonntag
Michael
Hallo,
die Schaufelräder sind gebaut - wie immer eine Fitzelei!!! Beim Bau muss man darauf achten, dass sie gegenläufig sind!
Die 6 Konsolen unter dem breiten Hauptdeck sind konstruiert.
Einen schönen Faschingsdienstag
Michael
Moin,
heller Wahnsinn, aber toll!
Michael
Danke Michael!
Die Konsolen und der Schaufelradschutz ist angebracht. Nun wird das Deckhaus fertig konstruiert. Es wird wieder über Spanten gezogen - so wie bei der Segwun.
Ein schönes Wochenende wünscht
Michael
Die schiefe Schaufel auf den Fotos ist korrigiert - sie hatte sich gelöst und ich habe es erst jetzt bemerkt.
Gruß
Michael
Die Konstruktion des Deckhauses macht Fortschritte. Nur achtern ist noch ein Riesenloch. Hier kommen die Niedergänge hin.
Gruß
Michael
Die Deckhausspanten sind konstruiert und das Loch hinten ist zusammen mit Auf- und Niedergang ebenfalls geschlossen. Im nächsten Schritt werden diese Teile abgewickelt, gepönt. gedruckt, ausgeschnitten und verbaut.
Bis dann
Michael
Die Spanten für das Deckhaus stehen. Doch habe ich einige Kleinigkeiten, die ich nicht so gut fand, konstruktiv geändert. Um zu testen ob es auch passt, fange ich mit dem Bau nochmals an.
Bis dann
Michael
Hallo,
der zweite Bau macht Fortschritte. Die Bordwände gefallen mir jetzt. Daneben wird natürlich weiter konstruiert. So ist das Schanzkleid, die Stützen und die Poller fertig. Da ich auch den Mastkoker konstruieren musste, habe ich den Mast gleich mitgemacht.
Gruß
Michael
Hallo,
es geht weiter mit dem Bau. Heute kam - trotz des schönen Wetters, einer Radlermaß (zu zweit) am Chinesischen Turm - die Wände des Aufbaus an Bord.
Morgen muss ich die restlichen schon konstruieretn Teile abwickeln, pönen, drucken und dann verbauen.
Bis dann
Michael
Hallo Michael
Solch eine Radtour muß sehr schön sein. Und dann noch zu zweit. Spricht für eine gute Harmonie.
Es freut mich, daß es mit dem Bau weiter geht. Ich verfolge deinen Bericht als Wiedereinsteiger in den Kartonmodellbau mit großer Aufmerksamkeit. "Gucke" mir viel für mein Vorhaben "TS Bremen als Standfunktionsmodell" ab, da ich gegenüber dem Bogen einige Änderungen vornehmen muß,
Leider sind meine Kenntnisse im Konstruieren noch minimal. Mache vieles nur durch probieren. Daher bin ich von deiner Perfektion beeindruckt.
Eine Frage zum Konstruieren hätte ich:
Es ist lange her, daß ich einmal etwas über die Konstruktion von Abwicklungen gehört habe.
In welchen Unterlagen kann man sich darüber informieren?
In der Computertechnik bin ich ebenfalls noch Anfänger, könnte mich aber eiarbeiten.
Weiterhin viel Spaß an deinem Modell und viele Grüße
Hans
Hallo Hans,
ich verwende Rhinoceros, einem Freiform-Flächen-Programm. Damit kann ich auch abwickeln.
Wenn Du es ohne Programm machen möchtest, gibt es im Forum einige Beiträge. Ansonsten suche Dir ein Buch darüber. Es fallen mir ein:
Jaschek: Die Blechabwicklungen, Springer Verlag, ISBN 3.540-41113-5 oder Laskowski/John: Praktische Blechabwicklung, VEB Verlag Technik, Berlin (gebraucht im Internet hin und wieder zu finden).
Viel Erfolg
Michael
Hallo Michael,
die Konstruktion macht den Mund schon recht wässrig!
Ich möchte aber auch noch einmal auf die Lage der Spanten zurückkommen:
Der durchgehende Mittelspant des Deckshauses würde mich nicht stören.
Aber da ich alle Fenster ausschneide (und dabei in einem solchen Fall den Mittelspant schwärze) wäre es schön, wenn die Querspanten nicht hinter den Fenstern liegen würden.
Selbst wenn man undurchsichtige Fensterfolie verwendet, erkennt man sonst die Spanten hinter den "Scheiben" des Salons.
...da schon von einigen weniger Innovativen hier fast totgeschrieben (Entfall der Spanten), kann ich Dir nur zu folgendem Vorgehen raten: Nimm die Außenwand und schneide diese sauber aus. Mach ein Duplikat, bei dem Du die Fenster großzügig ausschneidest. Danach baust Du Dir aus recht dickem Karton eine Art Biegeschablone. Jetzt kannst Du die "Hilfswand" und die echte Wand zusammnekleben und über die Schablone ziehen. Nach dem Austrocknen hast Du eine stabile Wand, die, auch im großen Maßstab, ohne Spantengerüst auskommt und an Stabilität nichts einbüßt.
Ich freue mich trotzdem auf das Schiff.
liebe Grüße
hänschen
Hallo,
also eines weiß ich schon jetzt: Bei meinem nächsten MB-Modell wird es das Problem mit Spanten hinter Fenstern nicht geben. Doch werde ich den Hinweis von Wiesel versuchen in Zukunft zu berücksichtigen.
Nachdem ich heute vor allem mit Abwickeln und Pönen beschäftigt war, ist die bauliche Ausbeute Natur gemäß nicht sehr groß. Ich habe nur die beiden Niedergänge vom Achter- zum Hauptdeck gebaut. Morgen geht es dabb wieder mit dem Bau weiter.
Einen schönen Abend wünscht
Michael
Hallo Michael
Vielen Dank für deine Information betreffs Konstruktion von Abwicklungen.
Ich werde mich damit beschäftigen (dein vorgeschlagenes Programm und Bücher suchen).
Wenn dir , wie du schreibst, noch etwas einfallen sollte wäre ich dankbar es mir es per PN oder E-Mail zu senden. Ich möchte nicht deinen interessanten Bericht damit belasten.
Ich werde mit Interesse den weiteren Verlauf deines Projektes im Bericht verfolgen und mir theoretische Kenntnisse anzueignen,die mir nach einer Pause von ca.30 Jahren heute durch das Forum geboten werden.
Ich bin Wiedereinsteiger in den Kartonmodellbau (Passagierschiffe) und z.Z. praktisch aus persönlichen Gründen nicht tätig.Aber das mitgehen beim lesen der Berichte macht Spaß.Es ist ein Gefühl, als baut man selbst.
Nochmals Danke und viel Freude beim konstruieren und Bau. Wünsche mir viele Beiträge im Baubericht.
Viele Grüße
Hans
Gern geschehen, Hans!
So einiges ist an Bord gekommen: Schanzkleid, Schanzkleidstützen, Bänke, Auf- und Niedergänge, Mastkoker und das Achterdeck.
Einen schönen Abend
Michael
Moin Michael,
so langsam lässt sich das Schiff erahnen! Klasse umgesetzt bisher!
Gruß aus dem hohen Norden
Jochen
Ja, Jochen, die Konstruktion schreitet voran - am Bau hat sich nichts mehr getan. Ich will bis Bremerhaven fertig sein und muss daher die Laserteile vorziehen.
Einen angenehmen Sonntag wünscht
Michael
Hallo,
bis auf die Tekelage ist die Konstruktion fertig
Fotos vom Baufortschritt folgen.
Einen schönen Abend wünscht
Michael